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Er schlang seine Arme um mich und ich fühlte mich sicher. Verzweifelt und verwirrt, aber sicher. Ich lachte ebenfalls und schlug ihm leicht gegen die Brust. Ich atmete tief durch und beruhigte mich. "Wieso glaubst du, dass ich wegen dir weine?", fragte ich leise und blickte ihn an. Dabei wischte ich mir die Tränen von den Wangen.
Es war schön ihm so nahe zu sein, doch allzu lange konnte es einfach nicht weiter gehen. Also trat ich verlegen einige Schritte zurück, wobei er meine Hand fest hielt. Was nicht so schlimm war. Denn eigentlich mochte ich es ja. Doch was würde jetzt nur aus uns werden? Was wollte er? Was wollte ich? Und würde es überhaupt funktionieren?
Ich wendete meinen Blick etwas ab, blickte dann jedoch überrascht wieder zu ihm. Mein Herz setzte kurz aus. Er hatte mich vermisst. Ich lächelte sacht. "Ich dich auch.", gab ich leise zu. Immerhin hatte ich jeden Tag an ihn gedacht. Ich hatte es einfach nicht vermeiden können.
Und jetzt? Jetzt standen wir uns wieder gegenüber und es schien, als wüsste keiner so recht, wie man reagieren sollte. Wie würde es diesmal enden? Würde ich einfach gehen? Würde ich das verkraften? Ein weiteres Mal? Würde er es verkraften? Doch ich war eine konstante Gefahr...
@Boris Amon
You were there, you were tearing up everything
And we all know how to fake it baby
And we all know what we've done

We must be killers
Children of the wild ones
Killers
Where we got left to run?


Ein leichtes Lachen entkam mir bei ihrer Frage. "Mh... vielleicht weil meine Ausstrahlung dich so blendet?" Ich spielte mit ihren Haaren und schloss kurz die Augen. "Oder weil du genauso ... glücklich bist, wie ich... dass wir uns wiedersehen." Wenn man das denn glücklich nennen konnte. Es war ein Misch aus so vielen Dingen... Ich wusste nicht wirklich was ich in diesem Moment fühlte. Nur, dass ich Mary in meinen Armen behalten wollte. Dass mir ihre Nähe gut tat und ich zum ersten Mal seit Tagen wieder diese schreckliche Unruhe los war.
Umso widerwilliger ließ ich sie zurücktreten, als sie sich von mir löste.
"Das.... freut mich", meinte ich grinsend, als sie bestätigte, was ich gehofft hatte. Doch langsam verblasste das Grinsen wieder und ich blickte sie ernst an. "Und nun?", fragte ich und wieder legte sich dieser traurige Ausdruck in meine Augen. "Wirst du wieder verschwinden? Sodass ich nicht weiß, ob wir uns überhaupt wiedersehen?"
Dabei umfasste ich ihre Hand etwas stärker, so als wollte ich sie abhalten genau die Worte zu sagen, die ich nicht hören wollte. "Bleib bei mir Mary. Ich werde dir zeigen, dass du keine Gefahr für uns bist. Wir werden uns auch mit diesen verdammten Flattervieh arrangieren... und wenn ich sie ein ums andere Mal zerstückeln muss." Ein trauriges Lächeln legte sich auf meine Lippen. "Und auch Sam und Lilija werden dich akzeptieren." Und wenn nicht, dann sollte es nicht unser Problem sein.
@Mary Nerissa Muriel

Der Sonne entgegen, auf der Flucht vor dem Regen
Bleibt in Bewegung, auch wenn sie nachts nicht scheint
Egal wie kalt, egal wie weit
Deine Beine dich tragen, vielleicht holst Du sie ein


Ich lachte ebenfalls leise und schüttelte leicht den Kopf. Bo. Ich hatte ihn wirklich vermisst und es tat gut, ihn wieder zu sehen. Ich lächelte als er mit meinen Haaren spielte. Ich legte leicht den Kopf schief und tat so, als würde ich wirklich überlegen. "Hm, nein, es ist wohl eher das Erste.", neckte ich ihn. Ich war immer noch furchtbar verwirrt, doch seine Anwesenheit beruhigte mich und ließ mich sicher fühlen. Auch wenn das natürlich völliger Quatsch war.
Ich lächelte ihn immer noch schief an, jedoch wusste ich nicht, was ich machen sollte. Und auch er wurde wieder ernst... und sprach genau das aus, was ich mich auch fragte. Ich zuckte mit den Schultern und sein Blick bohrte sich wie ein Messer in mein Herz. Ich schluckte. "Ich weiß es nicht.", murmelte ich wahrheitsgemäß. Doch bevor ich noch mehr sagen konnte, redete Bo auch schon weiter. Er drückte meine Hand. Ich hörte seine Worte und sah sein trauriges Lächeln, seinen Blick. Auch ich lächelte traurig, unentschlossen. Ich schluckte. Wobei es schon wirklich süß war, wie sehr er sich bemühte. Trotzdem schwieg ich für eine lange Zeit, da ich einfach nicht wusste, was ich sagen sollte, oder wie ich reagieren soll. "Ich weiß nicht, Bo." Ich zuckte kraftlos mit den Schultern und seufzte. Ich wusste wirklich nicht, was ich machen sollte. Ja, ich wollte bei Bo bleiben. "Ich..." Trotzdem ging ich wieder etwas mehr auf ihn zu.
@Boris Amon
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Grinsend sah ich sie an, als sie überlegte. "Wusst ich es doch", grummelte ich und schüttelte leicht den Kopf. Natürlich war es meine Ausstrahlung gewesen. Nichts anderes.
Aber so schön dieser kurze Augenblick auch war. So schnell wurde die Situation auch eher bedrückend. Und das weil ich den Mund nicht halten konnte und meine... wahrscheinlich dummen und kindisch klingenden Gedanken ausgesprochen hatte. Mary und ich kannten uns doch nicht einmal wirklich. Und trotzdem wollte ich sie gern bei mir haben. Sogar der Wolf in mir wollte sie dazu bringen ein Teil vom Rudel zu werden. Als sie sagte, sie wüsste es nicht ließ ich den Kopf hängen. Das war mir schon fast klar gewesen. Ich seufzte und blickte auf ihre Hand. Mein Griff wurde etwas lockerer. "Bleib bei .. mir. .. Ich mein... bei dem Rudel und mir. Wir passen auf dich auf. Und... wi...wir... du wärst nicht mehr allein." Ich lächelte leicht und blickte sie an. Das sie einen Schritt auf mich zu tat ließ mein Herz hoffnungsvoller schlagen. Leicht zog ich sie zu mir, küsste ihren Handrücken und schmunzelte. "Und?"
@Mary Nerissa Muriel

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Ich grinste ebenfalls und nickte leicht.
Die Stimmung schwankte um, doch ich gab niemandem die Schuld, denn immerhin hatten wir beide nicht gerade die aufmunterndsten Gedanken, was ja auch meine Schuld war. Immerhin war ich mir nicht sicher, ob wir uns wieder sehen würden, obwohl ich es wirklich wollte. Doch ich hatte Zweifel und Schuldgefühle und Bo musste nun darunter Leiden... was meine Schuldgefühle verstärkte. Ich seufzte. Es war ein Teufelskreis und nur ich konnte ihn brechen. Und ich wollte es auch... wollte es wirklich... Aber das Pflichtgefühl in mir hielt mich einfach noch zurück.
Doch sein Blick war herzzerreißend und als er seinen Griff lockerte, fühlte es sich fast so an, als würde meine Welt aus den Fugen geraten. Ich seufzte. Und dann kam noch seine zögernde Aussage. Also nahm ich seine Hand fester in meine Hand und lächelte zurück. Ich ging einen Schritt auf ihn zu und er küsste meinen Handrücken. Seine Berührung ließ kleine Blitze durch meinen Körper fahren und ich bekam eine Gänsehaut. Ich trat noch einen Schritt auf ihn zu. Dann nickte ich leicht. "Ich kann ja mal mit... aber das ist noch nicht endgültig.", gab ich nach und fühlte mich seltsam erleichtert.
@Boris Amon
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Zufrieden bemerkte ich, dass Mary weiter auf mich zutrat. Auf ihre Worte hin erhellte sich augenblicklich mein Gesichtsausdruck. "Du wirst es nicht bereuen. Versprochen." Und damit tat ich den letzten Schritt, um den Abstand zwischen uns beinahe vollkommen zu überbrücken. Ich stand vor ihr und blickte in ihre Augen. Ein Lächeln umspielte meine Lippen und mein Griff um ihre Hand wurde wieder etwas fester. "Ich pass schon auf dich auf." Grinsend zwinkerte ich und hob eine Hand. Zögernd legte ich sie an ihre Wange. Ich beugte mich herab und hauchte ihr einen Kuss auf die Stirn, ehe ich ein paar Schritte zurück tat. "Dann werde ich dich in mein Anwesen geleiten, Prinzessin. Immer dem großen bösen Wolf nach." Und während ich immer weiter zurück wich, verwandelte ich mich langsam in den großen Wolf. Und genau als dieser stand ich geduldig wartend vor ihr und musterte sie mit schief gelegtem Kopf. Ich stellte die Ohren auf und ging einmal um Mary herum, dann setzte ich mich wartend vor sie.
Als Wolf war ich schneller und wenn sie wollte durfte sie sich auf mich setzen.
Ich brummte ich und blickte in den Wald, in die Richtung in der mein Anwesen lag und warf dann wieder einen fragenden Blick in ihre Richtung.
@Mary Nerissa Muriel
(sorry ist net so doll geworden ._.)

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