Ich war noch nicht lange in Silent Hill, ich lebte in einen kleinen verlassen Haus und war noch nicht wirklich eingerichtet. Warum ich in Silent Hill war, ich hörte das es hier verdammt viele Wesen gab und ich suchte nach ein bestimmtes Wesen, nach einen bestimmten Hybrid und hoffte diesen hier in Silent zu finden.
Mit einigen Sachen reiste ich nun zu dem kleinen See im Wald. Eine Decke breitete ich hier aus und ich setzte mich darauf. Ich streckte mit meine Beine aus.
Ich entschied dann ins Wasser zu gehen. Ich steckte meine Haare hoch und zog meine Klamotten aus, so das ich nur noch ein Bikini anhatte. Ich sah mich um und stellte fest ich war alleine, also stieg ich ins Wasser rein was eigentlich relativ angenehm war, so war ich auch schnell mit meinen ganzen Körper darin und schwamm einige Runden umher. Es tat einfach gut und ich liebte es einfach zu schwimmen und meine Ruhe zu haben, viel zu sehr stresste mich der ganze Alltag aber gut gehörte eben zum Leben dazu.

Er wusste nicht wieviele Stunden er schon auf den Pfoten war, aber der letzten Wegbeschreibung und dem Hinweis, dass es nicht mehr all zu weit wäre, mit dem Auto wohlgemerkt, war er nicht mehr stehen geblieben. Er wollte endlich dieses vermaledeite Silent Hill erreichen. Nicht das ihn die Stadt an sich groß interessierte, aber es war eine weitere Möglichkeit auf die Blutmagierin zu stoßen. Er hatte ihre Spur nun schon durch das halbe Land verfolgt oder zumindest kam ihm das so vor, doch jedesmal wenn er auf einen Ort stieß, wo es hieß das sie dort gesehen worden wäre, war sie immer kurz vor ihm abgereist. Und so langsam depremierte ihn diese Suche, was viele vermeindlich Unschuldige, unschuldig war niemand, zu spüren bekamen.
Als ihm der Geruch des Wassers in die Nase stieg, hielt er schnurrstracks darauf zu. Noch im Schutz der Bäume wandelte er sich und stolperte auf das Ufer zu. Ohne sich großartig umzusehen zog er sich die Kleider während des Gehens aus und ließ sie auf dem Weg zum See einfach auf dem Boden fallen. Das man ihn beklauen konnte fürchtete er nicht, denn weder wollte man seine zerschließene Kleidung, noch wäre es besonders klug sich an seinen Sachen zu bedienen. Den Preiß den man für diese Dreistigkeit zu bezahlen hatte war hoch.
Nur noch in seiner Boxershort gekleidet, watete er in das kühle Naß und ließ sich mit einem einfach fallen. Sich behelfsmässig waschend, löschte er seinen Durst und ließ sich schließlich einfach nur treiben.

Gar nicht auf meine Umgebung achten und das vielleicht jemand kommen könnte schwamm ich meine Runde und ließ mich einfach durch das Wasser treiben.
Ich genoss das kühle nass was meinen ganzen Körper bedeckte. Was ich heute noch anstellen würde das wusste ich nicht so genau, vielleicht noch eine Shoppingtour oder doch einfach in meinen uneingerichteten Haus ausruhen oder etwas rumzaubern um noch besser zu werden, ich wollte richtig gut werden und einfach mächtiger werden.
Das ich hier gleich den Hybriden treffen würde von dem ich schon gehört habe, ahnte ich ja nicht. Ich schloss meine Augen als ich auf den Rücken trieb, als ich gegen etwas prallte.
Vor Schreck zappelte ich etwas und drehte mich zu jemanden. Ich sah ihn erschrocken an. "Was zu Hölle...", fragte ich dann. Mich durchzuckte ein Schlag und mit großen Augen sah ich den Mann an, der hier nur mit Boxer im Wasser war. Er war etwas, das spürte ich genau. In mir stellte sich alles auf Alarm, wusste ich ob er sich gleich wandelte und mir den Kopf abriss.

Seine Ohren nahmen den fremden Herzschlag war, der langsam auf ihn zu kam. Und da er gelernt hatte niemanden zu trauen, gab er seine angenehme Haltung auf und stellte sich hin. Zu seinem Glück konnte er dies noch, nur ein paar Schritte weiter und es wäre ihm nicht mehr möglich gewesen. Doch so reichte ihm das Wasser bis an die Brust, nicht unbedingt eine optimale Ausgangsposition wenn es hier gleich heiß hergehen sollte, aber es reichte aus um zumindest den ersten Schlag auszuführen. Und wenn dieser saß, war die Sache eh schon erledigt.
Ruhig beobachtete er wie ein eindeutig weiblicher Körper auf ihn zutrieb. Es musste sich dabei um einen Menschen handeln oder zumindest um ein menschliches Wesen, niemand der ein Tier in sich trug und schon gar kein Vampir, diesen Gestand hätte er fünf Mailen gegen den Wind gerochen.
Seine Muskeln leicht anspannend, als der Rotschopf gegen seine Brust trieb und mit einem hektisch wurde, brachte er sich einen Schritt zurück ins seichtere Wasser in Sicherheit. Die Arme vor der Brust verschränkend, sah er sie schweigend an und wartete darauf, das sie sich entschuldigen würde, immerhin hatte sie ihn berührt und nicht anders herum.

Ich hätte wirklich besser aufpassen sollen aber irgendwie war ich so in allen meinen Gedanken versunken als das ich den Mann wahr genommen hätte.
Hektisch kam ich also auf die Beine und blickte ihn an und fuhr durch mein erdbeerblondem Haar. "Ähm, das war dann wohl mein Fehler.", meinte ich dann.
"Sorry, ich habe nicht aufgepasst, ich dachte ich sei hier alleine.", meinte ich dann und verzog mein Gesicht und sah ihn dann entschuldigend an.
"Als entspann dich, ich bin recht ungefährlich.", meinte ich dann. Ich wollte erstmal die Lage abchecken und dann mal schauen wie ich weiter handeln würde.
Ist er ungefährlich dann bin ich das natürlich auch, sollte er jedoch angreifen dann würde ich zurückschlagen und das nicht gerade wenig, aber anhand der Berührung habe ich gemerkt das er nicht ganz menschlich war, aber ihn direkt darauf ansprechen ich wusste ja nicht ob das die beste Idee war.
"Und sonst alles klar?", fragte ich dann einfach mal.

Er ließ seinen Blick, soweit es das Wasser zuließ, über sie hinweggleiten. Sie erschien ihm sportlich und duch aus durchtrainiert, die Weiblichkeit konnte man ihr aufkeinen Fall absprechen, aber ansonsten war sie so gesehen nicht von Interesse.
"Der meine war es gewiß nicht.", gab er knurrig zurück und es lag ihm bereits die nächste leicht boshafte Antwort auf der Zunge, doch wollte diese ihm nicht über die Lippen kommen. Das iritierte ihn ein wenig, denn nichts und niemand wurde von seiner scharfen Zunge verschont, aber aus irgendeinen Grund, der ihm noch nicht bekannt war, wollte sein Mund nicht so wie sein Kopf es ihm befahl.
Mit einmal lachte er humorlos auf und mit einem Kopfschütteln wand er sich einfach von ihr ab und machte sich daran das Wasser zu verlassen.
"Ich solle mich entspannen, denn sie sei ungefährlich, sagt sie.", wiederholte er belustigt ihre Worte. "Als ob ich jemals etwas anderes gedacht hätte."
Immer noch leise lachend, da es ihn nach wie vor iritierte das er nicht so abfällig sein konnte, wie er es eigentlich gern war, ging er ans Ufer, schnappte sich seine Klamotten und ließ sich schließlich in der Wiese nieder. Er würde sich hier jetzt noch eine Weile ausruhen, bevor er sich auf in die Stadt machen würde, um dort seine Suche fortzusetzen.

Er musterte mich, ich spürte förmlich den Blick auf meinen Körper, verstecken musste ich nichts, ich war zufrieden mit meinen Körper und hatte nicht vor mich zu ändern oder sonst was.
Ich sah den Typen an und merkte das er total auf Kriegsfuß war, weswegen ich ihn einfach nur einen gleichgültigen Blick zuwarf.
Mir war es für gewöhnlich egal wie man über mich dachte und was man über mich dachte. "Oh man...", sagte ich dann und schüttelte den Kopf.
Ich hörte sein sarkastisches Lachen und rollte mit den Augen. "Oh mein Lieber glaub bloß nicht das ich so einfach klein zu bekommen bin, wenn ich wollte dann... dann... dann könnte ich dir hier und jetzt den Arsch aufreißen.", grunzte ich als ich ihm nachkam.
Sein Lachen entging mir nicht und ich schürzte die Lippen. "Lachst du mich etwas aus?", fragte ich dann empört. Ich sah ihn mit verengten Augen an. "Überleg es dir genau, denn mich lacht man nicht aus.", plabberte ich weiter. Ich sah ihn an wie er sich gemütlich ins Gras legte und schüttelte dann nur mein Kopf.
"Männer.", meinte ich dann und ging zu meinen Klamotten die ich mir schnell anzog.

"Aber natürlich könntest du das.", stimmte er ihr sarkastisch zu und verschränkte die Arme hinter den Kopf, um es sich gemütlich in der Sonne zu machen.
Nein, er fürchtete die Fremde nicht, er hatte keinen Grund dazu. Nicht nur weil sie eine Frau und ihm damit bereits körperlich unterlegen war, sondern weil in ihm etwas schlummerte, das bisher noch einen jeden dazu gebracht hatte ihm Respekt zu zollen. Aber er hatte nicht vor hier und jetzt jemanden herauszufordern, doch ein wenig Spaß durfte er sich schon gönnen.
"Auslachen, an lachen, über dich lachen, mit dir lachen....", zählte er verschiedene Arten des Lachens auf. "Such dir einfach das aus, auf was du gerade Bock hast."

"Kann ich auch.", zischte ich dann und verengte meine Augen noch mehr. "Fordere mich nicht herraus mein Freund nur weil ich eine Frau bin, heißt das noch lange nicht das man mich unterschätzen sollte.", grummelte ich angefressen, war das hier gerade sein ernst.
Entweder ich bildete es mir ein oder er machte sich wirklich lustig über mich was mir nun gar nicht in den Kram passte.
Ich zog mir also meine Klamotten an, machte meine Haare auf und setzte mich schmollend zu ihm als ich mich zu ihm drehte.
"Oh ich darf mir was aussuchen, glaub mir dann nehme ich gar nichts davon.", maulte ich dann rum.
Durchatmen dachte ich mir und drehte mich wieder zu ihm.
"Was machst du dich überhaupt über mich lustig, oder fragen wir mal anders was bringt dich so zum Lachen?", fragte ich ihn dann und sah ihn nun abwartend an.

Das er sie mit seiner Art etwas verstimmte befand er für äußerst amüsant und so konnte er nichts anderes tun, als ein breites Grinsen auf seinen Lippen erscheinen zu lassen, während sie ihm weiterhin unterschwellig drohte. Doch ganz bewusst äußerte er sich dazu nicht mehr, was wohl auf eine gewisse Weise auch eine Äußerung dazu war.
Für einen Moment dachte er schon sie würde nun einfach gehen, weil er ihr doch zu viel und zu unausstehlich war, was sein Grinsen ein klein wenig mehr werden ließ. Und zufrieden schloß er seine Augen, allerdings auch um ihr zu demonstrieren wie wenig furcht er verspürte. Doch statt zu verschwinden, kam sie tatsächlich zu ihm rüber und wagte es sich neben ihn zu setzen.
Völlig verwundert über ihr Verhalten sah er sie an, wobei ihm das Grinse buchstäblich vergangen war.
"Sag mal, was tust du da?", antwortete er ihr mit einer Gegenfrage. "Willst du nicht einfach deine Sachen packen und verschwinden? Hauptsache weit weg von mir?"

Verstimmen war kein Ausdruck am liebsten würde ich ihn irgendwas anhexen aber dann würde meine Tarnung auffliegen und er würde wissen was ich bin, erst wollte ich ihn aus der reserve locken doch schien er sich keineswegs davon beeindrucken zu lassen was mich etwas knurren ließ, mir war es egal ob er es hörte oder nicht.
Ich setzte mich also neben ihn raubte ihn seine Hoffnung das ich einfach verschwinden würde. Also hatte er mich weiterhin an seinen Hacken. Ich hob eine Braue und sah ihn an und wieder sah ich ihn mit einen tötenden Blick an.
"Was soll das denn warum um alles in der Welt sollte ich gehen, ich war zu erst hier mein Freund.", knurrte ich ihn an. "Also werde ich ganz sicher nicht gehen.", knurrte ich dann und sah ihn wütend an.
"Wenn du weit weg willst von mir dann pack selber deine Sachen und verschwinde von hier, was auch immer du hier ausgerechnet hier an diesem See willst, aufgeblaserner sonst was.", schnaubte ich. Mir fiel wirklich kein passendes Wort ein für diesen Typen weswegen ich nur abfällig den Kopf schüttelte und hier sitzen bleiben würde.

Ein weiteres mal lachte er auf und diesmal war sein Lachen deutlich amüsiert.
"Es knurrt mich an, ich glaub es nicht.", raunte er und schüttelte den Kopf. "Ach, das würde ich fast schon süß nennen, wenn mir dabei nicht schlecht werden würde."
Immer noch lachend, schloß er wieder die Augen und kurz streckte er sich, wobei er danach wesentlich entspannter wirkte. So langsam begann ihn die Fremde zu interessieren. Sie ließ sich nicht gänzlich einschüchtern, versuchte ihm die Stirn zu bieten und doch erlaubte sie es ihm, sie zu ärgern, wodurch sie an Stärke verlor und zugleich ihn hinter dem Ofen hervorlockte.
"Erstens du warst weiter dort drüben.", nickte er leicht in die Richtung aus der sie gekommen war. "Und zweitens, wenn du dich jetzt wieder beklagen möchtest, das ich mit oder über dich lache, dann halt lieber gleich die Luft an. Es interessiert mich nämlich nicht. Wenn du ein Problem mit mir und meiner Art hast, solltest du einfach gehen und schon ist dein Problem gelöst."

Sein Lachen nervte mich nur und ich verschränkte die Arme vor der Brust.
Seine weiteren Worte, brachte meine Stimmung nicht gerad höher. "Es? Das Es hat ein Name.", murrte ich dann weiter. Nun war ich also schon ein Es, sehr nett.
Ich seufzte nur. Ich ließ mich nicht unter bekommen und ich bin auch nicht auf den Mund gefallen und wenn man mich dumm anmachte dann konnte ich auch ganz gut was zurück antworten.
"Ja okay das ist ein Punkt für dich aber ich werde sicher nicht meine Tasche packen und von hier verschwinden das kannst du dir getrost abschminken mein Freund.", fauchte ich ihn an.
"Deiner Art, welcher Art? Deine arschigen Art oder eher deine sarkastische Art, mich interessiert es also nicht, also werde ich sicher nicht gehen oder sonst was, also entweder gehst du oder wir sitzen beide noch hier und keine bewegt sich auch nur ein Millimeter.", sagte ich dann und sah ihn einfach nur an. Ohne emotionen.

Er blieb weiterhin mit geschlossenen Augen liegen und genoß mit einem seichten Grinsen auf den Lippen die warme Sonne auf seiner mittlerweile getrockneten Haut, die sich ganz langsam wieder aufwärmte.
Er fand es wahnsinnig amüsant wie die Fremde auf ihn reagierte. Auf der einen Seite wollte sie abweisend und beleidigt wirken, ihm mit Worten offenbaren was für ein Idiot er doch im Grunde sei, und doch schien sie es nicht übers Herz zu bringen einfach aufzustehen und zu gehen. Scheinbar ging es ihm nicht allein so, dass er spürte das zwischen ihnen etwas undefinierbares war. Aber er wäre nicht er, wenn er sich nicht so ekelhaft und selbstsicher geben würde. Und so lang er noch eine geraume Weile schweigend da, wobei er sich ihrer Nähe durch aus bewusst war.
"Also gut, Menschlein. Verrate mit doch deinen Namen.", brach er mit einmal das Schweigen, setzte sich auf und legte seine Arme auf seine Beine ab, die er zu sich ranzog. "Und wenn du schon dabei bist mir deine Geheimnisse anzuvertrauen, dann verrate mir doch auch gleich noch, warum bleibst du neben einem solch sakastischem Arsch wie mir sitzen?"

Okay ich wusste auch nicht warum ich nicht einfach aufstand und weg ging. Ich könnte es tun, den Mann vergessen und gut wäre es, doch irgendwas hielt mich bei ihm, die Tatsache weil ich wissen wollte was er war, oder einfach nur die reine Neugierde, oder mein Stolz, der mir sagte wehe du gibst nach.
Irgendwas lag hier in der Luft und ich wollte mit allen Mitteln und wege rausfinden was das ist. Also blieb ich wo ich war und schwieg, wie er.
Das schweigen war unangenehm aber ich brachte kein Wort raus, ich wollte etwas sagen was nicht ganz so dumm klang also dachte ich nach, als seine Stimme mich aus meinen Gedankengang riss.
"Was mein Name?", fragte ich dann. Klar welcher Name sonst, den des Baumes neben uns. Ich setzte mich wieder aufrecht hin da ich doch etwas eingefallen war beim denken.
"Felizitas Vernay, ist mein Name und wie lautet deiner, wenn wir schon beim vorstellen sind?", fragte ich dann und hob dabei eine Braue.
Ich sah ihn an und verstummte. Was sollte ich denn sagen. Ich kam in Erklärungsnot. Dann zuckte ich jedoch mit den Schultern. "Warum sollte ich gehen, ich sehe kein Grund das Feld zuerst zu räumen, Gegenfrage warum bleibst du denn hier?", sah ich ihn dann Erwartungsvoll und ein wenig neugierig an.