Als er aufstand rutschte ich unter ihm hervor und schüttelte mich einmal kräftig.
Meine Zunge hing aus meinem Maul und ich sah ihn hechelnd an als er mir den Hof machte.
Ich legte den Kopf schräg und blinzelte ihn an.
Dann begriff ich und begann aufgeregt mit dem Schwanz zu wedeln, ich sah ihn einen Moment an und hüpfte dann los.
Ich hetzte in den Wald und kam wieder zu ihm zurück, stupste gegen seine Flanke und rannte wieder davon.
Wenn er spielen wollte dann würde ich da nur zu gern mit machen.

Er hetzte ihr hinter und diesmal nahm er sich nicht mehr zurück. Sie war zwar gewiß noch nicht ganz in ihren Körper hineingewachsen, aber viel konnte da einfach nicht mehr fehlen, denn ihre Wandlungen gingen fließend über und ihre Bewegungen wiesen nicht darauf hin, das sie sich jemals nicht auf vier Pfoten bewegt hatte. Und so holte er sie ein, kniff ihr sachte in die Schwanzspitze und sprang über sie hinweg, als sie zu ihm herumfuhr. Er drehte sich nun seinerseits zu ihr und wurde von ihr auch schon angesprungen, da er zu langsam gewesen war.
Ein lautes Knurren hallte nun durch den Wald, als sie beide in einen spielerisch Kampf über den Boden kugelten und durch das Gras hüpften, stets versucht den anderen an den Beinen oder im Nacken zu erwischen. Sie schenkten sich beide nicht sonderlich viel und doch zeigte sich am Ende, das er etwas mehr Erfahrung darin besaß, denn er erwischte eines ihrer Vorderbeine, zog ihr dieses unter dem eigenen Körper weg und versetzte ihr gleichzeitig einen Schubs, worauf sie auf ihrer Flanke landete.
Mit einem wölfischen Grinsen sah er auf sie hinab, doch seine Atmung ging rasch und zeigte deutlich das sie ihm so einiges abverlangt hatte.

Ich liebte es so frei mit ihm herum zu tollen.
Die frische Luft und das angenehme Wetter war wunderbar hier.
Als er mich dann komplett auf die Seite beförderte sah ich zu ihm auf und hechelte hektisch.
Es war verdammt anstrengend gewesen und ich pumpte vor mich hin.
Mein Kopf fiehl gänzlich ins Gras und ich schloss die Augen um wieder zu Atem zu kommen.
Ich streckte mich und fiepte leise, schlug mit dem schwanz leicht auf den Boden und bewegte meinen hintern leicht.

Seine Zunge hing ihm weit aus dem leicht geöffneten Maul und seine Augen kniff er leicht zusammen. Und obwohl er stehen blieb, erholte er sich leicht von dem Spiel und genoß es in diesem Moment einfach nur ganz leicht dominant über seiner Fähe zu liegen, die sich ihm nicht unterwarf, aber vertrauensvoll vor ihm im Gras lag.
Sich über die Lefzen schleckend, schüttelte er sich und steckte dann seine Nase in ihr dichtes Halsfell. Tief sog er ihren Geruch in sich ein, zitterte leicht und begann ihr dann liebvoll über das Gesicht zu lecken. Schließlich legte er sich zu ihr und betete seinen Kopf auf ihrem Hals, wobei eine seiner Pfoten auf ihrer Schulter ruhte.
Zufrieden atmete er durch und wedelte glücklich mit seinem Schwanz.

Ich döste vor mich hin und verfolgte meine Umgebung mit meinen Ohren.
Ich konnte mich komplett fallen lassen da Rapha eh auf mich achten würde.
Als ich seine Nase in meinem Fell fühlte brummte ich leise und begann wieder mit dem Schwanz zu wedeln.
Leise winselte ich und stellte die Ohren auf und brummte leise.
Ich hob den Kopf leicht und leckte leicht über sein Ohr soweit wie ich ran kam.
Entspannt legte ich mich wieder hin und brummte vor mich hin.

Ihr Zunge kitzelte sein Ohr und so hob er seinen Kopf an, um diesen kräftigen zu schütteln. Anschließend gönnte er sich ein wenig Ruhe mit seiner Fähe zusammen, lauschte ihrem Herzschlag, spürte ihre Atmung und war von ihrem Geruch völlig eingenebelt. Aber obwohl dieser Tag bereits mehr als Ereignisreich genug gewesn war, wollte er sich nicht so gänzlich entspannen oder gar Frieden in einem kurzen Schlaf finden. Er war innerlich leicht unruhig und er wusste auch weshalb, er wollte ihr etwas gutes zu kommen lassen, nach all dem Ärger.
Er stand auf, wandelte sich und kniete sich neben sie nieder, so er seine Finger erst durch ihr Fell gleiten ließ, sie überall leicht berührte und schließlich fing er an sie zu massieren. Denn wo ihm das Wissen beim menschlichen Körper fehlte, kannte er sich bei dem des Wolfes sehr gut aus.

Ich hob den Kopf als er sich wandelte und beobachtete ihn genau.
Leise brummte ich und schleckte über seine Hand die mir am nächsten war.
Aufgeregt wedelte ich mit den Schwanz und hechelte leicht.
Ich mochte das und unbewusst begann mein rechter Hinterlauf zu zappeln.
Leise fiepte ich und streckte mich damit er noch mehr ran kam.

Beruhigend legte er eine Hand auf ihre Brust und mit der anderen strich er ganz sachte über ihr Gesicht, von der Schnauze, über ihre Wange, bis hoch zu ihrer Ohrspitze, wo er die Berührung ausgleiten ließ.
"Schhhh, ganz ruhig. Entspann dich einfach."
Er neigte sich zu ihr hinab und hauchte ihr einen Kuss auf die schwarze Nase. Dann begann er von neuem ihre Muskeln zu masieren, von Verspannungen zu befreien und Blockaden durch geübte Griffe zu lösen. Danach strich er wieder mit seinen Fingern durch ihr Fell um die Massage sanft aufklingen zu lassen.
Vorsichtig drehte er sie dann auf die andere Seite, strich ihr wieder über das Gesicht und nahm sich dann auch noch der zweiten Körperhälfte an, damit sie durch und durch entspannt war und wieder völlig geschmeidig in den Bewegungen.

Ich schloss die Augen und genoss seine Finger auf meinem Körper.
Bei seinen Worten zuckten meine Ohren und ich brummte leise.
Sein Kuss ließ mich schnaufen und ich leckte über meine Nase.
Ich streckte mich weiterhin und brummte die ganze Zeit verzückt vor mich hin.
Kurz knurrte ich als er mich umdrehte verschluckte dieses allerdings wieder da ich festellte das ich seine Finger wieder in meinem Fell fühlen konnte.
Ich döste irgendwann weg und schnarchte leise vor mich hin.

Er merkte das sie eingeschlafen war und wusste damit das er gerade nichts falsch gemacht hatte. Er konnte also sein theoretisch angelegtes Wissen auch praktisch anwenden. Das eröffnete ihm die ein oder andere Möglichkeit und würde ihrem Wunsch, hier ein kleines Haus zu haben, in greifbare Nähe rücken, denn theoretisch wusste er wie er das anstellen musste. Nur die Frage war wie sie hier Material heranschaffen sollten. Die Bäume waren zu groß um als Baumaterial verwendet zu werden und er wollte Minks nicht damit belasten es durch ihr Porten hier her zu bringen. Da hatte er zu große Angst, dass sie sich am Ende wieder diesen unbekannten Kräften anlegte und er sie vielleicht doch noch verlor.
Sachte strich er ihr noch eine Weile grübelnd durch das Fell, bis er sich schließlich wandelte und die nähere Umgebung zu erkunden begann. Dabei kehrte er alle paar Minuten zu ihre zurück, beührte sie sachte, kontrollierte ob bei ihr alles in Ordnung war und begann einen neuen Streifzug. Und nach einer Weile glaubte er sogar einen perfekten Platz für ein Haus gefunden zu haben.

Ich bekam wohl mit das er langsamer wurde mit dem streicheln was er allerdings dachte wusste ich nicht.
Immer wieder gab ich leise Geräusche von mir und zuckte hin und wieder wenn mein Traum aufregend wurde.
Nur nebenbei bekam ich mit das er sich von mir entfernte und wieder kam.
Ich war viel zu sehr mit meinem Traum beschäftigt, da uns hier auch kaum Gefahr drohte konnte ich es mir erlauben einen festen Schlaf zu schlafen.
Ich hatte mich einigermaßen entspannt und rollte auf die andere Seite, meine Augen gingen auf und ich sah mich um.
Ich hob die Nase leicht und schnüffelte.

Er sah sich noch einmal um, wägte alle Möglichkeiten ab, wobei er nicht glaubte das ihnen hier eine Gefahr drohte. Ließ seine Nase noch einmal über den Boden wandern, spaltete die verschiedenen Gerüche auf und versuchte heraus zu finden, ob dieser Ort hier regelmässig von vielen Tieren benutzt wurde. Aber dem schien nicht so zu sein und damit musste nur noch Minks ihren Segen geben, dann würde er sehen was er tun konnte.
Etwas aufgeregt rannte er durch die Bäume zurück zu seiner Fähe, die zu seiner Überraschung wach war und mit erhobenen Kopf da lag. Er sah ihre gespitzten Ohren und ihre Nase, die sie in den Wind hielt und wurde langsamer. Er wusste nicht was passiert war oder ob sie von etwas aufgeschreckt worden war. Und so wurde sein Gang lauernder und leise schlich er sich zu ihr. Leicht stubste er sie an und schenkte ihr einen fragenden Blick.

Als mein Wolf wieder aus dem Wald kam legte ich mich entspannt zurück.
Ich war wach geworden und er war nicht da gewesen was mir Sorgen gemacht hatte aber jetzt ging es wieder und ich wedelte mit dem Schwanz bei seinem Blick.
Ich kam auf die Pfoten und schüttelte mich ausgiebig.
Dann strich ich um ihn herum und rieb mich leicht an ihm, dabei brummte ich zufrieden und lief dann zum Bach um mich dort herrlich satt zu trinken.
Dann hob ich den Kopf und wandelte mich in meine menschliche Gestalt.

Das sie sich sofort wieder entspannte, kaum das er bei ihr war, ließ ihn sich wieder entspannen.
Er rieb seinen Kopf an ihr, während sie an ihm entlang strich, um ihren Geruch an ihm zu heften. Sie sorgte wieder dafür das jeder riechen konnte zu wem er gehörte und das gefiel ihm. Und so folgte er ihr zum Bach, trank ebenfalls etwas von dem kühlem, klarem Nass, einfach weil sie es tat und sah dann zu ihr rüber.
Als sie sich wandelte, sprang er auf sie zu und holte sich eine kurze Streicheleinheit bei ihr ab, bevor er sich ebenfalls wandelte und sie mit einem breiten Grinsen ansah. Er sagte kein Wort, sah sie einfach nur an und grinsten glücklich und zufrieden vor sich her. Dabei überlegte er, ob er ihr gleich jenen Ort zeigen sollte oder doch erst noch mal darüber nachdenken sollte, in aller Ruhe.

Ich strahlte ihn an und sprang ihm in die Arme.
"Was grinst du so?" fragte ich.
Ich sah ihn an und legte den Kopf schräf, blinzelte ihn unschuldig an und biss mir auf die Lippe.
Meine Hand strich über seine Wange und ich gab ihm einen leichten Kuss auf die Stirn.
"Es ist wirklich wunderschön hier." murmelte ich und sah mich um.
Meine Beine um ihn geschlungen beugte ich mich ein wenig nach hinten um ein wenig in die Höhe zu sehen.
"Die Luft ist so rein und frisch." seufzte ich.