Ich kuschelte mich an ihn und drückte mein Gesicht in seine Halsbeuge.
Kurz überlegte ich und brummte leise.
"Aber im Grunde ist die Energie das Wurmloch..." murmelte ich leise.
Ich versank in meinen Gedanken und runzelte die Stirn.
"Das mag stimmen, ich war noch nie normal." sagte ich und lächelte leicht.

Er achtete darauf das sie es leicht hatte, ihr Gesicht an seinem Hals zu bergen, denn er mochte es sie so nah bei sich zu spüren, währen ihr Atem über seine Haut strich. Vor allem, da der Hals doch eine sehr empfindsame Stelle war, die er nicht einem jedem da bot. Doch ihr vertraute er blind.
"Ich glaube jetzt fängt es doch an meinen kleinen Kopf zu übersteigen. Aber was ich weis ist, es macht mir angst wenn das passiert. Was wenn es über dich kommt und ich nicht da bin? Verlier ich dich dann für immer?", das war ein äußerst schlimmer und unerträglicher Gedanke. Wohingegen es wohl andere für schlimmer empfanden mit ihr zusammen ins Nichts zu stürzen, das sie nur mit Glück wieder irgendwo ausspuckte.
"Ich hab glück das du nicht normal bist, denn jeder Normalo wäre wohl damals los gelaufen hätte den Jäger oder die Polizei gerufen, um den tollwütigen Wolf zu erschießen. Denn es ist ja bekannt, wenn ein Wildtier nicht davon rennt, dann muss es die Tollwut haben."

Ich saugte seinen Duft ein und kuschelte mich enger an ihn.
Meine Finger wanderten über seine Haut und ich seuftze leise.
"Ganz ins leere kann ich nicht fallen, es zieht mich nur zurück an den letzten Ort und oder in die Zwischenwelt." sagte ich und knabberte leicht auf meiner Lippe. "Aber ich bin froh das es noch nie passiert ist und ich hoffe das es auch nie wird." murmelte ich. "Du bist ja mein bis jetzt immer dabei gewesen und hast mich wieder beruhigt." meinte ich leise.
Ich hob den Kopf und sah ihn an.
"Als ob ich wem sagen könnte das er ein Tier erschießen soll?!" sagte ich erschrocken.

Er genoß ihre kleinen Zärtlichkeiten, was er durch ein leises Grollen zum Ausdruck brachte, während er gänzlich ruhig unter ihr liegen blieb, was trotz des Themas der Fall war. Und das hieß bei ihm schon was, da er mit Ängsten nicht sonderlich gut umzugehen wusste. Aber sie war jetzt hier bei ihm und er würde dafür sorgen das dem so auch bleiben würde, egal was es kosten würde.
"Aber ist es dir damals bei der Quelle nicht widerfahren? Worauf hin wir in dieser anderen Welt gelandet sind?", fragte er unsicher nach, denn wenn das noch nichts damit zu tun hatte, was ihr noch passieren konnte, dann war er sich nicht sicher ob er es jemals in Erfahrung bringe wollte.
"Nein, natürlich nicht, aber du bist ja auch kein normaler Mensch."

Sein grollen wanderte durch meinen Körper und ich seufzte leise.
"Ja das war auch unnünstig.." murmelte ich leise. "Ich dachte damals das es mit uns nicht funktionieren wird und irgendwie hat die Angst das ganze verstärkt." meinte ich.
Ich lachte leise und grinste frech.
"Nun, ich bin stolz darauf, weil wenn ich das nicht wäre könnte ich mit dir nicht umgehen." grinste ich frech und küsste ihn zart.

Er hörte ihre Erklärung und nun öffnete er die Augen, um sie nachdenklich anzusehen.
"Irgendwie schein ich der Auslöser zu sein. So war es im Wohnzimmer und so war es jetzt auch im Hotel oder eben kurz nach dem Hotel. Ich bekomme den Eindruck kein guter Umgang für dich zu sein."
Das war er auch gewiß nicht, denn dazu war er viel zu kompliziert und erschwerte einem das Leben. Aber er wusste auch das sie ihn liebte und damit irgendwie lernte umzugehen, auf das sich ihr Leben vereinfachen würde.
"Und damit hast du recht und ich bin froh darüber, mehr als das, denn ohne dich hätte ich niemals erfahren wie schön das hier sein kann.", damit hob er seinen Kopf soweit an, das er sich einen Kuss von ihren Lippen stehlen konnte.

Ich schüttelte den Kopf.
"Naja also ja und nein, es kommt wenn mein Körper zu sehr unter stress steht, das es in letzter Zeit passiert wenn wir beide wieder mal ein kleines Problem haben ist eher ein Zufall." murmelte ich leise.
"Und selbst wenn du der Grund bist, ich werde dich sicher nicht gehen lassen, ob du willst oder nicht du bist mein Partner und ich werde dich nicht teilen." sagte ich und schnaufte.
Ich legte den Kopf schräg und kicherte leise.
"Das Leben ist eben das wichtigste und wenn man es richtig lebt dann ist es wunderschön." sagte ich und erwiederte seinen Kuss. Meine Arme schlossen sich um seinen Hals und ich drückte mich an ihn.

Ihre Arme um seinen Hals vereinfachten es ihm diese durch aus ansträngende Haltung länger aufrecht zu erhalten, als zunächst gedacht und so konnte er sie länger küssen, was ihm ein weiteres zufriedenes Grollen entlockte.
"Zufall oder Auslöser, wobei ich schon zufrieden bin, dass es nicht bei jedem mal passiert, wenn es mal nicht so reibungslos zwischen uns läuft.", gestand er ehrlich ein und strich ihr mit sachte mit den Fingerrücken über die Wange, während er seinen Kopf auf eine Arm zurück legte. "Ob ich will oder nicht? Ich weis zu wem ich gehöre, also keine Sorge, du musst mich nicht teilen, mit niemanden. Mein Leben kann nur mit dir zusammen wunderschön sein."

Ich sah ihn an und lächelt leicht.
"Wir arbeiten einfach daran und dann passiert das auch nicht mehr." lächelte ich.
Ich schloss meine Augen einen Moment und genoss seine Finger auf meiner Wange.
"Das beruhigt mich wirklich sehr, ich hab manchmal das Gefühl ich bin nicht genug." murmelte ich. "Sag das nicht, vielleicht findest du in zehn Jahren jemanden der dir mehr gibt und dann...?" fragte ich und sah ihn an.

Sie war ganz klar wesentlich optimistischer als er eingestellt, denn er befürchtete ihr noch eine ganz schön lange Zeit das Leben schwer zu machen, auch wenn er dies nicht wollte. Doch sie schob dies einfach bei Seite, entschied das sie daran arbeiten würden und damit würde alles gut werden. Und so hatte er gar keine andere Wahl, als nur zu nicken und zu schweigen, denn sie hatte recht und er musste seine negativen Gedanken bei Seite packen, sie würden ihm nicht weiter helfen.
Er sah sie an und wusste zunächst nicht was er sagen sollte, denn er konnte sich gerade nur verhört haben.
"Du nicht genug? Eine andere die mir mehr gibt? Von was redest du da? Du gibst mir Sicherheit und Geborgenheit. Du bist mein Zuhause, dir gehört mein Herz. Was zum Henker will ich da von einer anderen?"
Nein, allein der Gedanke von ihr getrennt zu sein, brachte sein Herz dazu schneller zu schlagen, während die erste Welle der Panik über ihn hinwegrollte.

Ich sah sein nicken und entschied es dabei zu belassen.
Ihn zu irgendwas zu drengen oder ihm meine Meinung aufzuzwingen würde eh nicht funktionieren also musste er sich selbst davon überzeugen.
Ich vernahm sofort das sein Herz schneller schlug und sah ihn mit großen Augen an.
Meine Hände legten sich über sein Herz und ich schüttelte hektisch den Kop.
"Um Gottes Willen nein so mein ich das nicht, ich werde dich nicht verlassen nich in tausend Jahren!" sagte ich und biss mir auf die Lippe und diese am zittern zu hindern.
"Aber es gibt Momente da denke ich darüber nach was wäre wenn..." murmelte ich.

Er spürte ihre Hände auf seiner Brust, gegen die sein Herz schlug, und hörte ihre Worte, aber es dauerte noch einen Moment bis er begriff was sie ihm da sagte, worauf er sich langsam beruhigte.
"Ich mag deine, was wäre wenn Gedanken nicht.", grollte er leise und fuhr sich mit einer Hand über das Gesicht. Kurz ließ er diese auf seinen Augen ruhen, bevor er schwer ausatmete und nun seinerseits den Kopf schüttelte.
"Können wir irgendetwas machen? Nur hauptsache wir kommen von diesen tristen und trüben Gedanken wieder raus. Vielleicht sollten wir dein Wohnzimmer wieder herrichten, damit es bewohnbar wird und du dir zugleich überlegen kannst, wo du die Bilder hin haben möchtest. Oder laß uns eine Runde laufen oder... oder... egal was Minks, nur weg von hier. Bitte."

Ich sah ihn verwirrt an und wusste nicht was ich machen sollte.
Weg von hier, laufen oder irgendwas anderes.
Mir schwirrte der Kopf und ich schüttelte diesen mehrfach hintereinander.
"Ich kann so nicht denken." murmelte ich leise und schloss die Augen.
Ich stand auf und ging ein paar Schritte.
Immer wieder schüttelte ich meinen Kopf und knurrte sogar leise.
"Weg, einfach nur weg..." murmelte ich vor mich hin und seufzte leise.

Er sah ihr verwirrt hinterher, befürchtete bereits etwas falsch gemacht zu haben. Doch er spürte keinen Groll oder Zorn bei ihr, so dass er seine Unsicherheit bei Seite schob, da diese ihnen nun beiden nicht weiterhelfen würde.
Aber was er nicht unterbinden konnte war, das er leicht nervös und von einer inneren Unruhe erfasst wurde, dass er am liebsten aufgesprungen und einfach los gelaufen wäre.
Langsam drehte er sich auf den Bauch und wandelte sich zugleich, denn als Wolf besaß er eine andere Gedult, um etwas aus zu sitzen. Und das hier musste er ruhig über sich ergehen lassen, damit er seine Fähe nicht aus dem Konzept brachte. Und so legte er seinen Kopf auf die Vorderläufe und folgte Minks weiterhin mit den Augen, dabei spitzte er ein jedes mal die Ohren, wenn sie leise knurrte.

Ich lief hin und her und versuchte meine Gedanken zu ordnen, mir war noch nie aufgefallen das mein Kopf so surrte nach einer Attacke.
Ein paar mal stolperte ich weil ich so unachtsam war und beim letzten mal fiehl ich der länge nach hin.
Ich rollte auf den Rücken und sah zum Himmel.
"In die Zwischenwelt." murmelte ich und streckte meine Hand aus und drehte ihm mein Gesicht zu.
Dort konnten wir abschalten und einfach nur laufen und entspannt sein.