Ich griff nach ein paar Beeren und schob sie mir in den Mund.
Mit schräg gelegtem Kopf blickte ich ihn an und überlegte einen Moment.
"Am besten sofort." murmelte ich und sah ihn entschuldigend an.
"Meine Agentin sagte das der Forograf bis 14 Uhr auf mich wartet, da wir aber noch hin müssen und bis dann alles soweit bereit ist wird es ein wenig dauern." murmelte ich.
Ich spielte mit meinen Fingern und kaute auf meiner Lippe.
"Es ist ein...ein Unterwäsche Shooting." meinte ich und sah ihn vorsichtig an.

Er fasste sie nachdenklich ins Augen, doch dann schüttelte er plötzlich den Kopf und stand auf.
"Lass mich besser im Ungewissen, ich befürchte nämlich, wenn ich verstehe was du versuchst mir zu erklären, hast du bereits ein wahnsinniges Problem mit mir auf dem Weg dort hin.", gab er zu bedenken und stellte ihren Teller auf den seinen, um ihn in die Küche zu räumen. "Da wird dir Halsband und Leine dann auch nicht mehr viel helfen."
Er war ehrlich mit ihr, denn besser sie wusste jetzt schon das er durch aus ekelhaft werden konnte, wenn ihm etwas nicht nach der Schnauze ging, als wie wenn sie es jetzt gut meinte, ihm alles erklärte und dann letztendlich schimpfend und fluchend mit ihm zu kämpfen hatte, wobei das eher mental wäre.
"In die verdammte Stadt.", maulte er noch einmal und brachte das dreckige Geschirr hinein, wo er es in die Spülmaschine räumte.

Ich seufzte und nickte dann leicht.
"Na gut." murmelte ich und stand ebenfalls auf und begann die ersten Sachen weg zu bringen.
Dann holte ich die Platten rein und stellte die mit den resten in den Kühlschrank.
"Vielleicht haben wir nachher noch hunger." meinte ich und trank mein Saft leer und stellte das Glas weg.
Kurz sah ich mich um und seufzte dann.
"Ich mach mich eben frisch und pack meine Sachen ein, du ziehst dir was an oder nicht. Als Wolf brauchst du das ja nicht." murmelte ich abwesend und ging in meinem Kopf bereites durch was ich alles brauchte.
"Du kannst ja auch die Leine schon holen." sagte ich und verschwand im Bad.

Irgendwie gefiel ihm das, was auf sie zukam, bereits jetzt schon nicht. Er konnte nicht sagen warum, aber Minks benahm sich verhalten und unsicher. Es gehört nicht viel dazu, dass dies davon kam, dass sie nicht wusste wie er auf das Szenario reagieren würde. Und somit gefiel ihm das alles gleich noch viel weniger.
Er räumte die Küche noch soweit auf, zog sich das lediglich Socken und Schuhe an und blieb dann vor der Leine und dem Halsband stehen, das beides an der Gaderobe hing. Er knurrte es an und ließ seine Finger davon. Sollte Minks das selbst machen, er konnte das Ding nicht sonderlich gut leiden. Und so wandelte er sich in seine animalische Gestalt und zog sich in sein Bett zurück, wo er den Kopf auf den Rand legte und darauf wartete das seine Fähe fertig war.

Ich wirbelte durch die Wohnung und holte mir alles was ich brauchte.
Irgendwann tauchte ich im Flur auf.
"Okey, lass uns los." murmelte ich und stellte meine Tasche ab.
Schnell schlüpfte ich in meine Sandalen und schnappte mir die Leine, ich schnallte ihm nur das Halsband um und machte die Tür auf. "Der Mini da ist mein Wagen, wir nehmen das Auto." murmelte ich und nahm meine Sachen und schloss die Tür hinter mir ab.
Ich machte den Wagen auf und öffnete ihm die Beifahrerseite, als er drin war machte ich die Tür zu und schmiss meine Sachen auf die Rückbank.
Ich setzte mich auf die Fahrerseite und sah ihn an.
"Na dann lass uns mal." murmelte ich und schnallte ihn an danach mich und startete den Wagen.
Wir rollten aus der Einfahrt und ich fuhr richtung Innenstadt.
"Wir sind in einem Hotel eingeladen." sagte ich. "Sie wissen das du dabei bist, allerdings nicht das du ein Wolf bist, also sei nett. Du bekommst auch Wasser." murmelte ich und bog ab.
Die Fahrt durch die Stadt ging rellativ schnell und ich fuhr bei dem Hotel vor.
"Wow, sieht klasse aus." murmelte ich.
Sofort wurden wir von einem Mann belagert der mir das Auto abnehmen wollte. "Oh das ist aber nett. Danke." lächelte ich.
Ich stieg aus sammelte meine Sachen zusammen, dann kam ich auf die Beifahrerseite und grinste Rapha an als ich die Leine hoch hielt. "Auf gehts mein Schatz." sagte ich und hakte die Leine ein.
Der Weg durch die Lobby nach oben zum Zimmer konnten wir ohne große Probleme zurück legen, was wahrscheinlich daran lag das mein Hund kein Hund war.

---> Hotel, Zimmer 2