Er zog eine Augenbraue hoch, als sie ihm gestand von ihm geträumt zu haben. Und so unschuldig er in seinem Kopf noch war, er verstand sich darin, eins und eins zusammen zu zählen, denn ihr Geruch lag nach wie vor in der Luft.
"Von mir.", wiederholte er leise und nickte mit dem Kopf. Zwar war wohl die Art des Traumes nicht so sein Geschmack, aber zu wissen das sie nicht von anderen Männern träumte, gefiel ihm wiederrum recht gut.
"Ich lese.", hob er das Buch etwas an, damit sie es sah. "Und du? Ausgeschlafen?"

Ich nickte und rollte mich wieder auf den Bauch und sah ihn weiter an.
"Ja, von dir." Lächelte ich.
Ich musterte ihn und legte den Kopf schief.
"Das scheint dir zu gefallen oder? Ich hab da noch ein paar Bücher mehr. Die sind allerdings eher sexuell veranlagt." sagte ich.
Kurz überlegte ich und nickte dann langsam.
"Ja, denke schon." lächelte ich.

Er zuckte leicht mit den Achseln.
"Es ist mein erstes Buch dieser Art. Ich finde es interessant, auch wenn ich nicht alles verstehe.", gestand er ehrlich ein und sah von dem Einband auf zu ihr. "Aber das du noch ein paar Bücher hast hab ich gesehen. Und das ich sie lesen darf, dafür bin ich dir dankbar. Aber vielleicht könntest du die Bücher mackieren, wo das Sexuelle noch mehr ist, als hier in diesem Buch. Mehr als hier muss erstmal nicht sein, ich würde lieber gern andere Dinge aus ihnen lernen."
Er rieb sich über den Nacken und sah kurz zum Fenster raus, bevor er sie wieder ansah.
"Aber ich beginne dein Dilema zu verstehen und es tut mir leid das ich dir da nicht so zu Diensten sein kann, wie du wohl gern hättest."

Ich nickte und lächelte.
"Na klar mach ich. Aber keine Angst, so schlimm sind die Sachen nicht." murmelte ich.
Ich streckte mich geräuschvoll und blieb dann ausgestreckt liegen.
"Du brauchst nicht aus Büchern lernen." sagte ich.
Dann schloss ich einen Moment die Augen und gähnte.
"Mein Dilemma? Nun ich kann warten." sagte ich und sah ihn an. "Und wenn ich ehrlich bin ist es sogar angenehm nicht als Objekt angesehen zu werden. Wobei ich es dir sehr gerne erlaube." zwinkerte ich.

"Ich weis, denn du lehrst mich täglich was Neues. Aber die Welt ist so groß, da finde ich die Bücher recht hilfreich, da du mich in so kurzer Zeit nicht alles lehren kannst.", dachte er laut nach, sprach dabei weniger zu ihr, als mehr zu sich selbst.
Das man sie als Objekt ansehen konnte verstand er nicht so recht, denn selbst wenn man kein gutes Gehör besaß, so dass einem der Herzschlag verwehrt blieb, sah man doch das sie kein Objekt war, sondern ein lebender Mensch. Aber darauf wollte er in diesem Moment nicht eingehen, es juckte ihn bereits seit einer Weile in den Pfoten, die er noch nicht so recht benutzt hatte.
"Können wir laufen gehen?", fragte er dann auch schon und sah sie hoffnungsvoll an.

Ich lauschte seinen Worten und nickte ab und zu.
"Wenn du mehr wissen willst ich hab einen Laptop. Damit kannst du ins Internet da gibt es noch viel mehr Sachen zu lernen." sagte ich.
Ich sah ihn einen Moment an und nickte dann.
"Warum nicht." sagte ich und stand auf.
Ich zog mein Shirt und den Bh zurecht und tapste in die Küche, sammelte alles für ein Picknick zusammen und kam dann wieder.
"Na dann lass uns." sagte ich und hielt ihm meine Hand hin.

Dieser Tag war für ihn bis jetzt ein sehr guter Tag.
Er hatte fantastisch in seinem eigenem Bett geschlafen, ein wahrlich unbeschreibliches Frühstück erhalten und gewisse kleine Zärtlichkeiten von Minks. Und jetzt würden sie raus gehen, wo er sich auf seine Art austoben konnte, um seine Freiheit zu genießen.
Auf ihre letzten Worte hatte er nur gewartet. Das Buch auf den Tisch legend, trat er mit einem seichten, zurückhaltenden Lächeln auf sie zu und griff nach ihrer Hand, die er fest in der seinen hielt, was ihm ein warmes Gefühl bescherte.

Als ich das schlecken an meinem Bein spürte drehte ich ihm den Kopf zu.
"Hey..." hauchte ich und streckte ihm meine Hand hin.
Ich war fix und fertig die frische Luft machte müde und mein Körper kribbelte weil ich mal wieder unanständige Gedanken hatte.
"Das war heute sehr aufregend was?!" lächelte ich ihn lieblich an und gähnte herzhaft.

Er hob seinen Kopf an und wedelet sachte mit dem Schwanz, als sie ihn ansprach.
Dann machte einen Schritt nach vorne und legte seinen Schädel auf das Sofa, streckte seine Schnauze ihrer Hand soweit entgegen wie es ihm möglich war. Er merkte die seichte Veränderung an ihrem Körper und so langsam konnte er diese einordnen, so dass er wusste, jetzt war es besser er blieb in seiner animalischen Form, so wie sie ihn am heutigen Tag schon darum gebeten hatte.
Aber bevor sie ihm nicht zumindest einmal über den Kopf gestrichen hatte, würde er sich nicht in sein Bett zurück ziehen, egal wie aufregend der Tag auch gewesen war. Dies war einfach etwas das er brauchte und haben wollte.

Ich lächelte und streichelte seinen Kopf sanft.
Dann blickte ich ihn sacht an.
"Komm her kuscheln." murmelte ich und machte ihm platz.
Ich legte meinen Kopf auf meinen Arm und blickte ihn an.
"Komm her Schatz." Sagte ich und klopfte sanft auf den Platz neben mir.

Kurz wankte er leicht unschlüssig von links nach rechts, als würde er nicht so recht wissen wie er auf das Sofa gelangen sollte. Dabei war er nur ein wenig unschlüssig ober als Tier wirklich da rauf sollte, schließlich war er kein Mensch und wer hatte schon gern etwas Haariges auf seinen Möbeln? Doch dann klopfte sie auf die Polster und er verwarf all diese Gedanken.
Vorsichtig stieg er mit einer Pfote nach der anderen zu ihr hoch, schob ihr erstmal seine feuchte Nase unter das Kinn und ließ sich dann mit einem Seufzen neben ihr nieder. Dicht drückte er sich mit dem Rücken an sie heran, streckte alle Viere von sich und platzierte seinen Kopf neben dem ihren.
Nun war er zufrieden, sogar mehr als das, er konnte sagen das er glücklich war.

Ich zog ihn noch näher an mich und kuschelte mich eng in sein Fell.
Einen sanften Kuss drückte ich ihn aufs Ohr und schloss dan die Auflgen.
Es war ein ereignisreicher Tag gewesen und ein wenig dösen war nie verkehrt.
Vor mich hin träumend lag ich da und streichelte abwesend über seinen Bauch.
"Was sollen wir eigentlich nachher essen?" murmelte ich.
Eine Gute Frage die ich noch klären musste sonst würden wir einfach nur Brot essen.

Wenn er bisher nicht so sicher gewesen war, ob es die Flucht wirklich eine gute Idee gewesen war, dann hegte er nun keine Zweifel mehr daran. Alles war er auf sich genommen hatte, war das was Minks ihm gerade schenkte mehr als nur wert.
Ihren Herzschlag hörend und sogar leicht durch ihre Brust fühlend, genoß er ihre zierlichen Finger in seinem Fell, die ihm den Bauch kraulten, was er ihr gestattete, da er ihr vertraute.
Ihre Frage würde er beantworten können, denn es gab noch so vieles das er probieren wollte, aber er würde sich nun nicht wandeln, dafür genoß er diese vertraute Zweisamkeit mit ihr viel zu sehr. Und so schloß er die Augen und wurde kurz darauf von einem Schlaf übermannt, den er brauchte, um das bis jetzt erlebte verarbeiten zu können. Und da er Minks so nahe war, wusste er sich in absolute Sicherheit, so dass er tief schlief. Nur ab und an zuckte eine Pfote und war stummer Zeuge davon, dass dieser Schlaf nicht traumlos war.

Da er irgendwann regelmäßig und flach atmete zeugte mir das er eingeschlafen war und so machtr ich mir den Fernseher an und stellte die Lautstärke auf kleinste Stufe um ihn nicht zu wecken.
Ich schaute mir allerlei Sendungen an und blieb bei einer Dokumentation hängen.
Weiterhin kraulte ich seinen Bauch und küsste hin und wieder sein Ohr.
irgendwann döste ich ein und dümpelte vor mich hin.

Es waren fremde Stimmen die ihn aus dem seichten Schlaf, kurz vor dem eigentlichen Erwachen rissen. Mit einem Ruck lag er auf dem Bauch, seine Haare standen ihm vom Nacken über das Rückrad hinweg, bis zu seinem Schwanzansatz, senkrecht nach oben und ein bedrohliches Knurren entkam seiner Kehle. Aber noch bevor seine Auge registierten was los war, bemerkte seine Nase das er mit Minks alleine war. Kein fremder Geruch lag in der Luft, doch die Stimmen waren deutlich zu hören.
Was ein Bildschirm war wusste er und das man darauf Dingen sehen konnte, war ihm auch bekannt, doch das was sich auf dem flimmernden Bildschirm zeigte war ihm fremd und somit nicht gänzlich geheuer. Und so stieg er über Minks hinweg, quetsche sich zwischen ihren Körper und die Rückenlehne des Sofas, brachte sich damit in Sicherheit, und beobachtete aus seinem Versteck heraus die flimmernden Bilder. Dabei legte er seinen Kopf auf ihre Hüfte ab.