Mein Tag war echt öde und ich verbrachte die meiste Zeit vor dem Computer, bastelte an irgendwas oder spielte mit meinen Handy, in der Zwischenzeit war ich auch mit Buster eine Runde spazieren gewesen, wir waren im Park und genossen das wunderbare Wetter zusammen.
Als wir wiederkamen machten wir ein Nickerchen im Bett, da Manu nicht da war, durfte Buster im Bett bei mir schlafen das ich nicht so alleine war.
Irgendwann gegen Abend wurde ich wach und machte mir was zum Essen, ich wunderte mich langsam wo Manu blieb, doch wollte ich ihn nicht auf den Zynder gehen weswegen ich nicht anrief sondern wartete.
Ich setzte mich also in die Küche, aß mein Essen und spielte die ganze Zeit mit meinen Tablet rum, da ich sonst nicht wusste was ich machen sollte, waren ja alles ausgeflogen.
Ich hörte dann die Tür und wartete ab, dann rief er nach mir und ich sprang auf. Die Frau sah ich noch nicht, doch würde sich das gleich ändern.
Fröhlich kam ich zu ihm. "Babe, ich hab mir Sorgen gemacht.", murrte ich dann und sah ihn mit meinen braunen Rehaugen an und musterte ihn. "Du siehst fertig aus, hattest du ein langen Tag?", fragte ich ihn dann.

@Manuel Argeneau

Ich erwiederte den Kuss und strich über seine Wange. "Dann hast du dir eine Massage verdient.", murmelte ich dann und drückte ihn noch ein Kuss auf.
Seufzend blickte ich ihn an. "Langweilig. Ich war mit Buster draußen dann haben wir Mittagsschlaf gemacht, ich habe am Computer gebastelt, gegessen und auf dich gewartet, also wie du merkst ein spannender Tag.", lachte ich auf, als ich räuspern mich herumwirbeln lässt.
Perplex schaute ich in die Augen einer jungen Dame, dann sah ich zu Manu und wieder zu der Frau. Ich wollte was sagen, aber da kam nichts.
Ich vertraute Manu und ich wusste das er mich liebte, aber ich wusste auch das er jeden haben könnte, weil er so verdammt gut aussah und ich? Ich sah nicht wirklich was besonderes in mir, eher einfach nur ein langweiliger, jungen Erwachsenen.
Ich schluckte und ein komisches Gefühl machte sich in meiner Brust breit.
"Wer ist das?", fragte ich dann. Wow ich fand meine Stimme wieder, ich war sowas von begeistert. Egal was er sagen würde, es würde an mir nagen, weil ich.. ich weiß auch nicht, ich war einfach manchmal komisch und verstand mich selber nicht aber irgendwie war Manuel meine einzige richtige Stützte die ich noch in meinen Leben vorweisen konnte.

@Manuel Argeneau

"Fre...Freundin?", fragte ich dann und dann war da dieser Stich in meiner Herzgegend und irgendwie wurde mein Herz schwer. Freundin. Das war so ein weiträumiger Begriff. Wusste sie überhaupt das ich zu Manuel gehörte?
Ich sah ihn an und dann Juli. Ich merkte wie meine Glieder schwer wurde und dann wurde mir die Luft einfach zu eng, noch ehe Manuel mir ein Kuss auf die Wange geben konnte, wandte ich mich ab, schnappte mir meine dünne Sweatshirtjacke. "Ich muss mal raus, viel Spaß euch beiden, wartet nicht auf mich.", sagte ich nur abgehackt.
Rausgestürmt, ließ ich die Tür ins Schloss fallen und das nicht gerade leise. Es war eine Mischung aus Verzweiflung und Wut, er hätte mir wenigstens schreiben können.
Ich nahm mein Handy und aus Wut schrieb ich noch eine SMS hinter her. Entschuldige das ich gestört habe, schreib mir nächstes Mal wenn du Besuch kommst dann verdrücke ich mich direkt! Ich sendete die Nachricht ab und bereute das sofort.
Vor Wut lief ich schneller in Richtung Wald. Ich kam dort auch recht schnell an und betrat die Finsternis, die gleiche die sich um mein Herz legte.
Ich zog meine Jacke enger, da mir Arschkalt war. All meine Ängste kamen hoch, ich schloss meine Augen und blinzelte meine Tränen weg, ich wollte mich nicht vorstellen was sie gerade machen könnten.
Ich schüttelte hastig mein Kopf und merkte das ich voll vom Weg abgekommen war und ich keine Ahnung hatte wo ich überhaupt war.
Angst ergriff mich, weil ich hier in Silent Hill war, da lauerte Gefahr an jeder Ecke. "Okay Nathan entspann dich, hier wird dir niemand weh tun also bleib entspannt und laufe ganz gemütlich durch den Wald.", sagte ich selber zu mir als ein Knacken mich rumriss. Ich selber war es doch das begriff ich nicht und lief wie ein angestochenes Schwein los, übersah ich die Wurzel jedoch und flog mit voller Wucht auf die Nase, ich stützte mich mit meinen Händen ab, und hörte nur ein Knacken, benommen lag ich nun da und musste zu mir kommen.

@Manuel Argeneau

Zitternd stand ich auf. Ich sah meine Hand, die in einen komischen Winkel abstand. Mir wurde Speiübel. Ich zischte vor Schmerz und stand auf.
Ich hörte wieder ein Geräusch und rannte los. Ich lief und lief und lief vor Angst stehen zu bleiben und verletzt oder gar getötet zu werden.
Immer weiter lief ich bis ich kraftlos an einen Baum zusammen sank. Trotz des Laufens war mir Schweinekalt. Ich rollte mich wie ein Fötus zusammen, darauf bedacht meine inzwischen stechenden Hand zu schonen. Ich musste sie richten aber ich hatte Angst vor den Schmerz und dann ohnmächtig zu werden.
Ich vergrub mein Gesicht und schluchzte leise. Ich bereute meine Reaktion, wahrscheinlich habe ich das falsch verstanden und nun würde er sich von mir trennen weil ich so eifersüchtig war. Nein das wollte ich nicht, ich wollte nicht das er sich von mir trennt, immer mehr steigerte ich mich in der Angst rein, weswegen ich mich an meinen Tränen verschluckte und kaum Luft bekam.
Ich setzte mich auf und hechelte. "Nein..Nein.. Nein...", winselte ich als ich merkte wie eine Panickattacke sich in mir breit machte und drohte mich ganz zu übermannen.

@Manuel Argeneau

Ich keuchte und schluchzte und kam kaum mit mir noch klar. Als der Wolf zum Vorschein trat, wegrennen? Nein. Er kuschelte sich an mich und ich spürte seine Zunge was mich beruhigte.
Ich weinte nun richtig und vergrub mich in seinen Fell und klammerte mich an ihn. "Tut...Tut mir Leid, verlass mich nicht, ich habe so eine Angst das du mich verlässt das du gehst und ich ganz alleine dasitze denn ich habe nur dich und niemand anderes und die Frau war so hübsch und toll und ich bin einfach nur ein einfacher Junge und kann dir nur mein Herz geben, weil ich nichts anderes hab, du kannst jeden haben und ich will nur das beste für dich, doch weiß ich nicht ob ich das beste für dich bin, denn ich bin ein gebrochener Kerl.", plabberte ich wild drauf los.
Ich verkrallte mich in seinen Fell und weinte einfach nur Hemmungslos. Wut? Keine Ahnung ob ich diese hatte. Selbstzweifel, Verzweiflung? Ganz klar und das nicht gerade wenig, was dagegen tun? Keine Ahnung ich sah kein ausweg. "Ich will dir einfach nicht im Weg stehen und wenn ich das tue, weil das Mädchen was da war deine Freundin ist... wenn du sie liebst dann ist das okay, dann muss ich damit lernen zu leben.", raunte ich dann.

@Manuel Argeneau

Ich murmelte mich in seinem Fell ein und wärmte mich, aber das weinen wollte nicht aufhören, die Tränen wollten nicht trocken, sie konnten nicht.
Ich schluchzte heftig und klammerte mich mit meiner gesunden Hand an Manuel fest. Ich vernahm seine Stimme in meinen Kopf. "Was lesbisch? Ich dachte wirklich, es tut mir leid, aber ach keine Ahnung, die Angst dich zu verlieren ist jeden Tag so enorm groß, weil du bist perfekt.", murmelte ich in sein Fell, wusste aber das er mich versteht, immerhin hatte er ein super Gehör.
Eine ganze Weile zitterte ich wie Espenlaub, ich wollte nicht aufhören zu zittern und mir war immer noch kalt, langsam merkte ich eine Benommenheit und verspürte einen scheiß Schmerz an meiner Hand. Vorsichtig blickte ich darauf und was ich sah riss mir den Boden weg. Ich sank völlig zusammen. Ich bin so heftig draufgefallen das der Knochen rausstand. Blut sickerte auf den Waldboden und ich glaubte umzukippen. Ich unterdrückte ein Aufschrei vor schreck.
"M..Ma...Manu...", wimmerte ich und zeigte auf meine Hand.
"Ich will nicht zum Arzt.", hauchte ich dann und biss mir so heftig auf die Lippe vor Schmerz. Mir war so schlecht und ich glaubte gleich umzukippen. Langsam schwandt auch das Bewusstsein. "Ich bin müde.", hauchte ich dann.

@Manuel Argeneau

Mir ging es immer schlechte und mein Kreislauf ging immer weiter runter, ich sah immer wieder zu meiner Hand und war wirklich kurz davor zu kotzen oder so.
Auf Manus Rücken schaffte ich es mich irgendwie festzuhalten, aber er lief auch langsam so das ich mich halten konnte. Durch Sträucher und Bäume lief er mit mir, den Lärm bekam ich kaum mit, eher einfach nur sein Herzschlag und meiner der total unregelmäßig war.
Ich merkte das es zum Krankenhaus ging. "N...Ne...Nein....", murmelte ich. "Nicht Krankenhaus.", meinte ich und verkrallte meine Gesunde Hand in sein Fell und begann zu zittern.
Meine Atmung ging wieder total schlecht. "nein...", quengelte ich schon.
Wir kamen in einem Raum und ich lag auf einer Lieger. Ich zitterte und hatte eine Panickattacke. "Manu??", fragte ich voller Angst und bemerkte seine Zunge auf meine Haut. "Lass uns gehen das heilt von alleine.", keuchte ich dann und mein Herz flippte förmlich aus, vor Panik.

@Manuel Argeneau