Seine Worte machten mir Mut aber sie machten mir gleichzeitig auch Angst.
Ich hatte Angst ihn einfach jemanden wegzunehmen, wenn er nun doch für eine andere Frau gedacht war, immerhin liebten wir uns nicht und hatten das erst recht nicht geplant.
"Aaron, du musst das alles nicht machen. Ich komm damit gut alleine klar, ich möchte das du weißt das ich dich nich zwinge bei mir zu sein. Sieh dich um, such dir eine Frau und ab und zu bist du eben Vater." sagte ich. "Das würde mir nichts ausmachen, du bist doch immer noch ein freier Mann." sagte ich und lächelte sanft.
Das er sich Gedanken wegen Manuel machte verstand ich vollkommen, mir grauste es auch davor und dabei bekam ich das ja nicht mal wirklich ab, da hatte Aaron wirklich eine Arschkarte gezogen.
Ich sah einen Moment gegen die Wand und stieg dann aus der Dusche, hüllte mich ein ein großes, dickes Handtuch und rubbelte mir die Haare trocken.
Seine Worte hatten war wahres aber ich war mir nicht sicher ob ich das alles überhaupt wollte.
Wollte ich ein Kind haben, abhängig werden und immer im Hinterkopf haben das ich Verantwortung hatte für ein kleines Bündel. Ein Schauer lief mir über den Rücken und ich seufzte leise.
"Ich möchte das Baby nicht." sagte ich und drehte mich zu ihm um.
Es war eine heftige Entscheidung, ich wusste das es ihm nicht gefallen würde aber ich konnte einfach nicht, alles in mir sträubte sich gegen das Kind und egal wie oft ich mir die positiven Dinge ins Gedächtnis rief, es blieb immer dieser bittere Beigeschmack der mir zu denken gab.

@Aaron Argeneau

Ich sah sie an und ich verstand ihre Worte und es freute mich auch das sie sich da so Gedanken machte aber ich hatte keine Frau zur Zeit und hatte auch nicht vor mir eine zu suchen, dafür wollte ich viel lieber für sie und das kleine Kind da sein.
"Ich weiß das ich nicht muss Lancome aber ich möchte es gerne.", sagte ich dann, es war mein freier Wille und vielleicht war es auch besser wenn ich aus dem Anwesen erstmal raus komme wenn Manuel das erfährt dann brennt eh erstmal die Hütte und da war ich aus der Schusslinie bevor wir was taten was wir beide am Ende bereuen würden.
Ich stieg auch aus der Dusche und machte mich trocken als ich dann in meine Shorts schlüpfte und ich sah sie an als sie sagte sie wolle das Kind nicht.
"Lancome ich verstehe deine Angst aber wenn du es weg machst wirst du es früher oder später bereuen, bekomme das Kind und ich verspreche dir du musst dich um nichts kümmern ich ziehe es auch alleine groß, vertraue mir. Ich mach das alleine.", sagte ich dann. Ich nahm ihre Hand in meine und blickte sie sanft an. "Bekomme das Kind. Ich habe mir schon immer ein Kind gewünscht und ich werde nicht jünger und ob ich jemals die Frau dafür finden würde ist ja wohl fraglich.", meinte ich dann. Das Kind hatte es verdient zu leben und der Gedanke das sie es weg machen lässt widerstrebt mir schon sehr.

@Lancome McRoy

Ich sah ihn einen Moment lang an und runzelte die Stirn.
"Erzähl keinen Unsinn, du findest sicher eine Frau." sagte ich.
Irgendwie machte es mir ein schlechtes Gewissen das er dieses Kind wollte und ich zu unfähig war es ihm zu schenken. Aber ich konnte nicht, mein Körper wehrte sich dagegen und es wollten einfach keine Muttergefühle kommen.
"Wenn ich das Kind bekomme werde ich mich nicht drum kümmern. Jede Zelle meines Körpers schreit danach es loszuwerden, ich könnte nicht mal wenn ich wollte. Ich bin nicht zum Muttersein gemacht." sagte ich leise.
"Kümmer dich drum, gib ihm ein Zuhause, einen Namen und auf die Frage nach seiner Mutter antworteat du 'Sie hat es nicht geschafft.' Ich möchte das es nicht nach mir sucht, kannst du dem Baby das alles geben? Willst du dem Baby das alles geben?!" fragte ich und sah ihn aufmerksam an.
"Wenn ja, dann werde ich es bekommen, dir zuliebe. Wenn nein, dann wird der Arzt es heute entfernen." sagte ich.

Ich sah sie an. "Ja klar.", schnaubte ich dann, ich glaubte nicht daran, ich konnte mir niemals vorstellen ein solch perfektes Leben wie mein Zwilling zu führen, dieser war glücklich und hatte seine Familie.
Ich sah sie an und seufzte. "Lancome viele werdende Mütter haben zu erst genau die selben Gedanken wie du und wenn das Kind erstmal da ist dann wollen sie es doch.", sagte ich dann und blickte sie an.
Ein Kind braucht eine Mutter und alleine würde ich es auch nicht schaffen, das wusste ich selber, Nathan konnte ich das nicht aufbinden er war jung und brauchte auch die Zeit mit Manuel.
Ich ließ alles hängen und seufzte. "Dann mach es eben weg, ich schaffe es nicht alleine, ich habe einen Job den kann ich nicht einfach für viele Jahre wegschmeißen.", sagte ich dann. Ich zog mich an und ging ins Schlafzimmer und sah sie an.
"Trotz alle dem begleite ich dich zum Arzt.", murmelte ich dann und zog meine Jacke an und steuerte das Auto an, ich versuchte so Gefühlskalt wie möglich an die Sache ranzugehen doch schnell wurde mir klar das mir das ewig wieder zu setzten würde genauso wie damals die Trennung von Isabelle.

--> Frauenarzt