Das sie mit dem Auto fuhren nahm ihm ein wenig den Stresspegel, der allein durch den Gedanken in der Stadt zu Fuß unterwegs zu sein aufkam. Zwar war das Auto klein und er war noch nie zuvor auf einem Sitz gesessen, wo er auch noch aus dem Fenster sehen konnte, doch er fand irgendwie Gefallen daran. Und als sie das Fenster runter ließ, entspannte er sich sogar ein wenig. Er legte seinen Kopf auf die Tür, steckte seine Nase in den Wind und betrachtete neugierig die Umgebung mit all seinen Sinnen.
Was sie an dem Gebäude, vor dme sie hielten klasse fand, verstand er nicht. Aber für ihn war das hier auch nur ein Haus, ein riesiges und äußerst belebtes, aber eben doch nur ein Gebäude.
Dem Mann schenkte er kurzes Zähnefletschen, weshalb er es nicht wagte in den Wagen zu steigen, solange er noch auf dem Beifahrersitz saß. Doch dabei ging er recht dezent vor, damit Minks davon nichts mitbekam, wusste er das sie ihn sonst rügen würde und sah er sie aufmerksam an, als sie die Tür bei ihm öffnete. Er wäre auch sofort raus gesprungen, wenn sie ihm nicht den Weg verspeert und die Leine hoch gehoben hätte. Dieser warf er einen bösen Blick zu, ließ sich aber ohne weiteres anleinen und sprang dann neben sie auf den Asphalt.
Stetts mit der Flanke an ihrem Bein, folgte er ihr durch die Menschen hindurch, die automatisch zur Seite gingen, wenn sie einen Blick auf ihn warfen. Und dabei war er bemüht nicht ganz so grimmig drein zu sehen, wie er sich fühlte.

Ich führte ihn an den Fahrstuhl und grinste leicht.
"Die Menschen haben vor uns Angst Baby..." murmelte ich und grinste die Frau die doch nicht mit zu uns wollte als sie Rapha erblickte.
In der 10. Etage hielten wir und ich lief mit ihm den Flur entlang zum Zimmer.
Ich klopfte und ein großer Mann öffnete uns. "Minks." begrüßte er mich und trat zur Seite.
Zusammen mit Rapha trat ich ein und leinte ihn los. "Bewegt dich alter Mann." grinste ich und gab ihm einen kleinen Klaps auf den Po ehe ich mich zu den anderen gesellte.
"Wie geht es euch?" fragte mich Armin und sah dann kurz zu Rapha. Ich blickte meinen Wolf an und grinste dann. "Wir sind ein wenig gerädert, waren gestern zu Aktiv und dann dein Anruf." meinte ich und setzte mich auf einen Stuhl. Armin lachte nur und nickte. "Na dann sollte dein Kerl dich nicht so ran nehmen." Ich lachte und brummte leise. "Naja lag nicht an ihm." meinte ich und Armin nickte. "Ich rieche es." sagte er schlicht und verschwand im Bad. Er kam mit zwei Bügeln wieder. "Wir haben heute zwei schöne Dinge die wir Shooten." meinte er und reichte sie mir.
Ich blickte mir das Nachthemdchen und die Bh-Slip Kombination an. "Kein rot oder schwarz?" fragte ich und er sah mich an. "Kann doch nicht alles immer nur in zwei Farben sein."
Ich seufzte und nickte leicht. "Stimmt, kann irgendwer meinem Mann Wasser bringen?" fragte ich und verschwand im Badezimmer.

Aufzüge fand er grusselig, er kannte sie, aber er fand sie trotzdem unheimlich. So stand er etwas unsicher und breitbeinig in der Kabine und sah zu Minks auf, in der Hoffnung das kein Seil reißen und sie abstürzen würden. Er zog leicht an der Leine, als die Türen sich öffneten und er aussteigen konnte, nur um dann sofort wieder an ihre Seite zu fallen und dort an ihrem Bein zu kleben.
Bei einer Tür blieb sie stehen und klopfte. Und als die Tür sich öffnete sah er sich dem ersten Kerl gegenüber, hinter dem noch weitere folgten und automatisch verdüstere sich seine Miene. Seine Haltung wurde lauernder und angespannter. Er drehte seiner Fähe auch nur kurz ein Ohr zu, als sie ihn von der Leine ließ und ansprach. Noch konnte er all die Gerüche nicht auseinerder reißen, sie waren in diesen Räumen zu gebalt. Aber er konnte die Katze riechen und es stellten sich ihm die Haare auf.
Minks weiterhin nicht von der Seite weichend, schob er sich zwischen sie und dem Kerl, der mit ihr ein lockeres Schwätzchen führte, das ihm ganz und gar nicht gefiel. Ihn ging das Privatleben von ihnen beiden überhaupt nichts an und so drang bereits das erste leise Grollen aus seiner Kehle, das nicht zu hören, aber zu spüren war, wenn man ihn berührte.
Minks bis vor das Badezimmer folgend, nahm er den Geruch des Fotographens direkt wahr und nun wusste er, wer hier so nach Großkatze stank. Unweigerlich kehrte die Erinnerung an seine Befreiung zurück, die er einer weißen Katze zu verdanken hatte, doch das änderte nichts daran, dass er diesen Kerl nicht leiden konnte. Und er konnte nur jedem hier anwesenden raten, seine Fähe nicht zu berühren.

Im Badezimmer zog ich mich flott um und ließ meine Haare auf.
Ich trat aus dem Bad und stieg über Rapha rüber.
"Geht das so Armin?" fragte ich und drehte mich. Ich spürte seinen Blick und er runzelte die Stirn. "Hm, das petrol steht dir an sich nicht." meinte er und überlegte. "Haben wir noch eine andere Farbe da?" fragte er und die Assistentin schüttelte den Kopf. "Na gut, dann machen wir das in dieser Farbe." sagte er und lächelte mich an.
Ich bückte mich zu Rapha und kraulte ihn kurz über den Kopf. "Warte, Armin meinst du ich kann Rapha auch mit aufs Bild nehmen?" fragte ich und dieser überlegte kurz. "Klar. Das wäre was neues. Vielleicht lässt er sich ja auch dazu überreden und kommt als Mann mit aufs Bild." sagte er. Ich grinste und nickte.
Ich lief auf die weiße Wand zu und bekam eine goldene Stola. "Dann lass uns anfangen Darling." sagte Armin und zückte seine Kamera.

Er konnte nicht behaupten das es ihm gefiel, dass die Katze seinen Blick über seine Fähe gleiten ließ. Doch dieser Blick war anders, er sah sie sich zwar an, das war nicht zu übersehen, und doch sah er sie auf eine Weise an, die nichts anzügliches an sich hatte. Er hatte kein Interesse an Minks und das war sein Glück, denn anderen Falls, würde ihm jetzt wohl ein Wolf an der Kehle hängen.
Nein, er merkte wie wieder dieses unruhige, ungute Gefühl in ihm aufkam und er am liebsten alle aus dem Zimmer geworfen hätte.
Er konnte sich nicht einmal entspannen, als Minks ihm über den Kopf strich. Das hier war einfach etwas zu viel für ihn und seinen wirren Gefühlen. Und so knurrte er diesmal auch mit einem leichten Zähne fletschen, als die Katze es wagte seine Fähe mit einem Kosenamen zu belegen. Mit einem vernichtenden Blick wand er sich schließlich von ihm ab und trotete Minks soweit hinterher, wie ihm sein Gefühl riet das es okay war, denn er wollte ihr nicht im Weg umgehen, aber würde sie nicht aus den Augen lasse, vor allem all die anderen.

Ich sah Rapha kurz an als er knurrte und runzelte die Stirn.
"Hör auf zu knurren du Brummbär." meinte ich und setzte mich auf das Kunstfell auf dem Boden. "Komm lieber her und sei meine Deko." grinste ich ihn an und klopfte neben mich.
Armin ignorierte ihn einfach und richtete das Licht aus.
"Kann du dich so hinsetzten das man den Bh sieht und den Slip?" fragte er und ich drehte mich leicht mi dem Oberkörper.
Er nickte und setzte die Kamera an. "Okey, das sieht gut aus. Und kannst du dich vor ihre Beine legen und zu ihr aufsehen?" fragte er Rapha und sah ihn leicht lächelnd an.
"Na los Baby, wir haben dann schöne Bilder für die Wohnung." meinte ich und strahlte ihn an.

Er schenkte dem Typ mit der Kamera keine große Beachtung, denn wegen ihn hatte er mal wieder eine leichte Rüge erhalten und dabei hatte er nur auf das reagierte, was hier vor sich ging. Aber zumindest konnte er behaupten das sich die anderen Leute in dem Raum eher zurück hielten und versuchten dem Shooting nicht all zu viel Aufmerksamkeit zukommen zu lassen, zumindest nicht mehr als unbedingt notwendig.
Er spürte den Blick auf sich ruhen, doch er ignorierte diesen, so wie auch die Worte die man an ihn richtete. Er ließ sich doch nicht von einem anderen herumkomandieren, diese Zeiten waren vorbei und wenn er es noch einmal versuchen würde, bestand eine reelle Chance das er ihm zeigte wer hier wen dominierte.
Es war seine Fähe, die ihn letztendlich dazu brachte sich von seinem Platz zu erheben. Langsam kam er zu ihr hinüber und steckte seine feuchte Nase in ihre Halsbeuge, wo er für zwei Atemzüge einfach nur sie riechen konnte, was seinem Geruchsinn einen kurze Auszeit gönnte. Dann sah er hechelnd, war es doch sehr Warm in diesem Zimmer, auf sie herab und war einfach nur froh darüber ihr wieder nah sein zu dürfen.

Als er zu mir kam strahlte ich weiterhin und umarmte ihn.
Das Armin im Hintergrund bereits Fotos wie ein bekloppter schoss überhörte ich und genoss den Moment mit meinem Mann einfach nur. Ich drückte ihm einen Kuss auf den Kopf und strich durch sein Fell.
Dann kniete ich mich hin und kraulte ihn sacht hinter den Ohren.
Ich strahlte zu Armin und er schoss weiter Fotos. "Kannst du dich hinstellen?" fragte er mit gesenkter Stimme und ich sah zu Rapha. Ich legte den Kopf schräg und musterte ihn einen Moment. Dann stand ich auf und sah auf ihn runter.
Ich klopfte auf meine Schultern und zwinkerte ihm frech zu. "Heute Abend bekommst du Pommes und Pizza..." murmelte ich leise und grinste breit.
Es war total schön das er dabei war und ich freute mich das wir so auch Bilder für die Wohnung bekommen würden.

Ihm fiel eine Last von seinen Schultern, als sie ihn in ihre Arme nahm, anstatt erneut zu korregieren, weil er sich falsch benahm. Immerhin hatte der Typ was zu ihm gesagt und er hatte diesen gekonnt ignorierte.
Er spürte ihre Lippen auf seinen Kopf und ihre Finger in seinem Fell. Er kniff genussvoll die Augen zusammen, legte eines seiner Ohren auf die Seite und grollte leise vor Zufriedenheit. Er legte sich vor ihr auf den Rücken und ließ sich Bauch und Brust von ihr kraulen. Ihm waren in diesen Moment all die anderen in diesem Raum egal, denn hier und jetzt schenkte seine Fähe ihm ihre komplette Aufmerksamkeit. Mehr konnte er sich gar nicht wünschen.
Als sie aufstand, sprang er sofort auf die Beine und sah zu ihr auf, suchte den Blickkontakt zu ihr und blieb somit weiterhin entspannt. Bei ihrem einladenden Klopfen auf den Schultern, war er es nun der den Kopf schräg legte und fragend zu ihr aufsah. Dann spannte sich seine Muskeln an und sprang an ihr hoch. Er stellte sich auf seine Hinterbeine und legte seine Tatzen an ihrer Schulter ab.
Bei ihren Worten jaulte er leise auf und schleckte ihr dann über Kinn und Hals, bis er ihre Finger in seinem Fell spürte, die ihn davon abhielten.

Ich lachte und kraulte ihn hinter den Ohren.
Weiterhin war der Auslöser zu hören und ich umarmte ihn fest.
Ich drehte mich so das seine Pfoten auf meinen Schulter lagen und es aussah als würden wir ein Teil einer Polonaise sein.
Armin lächelte und zeigte dann seinen Daumen. "Die Bilder sehen wahnsinnig gut aus. Dann schnell ins andere Outfit und weiter im Programm." Ich nickte und ließ Rapha los, strich über seine Schnauze und lief ins Bad. Schnell zog ich mich um und kam wieder. "Minks meinst du dein Menne lässt sich auch als Mann ablichten?" fragte Armin und ich blickte zu Rapha. Ich schürzte die Lippen und legte den Kopf schräg. "Baby? Ein paar tolle Bilder fürs Schlafzimmer?" fragte ich. "Bitte bitte?" sah ich ihn mit Hundeblick an.

Vertrauensvoll schloß er kurz die Augen, als sie ihm über die Schnauze strich, folgte ihr aber auf dem Fuße ins Badezimmer. Schaffte er es gerade noch so sich mit hinein zudrücken. Aber er brauchte diese kurze Zeit, um sich ein wenig Erholung von dem ganzen Stress zu gönnen. Noch dazu war es auf den kühlen Fließen wesenetlich angenehmer.
Seiner Fähe wieder in den für seinen Geschmack überfüllten Raum folgend, hörte er den Kater und verdrehte dabei auch schon die Augen. Er hatte zuvor nicht mitbekommen das man Fotos gemacht hatte, kannte er eher Videokameras, mit denen man sein Verhalten im Labor aufgezeichnet hatte. Dann sah er zu Minks auf und schüttelte leicht seinen Kopf, wobei dies in ein Körperschütteln überging. Ihm waren hier viel zu viele Fremde auf einen Haufen, er würde gewiß nicht seine verletzlichste Gestalt annehmen.

Ich sah ihn an und schürzte die Lippen.
"Bitte..." murmelte ich und sah ihn flehend an. "Vielleicht wenn nur noch Armin da is?"
Ich fuhr über sein Fell und hockte mich neben ihn. Meine Finger wanderten durch sein Rückenfell und ich gab ihm ein küsschen auf den Kopf.
"Für mich...?" hauchte ich und strahlte ihn an.
Armin sah uns zu und machte auch jetzt Fotos, diese waren natürlich und wirkten nicht so gestellt.

Durch ihre Finger in seinem Rückefell, setzte er sich automatisch hin, als sie an seiner Hüfte angelangte. Er hörte ihre Worte und wusste nicht so recht ob er dafür schon bereit war. Ihm war das alles hier im Grunde schon fast zu viel und jetzt bat sie ihn auch noch sich zu wandeln.
Er seufzte leise, drückte sich zwischen ihre Beine und an ihren Körper heran, wobei er seinen Kopf auf ihre Schulter legte. Er fiepte leise und wusste nicht ob er ihr diesen Gefallen tun konnte. Für sie versuchen konnte er es, aber versprechen das etwas geschah, das war ihm nicht möglich.

Ich kraulte und streichelte ich ihn weiterhin sanft das Fell.
Dann seufzte ich und küsste ihn auf den Kopf. "Schon gut, du musst nicht wenn du nicht willst." meinte ich und lächelte ihn sacht an.
Armin nickte und lächelte leicht. Ich nickte zu ihm und er sah auf seine Kamera.
"Wir machen einfach ein paar schöne Bilder." meinte er.
Ich setzte mich wieder neben ihn und drapierte mein Kleidchen so das es schön lag und zeigte auf meinen Schoß. "Leg doch mal deinen Kopf hier hin Baby." sagte ich und lächelte ihn sacht an.