Als sie ihm erlaubte sich zu bedienen, ließ er sich das nicht zweimal sagen und verschwand die Pizza Stück um Stück in seinem Magen, wobei er bei dem letzten Stück inne hielt. Er würde warten ob sie dieses noch haben wollen würde oder ob er einfach weiter essen durfte. Immerhin konnte er ohne weiteres ein paar Kilo Fleisch in vertilgen, da waren die menschlichen Portionen fast schon nur eine Füllung für einen hohlen Zahn.
Gerade als er ihr das letzte Stück anbieten wollte, beugte sie sich zu ihm und küsste ihn, worauf er ohne darüber nach zu denken einstieg. Begann das küssen bereits zu etwas zu werden das einfach bei ihnen beiden dazu gehörte.
"Mehr?", wiederholte er die Frage, nicht verstehend auf was sie hinaus wollte.

Ich ließ ihn machen und entspannte mich.
"Naja möchtest du noch was oder reicht das?" fragte ich.
Ich war satt und zufrieden und das war dir Hauptsache.
Ich beugte mich zum Tisch und schnappte mir mein Glas und trank daraus.
"Also ich nehme mal an das dir die Pizza besser geschmeckt hat und wir die öfter bestellen können." lächelte ich.

Er griff nach dem letzten Stück, da sie offenbar wahrlich satt war, zumindest sprach ihre Zufriedenheit davon.
"Ich komm mit dem mir gegeben klar, aber bevor etwas verkommt, geht bei mir immer noch was hinein."
Unschuldig zuckte er dabei mit den Schultern und ließ die Pizza verschwinden.
"Sie war gut, die andere war auch gut, nur das Brokkli war nicht so. Irgendwie bitter und Grünfutter eben.", ein weiteres dezentes Schulterzucken. "Hast dir eben einen Wolf und keinen Hasen ins Haus geholt."

Ich lachte leise und strich ihm über die Brust.
"Na dann iss mein Schatz." sagte ich.
Ich sah ihm zu und lächelte leicht.
"Nein ich hab mir einen Wolf grholt und ich liebe es." sagte ich leise und beugte mich zu ihm und stoppte vor seinen Lippen.
"Ich würde nichts anderes wollen." hauchte ich und küsste ihn sanft.

Den leeren Karton auf den Tisch schiebend, öffnete er den zweiten, in dem sich die von Minks angefangene Pizza befand. Aber er kam nicht dazu sich ein Stück daraus zu angeln, das sie sich mit einmal zu ihm hinab beugte und ihn völlig für sich vereinnahmte. Seine Hand bei der Pizza lassend, sah er ihr in die Augen und lächelte ganz leicht bei ihren Worten.
Er erwiederte ihren Kuss zaghaft, aber zärtlich und ohne Scheu.
"Du wirst auch nichts anderes mehr bekommen. Einmal ein Wolf, immer ein Wolf."
Seine zweite Hand, legte er seitlich an ihren Schenkel und strich zärtlich über diesen.

Ich zog seine Hand zu mir ran und verschrenkte unsere Finger ehe ich sie neben seinem Kopf ins Sofa drückte, ich küsste ihn weiter und streichelte mit der anderen über seinen Hals.
Seine Hand an meinem Schenkel war mir bewusst und ich liebte es.
Ich löste mich und entfernte mich nur ein paar Zentimeter von seinem Gesicht und sah ihn an.
"Alles gut?" fragte ich leise und biss mir auf die Lippe.

Er ließ sie gewähren, spürte aber das sein Herz ein wenig schneller zu schlagen begann. Aber seine Atmung blieb ruhig und er konnte keine Angst oder Panik verspüren, zumindst noch nicht.
"Alles gut.", antwortete er ihr ebenso leise. "Ein Schritt noch, aber nicht weiter."
Und damit nahm er seine Hand von ihrem Schenkel, schob diese in ihren Nacken und zog sich ihre Lippen wieder an die seinen. Er küsste sie zärtlich und strich dann etwas zaghaft mit der Zunge über ihre Unterlippe hinweg.

Ich nickte leicht und lächelte ihn sacht an.
Leise seufzte ich gegen seine Lippen und küsste ihn sacht.
Meine Zunge stupste seine an und ich öffnete meine Lippen leicht um ihm ein wenig mehr Spielraum zu geben.
Ich hielt seine Hand weiter fest und biss sanft auf seine Unterlippe.
Dann löste ich mich wieder und blickte ihn erneut an.

Sein Zungespiel war noch nicht das eines selbstbewussten Küssers, aber es war zärtlich und sanft, aber vor allem noch recht verspielt. Aber er hatte sich gemerkt was sie einst bei ihm getan hatte und wusste diese Erinnerung gut umzusetzen.
Ein leises Grollen entkam seiner Kehle, als sie ihn leicht biss, nicht fest, aber spürbar und es brachte sein Herz noch ein wenig stärker zum pochen.
Seine Hand langsam an ihrem Hals hinabgleiten lassend, wo sich seine Finger kurz in den Kragen ihres Shirts krallten, um ihr einen flüchtigen Kuss auf die Lippen zu hauchen, zog er diese dann zurück und legte sie auf seine Brust. Er sah ihr in die Augen und wusste nicht so recht was nun kommen würde oder er etwas sagen sollte oder ob er gar etwas falsch gemacht hatte. Und so schwieg er sich aus.

Er machte alles richtig und ich lächelte ihn an.
"Ich mag es wie du mich küsst..." flüsterte ich leise.
Meine Han legte ich auf seine Schulter und legte meinen Kopf daneben ab und schloss entspannt die Augen.
Das, genau hier war mit abstand der beste Abend seit langem.
Einfach nur die Nähe einer geliebten Person genießen und an nichts schlimmes mehr denken.

Er stellte sich also nicht wie ein vollkommener Idiot an. Das freute ihn nicht nur, sondern beruhigte ihn auch, denn er wollte bei ihr im Grunde alles richtig machen, was ihm leider nicht immer gelang.
Seine Hand von seiner Brust nehmend, damit sie sich nicht darauf legen musste, was sicherlich nicht sonderlich bequem gewesen wäre, schob er sie auf ihren Rücken und ließ seine Finger dort undefinierbare Muster zeichnen.
Sein Herz beruhigte sich langsam wieder, da er spürte das sie nichts weiter vor hatte und so genoß er eine ganze Weile einfach nur diese direkte Nähe zu ihr, wo nicht einmal ein Blatt zwischen ihre Körper gepasst hätte.
"Minks? Können wir uns etwas anders hinlegen? Nicht das du mir zu schwer bist, aber ich lieg hier etwas schief und krumm.", sagte er schließlich, als die Haltung doch ein wenig unbequem für ihn wurde.

Ich war schon fast weggedöst als er mich ansprach und ich den Kopf hob.
"Mh? Ja, natürlich." sagte ich und setzte mich wieder auf um von ihm runter zu steigen.
Ich streckte mich und blickte mich im Wohnzimmer um. Einige Kerzen waren ausgegangen und ich blinzelte einen Moment.
Dann sah ich ihn wieder an und lächelte.
"Soll ich den Fernseher anmachen oder wollen wir das ein ander mal machen?" fragte ich leise und strich mir ein paar Strähnen weg die sich aus meinem Dutt gelöst hatten.

Er merkte durch aus das er sie mehr oder weniger aufweckte, doch er hätte so nicht mehr all zu lange ausgehalten. So tat es ihm wzwar wirklich leid, aber er war sich auch sicher das sie gemeckert hätte, wenn er stillschweigend einfach liegen geblieben wäre.
Ein leises Knacken war zu hören, als er sich aufsetzte und sein Kreuz leicht bewegte, was ihn erleichter ausatmen ließ. Dann sah er zu Minks und zuckte mit den Schultern.
"Ich richte mich nach dir. Voll und ganz."

Ich beobachtete ihn und legte den Kopf schräg.
"Wir lassen es für heute." sagte ich leise und wechselte die Kerzen die bereits leer waren.
Schnell brachte ich den leeren Pizzakarton weg, brachte auf dem Rückweg gleich die Flasche O-Saft mit und stellte sie neben den Couchtisch auf den Boden.
Dann blickte ich zu ihm und lächelte leicht.
"Brauchst du noch was?" fragte ich leise.

Er folgte ihr mit seinem Blick, war sich kurz nicht sicher ob er etwas falsch gemacht hatte. Griff dann nach seinem Glas und leerte es.
Aus der Gewohnheit heraus folgte er ihr mit seinen Ohren in die Küche, um sofort aufzusehen, als sie wieder das Wohnzimmer betrat. Er sah ihr Lächeln, wusste damit sofort das alles okay war und doch war es wie eine Aufbruchstimmung.
"Brauch ich was wofür?", schüttelte er leicht verwirrt den Kopf.