Endlich war ich in Silent Hill angekommen, nach dem ich meinen Vater die Kehle zerfetzt hatte hieß mein nächstes Ziel Nathan und seiner Familie das Leben zu Hölle machen, eigentlich eher nur Nathan aber da man ihn am besten über seine Familie schaden kann, würde ich das eben so machen, doch würde ich dafür erstmal die Lage checken müssen, da mein Twin in einem Rudel lebte, welches zwei Alphas hatte.
Wo der kleine lebte, habe ich schon rausgefunden und eben Kleinigkeiten weiß ich von meinen Vater, der geredet hat vor Angst.
Ich ging in eine Bar und setzte mich an den Tresen. Wie immer bestellte ich mir ein Wodka pur. Man sah mich dümmlich an doch zeigte ich einmal meine Eckzähne und man gab mir das was ich wollte, ohne zu murren was auch besser so war.
Als ich mein Wodka bekam, trank ich diesen auf Ex weg und bestellte mir gleich noch einen. Ich sah mich um, sah hier und da eine Tänzerin und ich bekam schon etwas Hunger auf eine Lady, doch war noch nicht die richtige bei, also wartete ich ab und sah mir die kommenden Damen immer wieder an und lächelte finster.

@Alice Hope Delacour

Ich betrachtete mich im Spiegel und zog kritisch die Augenbrauen zusammen. Das Kleid stand mir, ich fand es nur etwas zu... überzogen. Aber es war der Auftrag von Division, den ich zu befolgen hatte. Zumindest bis ich mir eine Alternative überlegt hatte. Das Kleid war eng und kurz, doch es sollte ja auch die Aufmerksamkeit auf mich lenken. Immerhin war meine Aufgabe, dass ich bei den Wesen aufgenommen wurde. Immerhin gehörte ich auch irgendwie zu ihnen... Doch war ich wegen Division hier. Ich checkte nochmal meinen Lippenstift und teleportierte mich dann in die Stadt. Ich orientierte mich kurz und fand dann eine Bar. Mal sehen, was der erste Abend so bringen würde. Natürlich war kein Erfolg am ersten Abend zu erwarten, sondern eher ein Umschauen und Eingewöhnen, vielleicht auch etwas Tarnung finden. Natürlich war das Anpassen in diesem Kleid sehr schwer...
Ich betrat die Bar und blickte mich um, ging aber erstmal an die Theke. Ich war mir der Blicke bewusst, die ich auf mich zog, doch das war ja beabsichtigt. Immerhin sollte ich die Aufmerksamkeit erregen, um schnell in ein Rudel oder eine Gruppe von Wesen aufgenommen zu werden. Ein kleines Messer war an der Innenseite meines Oberschenkels befestigt, nur für den Fall. Natürlich könnte ich mich auch einfach wegteleportieren...
Ich blickte mich etwas um. Die Bar war schon etwas voller, doch so wirklich die Party war hier nicht.

@Nolan Stilinski

Ich lehnte an der Bar und sah mich gelangweilt um. "Also ich habe von dem Schuppen mehr gehört, hab gehört hier soll eine riesen Party steigen und was ist? Nichts?", sagte ich dann echt genervt.
Der Barkeeper grummelte etwas. Er war ein Wesen wie viele andere auch, da es hier sowieso nur Wesen gab. Eine Stribar nur für Wesen, ich fand ja echt toll das es sowas gab, aber hier war trotzdem nichts los.
Die Tänzerinne tanzten zwar gut aber sie waren auch nicht mein Geschmack als eine Dame in einen echt geilen Kleid die Bar betrat.
Ich wippte mit den Brauen, schnappte mir mein Glas und ging auf die Frau zu. "Guten Abend, ganz alleine hier, verirrt oder beabsichtig hier?", fragte ich dann und musterte sie von oben bis unten.
Ich spürte einige Blicke auf mir und dann kam schon jemand. Nathan mensch schön dich zu sehen wo ist Manu? fragte man mich.
Ich sah mich um. Der Stammclub meines Bruders. "Ähm ich bin nicht Nathan, ich bin Nolan, bestellen sie ihn doch mal schöne Grüße wenn sie ihn sehen.", sagte ich dann mit einem finsteren Lächeln. Ich widmete mich der Frau wieder. "Und kann ich dich auf ein Drink einladen?" fragte ich sie dann.

Angenehm überrascht drehte ich mich zu dem Kerl, der mich eben angesprochen hatte. Sofort erkannte ich, dass er ein Vampir sein musste, denn die Eckzähne waren nicht zu übersehen. Ich schenkte ihm ein strahlendes Lächeln, denn ich hatte bei Division gelernt, mein hübsches Äußeres zu nutzen, um zu manipulieren, und das zu bekommen, was ich wollte oder was ich für Division brauchte. In dem Fall war es wohl gut, wenn ich mich mit ihm gut stellen sollte. "Nein, ich bin freiwillig hier und mit vollem Bewusstsein, was und wer hier so ist." Ich wackelte vielsagend mit den Augenbrauen und ließ sein Glas kurz aus seiner Hand schweben. Dann setzte ich eine leicht hilflose Miene auf, legte meine Hand sanft auf seinen Arm und meinte noch: "Ich bin neu in der Stadt und hoffe so, einige Leute kennen zu lernen."
Ich bemerkte seinen Gesichtsausdruck, als er angesprochen wurde. Hier stimmte etwas nicht, doch das behielt ich erstmal für mich. Nur weil ich viele Sachen beobachten konnte, hieß es nicht, dass ich es auch aussprechen musste. Nolan hieß er also. Ich lächelte als er meinte, ob er mich einladen könnte und ich nickte.

@Nolan Stilinski

Ich sah sie dann an und nickte. "Freiwillig, naja sollte man auch wäre ja irgendwie beschissen wenn man gezwungen wird hier zu sein, richtig?", fragte ich dann mit erhobenen Brauen und wippte dann wieder leicht mit diesen.
Ich sah mich weiter um und immer wieder wunk mir einer zu oder schaute komisch. Klar mein Bruder würde niemals mit einer Frau reden oder eben mit einer Frau die er nicht kannte, entweder weil er zu schüchtern war oder weil er unter den Pantoffel seines Mannes stand. Ich verstand eh nicht wie man auf Kerle stehen konnte.
Ich war wirklich interessiert mehr über mein Bruder rauszufinden der eben sein ganzes Leben in den Arsch geschoben bekam, tolle Familie, Freunde, eben alles perfekt und das widerte mich wirklich an.
Ich sah dann auf mein Glas und sah sie fragend an. "Soso. Machst du das gerne?", fragte ich dann und spürte ihre Hand. "Ach hier lernst du so einige Leute kennen.", sagte ich dann und zuckte etwas mit den Schultern.
Mit wem habe ich denn die Ehre?", fragte ich dann. "Mein Name hast du ja nun gehört.", grinste ich dann und sah mich immer noch wachsam um, man konnte ja nie wissen und als Wesen sollte man eh wachsam sein denn ehe man sich versieht hat man ein Pfeil oder eine Kugel in seinem Körper.
Ich geleitete sie dann zu Bar und bestellte uns zwei Drinks. Ich nahm mein Glas und sah sie an. "Auf uns und einen netten Abend.", meinte ich und klirrte mit mein Glas gegen ihren als ich dann daran nippte.

Ich grinste, doch fühlte ich mich nicht so. Ich wurde zu so viel gezwungen und im Grunde auch, hier zu sein. Auf der anderen Seite wüsste ich auch nicht, wohin ich gehen sollte, was ich machen sollte. Das hatte Division schon toll hinbekommen. Ich war zu nichts anderem zu gebrauchen, als das, was sie mir beigebracht hatten: Aufträge ausführen und Leute töten. Darin war ich gut, aber das wars dann. "Ja, das wäre es wohl.", gab ich fröhlich von mir und blickte mich um. Ich bemerkte, dass ich noch -oder besser gesagt wir - noch mehr angestarrt wurden als sonst. Das war zwar nicht unangenehm, aber sehr seltsam. "Weißt du, wieso uns jeder anstarrt?", fragte ich nach.
Dann grinste ich, als er mich so ansah. Ich nickte. "Ja, sehr gerne sogar." Ich nickte zur Bar und ließ das Glas des Barkeepers, das er gerade in der Hand hielt, in der Luft schweben, sodass er nur verdattert hinsah, und sich dann umsah, wer es wohl gemacht hatte. Ich kicherte nur und ließ es dann.
Dann wendete ich Nolan wieder meine Aufmerksamkeit zu. "Achja, wen denn?", fragte ich lächelnd.
Ich lächelte immer noch. "Alice.", stellte ich mich vor und nickte. Ja, seinen Namen hatte ich mitbekommen. Ich bemerkte, wie er sich immer wieder umsah. Entweder wartete er auf jemanden, doch da sprach das Ansprechen von mir dagegen, oder er fühlte sich nicht besonders wohl und sicher. Ich tippte auf letzteres.
Er führte mich zur Bar und bestellte zwei Drinks. Ich biss mir auf die Lippe. Ich hatte noch nie Alkohol getrunken, denn bei Division war das nicht erlaubt. Ich stieß mit ihm an, nippte an dem Getränk und schüttelte mich bei dem brennenden Geschmack. Und sowas tranken die Leute freiwillig? Ich bemerke Nolans Blick und wurde wirklich leicht verlegen. "Ich habe noch nie Alkohol getrunken.", erklärte ich ihm und lächelte.

Das sie gezwungen wurde hier zu sein ahnte ich natürlich nicht, Gedanken lesen konnte ich leider nicht aber nun gut das war eben nicht zu ändern, ich hatte wirklich keine Ahnung was sie vor hate doch machte ich mir keine großen Sorgen darum, ich wusste wie man jemand vergessen ließ und auch so jemand sagte was Fakt ist.
Das sie Leute tötete ahnte ich nun nicht aber vielleicht konnte sie mir helfen mein Bruder zu töten, ja das war mein einziges Ziel was ich noch hatte, wenn ich dies geschafft habe dann wäre ich glücklich und dann habe ich mein Ziel erreicht.
Ich nickte bei ihrer Frage. "Ja sie starren mich an weil ich noch einen Zwilling habe der hier immer mit seinen Ehemann rumhängt.", sagte ich dann.
Ich nickte zu einem Flur. "Dort sind Räume da kann man Spaß haben, du weißt schon so richtigen Spaß, mit Fesseln und was es eben nicht alles so gibt.", sagte ich dann und lächelte leicht.
"Alice? Schöner Name, ehrlich.", sagte ich dann nickend und nippte an mein Glas, ich liebte den Geschmack von Alkohol es war ein guter Ersatz zum Blut und stillte für einige Zeit die Gier nach Blut.
Angst hatte ich keine ich schaute eher ob ich meinen Bruder vielleicht sehen würde um direkt mit meiner Rache anzufangen.
"Was du hast wirklich noch nie Alkohol getrunken, oh es gibt echt gute Dinge aber Mixgetränke sind da immer noch das beste. Bacardi-Cola ist echt gut oder ein Cocktail.", sagte ich und zeigte auf der Karte einige Cocktails die wirklich lecker zu sein schien.

Ich blickte ihn kurz irritiert an, als er meinte, er habe einen schwulen Zwilling. Ich grinste etwas. "Tja, dann ist es wohl ein Wunder, dass du mit einer Frau redest." Ich bekam eine kleine Idee und musste noch mehr grinsen. "Wie viele Leute glauben hier noch, dass du dein Zwilling bist? Ich hätte vielleicht eine kleine Idee für einen ... Streich." Ich schmunzelte. Dass er seinem Bruder etwas antun wollte, wusste ich nicht, also dachte ich einfach nur an die normale Rivalität von Geschwistern und daran, dass mir langweilig war und ich irgendwie besser in die Szene musste. Dass mir dieser Hybrid nicht viel bringen würde hier, wusste ich ja nicht.
Ich blickte ihn leicht schockiert an, als er andeutete, was in den anderen Räumen war. Dann zog ich eine Augenbraue hoch. "Ach wirklich?", fragte ich nach. Na, da war ich aber auch wirklich gleich in die richtige Bar gegangen...
"Danke." Ich lächelte und nippte erneut an dem Alkohol. Diesmal schmeckte es schon besser, doch so richtig toll war es immer noch nicht. Ich blickte mich etwas um und studierte die Leute, die hier waren.
Ich nickte nur. "Ja, das hat sich bis jetzt einfach noch nicht ergeben." Dann musterte ich Nolan wieder etwas. Er sah wirklich gut aus, das musste ich mir eingestehen. "Wie lange bist du schon hier in Silent Hill?"

"Ich will ihn richtig fertig machen, weißt du.", sagte ich dann nickend. Ich erzählte einfach was ich plante, sie kannte ihn ja eh nicht also konnte sie ihn nicht warnen.
Diesmal kam wieder ein Typ an. Bist ein Doppelgänger? fragte mich ein Mann. Ich rollte mit den Augen. "Nein ich bin der Zwilling aber wie kommst du darauf ich könnte auch Nathan sein.", sagte ich dann. Nathan ist ein Kater nur ein Kater und Nathan ist nur mit Manuel da. sagte er dann und ging wieder.
"Oh schade kann ich mich nicht als Nathan ausgeben also was ist deine Idee?", fragte ich dann und nippte weiter an meinen Getränk.
Ich erfuhr so immer mehr und das war gut. "Wusstest du das es hier ein kleines aber sehr starkes Wolfsrudel gibt?", fragte ich dann einfach mal.
Ich nickte. "Jap so ein Club ist, man kommt her und Spaß zu haben. Bis her hatte ich kein Glück aber was nicht ist kann noch werden.", zwinkerte ich ihr dann zu.
"Ich bin seit einer Woche in Silent Hill, ich hatte vorher noch zu tun.", sagte ich dann. Mein Dad umbringen hatte ich erfolgreich gemacht und das war auch eines meiner Ziele gewesen. "Und du? Wie lange bist du schon in Silent Hill?", fragte ich dann und nippte weiter an meinen Drink was wirklich gut tat.
Der Barkeeper sah mich echt pissig an, wahrscheinlich irgendein enger Freund von Nathan sonst würde er nich so schauen.

Ich zog die Augenbrauen hoch. "Na das klingt ja nach einer tollen Familie.", meinte ich ironisch und wunderte mich etwas darüber, wieso er mir das erzählte. Aber gut, es war seine Entscheidung. Ich für meinen Teil würde ihm sicher nicht erzählen, weswegen ich hier war.
Es schien etwas nervig zu sein, die ganze Zeit für den falschen gehalten zu werden. Mir konnte sowas nicht passieren, ich war offiziell tot. Natürlich ein Teil von Division, alle Agenten waren bereits tot.
Etwas schade war es schon, dass die Idee nicht mehr klappte, auf der anderen Seite war es vielleicht auch besser so. "Ach..", begann ich und rückte etwas näher zu ihm. "Ich dachte nur, wir könnten seinen Ruf etwas schädigen.", grinste ich und zwinkerte ihm zu. Und ja, das war durchaus so gemeint, dass wir hier etwas rummachen hätten können. Natürlich nur als Streich. Immerhin durfte ich an sowas kein Interesse haben, außer es diente meiner Mission. Was es hier wohl nicht wirklich tun würde.
Ich blickte ihn an. "Nein, ich kenne mich hier gar nicht so aus." Doch die Information war kostbar. Wenn ich mich dort reinschleusen könnte...
Ich lächelte ihn an, nahm einen Schluck meines Getränks und wusste nicht ganz was ich davon halten sollte. Natürlich er hatte mich gerade angemacht, doch was war dabei für mich drin? Wenn ich darauf eingehen würde, wäre es für die Mission oder für mich? Ich durfte das nämlich nur aus einem der beiden Gründe machen.
Ich hörte ihm aufmerksam zu. "Seit gestern.", antwortete ich dann mit einem Lächeln. "Ich habe also noch gar keine Ahnung, was hier so abgeht."

"Ja ganz tolle Familie.", sagte ich und hob mein Glas. Ich der abgeschobene Sohn und Nathan der Sohn der alles bekam, wie ungerecht war das denn bitte.
"Ruf schädigen wäre schon cool aber die meisten wissen das Nathan anscheinend nichts mir Frauen anfangen kann, aus einer Ecke höre ich gerade das mein Twin noch nie was mit einer Frau hatte, also sehr unwahrscheinlich das sie mir das hier abkaufen.", sagte ich dann und lachte etwas.
Ich schüttelte nur mein Kopf ich hasste mein Bruder für alles, er war für mich ein Dorn im Auge,er hatte mein Leben zerstört. Ich hatte das Handy von seinem Vater ich könnte vielleicht dem nächst anfangen ihn zu ärgern, ihn erstmal sagen das sein Dad nun tot ist.
Ich hatte sie angemacht und stand dazu. Sie sah gut aus und ich war wirklich gespannt was der Abend noch so bringen mag. Ich trank mein Drink aus und bestellte mir direkt ein neuen. Der Barkeeper gab es mir knurrend. So unfreundlich.", sagte ich dann und lachte dreckig ehe ich mich Alice zuwandte.
"Oh seit gestern, und was treibt dich nach Silent Hill, die Wesen, die Legenden oder die Natur?", fragte ich dann und schaute sie schief an.
Ich sah mich um und beugte mich etwas zu ihr und spielte mit ihrer Strähne die ich zwischen meinen Finger drehte. "Du bist wunderschön aber das weißt du sicherlich.", zwinkerte ich ihr dann zu.

Ich seufzte. Ich kannte mich mit 'tollen' Familien aus. Immerhin hatte sich meine Mutter getötet, bevor sie eine Mutter hätte sein können und mein Vater... Er hatte mich geliebt, aber er hatte getötet und mich irgendwie auch verkauft. Natürlich hatte er es bereut, aber er hatte es getan. Und nun war ich in seinen Fußstapfen, tötete selbst und existierte nur noch für Division. Die Agency, vor der er mich beschützen wollte. Welch Ironie. Doch so war das Leben nunmal, das hatte ich auch erlebt.
Ich blickte ihn an. "Ja, das dachte ich mir." Ich verdrehte leicht die Augen. Wie leicht es die Leute manchmal doch hatten. Sie konnten tun und lassen, was sie wollen und mit wem und ich war an alle möglichen Regeln gebunden, bei einer Agency, die mich jede Minute töten lassen könnten oder mich dazu bringen könnten, selbst zu töten. Immerhin hatten sie das schon oft genug getan. Ich schmeckte bittere Galle auf meiner Zunge und schluckte es herunter.
Ich staunte etwas darüber, wie schnell er trinken konnte, denn ich war immer noch bei meinem ersten Glas. Also trank ich noch einen Schluck und bemerkte, wie es langsam etwas schwummriger wurde. Natürlich vertrug ich nichts und sofort bemerkte ich eine Lücke bei Division. Wie konnten sie so dumm sein, mich nicht verträglich gegenüber Alkohol zu machen?
Ich konzentrierte mich wieder auf Nolan. "Sagen wir mal, persönliche Gründe, die nicht weiter erläutert werden müssen.", beantwortete ich die Frage.
Dann beugte er sich etwas vor und kurz hielt ich die Luft an. Dann hörte ich ihm zu und blickte ihn kurz verdattert an. Vermutlich lag es am Alkohol, dass ich das Nächste sagte: "Da wo ich herkomme, ist Schönheit nur ein Vorteil und Hilfsmittel um andere Leute zu manipulieren. Also nein, so hat es mir noch niemand gesagt." Ich blickte ihm genau in die Augen und fragte mich, wieso ich das gesagt hatte. Ich wusste es nicht. Doch irgendetwas war schon faszinierend an Nolan, auch wenn ich nicht wusste, was es war. Vielleicht der Eindruck, dass er genau so kaputt war, wie ich.

Tja Familien waren eben so eine Sache und ich hasste meine Familie, sie haben mich weg gegeben weil sie nur ein Kind wollten aber warum mich. Warum gaben sie mich weg und nicht Nathan? Was hatte Nathan an sich das man ihn mehr geliebt hat als mich? Ich war doch genauso wie er, ich sah aus wie er und wahrscheinlich waren wir uns damals ähnlich bis man mich verwandelte.
Erst mit dem Vampir und mit dem Wissen das ich abgeschoben wurde machte mich zu dem Monster welches ich nun bin.
Manche Leute hatten es wirklich leicht, sie bekamen alles im Leben geschenkt währen wir zusehen mussten das wir über die Runden kamen, wie gemein was das denn bitte? Ich verstand das einfach nicht und ich will es nicht verstehen.
Ich konnte das schnell trinken weil der Alkohol nicht so wirkte wie bei Menschen. Bei mir schlug der Alkohol erst spät an und hielt dann nicht ewig.
"Okay dann werde ich wohl nicht erfahren warum du hier bist, nun gut, kann ich mit Leben.", zwinkerte ich dann und nippte an mein neues Getränk.
"Zum manipulieren? Na das klingt sehr vielversprechend. Ich hoffe das machst du nicht mit mir, denn mich kann man nicht so schnell manipulieren denn ich kann Menschen auch manipulieren aber keine Sorge das mache ich mit dir nicht, denn keine Ahnung du hast was an dir was mir gefällt.", sagte ich dann ehrlich, ich war bei sowas wirklich sehr ehrlich.

Ich nickte nur. Ja, das würde er nicht erfahren. "Es wäre sowieso kein guter Stoff für eine Unterhaltung.", meinte ich leicht ironisch lächelnd. Selbst wenn ich es ihm erzählen dürfte, was würde er denken? Ich war eine Assassinin des Staates. Nicht mehr und nicht weniger. Ein Mix aus Genen, der von Division so gewünscht wurde. Ein Instrument. In den Augen von Division nicht mal ein Mensch. Das wollte ich niemanden erzählen, selbst wenn ich durfte. Ich trank noch einen Schluck und das Gefühl wurde immer angenehmer und ließ mich langsam vergessen, wer ich war und wieso ich hier war.
Ich grinste bei Nalons Kommentar. Ich rückte nochmal näher an ihn, viel näher, sodass sich unsere Körper berührten. Dabei hatte ich ein Lächeln auf den Lippen. Ich legte eine Hand in seinen Nacken und schmiegte, presste meinen Körper langsam an seinen. Ich hatte gelernt, wie ich meine weiblichen Reize einzusetzen hatte. Wir waren uns jetzt sehr nahe. Ich konnte seinen Atem auf meinen Lippen spüren. Ich legte meine Hand nun an seine Wange und strich sanft darüber, während ich meinen Blick nicht von seinem abwendete. Dann kam ich ihm noch näher mit meinen Lippen, sodass sie sich fast berührten und hauchte: "Ich könnte, wenn ich es wollte." Ich lächelte und war ihm immer noch so nahe, und war mir auch seines Körpers überaus bewusst. Mir gefiel die Nähe, doch das spielte keine Rolle. Ich grinste und rückte nicht ab. "Ich mach's nicht, wenn du's nicht machst.", meinte ich und zwinkerte ihm zu.

"Na gut und wir wollen unsere Geschichtsrunde ja nun nicht belasten mit irgendetwas was nicht hier her passte.", sagte ich dann und schüttelte tadelnd den Kopf.
Das sie so unter den Pantoffel von jemand stand war natürlich nicht so toll aber vielleicht gab es ein weg sich daraus zu befreien denn es hieß immer wo ein Wille ist, ist auch ein Weg.
Ich spürte wie sie aufeinmal näher kam und das gefiel mir wirklich gut. Ich hatte ein Grinsen auf den Lippen und rückte selber etwas näher.
Ich sah ihr direkt in die Augen und spürte ihr Streicheln auf meine Wange, ich biss kurz auf meine Lippe aber ließ es wieder bleiben.
"Oh du könntest also?", fragte ich necken und spürte wie ihre Lippen ganz dicht an meine waren. "Ich werde dich nicht manipulieren sonst hätte ich das schon gemacht.", hauchte ich an ihre Lippen.
Ich sah sie an und atmete etwas schwer. Meine Hand lag an ihre Taile und die andere lag auf der Bar. Ich überbrückte nun den Abstand und unsere Lippen trafen aufeinander. Meine freie Hand vergrub sich in ihrem Haar und ich zog sanft daran, ich keuchte etwas auf und schloss meine Augen.