Wäre er nur ein einfacher Mann, ihn hätten wohl ihre Tränen iritiert. Doch durch den Wolf spürte er ihre Freude und daher wusste er, dass er nichts falsch gemacht hatte und sie nicht wieder mal wegen ihm weinte, weil er ein Idiot war.
Etwas perplex saß er unter ihr, als sie ihre Arme um seinen Hals schlang und ihn küsste.
"Beruhigt mich zu hören, denn ich glaub da kann ich nichts dagegen machen."

Ich sah ihn an und strich über seine Wange.
"Und ich bin glücklich es zu hören." murmelte ich leise.
Ich legte meinen Kopf auf seine Brust und seufzte leise.
"Ach womit hab ich dich verdient." murmelte ich und strich über seine Haut.

Das sie begann ihm mit den Fingern über die Haut zu streichen, machte es ihm mehr als nur schwer die folgenden Worte zu sagen, denn er wusste was es bedeutete zu genießen und das was sie mit ihren Fingern tat, war etwas das er genießen musste, da konnte er überhaupt nicht anders.
"Laß uns ins Bett gehen, bevor ich es noch schaffe den Abend kaputt zu machen.", strich er ihr sachte über den Rücken und meinte das durch aus ernst, da er ein Händchen dafür hatte falsch zu reagieren und er wollte das sie mit diesem Glücksgefühl ins Bett ging.

Ich sah ihn an und nickte schweren herzens.
"Ja gute Idee, ich schlafe fast im stehen ein." murmelte ich leise und stand vom Sofa auf.
Langsam ging ich zu den Kerzen und blies eine nach dem anderen aus.
Dann drehte ich mich zu ihm und ging auf ihn zu, nahm seine Hand und zog ihn hoch um alles andere stehen zu lassen und langsam richtung Badezimmer zu gehen.
"Dann lass uns ins Bett Love." murmelte ich.

---> Badezimmer

Er sah von dem Buch auf und sah Minks für einige Herzschläge einfach nur an. Er kannte sie, kannte ihre Gesichtszüge sogar mittlerweile auswendig, so dass er sie ganz genau vor sich sah, wenn er die Augen schloß. Aber irgendwie war ihre Kleidung daran schuld das er sie ein wenig anders sah, zumindest konnte er sich das nur so erklären. Doch letztendlich war es egal, denn ihm gefiel was er da sah.
"Frühstücken.", nickte er schließlich mit einem leichten Grinsen. "Soll ich irgendwas machen?"

Ich lächelte und schüttelte den Kopf. "Ich mach das eben schnell." murmelte ich.
Ohne weiteres teleportierte ich mich zwischen der Küche und dem Wohnzimmer hin und her und brachte immer mal wieder was fürs Frühstück mit.
Irgendwann war ich fertig und ließ mich neben ihn sinken.
"Soo, alles da das Buffet ist angerichtet." sagte ich und kicherte leise über meinen Witz.

Das sie ihre Fähigkeiten für so etwas wie das Decken eines Tisches missbrauchte, ließ ihn innerlich lachen, denn er war somit nicht alleine damit. Wobei er seine Kräfte in anderen Sinne missbrauchte, die meist weniger nützlich war, als die, wie es Minks machen konnte. Und während sie damit spielte das Frühstück zu bereiten, laß er begierig das Buch weiter und so langsam eröffnete sich ihm eine andere Welt, hieß es schließlich nicht umsonst, das lesen bildete.
Und so wand er auch seinen Blick auch von dem gedeckten Tisch ab und fasste Minks ins Auge.
"Ich hätte gern zuerst etwas anderes und das von dir.", dabei schürzte er kurz die Lippen und er war sich nicht so sicher ob sie ihn verstehen würde, aber er hoffte es.

Ich griff gerade nach einem Brötchen als er sprach.
Mein Kopf drehte sich in seine Richtung und ich sah ihn fragend an. "Von mir?" blinzelte ich perplex.
Ich war nicht sicher was er wollte also glitt mein Blick wieder zu dem Tisch und ich scannte ob ich nicht vielleicht was vergessen hatte.
Es war alles da also sah ich ihn wieder an.
"Hab ich was vergessen?" fragte ich.

"Auf dem Tisch? Ich weis nicht, hatte solch eine Art von Frühstück noch nicht.", schüttelte er den Kopf und wusste nicht was er tun sollte.
Er wollte sich den Kuss nicht selbst von ihr holen, sondern ihn sich von ihr schenken lassen, da ihm dies meist doch viel besser gefiel. Aber direkt darum bitten fiel ihm in diesen Moment auch schwer.
"Kannst nur du mir geben. Sonst niemand.", nickte er schließlich und kratzte sich dabei verlegen im Nacken.

Ich nickte und legte den Kopf schräg.
Was auch immer er mir versucht zu sagen irgendwie kam das noch nicht bei mir an.
Ich blinzelte ein paar mal und dann machte es Klick.
"Aww, warum fragst du nicht direkt danach?" fragte ich und zog ihn am Nacken zu mir.
Ich sah ihm in die Augen und biss mir auf die Lippe ehe ich sie auf seine drückte.

Er wollte ihr antworten, doch da fühlte er ihre Finger in seinem Nacken und ein leichtes Lächeln legte sich auf seine Lippen. Nicht nur weil er so etwas wie Vorfreute in sich aufkommen spürte, sondern auch, weil nicht sie es war die sich zu ihm neigte, sondern ihn zu sich zog auf diese leicht dominante Art, die ihm an ihr und nur an ihr gefiel.
Vollkommen zufrieden erwiederte er ihren Kuss und das Lächeln lag immer noch auf seinen Lippen, als sich die ihren von den seinen lösten.
"Ich bin ich, Subjekt 88, und ich frage nicht.", zuckte leicht mit den Schultern. "Noch nicht."

Ich sah ihn an und leckte mir über die Lippen.
"Ich kann dich auf meinen Lippen schmecken." flüsterte ich.
Aufmerksam lauschte ich seinen Worten und hob eine Braue an.
"Nein, du bist nicht Subjekt 88, du bist Raphael Foster." murmelte ich. "Du bist mein Raphael Foster." lächelte ich und legte meine Stirn an seine.
"Vergiss das nie." sagte ich leise.

Er schloß die Augen, als sie ihre Stirn gegen seine lehnte und genoß diese Vertrautheit.
"Ich versuche zu deinem Raphael Foster zu werden.", sagte er nicht weniger leise. "Aber da liegt wohl noch ein gewisser Weg vor mir. Aber vergessen werde ich das nicht... ich bin dein Wolf."
Und er würde dies auf Ewig bleiben, wenn sie es wollte. Er stahl sich nun einen Kuss von ihr, bevor er sich aufsetzte und seinen Blick über den gedeckten Tisch wandern ließ.
Da er nicht so recht wusste was er mit all dem anfangen sollte, ahmte er Minks einfach mal nach. So griff er erstmal nach einem Brötchen, schnitt dieses auf und strich sich auf eine Hälfte etwas Butter. Dann jedoch folgte er seiner Nase und so griff er nach den Honig.
"Wow.", kam es ihm leise über die Lippen, so etwas hatte er noch nie zuvor gegessen.

Ich strahlte ihn an und nickte sanft.
"Das liebe ich..." murmelte ich leise und schloss meine Augen kurz.
Als er sich noch einen Kuss stahl musste ich kichern.
Dann setzte ich mich ebenfalls auf und schnappte mir mein Brötchen und futterte es.
Ich blickte ihn an und lächelte.
"Ah, der Honig." sagte ich und trank von meinem Kaffee.

Es verschwanden so drei Brötchen, nur mit Butter und Honig beschmiert, in seinem Magen und er war immer noch fasziniert über diese Süße. Das einzige was ihn bei dem ersten Brötchen noch fast wahnsinnig gemacht hatte, war die Tatsache, das der Honig nicht so wirklich dort bleiben wollte, wo es hingehört. Und so war ihm unbewusst das ein oder andere Knurren entkommen, wenn die gelbe Flüssigkeit auf den Teller tropfte. Doch bereits das zweite Brötchen beschmierte er mit weit weniger Honig und schon konnte er essen, ohne ein Chaos anzurichten.
Als Minks seine Tasse dann mit einer weißen Flüssigkeit füllte, sah er sie neugierig an. Dies hier war definitiv kein Wasser und auch kein Saft. Und es war auch nichts von dem Zeug, das sie selbst trank, denn dieses roch bitter und stellte ihm die Nackenhaare auf. Vorsichtig nippte er von der Milch, die eiskalt seine Kehle hinabrann und sich mit dem Geschmack des Honigs vermischte.
Er verstand nicht wie es so viele Geschmäcker geben konnte und vor allem warum man ihm dies alles enthalten hatte. Doch was spielte das noch für eine Rolle, er war frei und Minks schenkte ihm Tag für Tag etwas Neues.
"Das ist einfach nur gut.", raunte er, schenkte ihr ein kurzes Lächeln und leerte seine Tasse auf einen Zug.