Es war wohl schmeichelhaft zu hören, das sie es so empfand, aber noch viel es ihm nicht besonders leicht, dies auch anzunehmen.
Sich auf die Seite drehend, streckte er seine Hand nach ihr aus und berührte sie sachte am Knie.
"Soll ich oder du sich wandeln? Würde dir das helfen?"
Er wusste im Grunde ganz genau was ihr helfen würde, aber wenn er da nun etwas anfing, dass zu beenden er nicht in der Lage war, dann würde ihr das noch weit weniger helfen, wenn nicht sogar schaden.

Ich legte mich auf den Bauch und griff nach seiner Hand.
Dann sah ich zu ihm und schüttelte den Kopf.
"Nicht verwandeln, ich möchte das du bei mir bleibst. Als Mensch." sagte ich leise und kuschelte mich an ihn.
Einfach bei ihm liegen war in Ordnung und ich konnte mit der Lust umgehen.
Meine Finger spielten mit seinem und ich brummte leise.
Dann zog ich seinen anderen Arm über meine Seite und schmiegte mich dichter an ihn.

Wie sollte er da auch nur daran denken sich wandeln?
Sie sagte ihm nicht nur was sie wollte, sondern zeigte es ihm ganz deutlich, in dem sie zu ihm kam und dafür sorgte das er sie in den Arm nahm. Und dem kam er nur all zu gern nach, denn auch wenn ihre Läufigkeit noch etwas war, das ihm eine gewisse Angst einjagt, so liebte er es doch, wenn er ihr so nah sein durfte.
"Weist du eigentlich, das für mich die Nähe zu zu dir und die seichten Berührungen, ob nun das Spielchen mit meinen Fingern oder das sachte streicheln von Brust, Nacken oder Rücken, mir so vieles geben? Ich glaube, ich würde ohne dem eingehen."

Ich drückte mein Gesicht in sein Shirt und saugte seinen Duft ein.
Dann lauschte ich seinen Worten und brummte leise gegen seine Brust.
"Ich könnte ohne deine Nähe nicht. Sie gibt mir das Gefühl von Sicherheit und ich fühle mich wohl bei dir." murmelte in sein Shirt und rieb meine Nase leicht an dem Stoff.
"Aber keine Sorge, ich bin da und wenn du dir keine andere Frau suchst dann werde ich dir diese Berührungen geben." meinte ich und drückte einen leichten Kuss auf sein Kinn.

Langsam spürte er ihren warmen Atem durch den Stoff hindurch auf seiner Haut und er bekam eine leichte Gänsehaut.
Nein, er würde sich niemals eine andere Frau suchen. Nicht weil sie nun im Grunde eine Lykanthropin war, das spielte für ihn eine Nebenrolle, denn schließlich hatte sie sein Herz bereits gestohlen, als er sie noch nicht gebissen hatte. Sie hatte noch nicht einmal daran gedacht, das er dies tun könnte. Nein, sie gehörte zu ihm, das war etwas das er spürte.
Ihr Kuss ließ ihn leise und zufrieden grollen, bevor dies in ein Knurren umschlug.
"Nein, keine andere Frau. Das kannst nur du mir geben. Aber ich bin mehr als nur froh darüber, dass du dich wohl bei mir fühlst, obwohl ich dir das Leben schwer mache."

Ich bekam sofort mit das er eine Gänsehaut bekam und lächelte leicht.
Sein grollen mit dem darauffolgenden knurren glitt durch meinen Körper und ich brummte leise und ich und rieb meine Nase an seinem Hals.
"Du kannst mir das Leben noch so schwer machen, und doch haben wir bis jetzt gut damit umgehen können." sagte ich und lächelte leicht.
"Außerdem will ich gar nicht das du eine andere Frau hast. Das macht mich wütend und ich will ihr jetzt schon den Kopf abreißen!" knurrte ich den rest.

Wenn er jetzt so an das ramponierte Wohnzimmer dachte, war er sich nicht ganz so sicher, ob sie wirklich immer gut mit seinen Macken umgehen konnte. Aber vielleicht war das etwas anderes, das er nur auf sich zurück führte. Wobei, es wohl doch letztendlich wegen ihm gewesen war, denn... Nein, er zwang sich dazu nicht darüber nach zu denken.
"Ja das tun wir oder besser gesagt, du.", hauchte er ihr einen Kuss auf das Haupt und strich sachte mit den Fingerspitzen über ihren Rücken.
Das sie solchen Besitzanspruch auf ihn besaß, ließ ihn wieder einmal Grinsen, denn es gefiel ihm. Er war nun mal eine treue Seele und wenn er dann zu hören bekam, dass seine Treue nicht gebrochen werden würde, weil sie ihn gänzlich für sich beanspruchte, brachte dies sein Herz dazu leichter zu schlagen.
"Hör auf darüber nach zu denken, es wird keine andere geben. Niemals.", und das war etwas wo er sich absolut sicher war, so sicher wie man es bei ihm nicht gewohnt war.

Ich summte leise als er mich auf den Kopf küsste und seufzte kurz.
"Wir werden das schon hin bekommen das es irgendwann ohne funktioniert." murmelte ich leise und saugte seinen Dufte in.
Mit geschlossenen Augen lag ich einfach da und entspannte mich.
Es war schön einfach hier zu liegen, mit meinem Mann und einfach nichts zu tun.
"Aber es ist doch wahr. Wenn irgendeine Frau sieht wie hübsch du bist dann werden sie dir zu Füßen liegen." murrte ich. "Das gefällt mir ganz und gar nicht." sagte ich und sah zu ihm auf.
Ich musterte ihn schweigend und legte den Kopf schräg.

Wenn jeman das hinbekam, dann gewiß seine Fähe, da war er recht zuversichtlich.
Das sie anfing sich zu entspannen, ließ ihn ruhiger werden, bis er die selbe Entspannung bei sich verspürte. Offenbar begann sie tatsächlich mit ihren Hormonen umzugehen, was ihn das Leben erleichterte, zumindest ein wenig. Denn ihr Geruch war immer noch der selbe und obwohl er es nicht wollte, sprach das Tier in ihm darauf an.
"Was hat sie davon mir zu Füßen zu liegen? Das interessiert mich doch nicht.", zuckte er mit den Schultern und schüttelte leicht den Kopf. "Du solltest nur niemals vergessen, dass du die einzige sein wirst, die mich berühren darf und mich so gesehen jemals berührt hat."
Mal von gewissen Kleinigkeiten abgesehen.

Leise brummte ich und rieb mich wieder an ihm.
Im Moment ging es mir gut und ich dachte eher weniger an meine Hormone auch wenn sie ganz schön Amok liefen in meinem Körper.
Ich bekam eine Gänsehaut doch interessierte es mich nicht wirklich.
"Egal, ich will nicht drüber reden. Sonst werd ich noch Fuchsteufelswild." brummte ich leise.
Bei seinen nächsten Worten sah ich ihn an und legte den Kopf schräg.
"Wirklich?" fragte ich leise.

Er konnte nicht aufhören zufrieden zu grinsen, wobei es ihm in keinsterweise anders erging. Nur für sie war das nun alles neu, denn diese extremen Ansprüche, die der Wolf in ihr hervorrief, waren nun mal etwas, womit er schon sein ganzes Leben lebte, auch wenn er dies auf solch extreme Art und Weise, wie er es bei ihr verspürte, vorher noch nicht erlebt hatte.
"Wirklich? Was meinst du damit?", antwortete er mit einer Gegenfrage, da er ihr nicht so recht folgen konnte.

Ich sah ihn an und hob die Brauen.
"Schon in Ordnung." sagte ich und lächelte ihn sacht an.
Meine Hand strich über seine Wange und ich zog seinen Kopf zu mir runter und ich küsste ihn.
Ich sah ihm in die Augen und biss mir auf die Lippe.
Kurz fuhr ich mit meinem Daumen über seine Unterlippe und lächelte leicht.
"Gott sei dank habe ich dich nicht im Wald liegen gelassen." murmelte ich leise.

Er legte die Stirn in Falten und wollte sich schon darüber beschweren, dass sie vor hatte ihn so im Ungewissen hängen zu lassen. Aber da dirigierte sie seinen Kopf zu ihr hinab und schon lagen ihre Lippen auf den seinen, was ihn zum Schweigen verdonnerte. Er vergaß sogar seine Gedanken, so vereinnahmte sie ihn.
Er schürzte für einen Moment seine Unterlippe, schmeckte dort deutlich den Hauch von ihr, den sie dort zurück gelassen hatte und atmete zufrieden durch.
"Ich danke nicht Gott dafür, aber ich danke dir dafür.", erwiederte er und strich ihr sachte die Haare über die Schulter zurück. "Obwohl du mehr mit deinem Leben gespielt hast, als dir wohl bis heute bewusst ist. Du verrückte Frau."

Ich grinste leicht und zwinkerte ihn an.
"Du bist ein hübscher Mann." grinste ich leicht. "Ich hab so einige Gedanken die mir eigentlich die Röte in die Wangen treiben sollen aber ich kann einfach nicht." lachte ich leise und legte meine Stirn gegen seine Brust.
Ich hob wieder den Kopf und nickte leicht.
"Ein wenig was riskieren musste ich doch, immerhin habe ich nun einen Mann und einen Wolf den ich liebe." lächelte ich und küsste ihn nochmal.
"Was wünsche ich mir mehr?" fragte ich leise.

Er schüttelte verständnislos den Kopf.
"Ich bin ein Mann, ja. Aber ansonsten verwirrst du mich gerade."
Es war ihm nicht möglich ihren Gedanken zu folgen, die in seinen Augen zu springen schienen. Er kam sich gerade ein wenig dumm vor, wusste aber das es damit nichts zu tun hatte, denn er war sich fast sicher, dass ihre Worte nichts mit den zuvor gesprochenen zu tun hatten. Aber sicher war er sich da doch nicht so ganz.
"Stimmt, das hast du dir buchstäblich im Wald eingefangen. Doch war es genau dieser Wolf, der immer wieder mit dem Gedanken gespielt hat, dich buchstäblich zu fressen und je näher du kamst, um so lauter wurde diese Stimme in seinem Kopf."
Er schenkte ihr einen Kuss auf die Stirn und schwieg auf ihre Frage, denn auch wenn er so manches hätte aufzählen können, was sie sich wohl mehr hätte wünschen können. Er wusste ganz genau, wann es besser war zu schweigen.