Er beobachtete sie, laß in ihrer Mimik und Gestik, so wie in dem inneren Buch, das für seinen Wolf offen da lag. Sie log ihn nicht an, das stand fest, aber so einfach wie sie es hinstellte, konnte das hier nicht sein. Niemals war etwas so einfach und angenehm, niemals.
"Klar, jeder mag mich. Ich bin das Besondere, das Kostbare, das Wertvolle. Aber wenn ich nicht spure oder freiwillig gebe, wonach man verlangt, dann wird es ungemütlich und vergessen ist der Punkt das man mich mag.", gab er wieder etwas knurriger von sich, denn darauf würde er nicht wieder reinfallen. Und obwohl er eigentlich lieber den Schwanz eingezogen hätte, um sich vor ihr zu ducken, damit sie sich nun nehmen konnte, was sie wollte, deshalb kam sie ja schließlich auf ihn zu, zwang er sich dazu stehen zu bleiben, um zu sehen wie sie ihn bestrafen würde.
"Was versprichst du dir also davon mir zu helfen oder erwartest du, um es besser auszudrücken."
Ihre Aufforderung ignorierte er dezent, denn er konnte nicht behaupten sich unwohl zu fühlen. Aber das wollte er nicht zugeben, sein Mund war bereits in vielen schon schneller als seine Gedanken, da musste er aufpassen, zumindest dann wenn er es schaffte.

Ich trat vor ihn und sah zu ihm auf. "Ich mag dich wegen deiner selbst." meinte ich und legte ihm eine Hand auf die Brust.
Mir lag es fern jemanden schaden zuzufügen und ich mochte nicht wie er sich selbst bezeichnete.
"Bitte verrate mir deinen Name." flüsterte ich und trat noch näher an ihn heran und legte auch meine zweite Hand auf seine Brust und sah ihn bittend an.
"Nichts, oder doch, ich würde mich freuen dich Freund nennen zu können." murmelte ich und lächelte ihn an.
Ich dachte darüber nach ihn ganz zu überfallen aber dann verkniff ich es mir und musterte sein Gesicht. Er war erstaunlich und ich wusste nicht was passieren würde.

Ein leises, kaum hörbares Knurren entsprang seiner Brust, als sie ihre Hand auf diese legte. Er wartete nun darauf das etwas passieren würde, jetzt wäre der Moment gekommen das sie sich nahm was sie von ihm begehrte. Aber statt dessen hob sie ihre zweite Hand an, nicht um ihn etwa eine Spritze zu setzen, sondern um diese neben die andere auf seine Brust zu legen. Und es geschah einfach nichts, absolut gar nichts.
Verunsichert sah er sich im Badezimmer um, lauschte in die Wohnung hinein, aber selbst dort blieb alles ruhig. Völlig iritiert sah er sie nun an, da stimmte etwas nicht, so durfte das nicht laufen, so war das noch nie gelaufen.
"Subjekt...", antwortete er leise. "Subjekt 88 und jeder mag mich wegen dem was ich bin, das weis ich. So wie ich weis das ich auf Freundschaft nichts zu geben habe, denn sie wollen alle meine Freunde sein, aber Freunde tun sich nicht solche Sachen an, dass weis sogar ich."

Mir stockte der Atem als er mir seinen Namen verriet und ich schluckte und strich sacht über seine Brust.
"Subjekt..." murmelte ich seinen Namen und legte den Kopf schräg. "Magst du diesen Namen?" fragte ich leise.
Ich verstand was er meinte aber ich war nicht so wie die anderen die er in seinem Leben schon kennen gelernt hatte. Ich war anders.
"Mir ist egal was du bist, du bist nur das was hier drinne ist." meinte ich und legte meine Hand über sein Herz.
Ich lächelte ihn etwas an und legte den meinen Kopf an seine Brust und seufzte leise ehe ich mich sacht von ihm löste und mich zu meinem Hnadtuch wandte und es aufhob.

Er mochte es wenn sie ihn streichelte, egal wie oder warum, es hatte etwas beruhigendes an sich. Das sie ihm dann aber noch näher kam und ihren Kopf an seine Brust legte, das verstand er bei ihr nicht, denn sie war kein Wolf. Er wusste das er bedingt durch seine animalische Seite eigentlich sehr stark darauf fixiert war immer wieder und ständig in Kontakt mit denen zu sein, die er als sein Rudel bezeichnete. Doch was sie dazu trieb? Vielleicht würde er das noch herausfinden, irgendwann.
"Es ist ein Name.", zuckte er mit den Schultern, da er das wirklich glaubte. "Heiße seit meiner Geburt so."
Er stieg nun ebefalls aus der Dusche und blieb vor seinen alles andere als anziehungswürdigen Klamotten stehen. Er hatte leider keine anderen und das ihm Minks welche bereits gelegt hatte, damit rechnete er nicht. Eine weitere Nettigkeit, die es so nicht geben konnte.

Ich rubbelte mir das Haar trocken und bürstete es dann durch. "Aber ich finde das du einen bedeuteten Namen haben bekommen solltest. Du bist doch nicht einfach nur ein Subjekt." sagte ich und sah über meine Schulter.
Dann seufzte ich und drehte mich wieder zu ihm um. "Ich hab dir da drüben frische Kleidung hin gelegt." meinte ich leise und lächelte ehe ich mir meinen Seidenbademantel schnappte und ihn mir überwarf.
Ich blickte ihn an und seufzte leise. Dann strecke ich meine Hand aus. "Kommst du mit?" fragte ich und legte den Kopf schräg.
Ich würde mich freuen wenn er sich ganz entspannte und er vielleicht als Mensch mit ins Bett kommt, auch wenn ich den Wolf genauso mochte und er angenehm warm war.

Ihm huschte tatsächlich ein Lächeln über die Lippen, als sie ihn erlöste und auf die frischen Klamotten hinwies. Aber so schnell es auf seinem Gesicht erschien, so rasch verschwand es wieder hinter seiner eher verschlossenen Miene.
Das Handtuch auf den Wannenrand legend, schlüpfte er in die Hose und danach in das Shirt.
"Ist Subjekt 88 denn kein Name?"
Für ihn war das absolut normal so genannt zu werden. Subjekt war wie ein Familienname und 88 sein Vorname. Und das dies nicht so sein sollte, war für ihn unbegreiflich. Aber auf der anderen Seite, bisher hatte Minks ihn noch nie belogen.
Auf ihre Frage hin sah er auf und sie reichlich verwirrt an. Kurz war wieder das Misstrauen in seinen Augen zu erkennen, doch ihre Hand hatte etwas einladendes an sich und unbewusst hob er seine Hand, um sie in die ihre zu legen.
"Wohin?", konnte er sich die Gegenfrage nicht unterbinden.

Ich freute mich als ich dieses kleine Lächeln sah.
"Doch irgendwie schon aber ich kann mir nicht vorstellen wie es wäre wenn ich nicht mehr Minks heißen würde." sagte ich und überlegte einen Moment ehe ich mich schüttelte und brummte. "Nein, das würde ich nicht wollen." sagte ich.
Ich blickte auf unsere Hände und dann zu ihm auf. "Ins Bett." meinte ich leise und lächelte zu ihm auf.
Vorsichtig drückte ich sie und zog sacht daran und ging mit ihm zusammen ins Schlafzimmer.
Schnell schlüpfte ich in ein Top und ein paar Shorts und turnte dann ums Bett herum und schlug die Decken zurück und legte einige Kissen zur Seite und sah dann zu ihm rüber.
Ich biss mir nervös auf die Lippe und nickte dann zum Bett. "Willst du?" fragte ich.
Vorsichtig stieg ich ins Bett und klopfte neben mich und sah ihn weiter an.

Er bekam keine Chance sich zu erklären, da sie aufstand und Anstalten machte den Raum zu verlassen, was ihn nervös werden ließ. Zugleich ermahnte er sich selbst, sich etwas mehr zusamme zu reißen, er durfte sich nicht so extrem an Minks hängen, ansonsten lief er noch Gefahr sie zu erdrücken oder zu verscheuchen, weil es ihr zu viel wurde. Doch es war auch sie, die ihn aus der Situation heraus riß, in dem sie fragte ob er mit kommen wollte und ihm dabei das Shirt an den Kopf war.
Sich schüttelnd, zog er sich das Oberteil wieder an, an dem nun ihr Geruch haftete, gemischt mit dem seinen. Dann stand er auf und folgte ihr ins Badezimmer, wo er sie dabei beobachtete was sie mit der Wanne tat. Die Tatsache das sie ihre Unterwäsche auszog, registrierte er am Rande und doch war es für ihn noch nicht von Bedeutung.
"Und jetzt?", fragte er und stellte sich neben sie, als sie in die Wanne blickte.

Ich sah zu ihm auf und grinste. "Nun steig ich da ein." sagte ich.
Mich an der Wand abstützend stieg in das warme Wasser und sank langsam nieder und seufzte. "Uhh, schön warm." meinte ich und lehnte mich zurück. Das Wasser schwappte über mich und ich sah zu ihm hoch. "Willst du auch rein?" fragte ich und blinzelte leicht.
"Es ist warm und angenehm, man kann auch nicht ertrinken." ich lächelte. "Ich pass auf dich auf." grinste ich und streckte meine Hand aus.

Er sah sie skeptisch an und schüttelte unsicher den Kopf.
"Man kann sogar in einer Pfütze ertrinken.", raunte er und hatte dabei keine Angst in der Wanne zu ertrinken. Da wären die Chancen im Meer heute wesentlich besser gewesen. Hier müsste er sich wohl schon reichlich dämlich anstellen, was allerdings zu ihm passen würde.
"Sieht reichlich eng aus. Kaum das du Platz hast.", sagte er nachdenklich und zuckte zugleich mit den Schultern, da er nicht wusste was er wollte. Er befand die Wanne als merkwürdig, da er nicht verstand worin der Sinn des Ganzen lag, aber auf der anderen Seite war es ihre Hand, die ihn lockte, da sie bisher nur für Vertrauen stand.

Ich blickte auf die Wanne und den Platz und dann zu ihm. "Wir kuscheln." sagte ich und lächelte.
Dann stand ich auf und blickte ihn sacht an. "Das tut nicht weh." sagte ich leise.
Ich biss mir auf die Lippe und stieg aus der Wanne und griff nach seinem Shirt. Vorsichtig rollte ich es ein wenig hoch und lächelte. "Darf ich?" fragte ich.
Vielleicht war es besser wenn ich ihm half und er die scheu verlor. Meine Hand wanderte über seinen Bauch und ich trat einen Schritt näher.

Noch bevor er fragen konnte was sie damit meinte, erklärte sie ihm das es nicht weh tun würde, woraus er schloß das sie es ihm wohl zeigen wollte, wenn er es ihr gestattete.
Er hob den Kopf an und richtete sich zu seiner vollen Größe auf, aus gezogen zu werden war neu für ihn, zumindest wenn er es bewusst mit bekam. Ein leises Knurren entsprang seiner Kehle, nicht um ihr Einhalt zu gebieten, was er ihr damit verdeutlichte, in dem er wieder in sich zusammen sank, damit sie leichteres Spiel hatte. Und doch warnte dieses Knurren davor zu zweit zu gehen und so war er sich bereits bewusst das er seine Hose selbst ausziehen würde, nicht aus Scham, das war einfach eine Grenze, die er bis heute nicht an sich gekannt hatte.

Ich zog ihm sacht das Shirt über den Kopf und warf es irgendwo hin. Mein Blick glitt über seine Brust und ich biss mir auf die Unterlippe.
Auf meiner Haut bildete sich eine Gänsehaut und ich blinzelte leicht. Ich spürte meinen Puls schneller werden, das Gefühl ihn auszuziehen machte was mit mir.
Ich beugte mich vor und begann seine Brust sacht zu küssen. Langsam blickte ich zu ihm auf und lächelte.
"Bereit?" fragte ich leise und berührte leicht den Bund der Hose.

Er half ihr leicht dabei das Shirt los zu werden, da sie doch wesentlich kleiner als er war, musste er dies tun, da sie es ihm ansonsten nur dann ausziehen konnte, wenn sie es zerriß. Doch so sank er leicht in die Knie und beugte sich ihr entgegen, worauf das Stück Stoff auch schon achtlos weg geworfen wurde. Leicht verwundert sah er diesem nach, hörte ihren sich verändernden Pulsschlag und sah Minks wieder an, als er ihre Lippen auf der Brust spürte.
Ihr Lächeln beruhigte ihn, schenkte ihm vertrauen, ihre Finger jedoch ließen ihn unweigerlich einen Schritt zurück treten und den Kopf schütteln. Und kaum das er sich bewegte, befürchtete er auch schon wieder falsch gehandelt zu haben, so dass sie wieder weinen würde, was er nicht wollte, denn so wie es für sie aussah, meinte er das nicht.
"Es tut mir leid, es ist nur....", er druckste rum, konnte es ihr schlecht sagen was mit ihm los war, da er dies selbst nicht ganz genau wusste. "Ich muss das selbst machen."
Er konnte nur hoffen das sie ihn verstand. Aber um ihr zu zeigen, dass ansonsten für ihn alles gut war, zog er sich die Hose und trat wieder näher an Minks heran, in der Hoffnung das für sie dieser Moment nicht zerstörrt worden war.