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Er verstand nicht was es mit seinem Namen nun auf sich hatte. Auf der einen Seite schien er ihr nicht zu gefallen, aber auf der anderen Seite befand sie ihn für okay. Vielleicht würde er sie wann anders noch mal darauf ansprechen, für den Moment galt seine Konzentration nur ihr, denn sie übte einen leichten Zug bei seiner Hand aus, gab ihm so zu verstehen mit ihr zu gehen und nach kurzem Zögern tat er es schließlich auch. So etwas kannte er nicht, denn niemand hatte ihn bisher auf diese sanfte Art darum gebeten sich zu bewegen. Er kannte nur den Zwang und den Schmerz wenn er nicht hörig war.
In der Tür zum Schlafzimmer blieb er stehen, beobachtete Minks dabei wie sie sich anzog, sich dann das Bett bereitete und ihn tatsächlich dazu einlud zu ihr zu kommen. Für einen Moment schnellte sein Herzschlag nach oben, er trat einen Schritt auf sie zu und dann ging alles ganz schnell. Er wandelte sich in seine animalische Form, jaulte leise auf und verzog sich raus aus dem Gang. Das war gerade zu viel des Guten gewesen, leise schlich er nervös durch die Wohnung, bis er sich direkt neben der Schlafzimmertür zusammen rollte. Das war für seinen Geschmack nah genug.


Er hörte ihre Worte, spürte ihr Gefühlschaos und bewegte sich aber kein Stück. Er konnte es einfach nicht, obwohl ein gewisser Teil in ihm nur all zu gern zu ihr gegangen wäre. Er mochte ihre zärtlichen Hände, die ihn sachte berührten, ohne auch nur den geringsten Schmerz bei ihm auszulösen. Diese Erfahrung war neu für ihn und er musste sich selbst eingestehen, dass er es mochte, ja sogar anfing zu lieben. Er wollte mehr davon und das nicht nur als Wolf.
Ein tiefes Seufzen entkam ihm, was ihn erschreckte, aber doch das ausdrückte was bei ihm los war. Denn egal wie sehr er gerade mehr von Minks nähe wollte, er konnte nicht zu ihr ins Bett steigen. Das war einfach unmöglich, er war noch nicht bereit über diesen düsteren Schatten zu springen, der diesem Ort anhaftete. Man hatte ihn einmal gezwungen das Bett mit einer Frau zu teilen und als er merkte um was es ging, war es zu spät es zu verhindern. Das zweite Mal verließ diese Lady das Bett nicht lebend und die Strafe war furchtbar gewesen.
Die Nase unter seinen Schwanz steckend, schloß er die Augen und versuchte zu schlafen.


Er hörte ihren Gesang, der ab und an anders klang als das was sie sich da anhörte, was ihn innerlich grinsen lies. Aber wenn interessierte es schon ob sie immer die Töne traf, sie hatte ihren Spaß und das war alles was zählte. Doch als sie klatschte schreckte er auf und sah verwirrt in die Küche. Mit einem Schnauben stand er auf, schüttelte sich und trottete langsam den Flur entlang in die Küche.
Er spürte ihre gesteigerte Freude, konnte sich aber nicht erklären woher dies rührte, denn hier hatte sich nichts verändert. Und obwohl er nicht wusste was los war, freute er sich mit ihr.
Möglichst unauffällig legte er sich etwas Abseits, um ihr nicht im Weg umzugehen, auf den Boden und beobachtete nun ihr Treiben, anstatt ihm nur zuzuhören.


Er hatte ihre sachte Berührung und ihre leisen Worte im Halbschlaf noch mitbekommen, doch hatte er nicht einmal mit einem leichten Schwanzwedeln darauf reagieren können, so fertig war er bereits und schlief auch in der nächsten Sekunde ein.
Als er am nächsten Morgen erwachte, spürte er sofort das ihn mal wieder jenes Phänomen plagte, das seine Hose als Mensch unangenehm ausbeulte. Das dies mit dem zusammen hing was Minks am Abend zuvor getan hatte, soweit konnte er den Zusammenhang nicht aufbauen. Doch er selbst mochte es nicht, er hasste es sogar, und fast erwartete er das Leute den Raum stürmen würden, um diesen Umstand für ihre Experimente auszunutzen, in dem sie sich das holten was er dort unten produzierte. Aber er war nicht mehr im Labor, sondern in seinem zuhause.
Leicht geknickt und auch beschämt, stand er langsam auf und schlich sich ins Schlafzimmer. Da man ihm als Wolf die Morgenlatte nicht so extrem anmerkte, wie seiner menschlichen Gestalt, suchte er Schutz und Geborgenheit bei jener Frau, die er lernte zu lieben.
Sie lag zu seiner Freude auf der Seite, in Richtung Bettmitte, so dass er genügend Platz hatte, um sich vorsichtig vor ihren Bauch zusammen zu rollen. Und er wusste, hier konnte ihm nichts passieren.


Er tapste ihr mit einem gewissen Abstand hinterher, bis sie in die Knie ging und ihre Arme nach ihm ausstreckte, da wurde er etwas schneller.
Seine nasse, kalte Nase unter ihre Hand schiebend, diese leicht anhebend, so dass sie über seinen Kopf hinwegglitt, schleckte er ihr über Hals und Kinn, bevor er sich mit seinem Körper an sie heran drückte und seinen Kopf auf ihre Schulter legte.
Ein leises Fiepen war zu hören, während sein Schwanz über den Boden wischte.


Ich schlang meine Arme um ich und drückte mein Gesicht in sein Fell.
Meine Finger gruben sich hinein und ich kraulte ihn sanft.
"Ich liebe dich Darling, vergiss das nie." flüsterte ich und strich ihm nochmal übers Fell.
Dann ließ ich ihn los und stand auf.
"Gute Nacht und schlaf gut mein Engel." sagte ich und lächelte ihn nochmal sanft an ehe ich ins Schlafzimmer verschwand.
Dort verschwand ich unter meiner dicken Decke und kuschelte mich hinein.
Ich schlief langsam ein und träumte von meinem Darling.

Love is more than just a Kiss


Das war etwas das er niemals vergessen konnte, zum einen weil sie es ihm oft genug sagte und zum anderen weil sie die einzige war, die ihm dies gesagt hatte und es ihm auch jeden Tag aufs neue zeigte.
Er sah ihr hinterher, folgte ihr sogar bis an die Türschwelle, wo er aber stehen blieb und sie nur beobachtete. Und erst als er merkte das sie dabei war einzuschlafen, zog er sich in sein eigenes Bett zurück. Er streckte sich, gähnte herzhaft und nach dem er sich am Bett riechend zwei mal um die eigene Achse gedreht hatte, fand er den richtigen Platz, wo er sich zusammen rollte. Seine Nase in ihr Shirt steckend, schloß er die Augen und fiel kurz darauf in einen tiefen Schlaf.


Sein Schlaf war tief und vor allem Traumlos, wofür er an jedem Morgen dankbar war, da seine Träume selten schöner Natur waren und er nicht wollte das Minks durch ihn aufwachte.
Zufrieden und durch aus glücklich streckte er sich in seinem Bett, drehte sich auf den Rücken und streckte alle Vier in Richtung Decke. Ein Gähnen, ein kurzes Schlecken über die Leftzen und er blieb einfach weiterhin liegen. Er musste nicht aufstehen, musste nirgendwo bereits zur frühen Stunde hin, nur weil Menschen dies von ihm wollten. Er konnte hier in seinem Zuhause bei Minks einfach nur er selbst sein und machen wonach ihm der Sinn stand. Und so ließ er den Tag langsam beginnen, erlaubte sich seinen Gedanken nach zu hängen und vor sich hin zu dösen.


Er wedelte leicht mit seinem Schwanz, als sie ihm einen guten Morgen wünschte. Rührte sich aber weiterhin nicht vom Fleck. Doch er hörte wie sie ins Badezimmer schlich, sich dort auszog und zu seinem Erstaunen unter die Dusche stieg. Entweder musste er sich angewöhnen öfter zu duschen oder Minks war einfach nur jemand der äußerst reinlich war. Obwohl sie ruhig auf die ein oder andere Dusche verzichten dürfte, da sie jedesmal ihren ganz persönlichen Geruch abwusch. Und kaum das dieser deutlicher hervortrat, was er persönlich liebte, duschte sie sich bereits wieder.
Letztendlich stand er mit einem Schnauben auf, streckte sich, kratzte sich hinte dem Ohr und holte sich aus dem Schlafzimmer das Buch, das er begonnen hatte zu lesen. Natürlich wandelte er sich zuvor, würde er niemals das Buch in Gefahr bringen von ihm angesabbert zu werden oder gar Zahnabdrücke zu bekommen. Im Wohnzimmer öffnete er ein Fenster, atmete die kühle, frische Luft des Morgens tief in sich ein und ließ lesend auf dem Sofa nieder.
<<<< Wohnzimmer


Ich stellte den Korb ab und wandte mich ihm zu, neben ihm ging ich in die Hocke und löste das Halsband samt Leine und hing sie an der Gaderobe auf an die ich auch meine Jacke hing und meine Schuhe auszog.
Dann brachte ich den Korb weg und verschwand im Bad und zog mir meine Klamotten aus um mir meinen Morgenmantel überzuhängen.
"Na dann lass uns mal ein wenig entspannen." murmelte ich und lief ins Wohnzimmer um mich auf das Sofa zu legen und alle viere von mir zu strecken.

Love is more than just a Kiss


Obwohl nichts passiert war und er eigentlich mehr als positiv aus diesem Ausflug heraus ging, war er heilfroh ehndlich wieder zuhause zu sein. Hier war einfach sein Revier, hier kannte er zumindest die Räumlichkeiten, die Gerüche und hier konnte ihm nichts passieren, da war er sich mittlerweile sicher.
Er hielt ganz still als Minks ihm von dem Leder befreite, schenkte ihr ein dankbares Schwanzwedeln und kratzte sich dann erstmal ausgiebig am Hals, bevor in die Küche lief, um zu kontrollieren ob dort alles okay war. Danach sah er kurz ins Schlafzimmer, ins Wohnzimmer und schließlich folgte er Minks ins Badezimmer, wo er nach seinem Kontrollgang seinen Hals und somit seinen ganzen Körper auf dem Badezimmerteppich schubberte. Die Halsung roch noch merkwürdig und fremd, etwas das er nicht länger an sich haben wollte.
Als er endlich wieder mehr nach seiner Fähe, als sonst etwas roch, seufzte er zufrieden und sah nach was sie im Wohnzimmer machte. Er fand sie auf dem Sofa vor, das er nicht wagte zu besteigen, doch er erreichte ihre bloßen Beine, so dass er sich ihre Aufmerksamkeit erschlich, in dem er ihr über die Schienbeine schleckte und sich damit erhoffte noch ein paar Streicheleinheiten erhaschen zu können.


Er spürte das sie aufgewühlt war und das sie sich in der Dusche unter kaltes Wasser stellte, blieb ihm nach einer Weile auch nicht verborgen. Und er wusste, dass er daran schuld war, das sie sich dies antat.
Doch dieses Wissen war nicht schlimm, viel schlimmer war, das er durch das Buch von ihr wusste, das er ihr helfen konnte, aber der Gedanke daran brachte sein Herz zum Rasen. Er wurde nervös und zugleich aufgeregt. Er wollte zu ihr und doch am liebsten weit weg sein. Er wurde immer unruhiger, stand schließlich auf, tigerte unruhig durch den Flur und wusste einfach nicht was er machen sollte. Er wollte und konnte doch nicht. Er liebte diese Frau, darin war er sicher, aber er fürchtete sich auch vor dem, was er vielleicht mit seiner Tat auslösen konnte.
Nein, es war besser wenn er ging, sie allein ließ, damit er ihr nicht noch mehr zusetzte, als er es eh schon tat. Und so verschwand er durch die Küche hinaus in den Garten, wo er sein Revier absteckte, um seinen Kopf frei zu bekommen.


Was wollte sie nun von ihm? Das er ging? Das er sie hier alleine zurück ließ?
Aber das konnte unmöglich ihr Ernst sein. Er hatte sie gestern nach sechs langen Wochen erst wieder erlangt, er konnte sie nicht wieder verlassen und schon gar nicht für drei Wochen. Ein, zwei Stunden, dafür würde er sich vielleicht überreden lassen, aber keine Tage. Niemals!
Er sprang an der Tür hinauf, drückte die Klinke und betrat das Badezimmer. Als Wolf würde sie ihn gewiß nicht bedrängen und so ging er auf die Duschkabine zu und begann an dieser zu kratzen. Er konnte wirklich viel, aber diese öffnen überschritt dann doch etwas seine Fähigkeiten als Wolf.



Die nächsten drei Wochen würde nichts mehr gut sein, aber daran trug sie keine Schuld und zu ändern war es auch nicht.
Und als sie sich neben ihn setzte und berührte, gab er es entgültig auf ihrem Geruch entkommen zu wollen. Er steckte einfach überall. In seinem Bett, in seinem Fell und vor allem schwängerte er die Luft. Und auch wenn es schwer für ihn war zu sterben, ohen zu atmen würde er ersticken und so entkam er ihrem verführerischen Duft einfach nicht.
Den Schwanz zwischen die Beine klemmend, drehte er sich so, dass er mit seinem Kopf neben ihr auf dem Rand des Bettes zu liegen kam. Ein leises fiepen war zu hören, bevor er laut ausatmete.



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