Er spürte das sie ihre Worte sehr ernst meinte, aber es stahl sich doch ein Lächeln auf seine Lippen, denn es gefiel ihm, wenn sie knurrte, es sprach ihn an.
"Ich bin zwar etwas verwirrt, aber ich hab verstanden, bei mir gibt es da keine Ausnahme.", nickte er immer noch grinsend. "Nur du, meine Fähe."
Er war sehr froh darüber das er sich nicht noch Gedanken darüber machen musste, da es noch andere geben würde, mit denen er dies teilen musste. Eine Sorge weniger.
"Finger und Lippen.", korregierte er sie und atmete dann schwer aus. "Man warum muss das Leben hier so kompliziert sein?"

Ich sah ihn einen Moment überrascht an und schlug ihm dann auf die Brust.
"Was grinst du so?!" maulte ich und zog eine Schnute.
Ich seufzte leise und schüttelte den Kopf. "Ganz einfach, ich grabbel niemand anderen an und du grabbelst wenn nur mich an." sagte ich und stupste ihn sach gegen die Nase.
Ich kicherte leise und nickte.
"Finger und Lippen." meinte ich und widmete mich wieder seinem Bauch und seiner Brust. An seinem Bauch saugte ich mich fest und nibbelte ein wenig an seiner Haut.

Er zuckte etwas zusammen, als sie ihm plötzlich eine mitgab, denn damit hatte er so gar nicht gerechnet. Doch auf ihre Frage hin wurde sein Lächeln nur noch breiter.
"Du hast geknurrt.", klärte er sie dann auch schon auf. "Das gefällt mir, auch wenn es irgendwie süß klingt, aber mir gefällt das animalische an dir."
Letztendlich kam er nicht aus seiner Haut heraus. So wie sie ganz offensichtlich nicht aus der ihren, denn sie ließ ihre Lippen auch schon wieder über seinen Bauch gleiten.
"Ich werd mich bemühen nur dich anzufassen.", raunte er leise.

Ich sah es überhaupt nichts gebracht hatte und plusterte meine Wangen auf.
Bei seinen Worten ließ ich die Luft allerdings wieder raus.
"Das gefällt dir? Aber das war ja viel schlechter als bei dir." sagte ich.
Als seine Worte in meinem Kopf ankamen hob ich den Kopf ruckartig und sah ihn an.
"Was hast du grad gesagt?!" knurrte ich und knirschte mit den Zähnen. "Hab ich mich nicht ausführlihc ausgedrückt?!" fragte ich und setzte mich auf.

Viel schlechter als bei ihm? Na das war die Untertreibung des Jahrhunderts, aber er sagte es nicht, denn sie sollte sich das bloß nicht unterdrücken. Denn ihr fehlte das Tier, um das Knurren ihren Stimmbändern zu entlocken. Und dafür war er dankbar, denn sie war für ihn so gänzlich neu und anders, das sie so vieles bereits bei ihm machen konnte, da er keinerlei schlechte Erfahrung besaß.
Dann jedoch gingen bei ihm die Alarmglocken los und er schob sich automatisch ein Stück nach hinten weg und sah sie schockiert an.
"Was? Nein, doch... ich weis nicht. Hab ich dich falsch verstanden, muss ich doch andere? Aber....", deprimiert schnaufte er aus und wusste nicht mehr was er sagen sollte.

Ich knurrte wieder und überkreuzte meine Arme vor meiner Brust.
"Du sagtest da was das ich nicht gut finde. Du bist mein und wenn ich sage Mein das meine ich das auch so."
Wenn er auch nur einmal eine andere anfassen, nein, wenn er eine ansehen würde dann würde ich der Trulla eine verpassen.
Ich war eifersüchtig vor allem wenn es um meine Liebsten ging.
"Nur du und ich." sagte ich und schürzte die Lippen. Hoffentlich hatte er das begriffen.
Ich seufzte und ließ mich dann in die Kissen fallen und sah an die Decke.
Nu war die Stimmung kaputt und ich brummte leise auf. Na ganz klasse.

Okay, hier lief gerade etwas völlig schief und er war noch nicht so recht dahinter gestiegen was es genau war. Aber je mehr sie redete, desto eher begann er zu begreifen, zumindest glaubte er dies, denn sicher war er sich absolut nicht.
Langsam drehte er sich auf die Seite und hiefte sich auf alle Viere hoch, der Drang sich zu wandeln, um dieser Situation zu entkommen war wieder einmal enorm groß, aber er wollte diese Sach hier und jetzt klären, sich ihr stellen. Und so stieg er über sie, so dass sie sich direkt unter ihm befand und letztendlich ihm in die Augen sehen musste.
"Ich will niemand anderen anfassen. Ich will auch nicht das mich jemand anderes anfässt.", sagte er mit einem gewissen Nachdruck, der klar machte das ihm das ernst war. "Aber leider kann ich mich nur bemühen dich anzufassen. Aber mein Schatten ist riesig und ich hab so meine Schwierigkeiten über ihn zu springen. Doch ich bemühe mich, ehrlich, denn ich möchte dir gern eines Tages das geben, was du dir so sehr von mir wünscht."

Ich sah ihn an als er direkt über mir war und biss mir auf die Lippen.
Kurz blinzelte ich leicht und hielt die Luft an.
Dann sprach er und ich konzentrierte mich auf seine Worte.
Mein Mund klappte auf und zu und ich wollte was sagen doch ich brachte nur ein leises knurren zustande und streichelte dann seine Wange. Ich lächelte ihn sacht an und schüttelte den Kopf sacht.
"Ach mein Schatz, ich bin doch da um dir zu helfen." meinte ich. "Lass mir dir helfen..." hauchte ich.

Er spürte wie sie wieder ruhiger wurde und der Ärger verrauchte. Zwar wusste er nicht was er gesagt hatte, um diese zu erreichen, aber scheinbar hatte er mit seinem Gestamel doch genau ins Schwarze getroffen, mehr konnte er sich nicht wünschen. Gut, doch könnte er schon und das zeigte sie ihm auf, als sie ihm sachte über die Wange strich, denn sie war nicht nur wieder seine Minks, sondern er erhielt auch wieder eine Berührung.
"Das tust du doch schon, mehr kannst du auch nicht machen.", seufzte er leise und sah sie einfach nur an. "Du hilfst mir mehr, als es je jemand vor dir getan hat."

Ich schlang meine Arme um seinen Hals und zog ihn runter auf meinen Körper.
Vor seinen Lippen stoppte ich und lächelte leicht.
"Vergiss nicht das ich immer für dich da bin und wenn was ist dann melde dich einfach." hauchte ich ihm entgegen.
Meine Hand in seinem Nacken kraulte ihn sacht und ich schlang ein Bein locker um seins.
Doch ich hielt mich zurück und entfernte meine Lippen sogar von seinen.
Ich überfiehl ihn viel zu oft aber wie konnte ich den nicht wenn er mir ständig die gelegenheit dazu gab.

Erschrocken keuchte er auf, denn er hatte nicht damit gerechnet das sie in der Lage war, ihn auf sich runter zu ziehen. Aber entweder war es der Überraschungsmoment oder er war wirklich nicht ganz auf der Höhe. Er persönlich schob es lieber auf das erstere, denn das zweitere wollte er nicht hören.
Das sie ihn nicht küsste, sich sogar wieder ein wenig zurück nahm, und ihn nicht anders versuchte zu verführen, das war etwas wofür er sie liebte und zugleich brachte es ihn ihr ein Stück näher, weshalb er auch ruhig auf ihr liegen blieb. Er versuchte lediglich einen Teil seines Gewichtes irgendwie abzufangen, damit er sie nicht am Ende erdrückte. Wobei ihm das nicht ganz so leicht fiel, denn ihre Finger in seinen Nacken, verführten seine Muskeln dazu sich zu entspannen. Und so sank auch sein Kopf ein wenig tiefer.
"Das weis ich und ich werde das gewiß niemals vergessen. Wie könnte ich auch, du bist alles was ich habe und alles was ich je haben will.", raunte er und dabei war ein leises, zufriedenes Grollen zu vernehmen.

Ich kicherte leise und lächelte ihn sacht an.
"Überraschung." hauchte ich leise und sah ihm an das er nicht damit gerechnet hatte das ich ihn zu mir runter ziehen konnte.
Das er weiterhin versuchte mich nicht zu erdrücken fand ich süß.
Ich schmunzelte zufrieden als ich sah wie er auf meine Berührungen reagierte.
"Stell dir vor wir bekommen ein Kind zusammen. Dann bist du nie wieder alleine." hauchte ich und strahlte ihn an.
Dieser Gedanke war mir im Krankenhaus mehrfach gekommen und ich hatte immer mehr gefallen daran gefunden.
Ein kleines Abbild meines Mannes zu haben.

Er musste seinen Kopf immer wieder eine Stück anheben, nur damit er ihm wieder tiefer sank, wogegen er einfach nichts tun konnte und auch nicht tun wollte.
"Ich glaube nicht das ein Kind dafür nötig sein wird. Denn mit dir werd ich nie wieder alleine sein."
An Kinder hatte er sein Leben lang nicht gedacht. Im Labor hatte er auf gar keinen Fall welche haben wollen, denn ein solches Leben war es nicht wert zu leben. Und seit er frei war, war es ihm nie in den Sinn gekommen, da er mit sich selbst so viel zu tun hatte, das er wohl keinem Kind gerecht werden konnte. Aber er so langsam konnte er sich durchaus vorstellen, vielleicht eines Tages mit Minks sein eigenes kleines Rudel aufzubauen.

Ich streichelte seine Wange und lächelte sacht.
"Vielleicht nicht aber es wäre eine schöne Bereicherung für uns." sagte ich leise.
Ich wusste aus einem früheren Gespräch das er sich nicht sicher war ob das so gut wäre und ich wollte ihm die Angst davor nehmen.
"Stell dir vor hier würde ein kleiner Rapha oder eine kleine Minks rum laufen." sagte ich und lächelte verträumt. "Würde das Kind sich dann als Wolf hier bewegen?" fragte ich ihn und legte den Kopf ein wenig zur Seite.

Ganz leicht begann er sich anzuspannen, denn ihm war durch aus klar, was sie brauchen würde, um ein Kind zu bekommen und hinter dem war das Labor einst auch her gewesen. Dabei war er sich aber ziemlich sicher, das Minks ihm nichts mit Zwang nehmen wollte. Und doch, es machte ihn ein wenig nervös.
"Ich weis es nicht, es könnte auch gut möglich sein das es uns irre macht, weil es von Raum zu Raum springt.", dann wurde er ein wenig nachdenklich und schließlich schüttelte er den Kopf. "Aber es ist nicht mal sich ob du das überstehen würdest. Ich weis aus Berichten, das ich die ersten Monate nur als Welpe herumgelaufen bin. Es hat einige Zeit gedauert bis ich die Wandlung beherrschte, was bedeutet ich kam als Tier zur Welt. Nur ich hatte keine Mutter die mich geboren hätte. Und ich will ehrlich sein, ich weis nicht, ob ich ein Kind lieben könnte, das mir die Frau genommen hat, die ich liebe."