Ich sah ihn an und hob die Brauen an. "Ich schmecke salzig?" fragte ich und sah meinen Körper an.
Das konnte ich gar nicht verstehen. Naja ich war ja auch kein Wolf. "Willst du mit kommen?" fragte ich und nickte richtung Badezimmer. Ich stand auf und zwinkerte ihm zu und zog sein Shirt aus warf es ihm an den Kopf und huschte kichernd ins Badezimmer und ließ das Wasser an. Ich wartete bis das Wasser warm genug war und verschloss den Abfluss.
Ich blickte an mir runter und zog meine Unterwäsche aus und verfrachtete sie in den Wäschekorb.
Dann drehte ich das Wasser ab und blickte in die Wanne.

---> Badezimmer

Er hatte kein Licht angemacht, da er selbst keines brauchte um alles sehen zu können. Das sie ihm folgte, hatte er gehört und es zauberte ein Lächeln auf seine Lippen. Er mochte es einfach wenn sie in seine Nähe war, ob er sie nun spürte oder nicht spielte keine Rolle, sie zu riechen reichte ihm bereits aus, um ein Gefühl des Wohlseins hervor zu rufen.
Er ließ sich auf dem Sofa nieder, stellte die Gläser auf dem Tisch ab und lümmelte sich so in die Polster, das er schon mehr lag, als das er saß. Dabei konnte er gut aus dem Fenster sehen, wo nach wie vor das Gewitter tobte.
Ohne sich umzusehen, hob er eine Hand in Minks Richtung. Eine Geste die er von ihr abgeschaut hatte.

Ich tapste ihm nach und nahm seine Hand die er mir hinstreckte.
Kurz überlegte ich wo ich mich den hinsetzten sollte also pflanzte ich mich direkt auf seine Hüfte und blickte zu ihm runter.
"Das scheint dich zu fazinieren hab ich recht?!" murmelte ich und blickte auch aus dem Fenster.
Ich konnte gut einschlafen wenn es regnete und genoss das Gewitter auch auf eine Art.
Einfach ein wenig Ruhe zu haben und nicht unter Strom zu stehen war auch mal sehr angenehm und ich entspannte mich.

Er stieß gespielt seine Luft aus, als sie sich einfach auf ihn drauf setzte und legte aber bereits im nächsten Moment seine Hand auf ihren Schenkel, damit sie auch ja nicht auf die Idee kam aufzustehen.
"Ich hab bisher nur davon gehört oder gelesen, konnte mir das also nur wie eine riesige Dusche vorstellen. Aber das jetzt selbst zu erleben... ja es hat was faszinierendes an sich."
Obwohl er von dem Gewitter redete, lag sein Blick nun auf ihr. Denn noch viel faszinierender als die Natur befand er Minks, mit ihren zarten Gesichtszügen, die solch feine Linien aufwiesen, das er ab und an befürchtete sie würde zerbrechen, wenn er sie auch nur ein klein wenig zu rasch oder hart berührte.

Ich lachte und schlug ihm spielerisch auf die Brust.
"Hey, so schwer bin ich auch nicht." murmelte ich grinsend.
Aufmerksam lauschte ich seinen Worten und nickte.
"Nun kannst du das öfter erleben." sagte ich leise.
Ich konnte seinen Blick nicht deuten und blickte ihn fragend an.
Fragend biss ich mir auf die Lippe und blinzelte leicht. "Mh?" summte ich.

Und da hatte sich auch vollkommen recht, sie war nicht nur klein von der Statur, sondern auch gering an Gewicht. Wenn er wollen würde, könnte er sie wohl ein paar Meter weit werfen oder auch etwas mehr, da sie so leicht war. Aber das war nur theoretisch möglich, den praktisch würde er sie eher an sich drücken, als von sich zu werfen.
"Nur hoffe ich das es nicht immer nachts sein wird. Es ist ziemlich laut und die Wolkendecke verdeckt den Mond."
Ganz leicht und noch recht zaghaft, strich er mit den Fingerspitzen über ihren Schenkel, ohne dabei wirklich auf Wanderschaft zu gehen, das war noch nicht so gänzlich seines. Und doch begann er langsam ihren Körper zu ertasten.
Leicht schüttelte er den Kopf, denn wollte er mit seinen Blick nichts erreichen.

Ich strahlte ihn an und blickte nochmal aus dem Fenster. Dann wanderte mein Blick wieder zu ihm und ich nickte leicht.
"Nein, ich denke das wird nicht nur Nachts passieren." sagte ich und lächelte.
Ich sah auf seine Finger und dann in sein Gesicht, seine leichten Berührungen waren angenehm und ich bekam eine Gänsehaut.
Ein Schauer lief über meine Haut und ich lächelte ihn sacht an.
"Das mag ich..." flüsterte ich leise.
Ich schloss meine Augen und genoss einfach nur.

Sie war in seinen Augen wunderschön, vielleicht sah das nicht ein jeder so, aber für ihn gab es nichts schöneres. Außer sie vielleicht in der Gestalt eines Wolfes zu sehen, aber da sprach auch nur der eigene Wolf in ihm.
"Kann ich verstehen, nur zu gut.", gestand er ihr ein und ließ seine Finger weiter über den dünnen Stoff, durch den er ohne weiteres ihre Körperwärme spüren konnte.
Als es dann mit einmal klingelte, schrack er fürchterlich zusammen und für einen Moment juckte ihn bereits das Fell unter der Haut. Ein Grollen entkam seiner Kehle und leicht richtete er sich auf, bereit auf alles zu reagieren, egal was ihn erwarten würde.

Ich lächelte und genoss es gerade einfach nur.
Als es klingelte schrack ich genauso zusammen wie er und blickte auf.
Leise kicherte ich und drückte ihn sacht zurück aufs Sofa. "Das ist unsere Pizza." sagte ich leise und hüpfte von ihm runter und verschwand im Flur und schnappte mein Portmonee.
Ich öffnete die Tür und begrüßte den Lieferranten auf italienisch. Schnell bezahlte ich und nahm die Pizzen entgegen.
Dann kam ich ins Wohnzimmer zurück und grinste ihn breit an. "Tadaa!" sagte ich.
Ich stellte die Pizzen auf den Couchtisch und holte ein Feuerzeug und machte die Kerzen überall an. Das Wohnzimmer wurde in ein warmes Licht getaucht und ich setzte mich wieder rittlings auf seine Hüfte.
Dann schnappte ich eine Schachtel und legte sie auf seinen Bauch, öffnete die Schachtel und blickte rein.
"Uhh lecker. Das die Pizza Holland. Willst du?" fragte ich und sah ihn an.

Als wäre es für sie das Selbstverständlichste der Welt, drückte sie ihn einfach zurück in die Polster. Eigentlich hätte er sich das gern mit angesehen, aber offenbar sollte er hier liegen bleiben und so tat er dies auch. Nicht weil er wie ein Hund war, sondern weil sie unbewusst eine Dominanz an den Tag legte, die er von seiner Fähe respektierte und nur von ihr. Jedem anderen hätte er jetzt wohl in den Arm gebissen, damit gleich mal klar war das er sich nichts mehr sagen ließ.
Bei ihrer Rückkehrt hob er wieder leicht die Nase und sog den neuen Geruch in sich ein. Es roch fremd, aber durch aus gut und obwohl er es nicht wollte, lief ihm das Wasser im Mund zusammen.
Er wollte sich eigentlich brav aufsetzen, als sie zu ihm zurück kam, doch anstatt zu warten bis er dies getan hatte, setzte sie sich einfach wieder auf ihn drauf. Doch ihm war das nur recht, je mehr Körperkontakt zu ihr bestand, desto ruhiger und gelassener war er.
"Ich denke.", wich er noch ein wenig aus, sah sich die Pizza an und war ein wenig erstaunt. "Was ist das alles?"

Ich biss ein Stück ab und schloss die Augen kurz.
"Uhh lecker. Also, das grüne ist Brokkoli, das ist Schinken, Käse kennst du sicher und die Sauce ist Hollondaise." sagte ich und zeigte auf das genannte.
"Ich liebe es, willst du?" fragte ich nochmal und hielt ihm meins hin um ihm die Möglichkeit zu geben abzubeißen.
Ich strahlte ihn an und freute mich ein wenig Normalität zu haben.
Auch wenn wir nicht normal waren.

Es war süß zu hören, was sie glaubte das er kannte. Aber er korregierte sie nicht, denn sie musste nicht hören wie er in seinem bisherigen Leben gehalten worden war oder was es dort zu Essen gegeben hatte. Und so nickte er nur, folgte ihrem Finger und speicherte zugleich all die neuen Informationen ab. Und eines war ihm jetzt schon klar, er würde heute Nacht wieder sehr gut schlafen können.
Er unterdrückte den Drang erstmal an dem Stück zu riechen, denn wenn sie sagte das es gut war, konnte er ihr vertrauen. Ihm würde gewiß nichts passieren, wenn er davon probierte.
Er biß ein gutes Stück von der Pizza ab und stellte sofort fest das ihm das grüne Zeug nicht so schmeckte.
"Brokkoli.", schüttelte er nur den Kopf, doch der Rest war eine reine Geschmacksexplosion in seinem Mund, zwar nicht sonderlich natürlich, aber doch äußerst gut.
"Gut.", nickte er grinsend.

Ich lachte leise und strich ihm über die Wange.
"Du findest schon deinen Geschmack." sagte ich und zeigte auf die andere Schachtel.
"Auf dieser ist kein Gemüse." sagte ich. Schnell verputzte ich das Stück und noch zwei weitere.
Dann wechselte ich die Schachtel und öffnete sie.
"Tadaa, Schinken, Hähnchen und Speck." sagte ich und reichte ihm ein Stück. "Das Das ist sicher nach deinem Geschmack." murmelte ich.

Geduldig wartete er ab bis sie ihren Hunger soweit gestillt hatte, gestand es ihr ohne zu murren zu, vor ihm zu essen. Er musste lediglich immer wieder hart schlucken, da ihm das Wasser beim Anblick und dem Geruch der Pizza, so wie des Wissens wie gut das doch schmeckte, mittlerweile ziemlich stark im Mund zusammen lief. Wäre er nun ein Wolf, er könnte es nicht verhindern, das ihm der Speichel aus den Munkwinkeln tropfte.
Dann endlich wechselte sie die Schachtel und zeigte ihm was sie noch bestellt hatte. Hähnchen kannte er, der Rest war wieder von Menschen verarbeitetes Fleisch und damit mit einem ihm unbekannten Namen versehen. Aber er nahm das ihm dagebotene Stück und es verschlang es in kürzerster Zeit.
"Noch besser.", stellte er erstaunt fest, hätte er nicht gedacht das dem möglich wäre. Doch er griff nicht einfach nach dem nächsten Stück, da sie die Schachtel für sich beanspruchte und er sich dem unterwarf.

Ich sah ihm zu und nahm mir auch ein Stück und aß es.
"Ja stimmt. Greif rujig zu, das muss leer werden." murmelte ich und nahm mir auch noch eins.
Die Pizza war soo lecker und als ich fertig war beobachtete ich ihn und grinste vor mich hin.
Dann beugte ich mich einfach vor und drückte ihm einen gierigen kurzen Kuss auf ehe ich mich wieder aufsetzte und ihn unschuldig ansah.
"Mehr?" fragte ich und legte den Kopf schief.