Ich beließ es dabei, schaute ihn aber traurig an. Er schien es nicht zu wissen. "Selbst wenn du das tust... natürlich wird es schmerzhaft für sie. Aber man bekommt sie nicht los, dass ist das Problem. Sie sind unsterblich." Doch dann grinste ich etwas fies. "Trotzdem wäre es sicherlich lustig." Ich hasste sie einfach aus tiefsten Herzen.

Ich kicherte etwas unwohl, als er mich fragte, ob ich Angst vor Wölfen habe. "Nein gar nicht. Im Gegenteil... Nur." Ich stockte und holte abrupt Luft, als ich eine Berührung in meinem Gesicht fühlte. Meine Hand wanderte an die Stelle und strich sanft darüber, wie um mich zu vergewissern, dass dort nicht wirklich eine Hand war. Er legte seinen Arm um meine Schultern und mir tat diese echte Berührung gut. Dankbar ließ ich mich von ihm wegführen und achtete nicht so sehr auf den Weg, da ich ihm... vertraute. Seltsam, aber nicht zu seltsam.
Als wir weit genug weg waren und ich keine unwirklichen Berührungen mehr fühlen konnte, seufzte ich erleichtert auf, richtete mich auf und drehte mich zu ihm. Ich konnte mir vorstellen, dass er viele Fragen hatte. Ich zuckte etwas zusammen, als er unerwartet mein Kinn anhob, doch ich senkte nicht den Blick. Ich war da etwas sturköpfig. Ich ordnete mich nicht gerne unter, und auch wenn er der Alpha des Rudels war, so bestand ich doch auf eine gewisse Gleichstellung.
Das war auch einer der Gründe, warum ich mit den Feen nicht klar kam. Wenn ich mich leise unterordnen würde, hätten sie fast kein Problem, doch das tat ich nicht. Auf seine Frage antwortete ich mit: "Ja, die Schmerzen sind weg und die Berührungen auch." Ich wusste, dass ich ihm dass jetzt alles erklären musste. Also ließ ich mich aufs Moos sinken im Schneidersitz und bedeutete ihm, sich ebenfalls hinzusetzen. Sobald er das getan hatte, begann ich. "Nun, wie du vermutlich schon festgestellt hast, passt bei mir irgendetwas nicht.", meinte ich schief grinsend. "Ich bin eine Synästhetin. Synästhesie ist die Verbindung von zwei oder mehr Sinnen, sodass man das gebündelt wahrnimmt, wie zb. Farben zu schmecken. Bei mir ist es eine besonders heftige und seltene Art. Ich spüre die Berührungen, die ich bei anderen wahrnehme und auch den Schmerz. Deswegen kann ich heftigste Schmerzen erleiden, obwohl mir nichts getan wird. Um es loszuwerden, muss ich die Schmerzen zulassen und in einen totengleichen Schlaf fallen. Oder ich ... nunja, es gibt sehr wenige Möglichkeiten. Ich weiß auch, dass der Schmerz nicht echt ist und nicht meiner, doch ich fühlte ihn mit derselben Intensität als der Verwundete... Und nunja, gerade eben habe ich die ganzen Berührungen im Rudel wahrgenommen. Ich spürte Berührungen fast an meinem ganzen Körper, auch wenn es nur wage war, da ich keine gesehen hatte. Und das ist sehr unangenehm und treibt mich beinahe in den Wahnsinn.", schloss ich meine Erklärung. Wenn er noch Fragen hätte, würde er sie stellen müssen.

@Boris Amon

Vorgehabt, dass sie sich unterordnete hatte ich nicht. Es war lediglich ein prüfender Blick in ihre Augen, ihr Gesicht. Vielleicht hätte ich ja doch etwas entdeckt. Allerdings schlugen Gesprächspartner auch gern die Augen nieder, wenn sie mich anlogen. Das konnte ich ganz und gar nicht ab, aber die kleine Mary hier vor mir schien wohl recht standhaft zu sein. Als sie ihre die Frage nach ihrem Wohlbefinden bejahte zog ich skeptisch eine Braue hoch. "Berührungen?"
Ich erinnerte mich an die Auseinandersetzung. Wie sie geschrien hatte , wenn jemand anderes getroffen wurde. Ihrer Aufforderung folgend setzte ich mich vor sie. Mit einem murren machte ich es mir bequem indem ich mich an einen Baum hinter mich lehnte. Dennoch behielt ich sie aufmerksam in Blick und lauschte ihren Worten.
Da huschte mir zum ersten Mal ein kleines Lächeln über das Gesicht, dass eher daher kam, dass ich mir bereits gedacht hatte, was mit ihr war. "Interessant", sagte ich. "Ich habe mir soetwas in der Art schon gedacht." Ich kratze mir nachdenklich über das Kinn.
"Und du spürst alles? Auch wenn-..." Ich ließ die Hand sinken. "Wenn ich mir zum Beispiel über das Gesicht fahre? Oder muss mich erst jemand anderes berühren?"
Und da trat meine neugierige und etwas offenere Seite hervor. Noch immer zierte ein leichtes Grinsen mein Gesicht, als ich sie ansah. "Vielen Dank im Übrigen", meinte ich dann, auch wenn es wieder etwas brummig klang. "Also dafür , dass du meinem Rudel geholfen hast... " Hatte ich mich dafür schon bedankt? Egal, doppelt hielt ohnehin besser. Gedanklich hatte ich es sicher schon getan.
Als ich mich wieder zurücklehnte durchfuhr ein kurzer schmerz meine Schulter und ich rieb mir über diese. Mit einem genervten Knurren dachte ich an den Stein der mich an der Schulter getroffen hatte. Es würde zwar schnell wegheilen, dennoch würde ich gern einmal einen Blick drauf werfen, da es doch recht schmerzte.
Den Gedanken daran wieder abschüttelnd sah ich wieder zu Mary. Ich konnte warten.

@Mary Nerissa Muriel

Bei seinen neugierigen Fragen grinste ich. Ich blickte ihn an und überlegte. "Ich denke, es ist durchaus möglich, doch bis jetzt habe ich es noch nie gespürt, wenn sich jemand selbst berührt hat." Das klang irgendwie... Ich wurde leicht verlegen, schlug die Augen nieder und kicherte schüchtern. "Das klang anders, als beabsichtigt." Ich schüttelte leicht den Kopf, um meine Gedanken wieder zu ordnen und meine Verlegenheit loszuwerden. "Ich spüre es auch nicht, wenn ich jemanden berühre, deswegen ist es beim Kampf ganz gut, wenn nur ich meine Gegner bekämpfe..." Mein Gesichtsausdruck wurde wieder ernst. Das war auch einer der Gründe, wieso ich sehr oft alleine und manchmal auch etwas einsam war. Ich zuckte mit den Schultern. "Nun, dass macht mich auch zu keinem großen Fan von Gruppen." Ich pausierte kurz und merkte, dass das eventuell abwertend geklungen haben konnte. Ich hob den Blick und schaute ihn leicht erschrocken an. "Also nicht, dass etwas schlecht an deinem Rudel ist! Es sind nur die vielen Berührungen. Sie sind ganz leicht auf der Haut, doch es fühlt sich seltsam an...", versuchte ich mich zu rechtfertigen, gab es aber auf und seufzte. Nie konnte ich etwas richtig machen...
Doch dann wurde ich noch verlegener als er sich bedankte. "Kein Problem, immerhin war es ja auch meine Schuld.", meinte ich verlegen und etwas schüchtern. Doch sobald ich bemerkte, dass er zusammen zuckte, war ich auf seine vermeintliche Verletzung fixiert. Ich hob meinen Kopf und sah zu ihm. Dann stand ich langsam auf, kam zu ihm und kniete mich vor ihn. "Darf ich...?", fragte ich unsicher. Als er nickte, legte ich ihm sanft eine Hand auf den Oberarm. Seine Haut war heiß und brannte sich beinahe in meine. Diese plötzliche Nähe zu einem fast Fremden machte mich schon wieder verlegen, doch ich ignorierte es und konzentrierte mich auf die Verletzung. Ich fühlte mich durch seinen Blutstrom in seinen Körper. Doch ich tat mir etwas schwer... Ich öffnete kurz die Augen. "Du hast viel Blut...", meinte ich leise. Dann versuchte ich es wieder. Natürlich, die Flüssigkeiten in seinen Muskeln usw. lenkten mich so sehr ab. Also erkundete ich seine Blutbahnen, bis ich zu einem Bluterguss an der Schulter kam. "Du hast einen großen Bluterguss an der Schulter und dein Muskel ist etwas angerissen, aber mehr nicht.", kam ich zu einem Fazit. "Warte.", meinte ich und bedeutete ihm, sich etwas vor zu beugen. Ich neigte meine rechte, freie Hand kurz und sog etwas Wasser aus der Luft. Dann legte ich es direkt an seine 'Wunde'. "Es wird deswegen nicht schneller heilen, aber es wird es etwas kühlen.", erklärte ich verlegen.

@Boris Amon

Ein kurzes Lachen bahnte sich den Weg an die Freiheit, als sie verlegen den Blick senkte. "Keine Sorge, ich hab es schon verstanden", meinte ich und zwinkerte.
Interessant. Die Kleine war wirklich interessant. Und sehr faszinierend, aber anscheinend verursachte sie auch einiges an Problemen. Nicht, dass ich das nicht tun würde. Immerhin hatte ich vor mich gegen das regierende Rudel zu stellen. Aber das war wieder eine andere Geschichte.
Leise lachend schüttelte ich den Kopf und beobachtete sie mit schief gelegtem Kopf. „Kein Fan von Gruppen? Ich hab schon verstanden. Aber nur nichts gegen mein Rudel sagen.“ Grinsend schüttelte ich den Kopf und war im selben Augenblick von mir selbst überrascht, wie schnell ich mich ihr gegenüber doch von meinem grimmigen Selbst verabschiedet hatte und meine etwas freundlichere Seite zeigte. Ich räusperte mich und fuhr mit nachdenklich über die nachte Brust. Mit den Fingern fuhr ich den Schriftzug an meinem Hals nachdenklich nach.
Als sie aufstand und zu mir herüber kam blinzelte ich überrascht und war der Versuchung nahe selbst aufzustehen und auf Abstand zu gehen, dennoch nickte ich, als sie vor mir kniete und ließ sie machen. Mit einem neckischen Grinsen sah ich ihr ins Gesicht. Ich fragte mich weshalb sie so verlegen war. „Du wirst rot“, raunte ich.
Das mit dem Bluterguss hatte ich schon beinahe erwartet. Ich nickte und brummte. Es würde schnell wieder heilen. Werwolfgenen sei Dank.
Auf ihr Warte beugte ich mich etwas vor und betrachtete sie, wie sie das Wasser aus der Luft sog. Mit einem leisen Seufzen nickte ich auf ihre nächsten Worte hin. „Danke. Nochmals.“
Ich musterte sie. Dadurch, dass ich mich nach vorn gebeugt hatte war ich ihr noch näher gekommen. „Was bist du?“, fragte ich. „Sie nannten dich Halblut. Ich wusste nicht, dass unreines Blut in der Feenwelt so… missachtet wird. Ich selbst habe Wolf und Löwin als Vater. Ich meine… ich hatte.“
Die letzten Worte versetzten mir einen kleinen Stich im Herzen. 9 Jahre, beinahe 10 waren es nun. Und ich war noch immer nicht über den Verlust hinweg gekommen. Ich würde es wahrscheinllich nie. Vielleicht würde es mir leichter fallen hätte ich mich mit meinem Vater versöhnt bevor er starb.

@Mary Nerissa Muriel

Ich lächelte leicht und biss mir auf die Unterlippe. "Würde ich nie. Ich habe ja auch keinen Grund dazu.", meinte ich auf sein Statement, ich sollte nichts gegen sein Rudel sagen. Ich hatte noch einen Rest gesunden Menschenverstand, auch wenn das meiste schon lange flöten gegangen war. Spätestens als ich mich vor langer Zeit mit den Feen angelegt hatte.
Das er mir sagte, dass ich rot wurde, machte es nicht besser. Ich biss mir auf die Unterlippe. "Ich weiß.", murmelte ich, während ich bemerkte, dass ich noch stärker errötete. "Ich bin nicht an Nähe gewöhnt.", rechtfertigte ich mich, wobei ein bisschen Schmerz in meinen Augen aufblitzte. Ich war grundsätzlich sehr gesellig, doch durch meine Synästhesie war ich oft verhindert und einsam. Ich hatte nicht viele Freunde... ich seufzte leise.
Er bedankte sich erneut, doch ich tat es mit einem schüchternen Lächeln ab. Das musste er wirklich nicht.
Dann kam er auf mich zusprechen und auf das, was ich war. Ich schluckte, als mir unsere noch größere Nähe bewusst wurde, doch bewegte mich nicht. Irgendwie war es auch.. angenehm. Ich atmete tief durch. "Ich bin Halb Nymphe und Halb Wasserdämon. Der Grund, warum ich diese unglaubliche Begabung über Wasser habe." Dann atmete ich tief durch. Zu seinen Eltern sagte ich nicht viel, denn ich hatte nicht den Eindruck, dass er mein Mitleid wollte. "Ich habe meine Eltern nie wirklich kennen gelernt. Sie hatte eine kurze Affäre, dass weiß ich. Mein Vater, der Dämon, verschwand bevor ich geboren wurde und meine Mutter gab mich sehr schnell weg. Sie war.. ist die Königin der Feen und ich wäre die rechtmäßige Erbin. Das ist der Grund, wieso das alles bei mir so extrem ist. Die Feen wollen es nicht. Und sie haben Angst. Angst vor meinen Fähigkeiten. Normale Halbblüter können entweder den Feen dienen oder sich von ihnen fernhalten. Damit ist es meistens passiert. Es wird nicht gekämpft. Nur bei mir... es ist nicht nur, dass ich ein Halbblut bin, sondern ich bin automatisch in die Politik verwickelt." Ich stoppte und atmete tief durch... Sollte ich soviel Preis geben? Aber wieso auch nicht. "Ich wurde adoptiert. Damals. Und von einem liebevollen Ehepaar aufgezogen... doch als ich alt genug war, um selbst zu überleben, wurden sie umgebracht. Von den Feen. Sie wollen mich schwächen, mich vereinsamen lassen, sodass ich keine Bedrohung mehr bin. Und anscheinend dachten sie heute, dass wir uns verbünden könnten. Und auch, wenn es unglaublich viele Feen gibt, ist jeder Verbündete von mir eine Bedrohung. Sie wollten euch einschüchtern und meine Stärke testen... wobei ich ihnen nicht alles gezeigt habe." Endlich stoppte ich und sackte leicht nachvorne... noch näher an Boris. Auch wenn ich es nicht wollte, doch das ganze Thema zog mich herunter. Ich wollte nichts davon, ich wollte einfach nur in Ruhe gelassen werden. Doch das würde wohl nie geschehen. Und so leicht wollte ich mich nicht unterkriegen lassen.
Plötzlich hörte ich kleine, schrille Stimmchen und bald sah ich kleine Wasserfeen. Sie waren keine Bedrohung. Sie waren ungefähr zehn Zentimeter groß, fast durchsichtig und bestanden aus Wasser. Sie waren so ähnlich wie ich. Sie hatten auch kleine Flügel und sie kamen direkt auf mich zu geschossen. Sie drückten sich an mich und quietschten aufgeregt: "Nerissa!" Sie warfen mich fast um, irgendwie in Bos Schoß, scherten sich aber nicht darum, sondern schwirrten aufgeregt über mir. Anscheinend hatten sie alles beobachtet. Ich lachte und streckte meine Hand aus. Sofort landeten zwei auf dieser. Ich bemerkte Bos Blick, konnte mich aber nicht wirklich aufrichten. Und sofort schoss die Röte erneut in meine Wangen. "Das sind Wasserfeen. Sie sind friedlich, solange du gut zu ihrem Gewässer bist. Die Quelle. Sie sind die Wächterinnen und viel zu klein, um sich um die Politik zu scheren. Sie sehen nur, ob du gut zu dem Gewässer bist oder nicht. Und dadurch beurteilen sie dich.", erklärte ich lächelnd.

@Boris Amon

Amüsiert beobachtete ich Mary wie sie noch mehr Farbe bekam. "Ist meine Nähe so unangenehm?", fragte ich leise und musterte dabei aufmerksam ihr Gesicht.
Ihre folgenden Worte ließen mich dann wieder etwas grimmiger schauen. Sie hatte es also auch nicht leicht. Halb Nymphe, Halb Dämon. Dazu dann auch noch eine Art Prinzessin... hatte ich das richtig verstanden? Nachdenklich sah ich in den Wald. Also war sie tatsächlich gefährlich für das Rudel... irgendwie...
Vielleicht sollte ich sie doch etwas vom Rest fern halten. Es wäre das Beste für das Rudel... aber was wäre mit ihr? Sie wäre dann wieder allein. Mitleid überkam mich, doch ehe ich noch irgendwas sagen, oder die noch größere Nähe zu ihr überhaupt bemerken konnte hörte ich kleine Schrille Stimmen. Augenblicklich wurde der Wolf in mir wach und ich richtete mich auf und suchte nach den Stimmen. Als ich die kleinen... wirklich kleinen Feen entdeckte war ich kurz davor mich zu verwandeln. Allerdings fiel mir auf, dass sie wohl nicht feindselig waren. Ehe ich mich aufrichten und die kleinen Dinger weiter betrachten konnte lag Mary auf meinem Schoß.
Überrascht und ein wenig verlegen blickte ich auf sie herab und wurde dann doch etwas steif. Ich räusperte mich und sah ihr dabei zu wie sie zwei der kleinen Feen auf ihrer Hand landen ließ.
Ich musterte die kleinen Wesen überrascht und entspannte mich wieder etwas.
Mit einem Grinsen sah ich auf sie herab. "Na dann .... hoffentlich war ich gut zu ihrer Quelle und ich werde mein Bestes tun es auch weiterhin zu sein."
Die erneute Röte in ihrem lächelnden Gesicht sorgte dafür dass ich noch breiter grinsen musste. Diese Frau war ... anders... irgendwie faszinierend...
Ich würde sie gern weiterhin bei uns haben und sie besser kennenlernen, aber konnte ich dies mit meinem Rudel vereinbaren?
Ein wenig sorgenvoll wurde mein Blick. Mit den Gedanken bei meinem Rudel begann ich mit einer Strähne von Mary zu spielen und beobachtete die Wasserfeen.

@Mary Nerissa Muriel

Ich räusperte mich. "Nein." Ich blickte ihm kurz in die Augen, nur um sie dann niederzuschlagen. Ich war das alles nur nicht gewöhnt. Woher auch? Ich schluckte und biss erneut auf meine Unterlippe. "Normalerweise... habe ich keinen großen Kontakt zu anderen.." Ich atmete etwas stärker. Was war nur los?

Ich bemerkte, wie sich Boris versteifte, als ich auf seinem Schoss landete, doch ich konnte nichts dagegen tun. Die kleinen grazilen Kreaturen waren daran Schuld. Doch als er sich wieder entspannte, tat ich es auch ein wenig. Doch ich konnte mich nicht sehr auf ihn konzentrieren, denn eine der Feen begann in einer hohen Stimme unverständlich für andere mich zu rügen. Sie flatterte aufgeregt vor meinem Gesicht herum und redete auf mich ein. Ab und zu kicherte ich etwas. "Sie haben den Kampf mitbekommen und sich Sorgen gemacht.", erklärte ich Boris. Dann kicherte ich wieder und sprach etwas leiser zu der Fee. "Nein... ich kann nicht gleich.. Nein hätte ich nicht." Sie unterbrach mich die ganze Zeit und gestikulierte wild. "Alles ist gut.... Ja, er ist nett... Ja, tue ich.... Nein! Ich kann nicht jedem alles gleich zeigen!", redete ich zurück. Ja, ich vertraute ihm irgendwie. Aber ich würde ihm nicht alles zeigen! Oder? Ich kicherte wieder. Sie waren wirklich süß. Ich spürte, wie Bo mit meinen Haaren spielte, blickte hoch und errötete erneut, als sich unsere Blicke trafen. Doch dann lachte ich, als ich sah, dass eine der Feen neben Bo in der Luft schwebte und ihn schwärmerisch ansah. "Ich glaube, du hast eine Verehrerin.", grinste ich. Die kleine Fee wurde verlegen und versteckte sich hinter mir, während sie mich beschimpfte, auch wenn sie es nicht ernst meinte. "Oh, gerade hat sie gesagt, ich solle dir nicht zu nahe kommen. Du gehörst jetzt zu ihr." Ich lachte noch mir, während sich die kleine Fee eingebockt wegdrehte.

@Boris Amon

Ein wenig unbeholfen beobachtete ich Mary bei dem Gespräch mit der Fee. "Nett?", wiederholte ich. Meinte sie mich? Da ich dem Gespräch nicht folgen konnte schaltete ich ab und blickte grimmig vor mich her.
Da es sie nicht besonders zu stören schien spielte ich weiter mit ihrer Strähne. Irgendwie war ich zum ersten Mal seit langer Zeit wieder richtig ruhig und dachte nicht daran, dass hinter jeder Ecke eine Bedrohung für mein Rudel sitzen konnte. Dachte nicht daran, dass ich schnell wieder zu ihnen sollte und dafür sorgen, dass nicht wieder irgendwelche Feen sie angriffen. Dafür gefiel mir die Ruhe hier doch recht gut. Naja... insofern man von Ruhe ausgehen konnte wenn diese kleinen Flatter-.... Wasserfeen hier herumschwirrten.
Es war eher innere Ruhe. Sogar mein Wolf war still und regte sich nicht, wollte nicht auf streife gehen und die Gegend kontrollieren. Ich blickte Mary in die Augen und grinste etwas. Als sie anfing zu lachen zog ich überrascht die Brauen in die Höhe. Hatte ich irgendwas im Gesicht?
Nein, neben wir schwirrte eine kleine Fee. "Ver...eh...rer...in?", wiederholte ich ungläubig und sah der Fee nach. Grinsend sah ich ich zu Mary. "Oh hat sie das gesagt? Aber ich binde mich nicht an eine Frau, da muss ich dich leider enttäuschen." Ich lachte. "Und ich gehöre niemandem. Dafür liebe ich meine Freiheit viel zu sehr." Einzig und allein mein Rudel band mich an sich, nichts mehr und nichts weniger.
Und nichts in der Welt konnte mich dazu bringen meine Leute allein zu lassen. Nichtmal eine kleine Fee die sich eingeschnappt von Mary wegdrehte, welche amüsiert zu lachen begann.
Grinsend lehnte ich mich wieder zurück an den Baum und sah in die Kronen hinauf. Ich seufzte leise und schloss die Augen als die Sonne mir ins Gesicht schien. Mit einem Brummen fuhr ich mir über den Oberkörper. "Wenn diese eingebildeten Feen nicht wären könnte man glatt hier bleiben für 'ne Weile", meinte ich leise.
Wenn man dann noch von dem fremden Rudel absah und der Tatsache, dass wir alle endlich ein vernünftiges Heim anstelle einer Wiese oder einem Schlafplatz unter Bäumen verdient hatten.

@Mary Nerissa Muriel

Seine Reaktion war wirklich witzig und ich musste noch mehr lachen. Doch seine Antwort ließ mich etwas stutzen. Er band sich nicht an eine Frau? Das klang ja sehr... nett? Ich überging es einfach, auch wenn es mich irritiert hatte. Ich kicherte und wendete mich an die kleine Fee. "Tja, da hast du es gehört Maléana. Tut mir leid, aber er ist es sowieso nicht wert.", meinte ich grinsend um ihn zu necken. Sie flog etwas höher und machte einen kleinen "Pf" Laut. Ich kicherte noch mehr, setzte mich auf, auch wenn ich es irgendwie schön fand, so nah an Bo, und stand auf. Die kleinen Feen umflogen mich, zupften einen meinen Haaren und ich stand inmitten des kleinen Schwarms. Ich lachte immer noch. "Geht zurück zur Quelle." Ich kicherte. "Nein, ich komme jetzt nicht mit, tut mir Leid." Sie verschränkten die Arme und blickten mich traurig an. "Ein ander Mal.", meinte ich dazu. Dann flogen sie langsam widerwillig weg. Doch sobald ich Bos Worte hörte, wurde ich wieder Ernst. Ich sah ihn an. "Genau, die Feen." Ich seufzte. "Nun ja, am besten gehe ich jetzt und wenn sie euch nicht mehr mit mir sehen, werden sie euch in Ruhe lassen.", sagte ich, wobei ich es irgendwie bedauerte. Für einen kurzen Augenblick hatte ich die Illusion gehabt, vielleicht irgendwo dazu gehören zu können, doch so würde es nie sein.

@Boris Amon

"Hey!", stieß ich hervor, als Mary meinte ich sei es eh nicht wert. "Was soll das bitte heißen? Ich bin umwerfend, unwiderstehlich und einfach -... unverbesserlich."
Ich sah der kleinen Fee nach. Als Mary sich aufsetzte sah ich sie an und konnte einen kleinen Anflug von Unzufriedenheit nicht unterdrücken. Ich brummte und fuhr mir über das Gesicht. "Du musst nicht gehen... du kannst gerne hier bleiben. Es ist dann nur... ehm... schwierig", meinte ich und grinste wieder etwas. "Aber keine Angst ich pass auf dich auf. Wärst nicht die erste auf die ich achten muss." Dabei lachte ich etwas und schob mich ebenfalls an dem Baum herauf.
"Ruhe wird vollkommen überbewertet. Und das sagt jemand der niemals zur Ruhe kommt." Niemals ganz. Irgendwann ging es immer los und dann musste ich mich bewegen, die Umgebung erkunden, Ausschau halten und kontrollieren ob potentielle Gefahr in der Nähe war.
Mit einem gedehnten Seufzen bemerkte ich, dass die letzten 9 Jahre mich gezeichnet hatten. Viel zu sehr...
"Wo wirst du hingehen?", fragte ich Mary dann. Halten würde ich sie nicht. "Und... falls du zurückkommen willst. Wir empfangen dich mit offenen Armen. Oder Tatzen.. je nachdem. Wir sind dir etwas schuldig."

@Mary Nerissa Muriel

Ich kicherte etwas und blickte ihn amüsiert an. Für einen Moment vergaß ich sogar meine Schüchternheit. "Soso, bist du das?", fragte ich nach.
Ich blickte ihn überrascht an und ein kleiner Anflug von Zuneigung stieg in mir auf. Er war viel netter als erwartet. "Ich will niemanden Schwierigkeiten bereiten.", meinte ich bedrückt. Dann lächelte ich aber etwas. "Das ist lieb, aber ich kann sogar schon auf mich alleine aufpassen.", grinste ich zurück. Und dann kam noch ein frecherer Kommentar: "Du hast so eine unglaublich charmante Art." Ja, man konnte die Ironie hören. Sein erster Satz war nur wirklich lieb gewesen und dann kam der zweite, der alles wieder zu nichte machte.
Dann seufzte ich wieder ernst. "Vermutlich." Ich blickte ihn an. "Erstmal in meine Wohnung. Ich bleibe hier in Silent Hill. Also werden wir uns sicher wiedersehen.", lächelte ich schüchtern. Dann lachte ich wieder. "Das ist schön." Doch dann runzelte ich die Stirn. "Ihr seid mir nichts schuldig.", murmelte ich. Und plötzlich wurde mein Herz schwer. Ich wollte nicht gehen, doch bleiben bedeutete, dass ich sie alle in Gefahr bringen würde und das wollte ich nicht verantworten. Ich trat einen zögerlichen Schritt auf Bo zu, umarmte ihn schnell, murmelte ein "Auf Wiedersehen, Bo" und verschwand im Dickicht.

>>Stadt

@Boris Amon

* Lilija und die anderen wurden von irgend welchen wesen angegriefen. sie kannte diese wesen nicht denn sie war diesen noch nie zuvor begegnet . rocky einer aus dem rudel wurde verletzt und die anderen waren etwas angeschlagen gewesen so wie Lilija , aber waren ihre wunden schon dabei gewesen zu heilen. die jungs aus ihrem rudel hatten rocke nach hause gebracht und wollten ihn dort verarzten und schauen wie sie ihm helfen konnten. eigendlich sollte sie mit doch wollte sie nach boris ihren Alpha suchen. er war abgehauen und irgend wo verschwunden. ja kalr er war der Alpha und konnte alleine auf sich aufpassen aber machte sich Lilija doch leichte sorgen und wollte nur nach dem rechten sehen. sie durchstreifte den wald in ihrer werwandler gestalt und fand schließlich ihn auf einer Lichtung . sie bemerkte das Mädchen was aber gerade dabei war weg zu gehen und ging etwas nähr an ihn ran. er musste sie in ihrer gestalt gesehen haben denn sie stand ihm nun gegen über und mussterte ihn . sie schaute noch mal in die Richtung wo das Mädchen hin war aber war sie schon weg gewesen. sie verwandelte sich in ihre meschliche gestalt und schaute wieder zu boris.* alles ok bei dir .* fragte sie vorsichtig*

Einige Momente blieb ich stehen und sah ihr nach, wie sie im Wald verschwand. Mit einem Seufzen wandte ich mich an, steckte die Hände in die Taschen meiner Jeans und wollte zurück zur Lichtung, als ich Lil entdeckte. Der kleine Schneeleopard blickte dem Mary hinterher und sah dann wieder zu mir, ehe er sich zurückverwandelte. "Alles bestens", meinte ich und grinste schief. "Ich habe mich gerade nur mit Mary, also dem Mädchen das sich mit den Feen angelegt hatte, unterhalten."
Ob sie gesehen hatte, dass Mary bei mir mehr oder weniger auf dem Schoß lag?
Der Gedanke daran ließ leises Unbehagen in mir aufsteigen und aus irgendeinem Grund wollte ich nicht das Lil das gesehen hatte, aber andererseits wollte ich auch gern hinter Mary hinterher eilen und sie zurückhalten.
Ich seufzte und fuhr mir durch die Haare. "Sie hat sich meine Schulter angesehen. Ein Stein hatte mich da härter getroffen als erwartet und anscheinend ist das ein Bluterguss. Nichts tragisches."
Ich strich mir mit einer Hand über den nackten Oberkörper und überlegte ob ich mir nicht lieber auch ein Oberteil anziehen sollte. Allerdings wäre es schade drum, sollte ich mich wieder verwandeln wollen und eine Runde drehen.
"Ist bei dir alles in Ordnung? Haben sie dich getroffen?" , fragte ich dann besorgt und trat auf Lil zu.

@Lilija Hume

Lilija schaute ihn an und dann wieder in die Richtung in das das Mädchen gegangen war. was wollte sie von ihm. kannten sie sich? aber das konnte nicht sein denn sonst hätte bo was von ihr erzählt und sie waren erst vor kurzen hier her gezogen und waren noch fremd. vielleicht kannten sie sich von früher und sie hatte ihm und dem rudel deswegen geholfen gehabt . ob Lilija das raus finden würde was das Mädchen wollte wusste sie nicht . vielleicht könnte sie ihn nachher wenn die Anspannung sich gelegt hatte nach dem kampf ihn in ruhe fragen wer sie war und ob er sie kannte . sie sah langsam wieder zu ihm als er anfing mit Lilija zu reden . sie hörte ihm genau zu was er sagte . irgend wie war seine stimmenfarbe anders gewesen als sonst . anderen wäre das wahrscheinlich nicht aufgefallen aber sie kannte boris schon lange und wusste wenn er was im kopf hatte oder ihm beschäftigte, doch was das war wusste sie nicht . das es mit dem Mädchen zu tun hatte ahnte sie nicht. doch irgend was war im Busch gewesen. dafür war Lilija einfach zu sehr frau und merkte es im urin wie man so schön sagt . vielleicht sollte sie das Mädchen im auge behalten besser . sie hörte seinen worten weiter zu und hörte daraus das er verletzt war anscheinend . doch sie wollte dem Mädchen nicht trauen und sich ´selber ein auge davon machen wie sehr er verletzt war . sie ging langsam auf ihn zu und lief um ihn rum. an boris haftetet der Geruch von dem Mädchen. zuviel ihrer Meinung denn wenn würde nur die Berührung an de schulter ihren duft mit sich tragen , doch der duft von dem mädchen war über all gewesen . als sie hinter ihm war. verwandelte sie sich zurück zu einem menschen. sie zog das kleid an was sie bei sich immer trug und konnte so ihren nackten körper damit bedenken. ihre warmen Hände berüheten bo schulter sanft und schaute sich den blau- roten fleck an der schulter genau an. doch war es wirklich nur ein Bluterguss wie schon die andere ferstgestellt hatte .
* du solltest nachher etwas eis oder sonst etwas kühles rauf packen. damit das etwas gedämpft wird.* sagte Lilija mit sanfter stimme und seufste .* ja mir geht es gut .* ihr tat zwar alles weh besonders bestimmte muskelpatien die die steine getroffen hatten aber war es nur ne Kleinigkeit .* es sieht um ..... dafür nicht so gut aus .* sagte sie und schaute runter und drückte sanft bo schulter * wir haben kein dach übern kopf und die nacht wird bestimmt kalt werden. wir wissen nicht wie wir ihn vor der Auskühlung schützen können und dazu wissen wir nicht was ihm fehlt . * geht langsam nach vorne zu ihm und fährt so mit der Hand über seine schulter und arm und lässt dann die Hand sinken.* vielleicht sollten wir versuchen ne hütte zu finden der so . ich könnte mit sam los und eine suchen.* flüssterte sie und schaute bo an.*

@Boris Amon

Ich seufzte. "Hoffentlich geht es ihm bald besser..." , murmelte ich und sah Lil an. "Warm halten werden wir ihn schon können, keine Sorge. Wir sind doch nicht umsonst Wölfe." Leicht grinsend nahm ich ihre Hand und zog sie an mich. Ich küsste ihre Stirn und legte die Arme um sie. "Wir sind gerade erst hier angekommen und schon greifen uns irgendwelche Feen an, weil ich an der Quelle mit einer Fremden rede. Ich war nicht einmal besonders erpicht auf ihre Bekanntschaft gewesen."
Ich strich der kleinen Katze über den Rücken und lächelte etwas. "Naja, kann man nichts machen. Wir werden uns hier ein neues Zuhause aufbauen, nicht?"
Ich legte einen Arm um sie und ging langsam zurück zur Lichtung. "Aber bis wir ein Heim aufgetrieben haben werden wir hier bleiben und einfach ein wenig besser aufpassen."


Einige Tage später, wir hatten uns bereits ein Anwesen ins Auge gefasst, befanden wir uns noch immer auf der Lichtung. Bald würden wir in das Anwesen ziehen, vorausgesetzt wir könnten mit dem dort Sesshaften Wandler übereinkommen.
Glücklicherweise war es ein alter bekannter von mir, der noch hier in der Stadt lebte.
Gerade stand ich mitten auf der Lichtung und warf einen Blick auf Rocky, der wieder aufgewacht war. Er war noch immer ziemlich fertig, aber das Rudel kümmerte sich gut um ihn. Besonders seine Verlobte. Ich grinste etwas, als ich sie zusammen sah. Auch für die beiden wurde es Zeit ein zuhause zu finden. Für uns alle. "Sam und Lil? Ich gehe auf Patrouille und ein wenig die Gegend erkunden. Ihr kümmert euch um den Rest. Stellt Wachen auf und so."
Dann zwinkerte ich Lilika zu und verschwand im Wald.

>> Quelle

@Lilija Hume
@Samson

Hoffe das ist oke so? ^^"
Mein Kopf ist grad ... ein wenig matschig xD