Ich kam zu ihm und berührte leicht seine Wange.
"Möchtest du noch irgendwas haben?" fragte ich leise.
Ich setzte mich zu ihm und lehnte mich an ihn. Ich schloss die Augen und nahm seine Hand in meine.
Mein Blick wanderte über sein Profil und ich kaute auf meiner Lippe rum.

Er sah zu ihr auf und irgendwie konnte er sein Glück mal wieder nicht fassen. Wie war er nur an diese Frau gekommen?
"Nein, ich wüsste nicht was. Ich habe mehr als jemals zuvor.", schüttelte er leicht den Kopf und atmete zufrieden aus, als sie sich neben ihn setzte.
Sein Blick ruhte auf ihrer Hand, die fest die seine umschloss und im das Gefühl gab nicht länger allein zu sein, ein Gefühl das er bisher nicht kannte und das ihn nun recht deutlich traf, er war tatsächlich Teil eines Rudels, auch wenn sie kein Wolf war, das spielte für ihn keine Rolle.
Er rutschte etwas tiefer, legte den Kopf auf die Rückenlehne und versuchte sich bequem zu setzen, ohne von ihr abzurücken oder ihr Hand los zu lassen.

Ich nickte und drückte seine Hand sacht. "Das hast du..." mumelte ich.
Als er sich neu positionierte tat ich es ihm gleich und zog meine Beine unter meinen Hintern und drehte mich ihm zu um mein Gesicht in seiner Halsbeuge zu vergraben.
Er roch so gut und ich schmiegte mich an ihn.
Was wollte ich noch haben?
"Ich liebe dich..." flüsterte ich an seiner Haut und drückte ihm einen sanften Kuss auf den Hals.

Ihren Atem deutlich auf seiner Haut spürend, schloß er die Augen und entspannte sich.
Er strich mit seinen Daumen über ihren Handrücken und mit einem seichten Grinsen stellte er fest, das sie ihn ziemlich schnell recht handzahm bekommen hatte. Aber wer konnte dieser Frau auch wiederstehen? Allein ihr Geruch und ihre zärtlichen Finger waren jede Sünde wert.
"Hört sich gut an.", raunte er und begann leicht zu dösen, wobei er mit einem Ohr stets bei ihr blieb.
Nach einer für ihn undefinierbaren Zeit, kam regung in ihn, da ihm die Blase drückte.
"Vorsicht.",warnte er Minks vor, bevor er sich langsam aufrappelte und in das Badezimmer schlich.

Ich lächelte bei seinen sachten Berührungen und genoss es.
Leise lachte ich auf und nickte sacht.
"Das tut es." meinte ich.
Ich setzte mich auf um ihn gehen zu lassen und blickte ihm dann nach.
Mit geschlossenen Augen lehnte ich mich zurück und wartete.

Sich Hände und Gesicht waschend, letzteres um zu hoffen wieder ein wenig wacher zu werden, kehrte er ins Wohnzimmer zurück, und warf beim Vorrübergehen einen langen Blick auf sein Bett. Denn alles Wasser der Welt konnte die Trägheit und die Müdigkeit nicht aus seinen Gliedern holen.
Sich auf alle Viere auf das Sofa nieder lassend, kam er zurück zu Minks, wo er sich mit wölfischer Manier neben sie hinlegte. Er rollte sich etwas ein und bettete seinen Kopf völlig ungeniert auf ihren Schoß, wobei er sein Gesicht zur Hälfte an ihren Unterleib barg und seine Nase in ihr Shirt vergrub.

Ich sah zu ihm als er aufs Sofa zurück kam.
"Na Schatz, bist du müde." murmelte ich leise und strich über sein Haar.
Ich versuchte erfolgreich auszublenden wo sein Kopf da lag und konzentrierte mich auf alles andere.
Ich hatte meine Augen wieder geschlossen und summte leise.

Kaum das ihre Finger anfingen durch sein Haar zu streichen, schloßen sich unweigerlich seine Augen. Selbst wenn er gewollt hätte, er hätte sie keine Sekunde länger offen halten können.
"Jein.", antwortete er ihr ehrlich. "Mein Körper ist etwas träge und mein Kopf passt sich diesem an. Aber müde will ich eigentlich gar nicht sein. Will das hier schließlich durch und durch genießen. Aber wenn du ins Bett möchtest, sag es bitte und ich steh auf, sofort."
Tief sog er ihren Geruch in sich ein, während er ihr Summen durch ihren Körper hindurch hörte, das von ihrem eigenem Herzschlag begleitet wurde.

Ich hörte ihm aufmerksam zu und nickte leicht.
"Keine Sorge mein Schatz, ich bin nicht müde und fühle mich sehr wohl bei dir." sagte ich leise.
Meine Finger massierten seine Kopfhaut und ich sah auf ihn nieder.
"Wenn du möchtest dann schlaf ruhig ein wenig." murmelte ich leise.
Ich summte weiter und entspannte mich wieder.

"Was mir immer noch unerklärlich ist.", raunte er und hätte eigentlich den Kopf geschüttelt, doch dieser bewegte sich keinen Milimeter. "Aber ich habe verstanden, Gefühle jeglicher Art sind einfach da und können nur schwer gelenkt werden, bis eigentlich gar nicht."
Ja, er begann so langsam zu begreifen was Minks immer wieder versuchte ihm zu erklären.
"Ich will nicht schlafen.", murrte er fast schon trotzig. "Erzähl mir was."

"Mach dir darüber keine Gedanken, es bindet mich an dich und du kannst immer zu mir kommen." sagte ich leise.
Ich holte tief Luft und seufzte dann leise.
"Babe, ich liebe es wenn du mir so nah bist aber dein Kopf liegt da ein wenig ungünstig und das pflanzt mir Gedanken in den Kopf die da nicht hingehören." sagte ich und wurde rot.
Ich kaute auf meiner Lippe und spürte wie ich nervös wurde.
Nicht das er das nun falsch verstandt.

Er verstand nicht was sie ihm sagen wollte, spürte aber ihre Nervösität und so hob er seinen Kopf an. Für einen Moment sah er zur Tür, wusste nicht so recht ob er vielleicht nicht besser gehen sollte, da er offenbar etwas getan hatte, das nicht gut war. Aber wenn er nun floh, würde er nicht begreifen und so atmete er seinerseits schwer aus und sah sichtlich verwirrt zu ihr auf.
"Soll ich... Abstand?", damit war er auch schon dabei sich hoch zu hiefen, um wieder Abstand zwischen sie zu bekommen.

Ich zog ihn an mich und biss mir auf die Unterlipp.
"Nein, es ist nichts schlimmes, nun wenn du da liegen geblieben wärst dann hätte ich vielleicht wieder versucht mit dir zu schlafen. Immerhin sind wir Frauen da sehr empfindlich." sagte ich leise und sah ihm in die Augen.
"Und ich möchte erst wieder soweit gehen wenn du es auch willst." hauchte ich und küsste ihn kurz und fest.
Dann legte ich meinen Kopf auf seine Schulter und schmiegte mich an ihn.
"Ich will das wir zusammen einander entdecken." flüsterte ich.

Das sie ihn packte und dafür sorgte das er sich neben sie setzte, gefiel ihm zwar da er ihr wieder nahe war. Doch das er gerade eine äußerst bequeme Position hatte aufgeben müssen, für etwas das er nicht so recht verstand, da er schließlich nichts getan hatte, um sie scheinbar zu reizen, war wiederum etwas das ihm nicht so passte.
"Danke.", raunte er leise, denn das sie gerade dafür gesorgt hatte, nicht wieder etwas von ihm zu wollen, wozu er nicht bereit war, rechnete er ihr wirklich hoch an.
Seinen freien Arm hinter seinen Kopf steckend, während er den anderen versuchte so dich an sich zu poitionieren, dass sie halbwegs bequem lag, ließ er seinen Blick durch das Wohnzimmer gleiten, jener Raum, in den Minks in nach dem Wald gebracht hatte.

Ich schüttelte den Kopf und schloss die Augen.
"Ich muss dir ehrlich sagen das ich sogar davon Träume und das mir diese Träume sehr gefallen aber ich will dich nicht drängen. Es fällt mir schwer die Finger von dir zu lassen, nicht an dich zu denken und ich kann spüren wie mein Blut zu kochen beginnt." meinte ich leise und sah ihn an.
Ich biss mir wieder auf der Lippe rum und legte den Kopf in den Nacken.
"Ich weiß nicht was ich tun soll..." murmelte ich leise.