Nun kostete es ihn doch ein wenig Mühe ihr nicht sofort eine all zu unverschämte Antwort zu gehen, als sie wegen ihrem Namen nachfragte. Immerhin saßen sie hier nur zu zweit und wenn sie nicht geistig zurück geblieben war, dann konnte man an seiner Frage nicht sonderlich viel falsch verstehen. Aber er riß sich tatsächlich am Riemen und ließ sie fortfahren.
"Wir sind also dabei uns vorzustellen? Na das scheint mir entgangen zu sein, schließlich wollte ich nur wissen es heißt, damit es sich nicht noch mal beschweren kann. Aber gut Menschlein, das Felizitas Vrenay heißt, ich höre auf dem Namen Adam."
Das er seinen Nachnamen verschwieg war nicht unbedingt mit einem Grund behaftet. Er stellte sich einfach grundsätzlich nur mit seinem Vornamen vor, jede weitere Information gab es erst mit ein wenig Vertrauen.
"Das Feld räumen? Nein, davon verstehst du wahrlich nicht sonderlich viel. Du verstehst es scheinbar noch nicht einmal bei einem unsymphatischen Arsch auf Abstand zu bleiben. Im Gegenteil du bist mir sogar noch auf die Pelle gerückt. Ist schon ein wenig merkwürdig. Und das ich hier noch liege oder sitze, liegt ganz allein an meiner Short. Sobald die trocken ist, kann ich mich anziehen und weiter reisen.", sein Blick wurde nun ein wenig herausfordernd und es erschien auch wieder ein leichtes Lächeln auf seinen Lippen. "Und willst du jetzt selbst etwas von mir wissen oder wirfst du mir auch weiterhin einfach meine Fragen zurück?"

Das er sich eine Bemerkung verkniff war sein Glück ansonsten wäre irgendwas giftiges meinerseits zurückgekommen das konnte er aber wissen, gut ich sagte nicht, er sagte nichts, Perfekt.
Natürlich war da meine Frage etwas fehl am Platze gewesen aber gut, ich hatte sie laut ausgesprochen und nickte. "Menschlein?", grummelte ich dann und riss mich zusammen nicht zu sagen, ich bin eine Magierin also schön ruhig bleiben. "Adam, nett dich kennen zu lernen.", sagte ich dann und meinte das sogar ehrlich.
Ich rollte mit den Augen. "Ja ne ist klar, nun schiebst du die Shorts vor.", seufzte ich und zog wieder ein Gesicht. Ich verstand diesen Mann nicht aber irgendwas hielt mich bei diesem Typen, irgendwas ließ meine Beine hier verweilen.
"Woher kommst du oder lebst du schon immer in Silent Hill? Oder bist du nur hier weil es hier Dinge geben soll, die es eigentlich nicht geben dürfte?", fragte ich dann und grinste ihn an.
Ich wollte ihn so auf den Zahn fühlen und abchecken ob ich richtig lag mit meiner Vermutung das er nicht ganz menschlich war, sondern das etwas übernatürliches in ihm steckte.

Er seufzte, rollte mit den Augen und schüttelte leicht den Kopf, als sie meinte er würde die Short vor schieben. Er hatte sie nicht belogen, schließlich wollte er nicht seine Hose an dieser prisanten Stelle befeuchten, das sähe nämlich alles andere als besonders vorteilhaft aus. Und er wollte nicht zum Gespöt der Stadt werden oder bekannt als der Typ mit der nassen Hose. Nein, er musste unauffällig bleiben, denn nur so konnte er sich auf die Suche begeben, ohne selbst aufzufallen.
"Ich kommen von hier und da.", wich er ihrer Frage aus, wobei er so gesehen wahrlich kein Zuhause hatte. "Und wie ich schon sagte, ich bin auf der Reise, so dass ich nicht in Silent Hill wohnen kann. Aber was zum Teufel soll es hier geben, was es sonst wo nicht auch gibt?"
Diese Gegenfrage ließ nun viel Spielraum für sie offen um sich selbst ihren Teil über ihn zu denken. Entweder gehörte er zu jenen die nichts von den Geheimnissen der Stadt wussten oder er fand all die Wesen die es hier gab, überall in den anderen Städten, die er bisher besucht hatte. Sollte sie sich ruhig selbst entscheiden zu welcher Kathegorie er vielleicht gehören könnte.

Das mit der Hose würde wirklich komisch aussehen und die Stadt hätte ein neues interessantes Thema, also sollte er wirklich warten, wobei es mir egal wäre. würde er das Gespött sein, oder nicht? Ich wusste es nicht und machte mir darüber keine weiteren Gedanken, es brachte mich eh zu nichts weiter.
"Von hier und da ist ein sehr dehnbarer Begriff aber gut, ich werde dich nicht drängen wenn du es nicht sagen willst.", meinte ich dann Schulterzuckend. Ich war neugierig, aber wenn ich was gelernt habe, nicht nachbohren wenn man es selber nicht wollte, also ließ ich es.
Ich runzelte die Stirn und musste nun überlegen was ich machen sollte. Was sollte ich sagen. "Hast du nicht gehört das es in Silent Hill Vampire, Hexen und Wölfen geben soll?", fragte ich dann. Entweder geht er jetzt drauf ein oder er würde das wie viele Menschen einfach als Legende halten und glaubte die Leute erzählen nur quatsch, nun war ich gespannt und ich wollte unbedingt wissen was er war, aber dazu müsste ich ihn nochmal anfassen aber da ich nicht wusste was er ist, wollte ich nicht meine Hand oder so riskieren.

Er atmete schwer aus und war kurz am Überlegen ob er sie aufklären sollte. Denn er kam von überall und nirgendwo her, er war seit Jahren auf der Reise, folgte einfach seiner Nase und seit er von der Blutmagierin gehört hatte, folgte er ihrer Spur. Doch warum sollte er ihr davon erzählen? Sobald seine Short trocken war, würde er sich anziehen und abhauen, was bedeutete das er sie gewiß nicht wieder sehen würde. Außer die Magierin würde immer noch hier sein, dann könnte es durch aus passieren das man sich noch mal über den Weg lief.
"Engel, Nymphen, Elfen...", er schüttelte den Kopf und zuckte mit den Schultern. "Schon klar und was davon bist du?"
Er war direkt, das war ihm bewusst, doch jemanden mit etwas zu überfahren hatte oft den effekt, das derjenige ungewollt mehr verriet als gewollt.

Ich sah zu ihm und irgendwie machte er mich neugierig. Das er ausgerechnet mich suchte, ausgerechnet mich ahnte doch niemand, woher auch, Gedanken lesen konnte ich noch nicht.
Das er so schnell weg wollte merkte ich nicht, ich tat ihm ja nichts aber schien er lieber alleine sein zu wollen, was ich auch nicht verstand.
Ich war erstaunt. Er wusste es also. "Ich bin eine Magierin.", sagte ich dann. "Und du?", fragte ich ihn dann und sah ihn schief an. Ich hob fragend eine Braue.
Nun war ich wirklich gespannt es sei denn er machte jetzt ein Rätsel drauß was mir nicht so gefallen würde denn hatte ich echt keine Lust jetzt ewig ruzurätseln was er war.
Er war auf jeden fall ein Wesen, so viel stand fest. Würde er es mir nicht sagen dann würde ich ihn anfassen, war mir egal was passieren würde.
Fragend sah ich ihn an.

Es funktionierte mal wieder äußerst gut oder aber sie führte ihn an der Nase rum, was ihn nicht so passen würde. Allerdings machte sie ihm nicht diesen Eindruck, er schien sie wirklich mit seiner Frage überfahren zu haben, denn ihr Erstaunen war echt.
Aber wollte er ihr verraten wer oder was er war? Es ging sie im Grunde genau so wenig an, wie der Ort, wo er ursprünglich mal hergekommen war. Nein, besser sie wusste nicht all zu viel über ihn.
"Ich bin so gesehen ein dreckiger Hybrid.", hörte er sich bereits ihr antworten und war nun seinerseits über sich selbst schockiert. Hatte er noch alle Tassen im Schrank?
Mit einem Satz stand er auf den Beinen und sah sie voller Misstrauen an.
"Hast du mich mit einem Zauber belegt?", knurrte er und machte einen weiteren Schritt zurück. Es war jetzt für ihn absolut klar, es musste so sein das sie gezaubert hatte, denn anderen Falls würde er nicht so redseelig sein. Und auch so nett, zumindest wenn er sich sonst mit anderen verglich. Nein, hier war etwas im Busch und da musste sie Schuld dran haben.

Er war mir etwas suspekt aber nun gut, er schien eben so zu sein und ich zuckte deswegen nur die Schultern. Er überrollte mich anscheinend ständig mit irgendwelchen Fragen, aber gut ich versuchte dies so gut es geht zu verstecken und hinter einen kleinen Fassade hinzubauen, was mir hoffentlich etwas gelang.
"Dreckiger Hybrid?", fragte ich dann und er schien schockiert über sich selber zu sein. Aus Reflex stand ich auch blitzschnell auf und sah ihn mit meinen großen Augen an.
"Was ist?", fragte ich dann und sah mich um, vielleicht hatte er jemand gehört der uns gefährlich werden könnte doch dann machte er mir einen Vowurf, weswegen ich erstmal perplex blinzelte.
"Was? Nein. Habe ich nicht. Um das zu machen hätte ich was sagen müssen und ich habe einen andere Art der Magie die ich nicht einfach so ausleben kann, mein lieber.", sagte ich dann etwas bissig.
Als ob ich anfangen würde ihn zu verzaubern. "Das muss alles an dir liegen und nicht an mir.", verschränkte ich die Arme vor meiner Brust und schüttelte den Kopf.

Hier stimmte etwas nicht.
Hier konnte etwas nicht stimmen, denn das hier war nicht er und das musste mit ihr zu tun haben. Denn bevor er auf sie getriffen war, war er er selbst gewesen, immer schön abweisend und verletzend. Aber je länger er sich in ihrer Nähe aufhielt, um so handzahmer schien er zu werden und das konnte nur an ihr liegen. Jedoch belog sie ihn nicht, was bedeutete das sie ihn wirklich nicht verzauber hatte und doch, sie war der Grund.
"Nein, schon klar. Ich bin schuld, wie immer.", schüttelte er den Kopf und griff nach seiner Hose, die er sich über zog. "Ne, darauf hab ich keinen Bock. Ich hab keine Ahnung was du tust, aber wenn du damit nicht aufhörst, wirst du es bereuen. Denn wo ich bis jetzt oder bis noch vor wenigen Minuten, einfach nur ein Arsch war, kann ich durch aus richtig bissig und kratzbürstig werden."
Seine Socken und Schuhe anziehend, griff er gerade nach seinem Shirt, und sah sie dann musternd an.
"Wer zum Teufel bist du?"

Schief blickte ich den Mann an und verstand ihn echt nicht, was er auf einmal so hektisch wurde, das verstand ich irgendwie nicht.
Ich hatte nichtmal was gemacht aber gut, Männer eben. Ich verstand ihn nicht aber gut ich dachte mir nichts weiter dabei.
"Ich habe nicht gesagt das du Schuld bist also tu nicht so als wenn ich gesagt hätte das du Schuld bist.", knurrte ich ihn an, ich verstand den Mann nicht.
Ich sah wie er sich hektisch anzog und legte den Kopf schief. Ich schüttelte den Kopf und vernahm seine Frage. "Ich bin immer noch Felizitas und ich bin immer noch eine Hexe das hat sich in den 30 Minuten nicht geändert.", sagte ich dann und schüttelte den Kopf.
"Und wo willst du hin?, fragte ich dann und sah ihn abwartend an.

Das sie ihn so anknurrte gefiel ihm, denn es sprach das Tier in sich an, aber er wollte nicht das es ihm gefiel. Er wollte auch nicht das er Gefallen an dem leichten Streit hatte, der anfing zwischen ihnen aufzukommen, der sein Herz zum Rasen brachte, während er sich jedoch zugleich danach sehnte einfach weiterhin schweigend neben ihr liegen zu können, während ihm die Sonne auf den Pelz schien.
"Oh, hast du nicht gerade eben gesagt das du nichts getan hast und es ganz allein an mir liegen muss?", knurrte er zurück und seine Stimme erhielt ein leicht animalisches Grollen. "Also für mich klingt das sehr stark nach, ich trage die Schuld."
Er zog sich sein Shirt über den Kopf und nach dem er seinen Pulli gegriffen hatte, wollte er einfach gehen. Hauptsache weit weg von ihr und dem was sie da tat. Und er war sich sicher das sie etwas tat. Doch erneut kam es anders, als er es sich dachte.
"Ich geh in die Stadt. Hauptsache weg von dir und deinem Zauber, der mich zur Schmusekater werden lässt."
Er hätte sich ohrfeigen können, jetzt sprach er schon wieder einfach weiter und statt zu gehen, blieben seine Füße wie angewurzelt stehen.

Das ihn Streit gefiel war mir wieder ein Rätsel, dieser ganze Mann wie er hier vor mir stand war mir ein Rätsel. Ich mochte streit nicht wirklich aber gut wenn er das wollte dann bitte dann streiten wir eben konnte ich gut mit leben.
"Naja das habe ich gesagt stimmt schon aber ich habe nicht erwähnt das du Schuld bist mein lieber also dreh es dir nicht so zu recht wie du es gerne hättest.", knurrte ich ihn wieder an.
Ich wurde immer knurriger und er ging mir langsam echt auf den Sack mit seinen Worten, aber gehen, ich? Ich gab nicht schnell auf, auch wenn es hieß der klügere gibt nach, nein diesmal nicht.
"Schmusekater? Ich mache dich zum Schmusekater, ich glaube jetzt geht es los. Ich mache nichts und du denkst ich mache was?", sagte ich dann.
Ich sah ihn mit einen feurigen Blick an und grummelte. Er schien nicht gehen zu wollen oder gehen zu können, was auch immer los war, ich sah ihn fest an. Entweder bleibt er oder ich würde ihn einfach nach gehen denn das würde ich nicht auf mir sitzen lassen. Ihn zum Schmusekater machen, das ich nicht lache.

"Ich drehe hier die Worte?", er schüttelte den Kopf. "Nein, das tust du und ihr Frauen seit bekannt dafür dies perfekt zu beherrschen. Und ich gestehe, du bist ganz gut darin."
Er zog sich seinen Pullover über und ertappte sich dabei, wie er sich für einen Moment tatsächlich wünschte, dass Liz die von ihm gesuchte Blutmagierin wäre. Denn sie hatte etwas an sich das ihm gefiel und was ihn durch aus daran denken ließ, mit ihr die Stadt ins Chaos zu stürzen, wenn ihnen danach wäre.
"Nein, schluß jetzt.", schüttelte er den Kopf, wohl wissend das sie ihm wohl gerade nicht folgen konnte, außer sie konnte Gdanken lesen, wovon er jetzt mal nicht ausging. "Besser du gehst jetzt und zwar flott."
Und so griff er auf jenen Plan zurück, der ihn bisher immer das brachte, was er wollte, denn er konnte durch aus sehr überzeugend und beeindruckend sein. Einen Schritt zurück gehen, rief er die Wandlung herauf und stand als weißer Liger vor ihr. Ein Knurren entstieger tief aus seiner Brust und sein zuckender Schwanz zeigte bereits an, wie gereizt er war.

Ich nickte. "Ja mein Freund du drehst mir die Worte im Munde um.", zischte ich dann und sah ihn an. "Ach jetzt kommen wir wieder mit Klieschees, du befindest dich auf gefährliche Terra mein lieber Freund.", knurrte ich dann und fletschte die Zähne.
Ich sah ihm zu wie er sich fertig anzog und beobachtet ihn weiter. Ich legte den Kopf schief und sah ihn verwirrt an. "Schluss mit was?", fragte ich dann.
"Ich und gehen, davon träumst du mein Lieber, ich gehe nirgendwohin.", sagte ich dann und schaute ihn mit bissigen Augen an. Ich könnte ihn am liebsten an die Gurgel gehen, doch ich riss mich zusammen.
Plötzlich stand eine riesen Raubkatze vor mir. Ich schluckte und beäugte das wunderschöne Tier. "Wahnsinn, du bist hübsch.", kam es über meine Lippen. Hatte ich das gerade Laut gesagt? Ich hatte es laut gesagt, ich bin doof. Doch ich blieb stehen, notfalls würde ich ein Schutzpanzer ausfahren.

Sie hörte nicht auf damit, ihn mit mein Lieber anzusprechen. Sie hatte kein Recht dazu dies zu tun, aber er beschwerte sich nicht laut darüber, wofür er sich auch weiterhin verfluchte. Und jetzt, wo er in seiner zweiten Gestalt steckte, war ihm die Fähigkeit des Sprechens eh abhanden gekommen. Was vielleicht auch besser war, denn was sie bei seinem Anblick von sich gab, hätte ihm wohl jetzt so manch unschönes Wort über die Lippen gezaubert. Doch so wich er nur völlig verdutzt einen halben Schritt zurück, gab einen sich beschwerenden Laut von sich, den er selbst nicht so recht deuten konnte und Prustete schließlich seine Kapitulation heraus.
Immer noch grollend, wand er ihr den Rücken zu und räumte das Feld. Er zog sich in den Schatten des Waldes zurück, wo er vor unerwünschten Blicken geschützt war und legte sich dort nieder.
Der Tag war für ihn eindeutig gelaufen.