Ich lachte leise und stupste ihn sacht an.
"Mach dir keine Gedanken, ich rede unsinn." sagte ich und lehnte meinen Kopf an seine Schulter.
Ich schloss die Augen und genoss einfach ein wenig die Ruhe ehe er wieder sprach.
Aufmerksam hörte ich ihm zu und sah überrascht auf.
"Du wolltest mich fressen?" fragte ich und dachte nach.
Erst jetzt fiehlen mir die kleinen Hinweise auf. Das er mir so nahe kam und mein Hals.
Ich runzelte die Stirn.
"Wieso hast du es dann nicht getan?" fragte ich.

Eines Tages würde sie ihn so um den Verstand reden, dass er nicht mehr in der Lage sein würde, auch nur einen klaren Gedanken zu fassen. Oder er würde von ihr lernen und dann würden sie sich beide so um den Verstanden reden, dass keiner mehr wusste, was der andere zu sagen versuchte.
Vorsichtig drehte er sich auf den Rücken, entließ sie aber nicht aus seiner Umarmung, so dass sie nun an seiner Seite dran lag und ihn halbwegs mit ihren Körper verdeckte.
"Ich hatte da seit langer Zeit nicht mehr ordentlich gegessen, dazu die Flucht und das Rennen, bis die Beine versagten. Und naja, du warst im Grunde nur ein Mensch, ein penedranter noch dazu. Aber weshalb ich dich nicht angegriffen habe? Zuerst wohl weil ich zu schwach war und dann....", er konnte es nicht so recht sagen, denn vieles war einfach nicht in Worte zu fassen. "Der Wolf hat dich wohl akzeptiert, es gemocht wenn du ihn berührt hast. Du hast mich innerhalb kürzerster Zeit vom gefährlichen Lykanthrop, zu einem Schmusewolf gemacht."
Beschwerte er sich mit einmal halbherzig und lachte kurz auf.

Ich rutschte mit ihm als er sich drehte und legte meinen Arm über seinen Bauch und mein Bein über seins.
Ich kuschelte mich an ihn und legte den Kopf auf seine Brust. Sein Herzschlag war genau unter mein Ohr und ich lächelte sacht.
"Na aber nur so hab ich dich dazu bekommen das du mit mir redest. Hat doch geklappt oder?" lächelte ich und strich über seine Seite.
"Ich mag meinen Schmusewolf, du darfst aber auch hin und wieder ein Lykanthrop sein. Das macht dich sehr anziehend." sagte ich leise und sah zu ihm auf, biss mir auf die Lippe und wurde rot.

"Du willst mir jetzt aber nicht sagen, dass du von anfang an gewusst hast, das ich kein einfacher Wolf bin, oder?"
Er sah zu ihr hinab und musterte sie nachdenklich. Er wusste nicht so recht in wie fern sie nicht doch vielleicht in der Lage gewesen war, mehr in ihm zu sehen, als nur den Wolf. Doch auf der anderen Seite war dies doch absolut unmöglich, wenn man nicht genau hinsah und seine blauen Augen erkannte oder bemerkte, war er doch einfach nur ein Wolf.
"So so, du magst also die grobe, starke und eher animalische Seite von mir.", grinste er und grinste sogar noch breiter, als er die Röte auf ihren Wangen sah.

Ich grummelte.
"Naja, ich kenn die Argeneau Wölfe und in Silent Hill gibt es seit Hunderten von Jahren keine echten Wölfe mehr, daher habe ich damit gerechnet das du ein Gestaltwandler bist. Von Lykanthrop wusste ich nicht." erklärte ich mich so gut wie möglich.
Ich vergrub mein Gesicht an seiner Brust und grummelte leise.
"Du bist so stark und groß, wenn du dominant bist bekomm ich eine Gänsehaut und will dich sofort besteigen, auch ohne die Läufigkeit." nuschelte ich.

Das war natürlich ein Gedankengang, der nicht nur so manches erklärte, sondern auch durch aus einleuchtend war.
"Ich nehme an, besagte Werwölfe waren jene, die uns schon mal im Wald begegneten. Aber die haben doch mit mir überhaupt nichts gemeinsam. Sie sind unnatürlich groß, im Gegensatz zu mir. Du bist also vollkommen verrückt, das kannst du nicht länger versuchen schön zu reden."
Seine Hand langsam über ihren Rücken streichen lassend, blieb das Grinsen auf seinen Lippen, obwohl sie das Thema Sex anschlug. Er blieb ruhig bei ihr liegen und genoß es ihren Körper zu spüren.
"Dann sollte ich wohl in Zukunft besser aufpassen wie ich mich gebe. Kleinlaut und gebückt ist wohl die Divise."

Ich nickte und lächelte leicht.
"Ja genau, das waren zwei der Argeneau Wölfe." sagte ich. "Das ich verrückt bin kann ich nicht leugnen aber das muss ich auch nicht. Es macht mich besonders." lächelte ich.
Ich hätte am liebsten geschnurrt als er mir streichelte, mir blieb also nichts übrig als zufrieden zu brummen und meine Nase an ihm zu reiben.
"Oh bitte nicht. Ich will keinen Waschlappen im Haus. Du biat mein großer böser Wolf, genau was ich mir wünsche." murmelte ich.

"Besonders?", er überelgte kurz. "Ich weis nicht so recht. Aber ich weis auch nicht was man als Besonders bezeichnet. Doch was ich weis, deine verrückte Ader hat dich nicht nur in mein Leben geschmuggelt, sondern dich zu meiner Frau und Fähe gemacht. Und das ist alles was ich mir wünschen kann."
Er hörte ihr leises Brummen und ließ seine Finger weiter über ihren Körper gleiten, wobei er anfing sie leicht über ihren Rücken hinaus gleiten zu lassen, bis zu ihrem Hintern und doch wieder zurück.
"Wie könnte ich dir diesen Wunsch abschlagen?", er befand sich selbst zwar nicht als all zu böse und selten groß, weil er viel zu oft verschränkt und ängstlich umher lief, aber er war sich sicher das sich dies noch ändern würde. Und dann würde er zu dem werden, den sie sich wünschte.

Ich lächelte und küsste ihn sanft aufs Ohr.
"Und ich könnte nicht glücklicher sein." sagte ich leise und kuschelte mich eng an ihn.
Ich bewegte mich kurz und summte dann.
"Ich weiß nicht..." grinste ich.
Meine Finger malten Muster auf seine Brust. Ich entspannte mich und war einfach nur glücklich.
"Mh, ich liebe deinen Duft." säuselte ich und saugte ihn tief ein.

Er wusste das ein jeder, der eine feines Nase besaß sich nicht an seine Fähe heranwagen würde, denn sie roch nicht nur nach ihm, sondern ihrer beiden Gerüche vermischten sich, da sie ständig im Körperkontakt standen. Aber die Welt war voll mit anderen Wesen oder auch Menschen die nicht so gut riechen konnten.
"Sag mal Minks, gibt es eine Möglichkeit zu zeigen, dass du zu mir gehörst? Nicht das ich vor habe dich jemals aus den Augen zu lassen, aber nur für den Fall... Ich meine...", er brach ab und zuckte mit den Schultern. "Verstehst du was ich meine?"

Ich sah ihn überrascht an und legte den Kopf schräg.
"Du meinst sowas wie heiraten?" fragte ich.
Kurz dachte ich über seine Worte nach und blickte ihn an.
"Wir könnten auch einfach ein Symbol suchen das uns verbindet. Und das andere sehen, dadurch verstehen sie das wir zusammen gehören." sagte ich.
Ich streichelte seine Wange und lächelte leicht.

Für einen kurzen Moment befürchtete er bereits etwas falsches gesagt zu haben, doch ihre Überraschung war nicht negativ behaftete und ihr Lächeln ließ ihn schließlich gänzlich seine Gedanken vergessen.
"Heiraten?", fragte er dann nach und versuchte sich zu erinnern, ob er darüber mal etwas gelesen hatte, aber er konnte nichts darüber in seinem Kopf finden. "Aber wie meinst du das mit einem Symbol?"

Ich überlegte.
"Es kann alles sein. Ein besonderes Zeichen, ein Ring oder eine Kette. Ein Tattoo oder etwas anderes auffälliges." sagte ich.
Ich sah zu ihm auf und lächelte.
"Wir finden schon was." sagte ich und strich über seine Brust.

"Das reicht aus, damit andere Männer ihre Finger von dir lassen?"
Es war kaum zu glauben das dies bereits ausreichen würde, aber im Grunde konnte er auch nichts anderes tun. Doch wenn er sie nicht einsperren wollte, musste er wohl darauf hoffen.
"Aber es wäre okay für dich?"
Er glaubte zwar das ihr Lächeln bereits Antwort genug war, doch irgendwie wollte er es von ihr hören. Hören das sie bereit war sich wirklich an ihn zu binden.

"Naja nicht alle aber die meisten Männer lassen sich davon abschrecken." sagte ich und lächelte leicht.
Ich dachte nochmal darüber nach und nickte dann.
"Ja, ich habe damit kein Problem, so bleiben die Weiber weg von dir." grinste ich.
Meine Finger streichelte weiter über seine Brust und ich leckte mir über die Lippen.
"Das gefällt mir sehr gut." grinste ich.
"Wolltest du was besonderes?" fragte ich.