Ich blickte auf und lächelte leicht. "Okey, mach nur." sagte ich und nickte ihm zu.
Mein Blick wanderte über seinen Körper und ich schluckte leicht. Er war schön, als er wieder an mich ran trat streckte ich die Hände aus und streichelte über seine Brust. "Du bist schön." hauchte ich und blickte zu ihm auf.
Meine Hände schlossen sich um sein Gesicht und ich zog ihn sacht zu mir hinab und küsste ihn vorsichtig.
Wie könnte ich ohne diesen Kerl nur. Er war perfekt für mich. Ich schmiegte mich an ihn und nahm seine Hand und legte sie auf meine Hüfte.
Ich saugte seinen Duft ein und lächelte vor mich hin.

Irgendetwas hatte sich verändert, denn sein Zurückschrecken schien für sie nicht mehr negativ behaftet zu sein. Sie trat ihm statt dessen mit Verständnis und engels Geduld entgegen, um ihm wieder mit offenen Armen zu empfangen. Und er konnte nicht sagen wie sehr ihn das erleichterte, denn er hatte begonnen es zu hassen, ihr vor den Kopf zu stoßen, obwohl dies niemals seine Absicht gewesen war.
Als sie sein Gesicht berührte und es zu sich zog, wusste er bereits was sie vor hatte und so erwiederte er zum ersten Mal ihren Kuss sachte, noch zurückhaltend, nicht wissen ob man dies tat. Und doch fühlte es sich nicht falsch an, so wie die Nähe, die sie ihm mit einmal zu Teil werden ließ. Es war ungewohnt ihren bloßen Körper an seinem zu spüren, war dies bisher nur einmal geschehen und damals hatte er gelernt es zu hassen, da es bedeutete er wurde erneut zu etwas gezwungen, das er nicht wollte. Aber Minks versuchte nichts, ließ ihre Hände zwar an seinem Körper, doch dort wo er es ertrug und wo er es mochte.
"Ich nehme an das dies hier nichts mit der Wanne zu tun hat.", schlußfolgerte er und nahm seine Hand von ihrer Hüfte, doch nur um sie ein Stück an ihrem Rücken hinaufwandern zu lassen, so dass er sie mit einem Arm fest bei sich halten konnte. "Ist alles in Ordnung mit dir? Dein Herz schlägt viel zu schnell, dafür das du nur hier stehst. Musst du dich wieder hinlegen?"

Ich machte innerlich einen Freudensprung, er küsste mich zurück und ich liebte es. Mein Blick wanderte zu seinem Gesicht. "Nein, du hast recht. Obwohl das auch damit zusammen gebracht werden kann. Entspannung zu zweit. Einander entdecken. " sagte ich leise und strich ihm über die Brust. Seine Hand auf meiner Haut ließ mich wohlig seufzten und ich lächelte ihn an. Ihm so nah zu sein und das auch noch nackt ließ meine Haut kribbelt und ich spürte das sich in meinem Bauch was regte.
"Ja mir geht es sehr gut. Das meine Herz so schnell schlägt das bist du, das du mir so nah bist und ich bin aufgeregt. Ich weiß nicht was passiert und das lässt mich ganz kribbelig werden. Fühl" sagte ich leise und legte seine Hand auf meine Brust über dem Herzen. Es war schnell und doch nicht unangenehm. Eben wie wenn man sich auf etwas so sehr freute und es endlich bekam.

Hatte sie nicht bereits zuvor erklärt das ein Bad entspannend sei? War es somit nicht klar das es auch zu Zweit die selbe Entspannung mit sich bringen würde? Aber noch standen sie davor und irgendwie war er mehr angespannt, als entspannt, da er wieder viele neue Eindrücke gewann, von denen er mehr als die Hälfte nicht kannte und daher nicht verstand.
Aber er fragte nicht nach, denn er wollte nicht als vollkommener Idiot da stehen, doch vor allem wurde er dadurch abgelenkt, da sie seine Hand nahm und sie sich auf die Brust legte, wo er tatsächlich spüren konnte, was er so deutlich hörte, ihr Herz. Er kannte den menschlichen Körper und seine Anatomie sehr gut, hatte man ihm das gelehrt, damit er präzise töten konnte und das nicht nur um sich zu ernähren. Aber es war das eine, zu hören und zu lernen, und etwas völlig anderes es selbst zu erfahren.
Warum sie allerdings aufgeregt war, verstand er wieder nicht, denn sie musste es doch kennen wie es war zu baden.
"Faszinierend.", gestand er ein und spürte ihren Herzschlag immer noch an seiner Hand, obwohl er diese langsam weggezogen hatte. "Dann zeige mir warum du ein Bad so gut findest."

Ich sah ihn noch einen Moment an und nickte dann. "Na dann komm." sagte ich leise löste mich von ihm und zeigte auf das Wasser. Ich stieg ein und blieb stehen.
"Wenn du dich hinsetzt und dich dort anlehnst kann ich mich auch hinsetzten." sagte ich und zeigte auf das eine Ende der Wanne. Es war zwar ein wenig eng aber das war doch auch schön. Man konnte kuscheln und es war warm.
Ich konnte es immer noch nicht fassen das wir bereits soweit waren das er mit in die Wanne kommt und ich ihm zeigen kann warum ich das so gerne mag. Ich liebte es einfach wenn mein Körper von Wasser umschlossen war und ich mich einfach nur treiben lassen konnte.

Er beobachtete sie, verstand ihre Worte und doch blieb er zunächst etwas unschlüssig stehen. Er wusste nicht ob es wirklich gut war ihr zu folgen, war etwas Neues immer mit etwas Negativen bis jetzt behaftet gewesen. So hatte er doch gelernt sich vor Neuem zu fürchten und sich eher bedeckt zu halten, bis der Druck und der Zwang zu groß geworden ware und er keine andere Wahl mehr hatte. Doch hier gab es keinen Druck und schon gar keinen Zwang. Er wusste, er brauchte sich nur umzudrehen und zu gehen, Minks würde ihn nicht aufhalten. Und es war letztendlich auch sie, die ihn daran erinnerte das ihm bisher nichts Schlechtes geschehen war.
Vorsichtig folgte er also ihren Anweisungen, war erstaunt wie warm das Wasser war, und setzte sich an das zugewiesene Ende, wobei er dabei darauf achtete ihr nicht mit den Beinen in die Quere zu kommen. Aber noch konzentrierte er sich mehr auf sie, als auf das Bad, da er nicht wusste wo sie sich nun noch hinsetzen wollte.

Ich blickte ihn an und biss mir auf die Lippe ehe ich auf die Knie sankt und ihm ein wenig näher kam.
"Entspann dich, tut gar nicht weh." sagte ich leise und setzte mich zwischen seine Beine mit dem Rücken zu ihm.
Ich warf ihm einen Blick über die Schulter zu und lächelte. "Und?" fragte ich leise und lehnte mich gegen seine Brust.
Wenn ich den Kopf zurück legte konnte ich ihm einen Kuss unters Kinn geben.
Ich legte meinen Kopf auf seine Schulter und nahm seine Hand um mit seinen Fingern zu spielen. Es war in der kurzen Zeit zur Angewohnheit geworden, wie schnell das doch ging.
"Spürst du das Wasser? Wie es uns wärmt und streichelt?" flüsterte ich und schloss die Augen.

Als sie sich hinkniete und ihm näher kam, stockte ihm der Atem und er spürte den ersten Anflug von Panik aufkommen. Hatte er vielleicht nun doch etwas übersehen, so dass sie ihn erfolgreich täuschen hatte können, so dass sie sich jetzt doch das von ihm holen würde, worauf auch das Labor so scharf gewesen war? Doch bevor die Panik seine Gedanken übernehmen konnte, wand sie sich einfach um und setzte sich zwischen seine Beine.
Sein Herz begann wieder zuschlagen, denn wenn er ehrlich war, er würde es nicht verkaften von Minks missbraucht oder verraten zu werden. Denn obwohl er versucht hatte dies zu verhindern, war sie zu allem geworden was er besaß, sie war der Mittelpunkt seiner kleinen, beschrenkten Welt.
Durch ihren Kuss atmete er tief durch, während ihre Finger, die sich auf spielerischer Art mit den seinen befasste, ihn unweigerlich dazu brachten sich wirklich zu entspannen. Den Kopf am Wannenrand ablegend, sah er sich ein wenig in dem Raum um, während er seine zweite Hand auf ihrem Bauch legte.
"Es ist warm, extrem warm. Aber es kann einen nicht streicheln.", gab er zu bedenken. "Und das weis, denn du streichelst mich sehr oft und das fühlt sich defintiv anders an. Besser."

Ich blickte ihn von unten an und kicherte leise. "Es ist anders das stimmt aber es ist schön." summte ich und zog seine Hand zu meinem Mund und küsste seine Handfläche leicht.
Ich genoss den Moment, wer weiß wie schnell er wieder vorbei war. "Weißt du ich hab über die Situation mit dem Bett nachgedacht. Ich würde dich gerne bei mir haben, auch Nachts aber ich habe auch gemerkt das du irgendwie das Bett nicht magst, vielleicht also wenn du willst, würde ich gerne auf dem Sofa schlafen damit du bei mir bist." sagte ich leise und blickte wieder zu ihm auf.
Das ist so klein war war vielleicht ein Nachteil aber gerade jetzt fand ich das schön und fühlte mich bei ihm geborgen und beschützt.

Es war ihm nicht möglich zu widersprechen, denn das Bad war wirklich sehr angenehm. Das Wasser entspannte die Muskeln, die Stille umschmeichelte den Geist und es war, als würde man eine kleine Pause vom Alltag haben. Allerdings war er sich nicht so sicher ob das von dem Bad alleine kam oder ob Minks da nicht auch ihre Finger bei ihm im Spiel hatte. Doch war ihm das letztendlich egal, er genoß es diese Erfahrung mit ihr machen zu dürfen.
Bei ihren Worten hob er den Kopf und sah sie an. Er befand es zwar immer noch für befremdlich das sie ihn stets um sich haben wollte, doch schlich sich so langsam auch Verständnis dafür bei ihm ein, da er ihre Nähe immer mehr zu schätzen lernte.
"Willst du das ich irgendwann auch Nachts zu dir kommen, egal wo du schläfst?"
War er gerade dabei einen Weg mit ihr zu suchen, wie sie ihn früher oder später in ihr Bett bekam? Das konnte unmöglich wahr sein und doch hatte er das gerade laut gesagt, und sich nicht nur gedacht.

Ich sah ihn ebenfalls an und nickte.
"Ich liebe es wenn ich dich um mich habe und ich würde mich freuen wenn du auch Nachts bei mir bist, das gibt mir das Gefühl das ich sicher bin." meinte ich und küsste sein Kinn leicht.
Ich sah auf unsere Beine und lächelte leicht. Vorsichtig hob ich eins an und strich über seinen Unterschenkel.
"Sagte ich schon das ich es liebe dich anzufassen?" fragte ich und sah wieder zu ihm auf.
Ich legte seine Hand auf meinen Bauch zu der anderen und strich über seine Oberschenkel.

Er nickte leicht und gab sich gespielt überlegend.
"Ich glaube mich an das ein oder andere mal zu erinnern, wobei du dabei eher das Wort gern, anstatt lieben benutzt hast."
Und tatsächlich huschte ihm ein Grinsen über die Lippen, denn so viel hatte er bereits verstanden, dass er kapierte das es eine Steigerung bedeutete, das sie das Wort gern durch lieben ersetzt hatte.
Doch er wurde rasch wieder ernst, denn nach wie vor ging es darum, dass sie ihn gern nachtsüber in ihrem Bett liegen haben wollte. Doch dazu war er einfach noch nicht bereit oder anderes gesagt, er konnte es nicht.
"Solange ich bei dir in der Nähe bin, bist du sicher, glaub mir.", sagte er von sich überzeugt, da er nun mal wusste zu was er fähig war. "Aber es wäre besser wenn du erstmal noch allein im Bett schläfst. Gib mir Zeit und ich werde dich eines Nachts überraschen. Außer ich wurde zu sehr gebranntmarkt, aber dann könnten wir immer noch das Sofa versuchen."

"Ich stelle eben fest das aus mögen immer mehr lieben wird." sagte ich und kicherte leicht.
Ich verstand was er meinte und ich nickte leicht. Meine Finger zeichneten Muster auf seinen Oberschenkel und ich kaute auf meiner Lippe.
"Das finde ich schön. Ich geb dir so viel Zeit wie du möchtest." sagte ich und legte meinen Kopf wieder auf seine Schulter und schloss die Augen.
"Du überrascht mich? Dann will ich warten." flüsterte ich und seufzt zufrieden. Ich blickte ihn von der Seite an und hob die Brauen an. "Willst du mir erzählen was passiert ist?" fragte ich.

Zu hören das sie ihm die Zeit einräumen würde, die er brauchte, wobei er sich auch durch aus im klaren war, dass sie immer wieder mehr von ihm verlangen würde, damit er über seinen Schatten sprang, wenn er denn konnte, sich aber nicht traute, so wie sie es schon die ganze Zeit über tat, ließ ihn wieder entspannen und den Kopf zurück auf den Wannenrand legen, wo er vertrauensvoll die Augen schloß.
Auf ihre letzte Frage hin, kehrte ein gewisser verschlossener Ausdruck auf seinem Gesicht zurück und schüttelte leicht den Kopf.
"Ich kann nicht.", raunte er leise und ein gewisser Schmerz war in seiner Stimme zu hören.

Ich nickte leicht und summte kurz. "Du brauchst mir das nicht zu erzählen." sagte ich leise und drehte meinen Kopf leicht und rieb meine Nase sanft an seinem Hals.
"Weißt du, du bist seit langem der erste Mann der so nah an mich ran kommt und mich berührt, nicht nur körperlich. Das ist schön und ich möchte das wir zusammen entdecken was noch auf uns zu kommt." sagte ich leise und nahm wieder seine Hand.
Ich seufzte leise uns summte leise vor mich hin.
Meine Haut begann wieder zu kribbeln und mir wurde erst jetzt richtig bewusst das wir nackt in der Wanne lagen.