Ich sah ihn noch einen Moment an und nickte dann leicht.
"Okey, das klingt nach einem Plan." meinte ich und sammelte alle meine Sachen ein und stopfte sie in meine Tasche.
Ich sah ihn an und grinste frech.
"Willst du vielleicht als Mensch mit mir hier raus kommen, dann würde Armin sicher einen Herzanfall bekommen." sagte ich leise. "Immerhin hat er das perfekte Männermodel als Wolf ablichten müssen..." grinste ich und zwinkerte leicht.
Dann sah ich mich nochmal um und griff dann nach der Tür.
Ich würde ihn einfach ins Kalte Wasser werfen und machte die Tür auf und trat in das Hotelzimmer.

Das sie einfach die Tür aufriß, damit hatte er nicht gerechnet und zeigte mal wieder, dass sie ihn durch aus immer wieder herausforderte, ihn dazu zwang über seine Grenzen hinaus zu gehen.
"Minks.", grollte er leise und wandelte sich aber im nächsten Moment. Er hätte das Badezimmer nicht als Mann verlassen können, vorher wäre er wohl in Panik verfallen und dabei kam in einem so engen Raum selten etwas Gutes bei raus.
Leise vor sich hin grollend, folgte er seiner Fähe in die anderen Räumlichkeit und warf ihr kurz einen bösen Blick zu, als er neben ihr stehen blieb, und im Stillen hoffte das sie bald hier raus kamen.

Ich lachte leise und unterhielt mich einen Moment mit derAssistentin ehe ich mich dann an Armin wandte.
Er winkte mich zu sich und ich lief zu ihm und blickte auf den Bildschirm.
"Wow, die sehen toll aus." meinte ich und hielt mir die Hand vor den Mund vor Rührung.
Armin nickte und sah mich lächelnd an. "Sie sind natürlich und ich hab ein paar schöne Momente eingefangen." sagte er stolz.
Er legte mir einen Arm um die Schulter und ich lehnte mich kurz gegen ihn. "Du hast wunderschöne Bilder gemacht. Danke danke danke..." sagte ich und umarmte ihn fest ehe ich ihn los ließ und meine Tasche nahm.
Er lächelte mich nochmal an und nickte dann. "Bis zum nächsten Mal Minks." winkte er.
Ich leinte Rapha an und verließ mit ihm das Hotelzimmer.

Er schritt ihr langsam hinter her und als er merkte das die Betrachtung der Bilder wohl noch etwas länger dauern würde, legte er sich auf den Boden und wartete geduldig ab. Er beobachtete die Menschen wie sie anfingen ihre Sachen zu verpacken und zu verstauen, während sie versuchten ihm weiterhin keine Aufmerksamkeit zu schenken. Obwohl sie ihn gerade erlebt hatten, schienen sie trotzdem zu spüren das mit ihm durch auch nicht zu spaßen war. Und das sollte sich auch gleich noch zeigen.
Im Augenwinkel sah er, wie der Kater seinen Arm um die Schultern seiner Fähe legte und damit überschritt er eine Grenze, was er besser nicht getan hätte.
Mit einem Knurren sprang er auf seine Pfoten, wandelte sich bereits im nächsten Moment in seine Wergestalt und packte den Kater mit seiner kräftigen Pranke an Nacken und Schulter. Er riß ihn von seinem Weibchen, die derzeit auch noch Läufig war, weg und ließ ihn einmal quer durch den Raum fliegen. Für einen Menschen wäre dies tödlich geendet, doch der Gestaltwandler würde damit schon klar kommen, auch wenn das hier wohl auch für ihn kein Zuckerschlecken sein würde.
Soforf wand Raphael sich seinem Kontrahenten wieder zu, ließ sich auf alle viere nieder, da der niedrige Raum ihm nur eine geduckte Haltung gestattete, und kam langsam auf den Fotographen zu. Seine Zähne strahlend weiß und sein Knurren kam so tief aus seiner Brust, dass es den ganzen Raum erfüllte.
Niemand berührte seine derzeit heiße Fähe, niemand.

Es ging alles so schnell und ich konnte gar nicht reagieren als Armin auf einmal durch den Raum flog.
Mein Mund klappte erschrocken auf und mir entrang sich ein schrei.
Auch wenn sein Knurren gerade wie Balsam für mich war, war mir die Situation sehr wohl bewusst.
Ich lief auf Rapha zu und warf mich zwischen die beiden. Armin saß halb ko an der Wand gelehnt und wischte sich das Blut aus dem Mundwinkel. "Raphael..." sah ich ihn erschrocken an und das erste mal hatte ich Angst.
Angst um Armin und auch Angst um Rapha, wenn der Werpanther sich bedroht fühlen würde dann hätte er schon längst was getan. Ich schüttelte den Kopf und hielt meine Hände hoch als würde ich gegen ihn drücken. Meine Lippe zitterte und ich schluckte. "Bitte nicht..." murmelte ich leise.
Ich wollte nicht das er irgendwem weh tut und ich hatte Angst das so was passieren könnte das uns auseinander reißen würde.

Es trennten ihn nur noch drei Schritte von dem Kater. Er konnte den eisigen Geruch des Blutes deutlich riechen und es stachelte ihn nur noch mehr an. Er würde diesen Kerl noch weit mehr bluten lassen, dafür das er so dreist gehandelt und seine mehrfachen Warnungen einfach in den Wind geschlagen hatte. Gut möglich das er bisher immer so mit Minks hatte umgehen können, doch die Zeiten waren erstmal vorbei. Und wenn er diese nicht akzeptieren konnte, dann hatte er mit den Konsequenzen zu leben.
Mit einmal stand Minks vor ihm, stellte sich schützend vor den Kater. Automatisch duckte er leicht seinen Kopf und sah sie vorwurfsvoll an. Und während sich seine Lefzen über seine Zähne legten, drang weiterhin das Knurren aus seiner Kehle empor. Es wäre für ihn ein leichtes gewesen sie einfach bei Seite zu schieben, ob nun mit Gefühl oder eher grob. In ihrer jetzigen Gestalt war sie ihm unterlegen. Aber er tat es nicht, er wollte ihr selbst die Chance geben den Weg frei zugeben.
Das sie Angst vor ihm hatte, ließ sein Knurren noch tiefer werden, denn er konnte es nicht so recht einordnen und damit verunsicherte es ihn, was ihn noch saurer werden ließ.

Ich sah seinen Blick aber ich konnte im Moment nicht drauf eingehen, ich musste eine Mauer zwischen den beiden sein. Hinter mir kam Armin auf die Beine und knurrte das erstemal.
Ich drehte mich zu ihm und sah ihn überrascht an. "Geh aus dem weg Naomi!" sagte er laut. Ich schüttelte den Kopf und sah dann wieder zu Rapha.
Das war mir nicht geheuer und ich wollte beim besten Willen nicht das hier gleich ein Kampf los ging.
"Hört auf!" sagte ich und dann wandelte sich Armin in seinen Panther und stellte sein Fell auf. Ich zischte und zappelte. "Um Gottes Willen!" sagte ich aufgebracht und spürte meine Haut jucken. Ich begann nervös daran zu kratzten und wimmerte leise. "Bitte nich..." murmelte ich leise und fuhr mir durchs Haar. Meine Arme waren schon rot gekratzt und ich wurde immer nervöser. Armin knurrte und fletschte die Zähne, kam auf uns zu und ich fühlte mich in die Ecke gedrengt.
Ich knurrte laut und brachte Armin damit zum anhalten aber er war mir zu nah und Rapha hinter mir in seiner Wergestalt gefiehl mir auch nicht. Meine Sinne wurden attakiert und ich fand das alles nicht mehr witzig. Mein Körper wehrte sich und ich begann zu zittern.

Sie wand ihm den Rücken zu und befahl nun durch aus auch dem anderen damit aufzuhören. Sie versuchte also nicht wirklich den Kater zu beschützen, das drang sogar in sein gerade instinktgesteuertes Gehirn vor. Und wenn der Kater sich nun nicht gewandelt hätte, währe er vielleicht auch wieder ruhiger geworden, doch so schien dieser um die Fähe kämpfen zu wollen. Und er würde den Teufel tun und sie kampflos aufgeben. Sie gehörte ihm und nur ihm.
Das sie ihm näher stand, als dem Kater, legte er seinen Arm um ihre Taille und zog sie zu sich heran, während er sich wieder auf seine Hinterläufe aufrichtete. Kurz barg er sie an seinem Körper, sorgte zugleich dafür das sie stärker nach ihm roch, und schob sie dann ganz sachte auf die Seite, so dass er sich schützend vor sich schieben konnte.
Jetzt wo Minks nicht mehr vor ihm stand, begann er auch wieder seine Zähne zu fletschen. Der Panther sollte ruhig sehen auf was er sich einließ, denn wenn ihn diese Reißzähne erwischen würden, konnte es das durch aus mit seinem Leben gewesen sein. Es lang nun ganz an ihm, ob er es wissen wollte oder ob er akzeptierte das die Fähe zu Rapha gehörte.

Ich knurrte immer noch und wurde an Rapha gezogen.
Mir kam erst der Gedanke mich an ihn zu schmiegen aber ich wollte nicht und als er mich dann auch noch weg schob reichte mir. Ich knurrte noch einen ticken lauter und packte Raphas Arm.
"Es REICHT!" schrie ich und meinte damit beide doch es schien niemanden zu interessieren und es nervte mich.
Armin drohte immer noch durch ein Knurren und seine Körpersprache zeigte ganz klar das er angreifen würde wenn Rapha eine falsche Bewegung machte. Ich raufte mir das Haar und ich wurde ängstlich. Meine Hände zitterten und ich schüttelte den Kopf bis es zu viel war und ich mich in meine Wölfin wandelte und jämmerlich aufheulte. Ich kauerte mich auf dem Boden zusammen mit eingeklemmten Schwanz und den Pfoten über der Schnauze.
Ich zitterte am ganzen Leib und winselte leise. Ich wollte nicht das Rapha jemanden angriff und Armin war ein Freund aber beide schienen es regelrecht darauf anzulegen.

Seine Ohren ruckten nach hinten, als Minks Schrei durch das Zimmer halte. Aber so sehr er sie auch liebte, er würde niemals aufhören Anspruch auf sie zu erheben. Er würde sie nicht aufgeben, sie war sein Leben und wer sie ihm wegnehmen wollte, müsste ihn vorher schon umbringen. Und dies konnte der Panther durch aus versuchen, sonderlich weit würde er gewiß nicht kommen.
Das verzweifelte Heulen und das darauf folgende Winseln, ließ ihn leicht zur Seite blicken, ohne den Panther dabei aus den Augen zu lassen. Er sah die Wölfin in sich zusammen gesunken am Boden liegend. Sie versuchte sich zu verstecken oder die Situation auszublenden, das vermochte er nicht zu sagen. Doch es gefiel ihm nicht wie sie litt. Und obwohl es ihm widerstrebte, machte er zwei Schritt zurück, sank wieder auf alle Viere hinab und stellte sich somit schützend über das blonde Fellknäul.
Sein Knurren verstummte, doch seine Zähne blieben gefletscht, denn auch wenn er zurück gewichen war, war das kein Zeichen seiner Kapitulation gewesen

Armin bekam mit was passierte und auch wie Rapha ein wenig Abstand nahm. Seine Ohren zuckten und er lockerte seine Haltung ein wenig. Ehe er sich zurück zog und sich wandelte. "Ihr solltet gehen!" sagte er und sah zu uns.
Ich winselte immer noch und auch wenn ich spüren konnte das er direkt über mir war konnte ich mich einfach nicht beruhigen, die beiden machten mich nervös und ich zitterte immer noch wie Espenlaub.
Ich hob meine Nase leicht als ich Armins Worte hörte und schob sie in Raphas Fell über mir.
Noch war mir das nicht geheuer und ich schluckte leicht. Mein Winseln wurde leise und ich sah zu Armin rüber.
Dieser sah uns beide an und seufzte. "Es tut mir leid Minks." sagte er und nickte seinen Leuten zu als sie alles nahmen und zusammen mit ihm das Hotelzimmer verließen.

Kaum das der Pather sich entspannte und sich sogar wieder wandelte, verbargen seine schwarzen Lefzen seine Zähne und schnaufte tief durch. Er spürte die wesentlich kleiner Schnauze von ihr in seinem Fell, aber er schaffte es noch nicht sich zu entspannen. Die Luft war mit Testosteron geladen und der vermeindliche Kontahend auch noch im selben Raum. Aber dieser agierte nun wieder wesentlich ruhiger und verließ nach entschuldigenden Worten mit seiner Crew das Zimmer.
Die Tür fiel ins Schloß und leise entfernten sich die Schritte über den Flur. Aber erst als der Aufzug sich nach unten bewegte und keine Stimmen mehr zu hören waren, fiel die Anspannung von seinem Körper ab und er konnte sich nun wieder gänzlich um seine Fähe kümmern.
Langsam sah er zu ihr und begann ihr sachte über das Gesicht und die Schnauze zu schlecken, versuchte sie damit zu beruhigen, während er weiterhin schützen über ihr stehen blieb.

Ich winselte und entspannte mich erst richtig als er es auch tat.
Meine Nase streckte ich wieder in sein Fell.
Sein schlecken beruhigte mich leicht und ich hörte langsam auf zu zittern.
Ich rutschte unter ihm umher und leckte seinen Bauch. Doch vollkommen entspannen konnte ich immer noch nicht.
Mein Körper stand weiterhin unter spannung und ich legte mich auf die Seite und winselte leise.
Ich hatte die Augen geschlossen und versuchte zu vergessen was sich vor ein paar Minuten noch abgespielt hatte.

Er spürte das sie nach wie vor unruhig war, nicht mehr nervös und angespannt wie gerade eben, sondern merkwürdig aufgelöst und völlig neben der Spur. Und er wusste das er daran Schuld trug, da es sein Verhalten bei ihr ausgelöst hatte. Und doch, er wusste das er es wieder tun würde, vielleicht würde er sich im Laufe der Zeit etwas ruhiger verhalten und das mit ganz viel Glück sogar dann wenn sie Läufig war, doch derzeit war er davon noch Meilenweit entfernt.
Vorsichtig legte er sich auf sie drauf, wobei sie im Grunde kein Gramm seines Gewichtes zu spüren bekam, doch dafür versank sie in seinem Fell, wo sie von seiner Wärme und seinem Duft umhüllt wurde.
Sein Kopf auf die Pranken legend, sah er das lederne Halsband, das er durch die Wandlung gesprängt hatte und nun wohl gänzlich unbrauchbar war. Was tat ihm leid, denn auch wenn er es nicht mochte, es war von ihr gewesen und nun war es kaputt.
Resignierend seufzte er auf und schloß vor der Situation einfach die Augen.

Ich zuckte leicht mit dem Schwanz und winselte leise.
Seine Körperwärme und sein Duft kamen näher und umfingen mich ganz was mich leise brummen ließ.
Das zittern hörte ganz auf und ich lag einfach nur da und genoss es.
Mit meiner Nase berührte ich seine eine Pranke und hechelte leicht.
Ich streckte mich und kam auf die Beine auch wenn ich immer noch auf dem Boden geduckt lag.
Ich hob den Kopf und wurschtelte mich soweit frei das ich unter seinem Kopf raus schauen konnte
So erreichte ich auch seinen Kopf und begann winselnd an seiner Unterseite zu lecken.