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Er erkannte sich gerade selbst nicht wieder, doch das war mittlerweile im Grunde nichts neues für ihn, da er einfach auch zu viel nicht kannte, auch was sich selbst betraf.
So schloß er die Augen und konzentrierte sich ausschließlich auf das was er hörte und roch. Und auch wenn er den Jungen noch an der Tür riechen konnte, verblasste der Geruch, aber vor allem, er befand sich nicht im geringsten an Minks. Sie roch leicht nach ihm selbst und dieser Umstand ließ ihn ganz langsam wieder ruhiger werden.
"Laß das in Zukunft.", knurrte er weniger gereizt, aber dafür mit einer Selbstsicherheit, die ihr besser riet in diesen Fall auf ihn zu hören.
Und so öffnete er die Schachtel und begann sein Abendessen buchstäblich zu inhalierend, sein Hunger war groß und so war seine Schachtel auch vor Minks ihrer leer.



Bei seinen Worten blickte ich auf und sah ihn an.
Dann grinste ich frech und biss mir auf die Lippe.
"Ist das etwa ein Befehl?" fragte ich und hob meine Brauen.
Ja ich war ein Biest das ich ihn auch noch ärgerte aber er war wie geschaffen dafür.
Ich sah ihm zu wie er sein Essen verschlang und beendete meins in Ruhe.
"Da deine Energie ja jetzt wieder aufgetankt scheint, können wir ja da weiter machen wo wir aufgehört haben." sagte ich und lehnte mich an die Lehne zurück.

Love is more than just a Kiss


Er überging ihre letzten Worte, schnappte sich die leeren Schachteln und stand auf, um diese wegzuwerfen.
"Das ist eine Bitte mit Nachdruck.", sagte er schließlich und schüttelte den Kopf. "Keine Ahnung was das war, aber es reizt mich und das kann ich nicht leiden."
Er holte sich Saft aus dem Kühlschrank und leerte die halbe Packung, auch ohne Glas. Bis jetzt hatte er kaum gemerkt das er so richtig durstig gewesen war, was gewiß nicht an dem leicht salzigen, aber sehr leckeren Essen lag.
"Warum hast du daran Gefallen?", seine Stimme war wieder ruhiger und weit weniger knurrig. Langsam kehrte er an den Tisch zurück und stellte die Weinflasche vor sie, für den Fall das sie noch etwas wollte.



Ich sah ihm zu und grinste frech.
"Das nennt man eifersucht mein Schatz." grinste ich und nahm die Flasche und goss mir noch ein wenig in mein Glas ein.
Dieses hob ich dann an und nahm einen Schluck, ich sah ihn über den Rand des Glases an kurz grinste ich und biss mir auf die Lippe.
"Weil ich es mag wie du mich für dich beanspruchst." sagte ich und lächelte leicht.
Ich beobachtete ihn einfach eine Zeit lang und trank hin und wieder einen Schluck von meinem Wein.

Love is more than just a Kiss


Er setzte sich an die vordere Kante des Stuhls und wippte leicht mit diesem, mit dem Finger fuhr er über den Rand seines Weinglases, aus dem er ab und an einen kleinen Schluck zu sich nahm. Das sein Körper den Alkohol im Grunde sofort zersetzte, war wohl ein großer Vorteil, da ihn die berauschende Wirkung anderenfalls wäre er wohl nervös geworden und hätte diesen gemütlichen Abend, so simpel er auch war, zerstörrt.
Er dachte über das nach, was Minks im gesagt hatte, versuchte das irgendwie in seinem Kopf zu verdauen, aber so recht gelang es ihm nicht.
"Nein.", murte er schließlich. "Ich mag das nicht. Nenn es wie du willst, ich reagier da völlig ungewohnt und nein, ich mag das nicht. Du weist das ich dich nicht teilen mag, mit niemanden, das muss ich dir doch nicht zeigen, auf diese merkwürdige Art oder?"



Ich überschlug meine Beine und blickte ihn an.
Hin und wieder trank ich von meinem Wein und stelle das Glas dann ab.
"Deine Reaktion ist vollkommen normal, außerdem werd ich sicher zu keinem anderen rennen. Ich bekomm doch bei dir alles was ich will." lächelte ich.
Kurz schürzte ich die Lippen und legte den Kopf schräg.
"Merkwürdig fandest du das also ja?" fragte ich.
Na wenn er das so sah sollten wir uns überlegen was wir da machen.

Love is more than just a Kiss


Er schüttelte leicht den Kopf.
"Nein, es ist nicht so das ich dir nicht vertraue und glaube das du dir wo anders deinen Spaß einholst. Ich denke zu wissen das du das nicht tust, auch wenn ich mir niemals zu sicher sein darf.", er schüttelte erneut den Kopf und zuckte zugleich mit den Schultern. "Ich weis auch nicht, verwirrt mich etwas. Und merkwürdig find ich das schon, denn ich hätte dem Burschen am liebsten gezeigt zu wem du gehörst. Dabei hat er dich kaum angesehen und schon drei mal nicht angefasst. Wenn das nicht eigenartig und merkwürdig ist."
Er schob sein leeres Weinglas von sich und lehnte sich nun in seinem Stuhl zurück, verschränkte die Arme vor der Brust und atmete dabei schwer aus. Gefühle waren einfach nicht seine Welt und er konnte nur schwer mit ihnen umgehen, da sie nicht zu greifen waren und noch weniger in Worte zu fassen.



Ich nickte leicht.
"Schon in Ordnung Rapha, es sind Gefühle, die wirst du mit der Zeit kennen und verstehen lernen." sagte ich und lächelte.
"Und denk immer daran, es ist natürlich und liegt in unserer Natur für die die uns wichtig sind zu Empfinden." sagte ich.
Ich beobachtete ihn aufmerksam und legte den Kopf schräg.

Love is more than just a Kiss


Es war leichter gesagt, als getan. Und je mehr er versuchte es zu verstehen oder sich die Erklärung so hinzudrehen, damit er sie verstand, desto komplizierter wurde es in seinem Kopf und er hatte das Gefühl das sich alles drehte. Fast schon wäre er am liebsten aufgestanden und hätte sich als Wolf in irgendein Eck gelegt, um zu versuchen dieses Chaos einfach von sich zu schieben. Doch er wusste, weit kam er damit nicht, denn Probleme lösten sich nur selten in Luft auf.
"Tja und wenn ich zu dumm dafür bin, werden sich wohl eines Tages die Leichen im Garten stapeln.", zuckte er mit den Schultern, was er immer häufiger tat. "Gefühle sind trügerisch, so schön sie sein können, so abgedreht können sie einen auch reagieren lassen. Und dann ist man noch verwirrter. Mensch sein ist wirklich ansträngend."



Ich lauschte seinen Worten und seufzte leise.
"Das glaubst du selber nicht mal." sagte ich.
Ich stand auf und räumte meine Verpackung weg.
Meine Hände wusch ich und trocknete sie ab, seufzte leise und sah ihn dann an.
"Es gehört aber auch zu dir das Mensch sein." sagte ich.
"Du bist nicht nur Tier!" sagte ich.

Love is more than just a Kiss


Er drehte ihr den Kopf zu, beobachtete sie dabei was sie tat und obwohl es nichts weltbewegendes war, merkte er das sein Herz ihr gehörte, selbst dann, wenn sie sich die Hände wusch.
"Wäge dich da nicht in Sicherheit, vor allem in den nächsten Wochen nicht.", grinste er und meinte es nicht ganz so scherzhaft, wie er es verkaufte. "Den Hund hätte ich fast umgebracht."
Er verschränkte die Arme vor der Brust und ein leises Grollen entrang sich seiner Kehle.
"Meine Fähe und das bist du durch meine zweite Seele nur noch um so mehr. Und auch wenn du Recht hast, so ist bei mir das menschliche etwas mehr auf der Strecke geblieben. Aber ich weis, du sorgst dafür das sich auch das bei mir wieder einpendelt, eben weil du meine Fähe bist."
Nun stahl sich ein Grinsen auf seine Lippen, er verschränkte die Arme hinter den Kopf und zwinkerte ihr zu.



Ich strich über mein Gesicht.
"Erinner mich bitte nicht dran, es ist schon schwer genug einfach hier zu stehen." sagte ich.
Sein grollen ließ mich knurren und ich sah ihn an.
Ich drehte mich um und stützte mich auf der Arbeitsfläche ab.
"Ich bin immer für dich da..." murmelte ich und schloss meine Augen einen Moment lang.
Ich sah über meine Schulter und sah sein zwinkern.
Kurz lächelte ich und sah dann aus dem Küchenfenster.

Love is more than just a Kiss


Für einen Moment wurde er nervös, als er sah wie sich über das Gesicht fuhr und anschließend kurz auf die Arbeitsplatte lehnte. In seinem Kopf überschlugen sich die Gedanken und Sorgen wollten in ihm aufkommen, doch dann verstand er was in ihr los war und schon war die Nervösität zurück.
"Mehr oder weniger.", raunte er und stand von seinem Stuhl auf.
Den O-Saft leerend, warf er die Verpackung weg und kam zu seiner Fähe. Er nahm ihr Gesicht zwischen seine Hände und sah sie voller Reue an.
"Es tut mit leid, dass ich dir das so unbedacht angetan habe.", er schenkte ihr einen liebevollen Kuss und kaum das er sich löste, zog er sich in seine animalische Gestalt zurück, von der er wusste, das sie als Mensch kein Interesse hatte.



Ich seufzte leise und sah zu Boden.
Mein Blick hob sich als er seine Hände um mrin Gesicht legte.
kurz schmiegte ich mein Gesicht an seine Hände und lächelte matt.
"Ich hab es mir doch gewünscht" murmelte ich leise.
Sein Kuss schmeckte süß und ich schloss die Augen und brummte zufrieden.
Als er mich allerdings los ließ und sich wandelte seufzte ich traurig.
Ich sah ihn an und ging dann in den Garten hinaus.
Die Bank bot sich an und ich schob sie mir zurecht, legte ein Sitzkissen drauf und schnappte mir eine Decke. Dann portete ich mich in die Küche, nahm die Flasche Wein und mein Glas mit.
Ich kuschelte mich auf die Bank und legte die Decke um mich. Mit meinem Glas Wein sah ich einfach in den langsam dunkel werdenden Himmel und genoss die letzten Strahlen der Sonne.

Love is more than just a Kiss


Ja sie hatte es sich gewünscht, aber sie hätten vielleicht längere Zeit darüber reden sollen. Er hätte sich mehr zurückhalten müssen, alles bedenken und nicht einfach nur dem Gefühlschaos in sich folgen dürfen. Denn letztendlich war es die Angst sie eines Tages verlieren zu können, der ihm zum beißen getrieben hatten. Das letzte was er ertragen konnt war es von ihr getrennt zu sein.
Er spürte das er wohl gerade nicht in ihrem Sinn handelte, aber er war im Moment nicht in der Lage ihr das zu geben was sie wohl brauchte oder wollte. Er war letztendlich immer noch Subjekt 88, auch wenn sie seine Hundemarke um den Hals trug.
Ihr nach sehend, leicht verwirrt darüber das sie ihm nicht ein einziges mal durch das Fell strich, beobachtete er ihr Treiben und legte sich schließlich auf die Türschwelle der offen stehenden Tür. Sie wollte scheinbar ihre Ruhe oder alleine sein, er konnte es nicht recht deuten, aber sie lud ihn nicht ein näher zu kommen und so gab er ihr den Raum, den sie offenbar gerade brauchte.



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