Ich wurde wach als er vor mir rum turnte und mich ein Stück verschob weil er sich unbedingt hinter mich quetschen musste.
"Was ist?" murmelte ich und rieb mir die Augen ehe ich meinen Kopf drehte und ihn ansah.
Ich rollte auf den Rücken und streichelte sanft über seinen Kopf.
"Ausgeschlafen?" lächelte ich.
Ich streckte mich und bemerkte erst das mir frisch war und blickte an mir runter und merkte das mein Morgenmantel aufgegangen war; ich strich über meinen Bauch und machte ihn dann zu.
Mein Blick wanderte zu ihm und ich grinste ihn an.

Er hob automatisch seinen Kopf an, als sie sich drehte und legte diesen auf ihrem Bauch ab. Das ihr Morgenmantel aufgegangen war interessierte ihn reichlich wenig, denn er hatte mit ihrer Nacktheit kein Problem, hatte er noch nie. Im Gegenteil, sie hatte einen schönen Körper und diesen musste sie nicht vor ihm verstecken. Und so zog er seinen Kopf auch nicht zurück, als sie den Stoff wieder zurück rücken wollte. Er sah sie statt dessen mit einem gewissen Schalk in den Augen an, der alles andere als wölfisch war.
Aber er wusste auch, das sich Fell an Körperstellen, die eigentlich so etwas nie zu spüren bekamen, sehr extrem anfühlte und daher äußerst sensibel darauf reagierte.

Das er seinen Kopf auf meinen Bauch legte ließ mich kurz blinzeln und ich ließ meine Hände sinken.
Ich sah den Schalk in seinen Augen und wurde prompt rot.
"Was machst du?" hauchte ich.
Meine Bauchmuskeln zuckten und ein Schauer mit anschließender Gänsehaut lief mir über den Körper.
Ich schluckte und kaute dann auf meiner Lippe

Er war erstaunt das sie auf ihn doch so reagierte, obwohl er in seiner animalischen Gestalt steckte.
Damit hatte er nicht gerechnet, aber es gefiel ihm, denn sie schien ihn nicht in seine einzelnen Gestalten zu unterteilen, sondern immer nur ihn als ein großes Ganzes zu sehen. Zwar wusste er dies noch nicht sinnvoll einzusetzen, aber das machte nichts, schließlich hatte er alle Zeit der Welt.
Seinen Kopf leicht über ihren Bauch reibend, schleckte er über ihre weiche Haut und sog ihren Geruch tief in sich ein. Danach atmete er schwer aus und etwas unschuldiges erschien in seinem Blick.

Ich erzitterte und biss mir auf die Lippe.
Seine Zunge und sein Fell machten mich schwach und dabei war er in seiner animalischen Form.
Ich schloss die Augen und genoss es einfach.
Seine Nähe war schön und meine Hand wanderte über sein Ohr.
"Oh..." murmelte ich leise.

Das er ihr den Bauch auf seine Art mehr oder weniger putzte, ließ das Band zwischen ihnen fester werden, denn kein Wolf putzte einen anderen, wenn dieser nicht zu ihm oder seinem Rudel gehörte. Und das Minks diesem nicht abgeneigt war, merkte er durch aus.
Schließlich legte er seinen Kopf auf ihren nun sauberen Bauch, zumindest in den Augen eines Wolfes, und blickte wieder zum Fernseher, denn er immer noch faszinierend fand. Dort konnte er mit Bildern sehen und mit einer Stimme hören, was er in Fachbüchern lesen konnte. Nur waren Bücher ausführlicher und informativer. Doch nicht weniger unterhaltsam.

Ich genoss seine Zunge und blieb liegen.
Was das alles für ihn bedeutete wusste ich nicht und empfand es als sehr angenehm.
Dann schloss ich wieder die Augen und ließ meinen Gedanken freien lauf.
Meine Finger gruben sich in sein Fell und ich überschlug die Beine.
Ich kaute auf meiner Lippe und rieb meine Beine sacht aneinander.
Dann fuhr ich hoch und schob ihn von mich um im Bad zu verschwinden.
Ich spritze mir kaltes Wasser ins Gesicht und aufs Dekolleté.
Ich atmete stockend und sah in den Spiegel.

Etwas erschrocken sah er ihr nach, dachte sich aber zunächst nichts weiter dabei. Der Drang aufs Klo zu müssen, konnte durch aus plötzlich aufkommen, vor allem wenn von außerhalb Druck auf die Blase geriet. Und er war sich gerade nicht sicher ob er seinen Kopf gerade nicht ein wenig ungünstig abgelegt hatte.
Doch sie ging nicht aufs Klo, das hörte er und mit seinem feinem Gehört kam auch die Sorge in ihm hoch, denn ihre Atmung war nicht normal.
Er glitt vom Sofa und schlicht langsam durch den Flur und steckte seinen Kopf zur Badezimmertür hinein, die sie nicht verschlossen hatte. Unsicher und besorgt sah er zu ihr auf, ein leises Fiepen war kurz von ihm zu hören.

Ich freute mich auf den Abend und lief mit ihm zusammen ins Wohnzimmer.
Als er es sich auf dem Sofa gemütlich machte, krabbelte ich zu ihm und kuschelte mich an ihn.
"Also, einen Film. Eher Aktion, Liebesfilm oder Fantasy?" fragte ich und blickte zu ihm auf.
Ich nahm die Fernbedienung in die Hand und machte die Onlinebibliothek auf.
"Willst du dir was aussuchen oder soll ich?" fragte ich und sah ihn an.
Mir war das wurst, ich schaute alles was mir gerade in die Finger kam.

Es streckte automatisch seinen Arm zur Seite, den er um sie legte, während sie es sich gemütlich an seiner Seite machen konnte, ohne das ihr der Arm im Weg umging. Dabei schob er sich kaum merklich, aber für ihn selbst deutlich spürbar, ein wenig dichter unter sie, um noch mehr von ihr an seiner Flanke zu spüren.
"Selbst wenn ich wollte, ich kann nichts aussuchen. Für mich ist das hier neu und noch weis ich nicht so recht was da auf mich zu kommt.", erklärte er kurz und bündig. "Du hast also keine andere Wahl."

Ich sah mir einige Filme an und entschied mich dann für 'Die unendliche Geschichte'
"Das iat mein absoluter Favorit. Ein Film aus meiner Kindheit." sagte ich und küsste sein Ohr.
Dann kuschelte ich mich mehr an ihn und ließ den film laufen.
Da ich ihn bereits kannte konzentrieren ich mich mehr auf ihn und beobachtete wie er wohl reagieren würde.

Ihre Lippen an seinem Ohr brachten ihn zum Schmunseln, während ein unbekannter Schauer sein Rücken entlang lief, während es zu gleich leicht im Ohr kitzelte. Aber dann musste er sich auf das konzentrieren, dass sich auf dem Bildschirm abspielte. Es fiel ihm nicht immer leicht dem Geschehen zu folgen, da seine Gedanken abtrifteten, weil er darüber nachdachte ob diese denn möglich war oder wirklich exestierte.
"Das ist ficitiv richtig? Es gibt keines dieser Wese wirklich.", konnte er sich aber nach der Hälfte die Frage doch nicht verkneifen, denn immerhin konnte er sich wandeln und Minks von einem Ort zum nächsten in Sekunden reisen.

Ich schüttelte den Kopf.
"Außer die Menschen gibt es keina dieser Wesen." sagte ich.
Ich nahm seine Hand und spielte mit seinen Fingern.
Langsam streichelte seine Hand und schloss die Augen.
Ich lauschte seinem Herzschlag und dem Film.
So voll wie ich war könnte ich glatt ins Bett gehen aber ich wollte die Zeit mit ihm genießen.

Er nickte nur und folgte weiterhin der Handlund des Filmes, wobei er diese für merkwürdig hielt. Und obwohl es doch eine gewisse Ansträngung für ihn war, spürte er ihre Finger nur all zu deutlich.
Er hielt seine Finger ruhig, wenn sie mit diesen spielte oder öffnete leicht seine Hand, wenn sie über seine Innenfläche streichelte, ihm undevinierbare Muster auf die Haut zeichnete.
Wenn er es gekonnt hätte, er hätte wohl angefangen zu schnurren. Und so war nur ab und an bei einem tiefen Atemzug ein leises Grollen zu hören, wobei dieses mehr in seiner Brust fibrierte, anstatt das es zu hören war.

Ich spürte sein grollen und ein Schauer lief mir über die Haut.
Mein Blick wanderte zu ihm und ich blinzelte ein paar mal.
"Mh?" fragte ich leise.
Ich drückte seine Hand an meine Brust und sah zu ihm.
"Magst du den Film nicht?" fragte ich und sah auf den Fernseher und dann wieder zu ihm.