Er war gerade dabei seine Hose zu zuknöpfen, als sie nach seiner Hand griff und anfing mit seinen Fingern zu spielen, so wie er es von ihr kannte und lieben gelernt hatte. Und er wurde automatisch etwas ruhiger, wobei er noch nicht einmal bemerkt hatte, das er angefangen hatte nervös zu werden.
"Ich weis das man Träume nicht bewusst hervorrufen kann.", sah er auf ihrer beiden Hände. "Aber ich habe solche Träume nicht, ich kann noch nicht einmal sagen das ich solch ein Bedürfnis hätte."
Und mit dieser Aussage beschlich ihn eine übel schmeckender Gedanke.
"Was machst du, wenn ich niemals dieses Bedürfnis haben werde?"

"Ich weiß auch nicht ob du dieses Bedürfniss haben wirst oder hast, ich weiß das ich es hab und das egal was passiert ich würde nicht mal daran denken dich zu zwingen." meinte ich leise und sah ihn an.
Sein Bedenken machte mir auch Angst und ich blinzelte verwirrt.
"Ich- ich weiß es ehrlich gesagt nicht." murmelte ich und fuhr mir durchs Haar.
Ja was war wenn es nicht klappen würde und wir immer auf dieser Ebene stehen bleiben würden.
"Also, ich hoffe das es nichts ändert wenn es den so sein sollte." meinte ich und blickte ihn wieder an.
Es gab ja einiges was eine Beziehung kaputt machen könnte aber ich war mir sicher das wir das schaffen würden.

Im Grunde hatte er keine andere Antwort erwarten können und tief in seinem Inneren hatte er gewusst das sie kommen würde. Und doch, sie von ihr direkt zu hören, ließ sein Herz schwerer in der Brust schlagen und fast schon schmerzhaft.
Er zog sich das Shirt über, knöpfte die Hose zu und griff nach seinem Pulli.
"Themawechsel.", raunte er und ergriff im Grunde bereits in der nächsten Sekunde die Flucht.
Der Gedanke das sie ihn irgendwann einmal zu Teufel jagen könnte, weil er diese Art von Lust nicht mit ihr teilen konnte, machte ihm große Angst. Nicht unbedingt deshalb weil er im Grunde nicht wusste was er machen sollte, da er ja kein Zuhause hatte und diese Welt im Grunde viel zu groß für ihn war, sondern viel mehr weil ihm die Vorstellung ihr nicht mehr nah sein zu dürfen unbekannte Schmerzen in der Brust verursachte.
Auf der Terrasse stehen bleibend und tief durch atmend, versuchte er sich zu beruhigen, den Drang sich zu wandeln und einfach zu laufen zu unterdrücken.

Er zog sich an und ich folgte ihm mit meinen Blicken ehe er wieder die Flucht ergriff wie eigentlich immer wenn es heikel wurde und ich seufzte leise auf.
"Na gut..." flüsterte ich und wandte mich dem Spiegel zu.
Ich widmete mich meinem Körper und cremte mich ein, rubbelte meine Haare trocken und bürstete sie durch.
Dann zog ich mir meine Unterwäsche an und blieb einen Moment vor meinen mannshohen Spiegel stehen.
Ich verstand nicht was bei ihm los war, war ich vielleicht nicht sein Typ oder war mein Körper nicht schön?
Ich drehte mich hin und her und betrachtete mich von allen seiten, ich fand mich schon immer schön aber seine Worte ließen mich nachdenken.

Ich konnte ihn vor der Tür hören und mich machte es einfach nur nervös.
"Rapha bitte ich kann mich kaum beherrschen..." meinte ich leise.
Ich schloss die Augen und lehnte meinen Kopf an die Tür.
Dann stand ich auf und rupfte mir die Kleider vom Leib, ich zog die Duschtür auf und stieg hinein.
Das kalte Wasser lief mir über den Körper und ich strecke mein Gesicht ins Wasser.
"Oh gott..." seufzte ich leise und lehnte die Stirn an die Fliesen.
Also wenn das drei Wochen so gehen würde dann würde ich mir die Kugel geben.

Ich sah auf als ich das Kratzten an der Tür hörte.
Mein Blick ruhte auf ihm und ich legte den kopf schräg.
"Willst du?" fragte ich, machte das Wasser aus und machte die Tür auf.
Ich seufzte leise und strich mir die nassen Haare aus dem Gesicht.
"Es tut mir leid was ich in der Küche und im Garten gemacht hab, aber das bin ich nicht alleine, irgendwie spielen meine Hormone verrückt und ich bin auf alles scharf was männlich ist." sagte ich und schloss die Augen beschämt.

Kaum das die Tür sich ein Spalt öffnete, schob er sich auch schon hindurch und war endlich wieder da, wo er die ganze Zeit über sein wollte, aber es nicht gedurft hatte, bei seiner Fähe.
Er setzte sich dicht vor sie, schon fast auf ihre Füße und lehnte seinen Unterkiefer an ihren Obeschenkel, so dass er wesentlich leichter zu ihr aufsehen konnte.
Mit gespitzen Ohren lauschte er ihr, wobei sie ihm dies nicht mehr hätte erklären müssen, denn hinter dieses Geheimnis war er schon längst gekommen. Nur leider hatte er auch keine Lösung parat, die ihnen die nächsten drei Wochen erleichtern würden. Außer das sich einer von ihnen jedes mal wandelte, wenn ihre Lust zu hoch stieg, da wohl keiner von ihnen als Mensch Sex mit einem Tier haben wollen würden. Aber sicher, war er sich dabei nicht.

Ich sah ihn an und streichelte über seinen Kopf.
Mein Blick glitt durch das Bad und ich seufzte leise.
"Ich will dich einfach nicht vertreiben und dann soll ich auch noch drei Wochen so rum rennen." meinte ich leise.
"Das wird ja nie was mit uns, jedes mal wenn ich dich belästige fallen wir wieder zurück." sagte ich und grunzte leicht.
Ich sah ihn an und legte den Kopf schräg.
"Alleine jetzt gerade bin ich so scharf das ich alles besteigen würde was mir über den Weg läuft." sagte ich.

Ja, er erkannte das Dilema und er erkannte das hier gerade wieder seine Minks vor ihm stand. Sie dachte wieder an ihn und seine Macke, versuchte nicht ihn weiter zu bringen, als er bereit war. Und so wedelte er bereits seichte mit dem Schwanz, denn nun fühlte er sich wieder wohl und sicher bei ihr.
Die nächsten drei Wochen konnten und würden wohl richtig hart werden, aber gegen Mutter Natur kam man nicht an. Das mussten sie jetzt wohl aussitzen und das gemeinsam, denn er würde sie keine Sekunde mehr aus den Augen lassen. Nicht nach der Geschichte mit dem Hund und ihren letzten Worten. Auf diese reagierte er mit einem seichten Zähnefletschen, damit sie verstand was er von diesen hielt und das außer ihm gewiß niemand so nah an sie ran käme, als das sie es besteigen könnte.

Ich ließ mich auf den Boden sinken und setzte mich hin.
Meine Hand wanderte über sein Fell und ich kraulte ihn hinter den Ohren.
"Ich bin ganz ehrlich, diese drei Wochen werden wir entweder nicht überleben oder wir haben danach einen Wurm an der Back." sagte ich und legte meine Stirn auf meine Knie.
Dann sah ich ihn wieder an und seufzte leicht.
"Das scheint dir nicht zu gefallen huh?!" meinte ich und grinste. "Leider ist es aber so, ich würde dich sogar sofort besteigen wenn du mich lässt, einfach weil ich es gerade mehr als nötig habe." murmelte ich.

Er wich nur ein klein wenig zur Seite, als sie hinsetzte, war dann aber wieder so nah bei ihr, wie es ihm möglich war. Er genoß ihre Finger im Fell und als sie ihre Stirn an die Knie lehnte, legte er seinen Kopf auf ihre Knie und atmete schwer aus.
Was jetzt noch so auf sie zu kommen würde, das wusste er nicht, auch nicht ob es ihnen vielleicht doch ein wenig leichter fallen würde als gedacht oder am Ende doch ein Chaos entstehen würde, das sie danach die Stadt verlassen mussten. Aber was auch passieren würde, ein Kind wäre das Letzte, das sie nun gebrauchen konnten.
Ihre Frage beantwortete er mit einem Grollen, jedoch war er der Meinung, das sie ihn auch ohne die Läufigkeit sofort bespringen würde, wenn er dies den zulassen könnte.
Sachte begann er ihr über Unterkiefer und Hals zu schlecken und rieb dabei ganz beiläufig seine Brust an ihren Beinen.

Leicht grinsend sah ich ihn an und hob meine Gesicht ein wenig.
"Das kitztelt..." sagte ich und biss mir auf die Lippe.
Ich war nicht sicher was er da machte und sah ihn fragend an.
Sein grollen ließ mich knurren einfach aus reflex herraus.
Mir war bewusst das ich mich zügeln musste aber das war nun mal nicht so einfach wenn der körper förmlich danach schreit genommen zu werden. Und das mein Mann das nicht konnte belastete mich noch ein wenig mehr.
"Gerade jetzt brauche ich dich soo sehr..." meinte ich leise.

Das ihr ein Grinsen über die Lippen huschte, gefiel ihm schon wesentlich besser.
Er konnte sie auch verstehen, so war das nicht, denn er begann zu begreifen was das Thema Sex zu bedeuten hatte, doch die Erinnerungen in seinen Kopf ließen sich nun mal nicht von heute auf morgen so einfach vergessen. Aber sie verblasten und wurde von neuen Erinnerungen überschattet, Erinnerungen die sie in seinen Kopf erschuf. Doch hier und jetzt konnte er ihr nur als Wolf nahe sein, da er nicht sicher war wie sie auf seine menschliche Gestalt reagierte, vor allem da er wohl in dieser seine körperliche Reaktion auf sie nicht verbergen konnte.
Er rieb seine Schnauze an ihrem Hals und leckte ihr schließlich das Wasser vom Ohr.

Ich grummelte leise als er mir übers Ohr leckte und zog den Kopf ein.
Meine Finger kraulen seinen Hals und ich lächelte ihn sacht an.
"Da werden wir wohl beide durch müssen huh?" meinte ich und kaute dann auf meiner Lippe rum. "Wenns dir nichts ausmacht würde ich mir gerne selbst anhilfe schaffen." sagte ich und wurde rosa im Gesicht.
"Vielleicht wird es dann ja ein wenig besser und wir können zusammen was machen." meinte ich und strich mir über die Wange.
Es beschäftigte mich das ich keinen klaren Gedanken hin bekam.
Im Moment fühlte ich mich wie auf Droge und das war definitiv nicht was ich wollte.

Da sie jetzt nun mal ihre Seele mit einem Wolf teilte, hatten sie beide gar keine andere Wahl, als sich durch ihre Hormonchaos durch zu schlagen. Leicht würde es nicht werden, aber er war sich sicher das sie dies schaffen würden, immerhin hatte sie sich auch einen völlig zerstörten Lykanthrop aufgehalst. Und wenn weiterhin alles so gut lief, würde ihre nächste Läufigkeit bereits gänzlich anders verlaufen.
Nicht von ihrer Seite weichend, stieß er sie leicht mit der Nase an, als sie aufhörte ihn zu kraulen und begann erneut ihr über die Haut zu schlecken.