Ich bekam von meiner Umgebung nicht viel mit und mein Blickfeld flimmerte immer wieder.
"Rapha.." murmelte ich leise und versuchte meine Hand zu heben doch irgendwie gehorchte mir mein Körper im Moment nicht so wie er sollte. Der Sturz schien doch nicht so nett gewesen zu sein und es fiehl mir schwer zu Atmen. Der Druck auf meiner Brust war unersträglich und ich röchelte leise.
Mir fiehlen die Augen zu und ich wollte einfach nur schlafen, mein Rücken schmerzte, mein Kopf drohte zu platzten und irgendwie fühlte sich meine Hüfte komisch an. Und oben drauf kam das wir hier in einer Zwischenwelt waren und ich nicht wusste wie wir hier wieder rauskommen sollen.
Ich öffnete meine Augen und mobilisierte alle meine Kräfte und hob meine Hand und legte sie auf seine. "Arzt...." hauchte ich und teleportierte uns, auch wenn es nicht weit war und wir direkt im Wasser der Quelle landeten.
Ich sank zum Grund wie ein Stein, ich konnte nichts machen, meine Kraft war komplett aufgrbraucht und ich war am Ende, ich schloss die Augen und wartete darauf das ich einfach einschlief. Mir schoss durch den Kopf das ich Rapha versprochen hatte das ich ihn nie alleine lassen würde aber ich konnte mich beim besten Willen nicht aufraffen.
°Ging es nun so zu Ende?° war mein Gedanke bevor ich gänzlich ko ging und OHnmächtig wurde.

@Raphael Foster

---> Bach mit Quelle

Er legte seine Hände auf ihre Gesäß, damit er einen Teil ihres Gewichtes abfangen konnte und sie es so gemütlich wie möglich bei ihm hatte. Und wo es ihn zunächst ein wenig iritiert hatte, das sie an ihm hoch sprang und sich so an ihn hängte, gefiel es ihm nun doch recht gut, da sie ihm so äußerst nahe sein konnte und vor allem auf Augenhöhe.
Auf ihre Worte hin wand er seinen Blick von ihr ab und sah wieder diesen riesigen Wald um sie herum. Sie waren wieder an jenem Ort, der ihm Minks für Wochen weggenommen hatte.
Er atmete schwer aus und schüttelte den Kopf. Er wollte nicht hier sein, er wollte mit ihr nach hause, sich auf das Sofa legen oder einfach nur noch ins Bett gehen, es war ihm egal, nur hier wollte er nicht sein.
"Hängen wir hier fest oder können wir einfach weiter?", raunte er und unterdrückte sich sein knurren.

Ich sah ihn an und blickte mich um.
"Bin mir nicht sicher aber ich versuch uns hier weg zu bringen." murmelte ich und schmiegte meinen Kopf wieder an seinen Hals.
Ich lauschte seinem Herschlag und lächelte leicht. Es beruhigte mich und ich seufzte leise auf.
Dann fiehl mir auf das ich was roch was ich vorher nie gerochen hatte. Ich hob den Kopf und schnüffelte leicht.
"Wow..." hauchte ich und ließ mich von den Gerüchen einlullen. Ich blinzelte leicht und entspannte mich bis ich mich kaum noch an Rapha festhalten konnte.

Irgendwie beschlich ihn das Gefühl das sie gerade nicht versuchte sie hier weg zu bringen. Sie schien den Unterschied von dieser Welt zu der ihren mit ihren geschärften Sinnen zu erkennen, etwas das er bereits vor Wochen getan hatte, aber er wusste immer noch wie beeindruckend das war, weil hier alles reiner und besser roch, natürlicher.
Vorsichtig stellte er sie am Boden ab und trat ein wenig von ihr zurück. Sie sollte das hier ruhig genießen und für sich selbst erkunden. Er würde sich etwas zurück halten und geduldig darauf warten das sie wieder an ihr Zuhause denken konnte.

Als er mich runter ließ konnte ich mich kaum halten und zitterte leicht bei den vielen Eindrücken die auf mich einstürmten.
Ich schnüffelte und ließ blind los.
Das bekam ich zu spüren als ich den Rand des kleinen Sees übersah und hinein fiehl. Prustend kam ich wieder an die Oberfläche und sah Rapha mit großen Augen an. Ich blinzelte ein paar mal verwirrt und krabbelte dann aus dem Wasser.
Wie ein begossener Pudel saß ich am Ufer und zog eine Schnute.
"Mir ist kalt." murrte ich und rieb mir über die Arme, ich wollte nach Hause und sah zu ihm rüber.
Ich streckte ihm eine Hand entgegen und sah ihn mitleidig an.

Er sah worauf sie zulief und doch hüllte er sich in Schweigen, denn lieber erhielt sie ihre erste Lektion, als dass sie in der Stadt vor ein Auto lief. Und so stellte er sich mit vor der Brust verschrenkten Armen vor sie hin und zuckte entschuldigend mit den Schultern.
"Du kannst nicht einfach nur deiner Nase folgen. Egal wie spannend das ist, was du da riechst, du musst stets auch auf Ohren und Augen achten."
Und mit diesen Worten erschien ein leichtes Lächeln auf seinen Lippen. Er kam auf sie zu und ergriff ihre Hand, wobei er vor ihr in die Hocke sank.
"Aller Anfang ist schwer."

Mit traurigen Augen sah ich zu ihm und nickte leicht.
"Aber ich hab mir nichts dabei gedacht..." meinte ich leise.
Als er vor mir in die Hocke ging rutschte ich zu ihm ran und schmiegte mich an ihn und suchte Schutz und Wärme bei ihm.
Er hatte recht und ich wusste das aber es war alles so neu und ich hatte das Gefühl das ich mein Leben lang einfach alles verpasst hatte.
Ich vergrub mein Gesicht an seiner Brust und saugte seinen Duft ein.
"Danke..." hauchte ich leise.

"Ich hab gemerkt das du dir nichts dabei gedacht hast.", lachte er leise und legte seine Arme schützend um sie herum, so dass er mit seinem Körper fast ihren gesamten Körper verdeckte, so dass er sie langsam mit seiner Körpertemperatur wieder aufwärmte. "Aber lieber hast du dir hier nichts gedacht, wo dir nichts passieren kann, als wie wenn du dir in der Stadt nichts denkst. Doch es wird leichter werden. Die Eindrücke werden alltäglich und du wirst lernen damit umzugehen. Und wenn du besonders gut bist, wirst du sie wie nebenbei in all ihre Einzelteile zerlegen können, um so reichlich Informationen zu erhalten."
Seinen Kopf auf dem ihren ablegend, so dass sie genau in seiner Halsbeuge ruhte, atmete er zufrieden aus und konnte erneut nur dankbar dafür sein, dass er das hier mit ihr noch erleben durfte.
"Danke? Für was?"

Ich brummte leise und biss ihm in die Schulter.
"Nicht lachen, du hättest mich auch vorwarnen können." maulte ich leise.
Seinen Worten lauschte ich aufmerksam und nickte leicht.
"Ich hoffe das geht schnell, ich hab das Gefühl mein Kopf platzt bald. Das ist alles so viel und das will alles auf einmal in meinen Kopf." sagte ich und schloss flatternd die Augen.
Ich hielt mich an seinem Shirt fest und rieb mein Gesicht an seiner Haut.
"Das du mich in deine Welt geholt hast..." hauchte ich.

Unter ihrem Biss, sackte seine Schulter leicht nach unten weg.
"Ja, hätte ich. Aber ich habe nicht.", grinste er und konnte sie doch nur all zu gut verstehen. "Jetzt weist du in etwa wie es mir mit der Stadt oder besser gesagt, mit der Welt und all dem was sie in sich birgt, ergeht. Für dich ist ein Kuss so normal, wie für mich all diese Gerüchte aufzunehmen."
Ein Lächeln stahl sich auf seine Lippen, denn das sie sich nun an ihm rieb, hatte eine andere Bedeutung erhalten. Vorher war es wohl einfach die Nähe zu ihm, jetzt sorgte sie dafür, das er nach ihr roch. Und das gefiel ihm ungemein gut.
"Dafür kannst du dir selbst danken.", raunte er leise. "Und nur damit das klar ist, bitte mich nie wieder um so etwas."

"Na danke auch." murmelte ich und hob meinen Kopf und sah ihn an. "Ich versuche uns nach Hause zu bringen okey.." meinte ich und lächelte.
Ich nahm seine andere Hand und drückte sie sanft, ich schloss meine Augen und versuchte alles andere auszublenden. Kurz spürte ich meinen Körper flackern und dann knurrte ich leise und versuchte und zu teleportieren.
Ich schlang die Arme eng um ihn und wir tauchten endlich im Wohnzimmer auf. Ich ließ ihn los und wankte ein paar Schritte zurück und stolperte, fiehl rückwärts auf das immer noch ausgeklappte Sofa und blieb benebelt liegen.
Ich schloss meine Augen und grollte leise weil sich alles drehte.

---> Wohzimmer

Als er sich auf mich nieder ließ gab ich ein leises schnaufen von mir und sah ihn an.
Ich strich über seinen Kopf und seine Ohren und brummte leise.
Dann schloss ich die Augen und konzentrierte mich auf die mir bereits bekannte Welt.
Es fühlte sich immer wieder schön an hier anzukommen und ich blieb auf dem Boden liegen.
Die Augen immer noch geschlossen seufzte ich leise und biss mir auf die Lippe.
Alle viere von mir gestreckt saugte ich die wirklich frische Luft ein und entspannte mich.

Er hätte die Augen geschlossen, die Nase in Minks Shirt vergraben und die verdeckt haben können, er hätte trotzdem sofort gewusst das sie nicht mehr auf der ihnen bekannten Erde waren, denn mit einem Schlag war all die Last seiner Vergangenheit von ihm genommen und er war wirklich frei.
Ein erleichtertes Ausamten entkam ihm und er legte seinen auf ihre Schulter. Er wäre zwar gerne aufgesprungen hätte sich seiner wölfischen Natur hingegeben, doch das geführte Gespräch hing ihm noch in den Ohren und sie blieb er an Ort und Stelle liegen, bis er sich sicher sein konnte, dass ihre Springerfähigkeit sie ihm nicht entreißen würde.

Ich entspannte mich einen Augenblick und saugte weiterhin die frische Luft ein.
"Gott wir sollten uns hier ein Haus bauen." murmelte ich leise und öffnete die Augen.
Mein Blick wanderte umher und ich spürte eine leichte Briese über meine erhitze Haut wehen.
Als ich mir sicher war das es wieder gut war wandelte ich mich und wurde darauf unter Rapha begraben.
Leise fiepste ich und schob den Kopf unter ihm hervor und saugte die Luft in meine Lungen.
Dann streckte ich mich und sah ihn an.
Meine Ohren zuckten leicht und ich verzog die Lefzen zu einem wölfischen Grinsen.

Er spürte das Gribbeln ihrer Wandlung und kaum das er sie fiepen hörte, während sie sich versuchte unter ihm hervor zu kämpfen, stand er auch schon langsam auf, damit sie ihre Freiheit zurück erlangte. Zwar wusste er nicht ob ihr als Wolf auch das selbst Schicksaal wiederfahren konnte, aber er ging nun davon aus, dass es ihr soweit gut ging und sie beide einfach weiter machen konnten, als könnte ihnen nichts und niemand etwas an haben.
Er streckte sich mit einem Gähnen, schüttelte die letzte Anspannung aus seinem Körper und steckte schließlich seine Nase in ihrem Fell. Mit einem leisen Grollen, strich er dann mit seiner Flanke an der ihren entlang, was er noch einmal wiederholte, bis er fand, das sie wieder ausreichend nach ihm roch und nicht mehr nach dem Hotelzimmer. Dann stieß er sie leicht an, sank knurrend in den Vorderpfoten ein und versuchte sie zu einem Spiel zu animieren.