Ich war nach zwei Brötchen fertig und lehnte mich zurück und lag nun fast auf dem Sofa und rieb meinen Bauch.
Das er Milch nicht kannte wusste ich nicht aber er würde es schon kennen lernen.
Ich lächelte ihn an und beobachtete ihn.
"Das ist Milch." meinte ich und seufzte auf. "Ich trinke das gerne wenn ich müde bin." sagte ich leise.
Ich rieb meinen Bauch sanft und schloss die Augen um das es ein wenig sacken zu lassen.

"Milch. Butter. Honig. Brötchen."
Es war früh am Morgen und er lernte bereits wieder dazu. Nicht nur hier am Frühstückstisch, sondern auch aus dem Roman, der nichts mit der Vergangenheit oder dem Mittelalter zu tun hatte. Für ihn war dieser Tag bereits schon wieder ansträngend, aber das würde sich im Laufe der Zeit legen, das wusste er und so versuchte er auch so viel wie nur möglich in sich aufzusaugen.
Nach dem vierten Brötchen, trank er noch eine Tasse Milch und war soweit, dass er sich irgendwo hinlegen könnte, um sein Frühstück zu verdauen. Aber er wusste das er Minks nicht zu nah kommen sollte, also blieb er sitzen und sah sie statt dessen erwartungsvoll an.

Ich lächelte und sah ihn an.
"Viel zu verdauen huh?!" meinte ich und klopfte neben mich aufs Sofa.
Ich rieb weiter über meinen Bauch. "Das wird schon, die meisten Dinge sind angenehm." sagte ich.
"Komm her Engel." meinte ich leise und klopfte nochmal neben mich.
"Lass uns das ganze ein wenig sacken und dann können wir weiter sehen." sagte ich. "Vielleicht gehen wir heute ein wenig raus und ich zeig dir ein paar nette Ecken von Silent Hill." summte ich.
"Was hälst du davon?"

Er nickte und schüttelte den Kopf zu gleich, denn viel war das nicht, das er da zu verdauen hatte. Aber er hatte etwas zu verdauen und drückte ihn die Angewohnheit des Wolfes meist in die Wagrechte.
Auf ihr zweites Klopfen hin, folgte er ihre Einladung und setzte sich neben sie, doch er legte sich nicht hin.
"Du willst mit mir in die Stadt? Du weist das du mich da nicht auf zwei Beinen hinbekommst?"
Er wurde ein wenig nervös, denn Städte hatte er bisher vermieden, wie der Teufel das Weihwasser.

Ich drehte mich ihm zu und schob meinen Kopf unter seinen Arm auf seine Brust.
"Nein, nicht in die Stadt, es gibt auch andere Orte an denen wir anfangen können, da ist weniger los." meinte ich und kuschelte mich an ihn ran.
"Entspann dich, wir fangen klein an und wenn es dir zu viel wird dann gehen wir eben wieder." sagte ich und sah zu ihm auf.
"Hat es dir den geschmeckt?" fragte ich und sah zu dem Tisch.

Er musste automatisch seinen Arm um ihre Schulter legen, was ihm durch aus gefiel, denn so war sie ihm wieder so nah, wie er das Gefühl hatte das es sich gehörte.
"Ich werde dir da vertrauen müssen Minks.", gestand er ihr ein und nickte leicht, wobei er sich selbst ein wenig Mut zusprach. Er wusste, wenn er sie immer und überall begleiten wollte, dann musste er anfangen an ihrem Leben teil zu haben und dazu gehörte wohl auch die Stadt.
"Es war sehr gut.", nickte er und haucht ihr einen Kuss auf das Haupt. "Ich danke dir dafür."

Ich drückte ihm einen Kuss auf den Hals und legte meinen Kopf auf seine Schulter.
"Keine Angst ich pass auf dich auf, auch wenn du sicher der bessere Kämpfer bist." sagte ich und kicherte leise. "Aber wenn du willst dann nehm ich dich auch an die Hand." meinte ich leise.
Ich schloss die Augen und murmelte leise seinen Namen und genoss seine Nähe einfach nur.
"Das freut mich, ich hab mir mühe gegeben, auch wenn ich glaube das der Honig es dir angetan hat oder?"

Er raunte nur leise und schob das Thema Stadt erstmal bei Seite. Er wollte nicht jetzt schon wegen etwas nervös werden, das erst in der Zukunft auf ihn zu kommen würde. Dann hatte er immer noch genügend Zeit um nervös und hibbelig zu sein. Jetzt wollte er ruhig neben seiner Fähe sitzen und den Augenblick genießen.
"Ja, der Honig ist fazinierend und wirklich sehr lecker. Süß, klebrig und so natürlich. Nur das gekleckere, das ist nicht so toll.", raunter er und schüttelte den Kopf. "Willst du dich etwas hinlegen? Ich kann versuchen derweil den Tisch abzuräumen."

Ich nickte wieder sacht.
"Der Honig wird von Bienen hergestellt." sagte ich und sah zu ihm auf.
Kurz überlegte ich ob ich seiner Idee nachkommen sollte.
"Ich denke ja, ich leg mich einfach hier aufs Sofa." murmelte ich und strich über seine Wange.
Dann löste ich mich und legte mich der länge nach auf das Sofa und vergrub mein Gesicht in einem der Kissen.
"Alles was sich kalt anfühlt in den Kühlschrank und den Rest in die Schränke." murmelte ich und schloss die Augen.

Er nickte, denn was das theoretische Wissen über Honig anging, wusste er genau wie er hergestellt wurde. Nur über etwas zu lesen war das eine, etwas dann das erstemal zu riechen und zu schmecken, etwas völlig anderes. Aber das behielt er nun für sich, strich Minks lediglich sachte über den Rücken, bevor er aufstand und anfing eines nach dem anderen rüber in die Küche zu tragen.
Dabei kostete er von dem ein oder anderem noch, wobei dadurch ein weiteres Brötchen aus dem Körbchen verschwand. So stellte er fest das es deftiges, aber auch noch weiteres Süßes gab, das man sich auf die Semmeln legen oder schmieren konnte. Und er fand das Frühstücken immer besser. Nur als er an ihrem Kaffee nippte, das schüttelte er sich und ihn stellte es sämtliche Haar auf. Doch nach einer halben Tasse kalter Milch war auch dieser Geschmack passe und er räumte die restlichen Dinge weg.
Nur was man mit dem dreckigen Geschirr anfing, das blieb ihm ein Rätsel und ließ er es auf der Arbeitsplatte stehen.
Leise kehrte er zu Minks zurück, er wusste nicht ob sie döste oder leicht eingenickt war. Und so schnappte er sich das Buch, schloß das Fenster und setzte sich auf das Fensterbrett, wo er die Seiten gierig in sich aufnahm.

Ich nickte weg und döste vor mich hin.
Zwar bekam ich am Rande mit wie er anfing aufzuräumen aber irgendwann fiehl ich in einen leichten Schlaf.
Ich träumte wieder von ihm und das war nicht ohne.
Meine Finger krallten sich ins Kissen und ich biss auf meine Lippe.
Dieser Traum war definitiv besser als der andere und ich schnalzte leise mit meiner Zunge.

Er merkte das sich bei ihr was veränderte, vor allem an ihrem Geruch. Aber da sie zu träumen schien, versuchte er das auszublenden, denn wer schlief war in Sicherheit. Nur sollte er irgendwann der Verdacht beschleichen, das sie einen Albtraum hatte, dann würde er sich wohl doch einmischen, denn das müsste sie in seiner Gegenwart nicht erleben.
So wand er sich wieder dem Buch zu, das er schon weit über die Hälfte durch hatte.

Ich seufzte leise und drehte mich auf den Rücken.
Meine Hand glitt über meine Brust und ich lächelte leicht.
Das definitiv die Art Traum die ich liebte, kaum merklich begann ich zu zittern.
Wieder entrang sich mir ein seufzten nur diesmal ein wenig tiefer und genießerisch.
Langsam entglitt mir der Traum allerdings und ich wurde erregt und verwirrt wach.
Ich blickte an die Decke. "Oh..." murmelte ich leise.
Schade, so schnell verging ein Traum wieder.

Ihre Erregung schwängerte die Luft und mit jedem Atemzug nahm er sie in sich auf. Aber sie war ihm nicht unangenehm, wie er eigentlich er erwartet hätte, da diese Art von Duft eher negativ behaftet war. Doch dem war nicht so, denn in diesem Geruch schwang Minks persönlicher mit, was ihn beruhigte und eher eine gewisse Neugierde weckte. Das sein Körper allerdings anfing auf eine ihm eher ungewollte Weise zu reagieren, gefiel ihm nicht so ganz. Aber er blieb ruhig auf seinem Platz sitzen, da es sich in Grenzen hielt und ihn daher nicht panisch werden ließ.
Als sie erwachte sah er von seinem Buch auf und zu ihr hinüber. Er spürte ihre Enttäuschung, was ihn leicht verwirrte.
"Alles gut bei dir meine Fähe?", fragte er vorsichtig nach.

Ich sah ihn an als er mich ansprach und ich blinzelte ein paar mal.
"Äh, ja." murmelte ich und wurde rot.
Ich konnte ihm schlecht sagen das mein Traum nicht Jugendfrei war und was wir da getrieben hatten.
Kurz fuhr ich mit meiner Hand über mein Gesicht.
"Ich hab von dir geträumt." sagte ich und sah ihn über Kopf an.
Ich lächelte ihn sanft an.
"Was machst du da Schatz?" fragte ich um mich abzulenken.