Ich beobachtete ihn die ganze Zeit und freute mich auf seine Reaktion aber diese fiehl nicht ganz so aus wie gedacht.
Bei seiner Frage blinzelte ich ihn verwirrt an und legte den Kopf schräg. "Umziehen?!" fragte ich und sah auf die Marke und dann zu ihm. "Nein, wieso?" fragte ich.
Ich überlegte einen Moment und runzelte dann die Stirn.
"Das ist eine Kette die ich dir schenken will weil ich dich so liebe, es bedeutet nicht das du gehen sollte oder musst. Ich will das du bleibst, für immer." sagte ich und schmiegte mich an seine Schulter und lächelte ihn an.
"Gefällt es dir den nicht?" fragte ich traurig.

Er war etwas verwirrt, denn eine solche Kette hatte er noch nie bekommen, weil ihn jemand liebte oder ihm damit zeigen wollte, was er einem bedeutete. Und er merkte auch das er völlig falsch auf das Geschenk reagierte und war Minks wohl ganz eindeutig eine Erklärung schuldig.
"Ich besitze so eine Hundemarke bereits und ich bekam immer nur dann eine Neue, wenn sie mich in andere Räumlichkeiten verlegten.", er zog bei diesen Worten eine silberne Kette aus der Hosentasche, deren Marke etwas verbeult, leicht geschwärzt und eingekerbt war. Aber deutlich lesbar war sein einstiger Name, einige Nummern und seine Rasse. "Diese Nummern zeigen an welche Etage und welchen Raum ich bewohnte, ob eine Sicherheitsstufe nötig war oder nicht."
Kurz schloss sich seine Hand um die Marke, dann öffnete er sie wieder und hielt sie Minks hin, damit sie sah was er meinte.
"Doch wenn die Zahlen bei dir nicht heißen das ich hier weg muss, was bedeuten sie dann?"

Ich lauschte seinen Worten und nickte leicht.
"Oh verstehe." meinte ich leise.
Ich sah mir die Hundemarke an und blinzelte ein paar mal. Mir schoss durch den Kopf was er alles erlebt haben muss aber ich beließ es bei einem Gedanken.
Als er mir die Marke hinhielt nahm ich sie aus seiner Hand und sah sie mir genau an, vorsichtig strich ich über sie und biss mir auf die Lippe, ich reichte sie ihm wieder und sah ihn an.
Ich lächelte leicht. "Meine Zahlen bedeuten das ich dich 24 Stunden am Tag , 7 Tage die Woche und 365 Tage im Jahr liebe. Und das es für immer so sein wird." sagte ich lächelnd.

Er sah auf die rosane Marke und ließ ihre Worte erneut durch seinen Kopf hallen. Er wusste nicht ob er die Bedeutung so wirklich verstand, aber er spürte das sie schwerwiegend waren und ihm die Welt bedeuten sollten.
Er nahm die Kette aus der Schachtel und zog sie sich über den Kopf. Die Verpackung ließ er auf den Wohnzimmertisch fallen, als er Minks ohne ein Wort mit einer Hand am Kragen ihres Morgenmantels packte, zu sich heranzog und innig küsste. Sein Herz schlug kräftiger in seiner Brust und im Grunde, nur für sie allein.
Nur widerwillig löste er sich von ihren Lippen, doch ihren Morgenmantel gab er erst nach einigen weiteren Herzschlägen wieder frei.
"Danke.", raunte er leise und legte ihr dann seine Kette in die Hand, um die er ihre Finger schloß. "Du bist meine Gegenwart und meine Zukunft, ich brauche meine Vergangenheit nicht mehr."

Ich grinste als er sich die Kette umhängte und freute mich innerlich wie ein Schneekönig.
Kurz gab ich ein überraschtes quicken von mir und erwiederte den Kuss dann sofort. Meine Arme schlangen sie wie Schraubstöcke um seinen Hals und ich schmiegte mich an ihn.
Ich grinste ihn an und kicherte dann leise. "Wow, stürmisch..." sagte ich.
Kurz sah ich auf meine Hand und biss mir dann auf die Lippe um nicht zu weinen.
"Das...das ist wirklich süß von dir..." hauchte ich leise.

Bei ihrem Komentar musste er kurz leicht verlegen Grinsen, denn sie hatte recht und er war selbst erstaunt über sich selbst. Aber offenbar begann er ganz langsam seine Scheu zu verlieren, so dass er immer mehr einfach nur auf sie reagieren konnte, anstatt sich über tausend Dinge den Kopf zu zerbrechen. Wenn sie ihn weiterhin so liebevoll und vertraut behandelte, dann würde er vielleicht auch weit mehr schaffen, als sie nur stürmisch zu küssen.
Als er ihre feuchten Augen sah, wusste er nicht so recht ob er gerade etwas falsch gemacht hatte. Aber ihre Worte verwarfen diese Gedanken recht schnell und so legte er seine Arme um ihren zierlichen Körper und zog sie an seine Brust.
"Ich bin nicht süß und handel niemals süß.", grinste er, was man seiner Stimme anhörte, und hauchte ihr einen Kuss auf das Haupt.

Ich grinste ihn an und nickte leicht.
"Aber nicht schlimm, ich mag das wenn du so bist. Deine Scheu ist niedlich aber ich mag es wenn du der Mann in der Beziehung bist." grinste ich frech.
Ich schmiegte mich an ihn und kuschelte mich in seine Arme.
"Du bist mein zucker süßer Wolf." hauchte ich ihm in Ohr und knabberte an seinem Ohrläppchen.
Ihm so nah zu sein ließ mich entspannen und ich seufzte leise und zufrieden auf.

Sie würde wohl auf diesen Mann noch ein wenig warten müssen, doch das sagte er ihr nicht, dies würde sie gewiß selbst wissen. Aber es schien ihr nichts aus zu machen, was ihn beruhigte, da das letzte was er gebrauchen konnte, Druck war. Schließlich war es der Freiraum den sie ihm gewährte, der ihn langsam zu dem werden ließ, der er eigentlich wäre, wenn seine Vergangenheit eine andere gewesen wäre.
"Was steht heute noch an?", fragte er und brachte sein Ohr vor ihr ins Sicherheit, denn ihr Atem, der über dieses hinwegstrich, lösten ein Gribbeln in ihm aus, das ihn noch kirre machte.

Ich krabbelte hinter ihn und schlang meine Arme um ihn und lächelte leicht.
"Keine Sorge dein Ohr bleibt dran." kicherte leicht.
Ich streichelte seine Brust leicht und legte mein Kinn auf seiner Schulter auf.
"Mhh. gute Frage. Da es aber bereits dunkel draußen ist würde ich sagen wir gehen duschen und dann einfach wieder aufs Sofa?" fragte ich und steckte meine Nase hinter sein Ohr und saugte seinen Duft ein.
Was allerdings meine Berührungen bei ihm auslösten wusste ich nicht, für mich war das normal und ich genoss es sogar wenn er mich berührte und mir kam sofort unser Erlebniss in seinem Hundebett wieder in den Sinn, innerhalb von Sekunden war ich scharlach rot angelaufen und mein Puls ging kurz in die Höhe normalisierte sich aber fast sofort wieder.

Da waren sie wieder, ihre Finger auf seiner Brust und ob er es wollte oder nicht, er entspannte sich, wurde locker und wollte mehr von ihren Händen spüren. Doch ihr warmer Atem an seinem Ohr bewirkte genau das Gegenteil und so baute sich in ihm eine Spannung auf, die ihn Wahnsinnig machte. Und letztendlich entlud sie sich mit einem Schutteln, das mit einem Kurren einherging.
"Laß das Minks, das macht mich noch ganz kirre.", beschwerte er sich auch schon und rieb sich über das Ohr. "Ich glaub, du gehst schon mal duschen. Ich hab das erst getan und da ich kein unfreiwilliges Bad genommen habe und auch nicht im Dreck lag, muss ich mich wohl auch nicht duschen. Im Gegensatz zu einer gewissen Dame. Und während du duscht, mach ich es mir hier schon mal gemütlich."

Ich lachte und löste mich bei seinem schütteln und sah ihn an.
"Ganz kirre? Das ist bestimmt interesse was ich noch alles machen könnte..." grinste ich und küsste ihn nochmal aufs Ohr und hauchte hinein, dann erhob ich mich und ging zur Tür.
"Ich geh duschen und du bleibst artig." zwinkerte ich und verschwand im Bad.
Schnell huschte ich ins Bad und entkleidete mich da erneut und stieg in die Dusche.
Ich roch an mir und lächelte leicht. Ich roch anders und freute mich.
Meine Finger rannen über meinen neuen Körper und ich seufzte leise auf. Ich könnte es mir selbst machen aber da ich wusste das Rapha auch hier war und es riechen konnte wenn ich mich bespaßte ließ ich die Finger soweit von mir.
Außer meinen Brüsten, denen gab ich besonders viel Aufmerksamkeit und kam dann mit geröteten Wangen aus der Dusche und zog mich wieder an.
Als ich im Türrahmen vom Wohnzimmer auftauchte lächelte ich ihn frech an. "Tadaa, frisch gewaschen." meinte ich.

Ein leises Lachen, gepaart mit einem Knurren kam von ihm, als sie frech sein Ohr küsste und sachte ihren Atem drüber streichen ließ. Gespielt grimmig sah er ihr nach, doch nickte er dann nur, als sie auch schon verschwand.
Er fuhr sich müde über das Gesicht und ließ langsam den Tag noch einmal in seinem Kopf durchlaufen. Er wusste nicht ob er jemals so viel auf einmal in so kurzer Zeit erlebt hatte. Oder anders formuliert, so viel Gutes in solch kurzer Zeit und da konnte er ganz klar sagen, nein.
Nach der Marke um seinen Hals greifend, spielte er mit dieser, sah diese an und musste dann automatisch grinsen. Dieses kleine Stück Metal war ein Zeichen für das Glück, das ihn ereilt hatte, in Form einer kleinen, braunhaarigen Frau, seiner Frau, nein, seiner Fähe.
Die Kette unter seinem Shirt verschwinden lassend, streckte er sich auf dem Sofa der Länge nach aus. Ein paar Gelenke knackten leise, als er sich streckte und ein Wohlgefühl breitete sich in ihm aus, das er seit Wochen nicht mehr gefühlt hatte. Mit einem Gähnen schloß er die Augen, selbst als Minks auftauchte, ließ er diese geschloßen. Er hob lediglich eine Hand und winkte sie zu sich heran, denn alles was ihm zu seinem Glück noch fehlte, war sie.

Er winkte mir und ich grinste frech.
Dann holte ich schwung und lief auf ihn zu, mit ein wenig Schwung sprang ich aufs Sofa und ließ mich mit absicht auf ihn fallen.
Dabei grinste ich die ganze Zeit und begann seinen Hals und sein Kinn zu küssen.
"Ich rieche frisch und sexy bin ich auch." sagte ich und setzte mich auf und saß so auf seiner Hüfte.
Ich machte den Morgenmantel auf und entblößte meine rote Spitzenunterwäsche. "Und die ist ganz weich." murmelte ich und nahm seine eine Hand und legte sie auf meinen Bauch und schob sie langsam zusammen mit meiner hoch zu meinem Busen, kurz vorher ließ ich sie allerdings los und zwinkerte ihm zu.

Die Art ihrer Annäherung hörte sich merkwürdig an. Er öffnete die Augen und sah sie auf sich zufliegen, automatisch spannte er sämtliche Muskeln an, so dass ihre beherrschte Landung für sie beide unproblematisch war. Wobei er von Glück reden konnte, dass sie ihre Kräfte zu haushalten wusste, ansonsten hätte ihre Landung auch etwas ungünstig ausgehen können. Aber er hatte sie endlich bei sich und das sie ihn wölfischer Manier Hals und Kinn küsste, ließ ihn grinsen.
"Du riechst nach Duschgel.", korregierte er sie und nickte schließlich. "Und ja, deine Haut ist immer herrlich weich."
Er legte seine andere Hand ebenfalls auf ihren Bauch, strich diesen sachte entlang, bis seine Hände auf ihrer Taille lagen.
"Du bist ganz schön aufgedreht.", stellte er schließlich fest, doch er war im Gegensatz einfach nur müde. Die letzten sechs Wochen waren mehr als nur ansträngend, die Angst die er gerade während der Wandlung um sie gehabt hatte, setzte ihm zusätzlich zu und so war ihm einfach nur danach sich auszuruhen.

Ich sah ihn an. "Na ich hab ja auch geduscht aber ich werde sicher bald meinen wunderbaren Duft wieder erlangen." sagte ich und warf meinen Kopf theatralisch nach hinten und grinste ihn wieder an.
Dann beugte ich mich langsam zu ihm runter und knabberte auf meiner Lippen. "Dann fass mich an...überall." hauchte ich leise und leckte sacht über seine Lippe.
Meine Hände strichen über seine Brust und ich sah ihm in die Augen.
"Ich hab ja auch einiges an Energie die ich los werden muss." flüsterte ich und bewegte meine Hüfte leicht auf seiner. "Aber da du mir sicher nicht hilft muss ich das bestimmt alleine machen." sagte ich und grollte leise und sexy.
Meine Finger rannen noch einen Moment über seine Brust und dann setzte ich mich wieder auf und schnappte mir die Fernbedienung und machte den Fernseher an.