Ich schwang die Beine über die Bettkante und stand auf.
Ein herzhaftes strecken und ein undefinierbares Geräusch folgtrn ehe ich mich in Bewegung setzte und langsam nach draußen tapste.
"Guten Morgen." sagte ich und verschwand im Badezimmer.
Dort zog ich mich nackt aus und stieg in die Dusche.

---> Badezimmer

Ich hob den Kopf und sah ihn an.
"Nein, nichts ist in Ordnung." sagte ich leise.
Ich wischte mir über mein Gesicht.
"Du fasst mich an, teilst mit mir einen Moment den man nicht mit jedem teilt, ich habe einen Orgasmus! Doch trotzdem darf ich mich nicht revanchieren!" sagte ich aufgeregt und sptang vom Bett auf, aufgeregt lief ich hin und her.
"Ich weiß nicht was ist tun soll oder wie ich mich verhalten soll?!" sagte ich und blieb mit dem Rücken zu ihm stehen.

Irgendwie bekam er langsam das Gefühl, dass man bei dieser Sex-Geschichte nie etwas richtig machen konnte.
"Kannst du nicht einfach weiterhin meine Minks sein? So wie zu vor auch? Es hat sich doch nichts geändert oder doch?", versuchte er sich vorsichtig dazu zu äußern, da ihn das gerade mehr als nur verwirrte und fast wünschte er sich, seine Finger bei sich behalten zu haben. "Ich habe dir einfach nur ein Geschenk machen wollen. Dir helfen wollen, so wie du es jeden Tag bei mir machst, ohne auch nur die geringste Gegenleistung zu verlangen."
Er atmete schwer aus und ließ seine Arme hängen.
"Wenn ich einen Fehler gemacht habe, dann entschuldige bitte. Ich werd das dann nie wieder machen."

Ich nickte und holte tief Luft.
"Ich werde immer deine Minks bleiben." murmelte ich. "Es hat sich nicht geändert, zumindest nicht ins negative, ich glaube sogar das ich dich noch mehr liebe für das was du gemacht hast." flüsterte ich.
Ich drehte mich zu ihm um und kam auf ihn zu. Vor ihm blieb ich stehen und strich über seine Wange.
"Aber ich möchte dir das geben was du mir gibst." murmelte ich leise und legte meinen Kopf an seine Brust.
Nie wieder tun? Ich sah ihn an und blinzelte ein paar mal.
"Nein, du hast keinen Fehler gemacht, und mach dir keine Sorgen." murmelte ich leise.

Er legte seine Arme um sie und zog sie noch dichter an sich heran, so dass nicht einmal ein Blatt Papier zwischen sie beide hindurch passte.
"Ich denke das ich dich verstehe, aber bitte glaub mir, du musst mir das nicht auch geben. Dazu bin ich nicht bereit."
Er war sich nicht sicher ob er jemals dazu bereit sein würde, doch das sagte er nicht, das war so negativ und da Minks ihn bereits zu manchen verführt hatte, traute er ihr durch aus zu, ihn dazu vielleicht auch noch zu bekommen.
"Zumindest noch nicht. Also genieß es einfach, wann immer ich den Mut dazu aufbringe und warte einfach ab was die Zeit bereit hält. Und wenn es für dich so unerträglich ist, dann...", müsste er eben gehen. "Dann weis ich auch nicht, denn ich will dich nicht verlassen. Du gehörst einfach zu mir."

Ich saugte seinen Duft ein und seufzte leise.
"Irgendwie weiß ich das aber ich kann doch nicht immer nur nehmen." murmelte ich und schüttelte den Kopf.
Das ging mir irgendwie gegen den Stirch und ich brummte.
Ich hob den Kopf und sah ihn an. "Noch nicht?" fragte ich leise.
Das klang zwar verlockend aber ich war mir sicher das es eine Weile brauchen würde.
"Ich genieße jeden Moment mit dir, wie könnte ich nicht?!" meinte ich.
Er sollte mich auch nicht verlassen. "Nein, geh einfach nicht, dann werden wir das schon schaffen." meinte ich.

Als sie zu ihm aufsah, das Kinn an seiner Brust und den deutlichen Unmut in ihren Augen, konnte er nicht anders als sie kurz, aber sanft zu küssen.
"Dann hör jetzt auf dir darüber Gedanken zu machen. Nimm es hin und warte ab, ich mach es auch nicht anders und jeden Tag bringst du mich dazu etwas Neues zu machen."
Anders war sein Leben nicht zu handeln und schon gar nicht, seit er ihr über den Weg gelaufen war.
"Aber was hältst du vom Essen? Und den gestern erwähnten Film?", versuchte er sie nun auf andere Gedanken zu bekommen.

Ich lächelte bei dem sanften Kuss und zog eine Schnute als er ihn wieder löste.
"Na gut, ich versuche es." meinte ich leise.
"Jeden Tag also?" fragte ich und blinzelte ihn überrascht an.
Das war mir gar nicht aufgefallen und es gefiehl mir irgendwie auch.
"Ja, Essen klingt gut." meinte ich und lächelte.
"Ein Film, das können wir machen. Ich überlege schon welchen." murmelte ich.

"An jedem Tag.", bestättigte er ihr noch einmal mit einem seichten Kopfnicken.
Und auf einmal merkte er wie das Beklemmende und Bedrückte von ihr abfiel und die Stimmung wieder wesentlich erträglicher wurde, was ihn freier atmen ließ.
"Können wir irgendwas mit Pommes und Ketchup essen?", kam ihm auch schon die Frage über die Lippen, was das Essen betraf. Wobei es ihm dabei nicht darum ging das Minks nichts mehr kochte, denn wenn er ehrlich war, konnte die gestrige Pizza mit ihren Mahlzeit nicht mithalten. Doch wenn man immer wieder über etwas las oder andere reden hörte, dann wollte man wissen was es war und wie es schmeckte.

Ich lächelte.
"Wow, das finde ich toll." murmelte ich
Seine Frage ließ mich einen Moment stutzen.
Pommes mit Ketchup? Ich sah ihn an und nickte langsam.
"Ich hab dafür zwar nicht alles da aber ich kann das auch bestellen." meinte ich und lächelte leicht.
Ich löste mich von ihm und drückte ihm einen Kuss auf ehe ich mich zum Bett drehte und mein Handtuch abnahm, ich griff nach der Unterwäsche und zog sie an.
Ein Kleidchen folgte und ein paar Kniestrümpfe.
"Dann lass uns anfangen." sagte ich und drehte mich um.

Wenn er darüber nach dachte, das er sich vor ein paar Tagen noch als Wolf am Waldboden gewälzt hatte, nach dem sie ihn das erste mal geküsst hatte, und er jetzt von ihren Lippen nur all zu gern berührt wurde, konnte er nur über sich selbst lachen. Aber vor allem Minks für diese Erfahrung danken, die so wunderschön war.
Wieder nach den Türrahmen greifend, in den er sich leicht hängen ließ, beobachtete er sie ungeniert beim anziehen.
"Gefällt mir.", grinste er frech bei ihrem Anblick. "Aber ich nehme an das ich dir wohl nur im Weg stehen kann, anstatt wirklich hilfreich zu sein?"

Ich sah ihn an und hob die Brauen.
"Gefällt dir?" fragte ich und sah an mir runter.
Ich sah nicht besonders aus. Wie immer fand ich.
Mein Blick wanderte wieder zu ihm und ich lächelte leicht.
Nein nicht wirklich. Wir decken zusammen den Tisch und wenn wir fertig sind sollte das Essen da sein." sagte ich.
"Aber mal was anderes. Wieso hast du das vorhin gemacht? Nicht das es mir nicht gefallen hat aber warum ausgerechnet jetzt?!" fragte ich und kam wieder auf ihn zu und sah zu ihm auf.

Er zuckte bei ihrer Frage kaum erkenntlich den Schultern und nickte zugleich.
"Mir gefällts, aber mir hat das davor auch gefallen."
Es war nicht unbedingt das was sie am Leib trug, das ihm gefiel, als viel mehr sie selbst, die ihm mehr als nur gefiel.
Bei ihrer Ansage nickte er erneut leicht, denn das war etwas das er verstand und wo er helfen konnte, denn durch das Abdecken und das Beobachten von Minks in der Küche, kannte er sich zumindest in diesem Raum so langsam aus.
"Du hast gelitten und was du als Mensch nur siehst, fühle ich durch den Wolf sehr stark mit. Und scheinbar war ich nicht nur der Grund für dein Leid, sondern zugleich auch die Lösung, also habe ich versucht dir zu helfen.", versuchte er ihr zu antworten. "Du bist mein Rudel, meine Fähe, alles was ich habe. Es ist meine Aufgabe für dich da zu sein und ich hoffe das ich mit der Zeit noch mehr für dich da sein kann."

Ich blinzelte ein paar mal.
"Du meinst als ich nackt war und ein Handtuch anhatte?!" fragte ich überrascht.
Damit hatte ich wirklich nicht gerechnet und begann langsam zu grinsen.
"Wenn du willst dann lauf ich nur noch ao rum." meinte ich und zwinkerte ihm zu.
Ich drückte ihm einen Kuss auf die Wange und lächelte leicht.
Aufmerksam lauschte ich seinen Worten und nickte leicht.
"Du bist ein Schatz, ich will genauso für dich da sein." murmelte ich. "Ich würde mich freuen wenn ich dir irgendwann das alles zurück geben kann." sagte ich leise.

Er wusste das sie ihm ebenfalls das geben wollte, was er ihr zu aller Überraschung gegeben hatte. Doch er hatte nun mehrmals gesagt das er dies nicht wollte, hatte es ihr sogar im Ansatz erklärt warum, und so schwieg er sich nun zu diesem Thema aus. Sie war wieder ruhiger und ansprechbar, ihr Leid war verflogen und er wusste nun, dass wenn er sich zusammen riß, er ihr helfen konnte.
Seine Finger vom Rahmen nehmend, trat er einen Schritt zur Seite und schnalzte leicht mit der Zunge.
"Ich hätte kein Problem damit. Du bist wunderschön und ich schau dich gern an."
Jeder andere Mann hätte wohl nun gegrinst, doch er blieb ernst, denn es war ihm auch ernst.
"Aber ob das so gut für dich wäre? Irgendwie bezweifel ich das doch."