"Eben.", stimmte ich ihm zu und war froh, das er es ließ. Aber ich hatte auch nicht direkt das Gefühl, das es ihn wirklich interessierte.
Und so wie er dann reagierte, bestätigte das nur. Er rückte selbst immer näher und legte eine Hand an meine Taille, was ich sogar ganz angenehm fand. Es war einfach ein Unterschied zu den gewaltsamen oder zwingenden Berührungen, an die ich gewöhnt war. Ich wusste noch damals, mein erster Auftrag. Mir wurde beinahe schlecht. Ich sollte einen Diplomaten... 'bespaßen', mit 16. Doch zum Glück gab es einen Anschlag bevor es passieren konnte. Naja, an die zwingend-fordernden Berührungen konnte ich mich immer noch erinnern. Doch so war es bei Nolan nicht und das war vermutlich gut für ihn. Ich grinste und spielte mit seinen Haaren. "Natürlich.", grinste ich. Ja, irgendwie mochte ich seine Art irgendwie. Trotzdem musste ich darüber nachdenken, wie er mir von Nutzen sein konnte. Ich lächelte. "Gut zu wissen." Natürlich gab es die Gefahr, dass er mich manipulieren konnte, doch ich hatte einen starken Willen... Ich musste mich einfach darauf verlassen, dass er es nicht tun würde. Und das war schwer. Vertrauen war nicht gerade meine Stärke und wie auch? Immerhin wurde mir beigebracht nicht zu vertrauen.
Doch meine Gedanken wurden unterbrochen, als er mich auf einmal küsste und in meine Haare fasste. Es fühlte sich gut aus und ich erwiderte erstmal den Kuss. Ich schloss auch meine Augen, als die erste Überraschung mal verflogen war. Es konnte vermutlich nicht schlecht sein, etwas mit ihm zu haben, also verbuchte ich das unter Mission erfüllen. Meine Hände legten sich in seinen Nacken und ich ließ mich einfach mal von ihm führen. Wenn wir hier weg wollten, würde ich uns teleportieren können.

Es interessierte mich vielleicht schon aber ich war niemand der dan drüngend nachfragte, war einfach so eine Sache auf gegenseitige Rücksichtsmaßenhame, ich ließ mich auch nicht ausquetschen. Ich war durch und durch ein Arsch aber ganz tief in mir war eben doch noch ein Herz welches Schlug und ich konnte durchaus nett sein, aber eben nur zu Leuten wo ich das wollte und Alice gehörte definitiv zu den Leuten wo es sich lohn nett zu sein also würde ich nett sein.
Ich vertraute auch niemanden nur mir selber und das vertrauen musste sich aufbaunen doch blieb mir gerade nichts anderes über wenn ich nun das hier wollte und ja ich wollte es und sie schien nicht abgeneigt zu sein denn immerhin hat sie angefangen, sie kam mir nahe und sie hatte angefangen und ich stieg darauf ein weil ich es wollte.
Der Kuss riss auch mich völlig aus meinen Gedanken und genoss einfach nur das hier und jetzt, meine Augen schlossen sich. Doch wie weit konnten wir hier gehen. "Zu dir?", fragte ich einfach. Zu mir ging schlecht, ich hatte im Wald lediglich ein Unterschlupf, ich hatte noch keine Möglichkeit mir ein Haus oder Wohnung zu suchen wobei es wohl eher ein Haus werden würde immerhin wollte ich was großes.
Ich zitterte leicht denn ich wollte sie. Anders wie bei anderen Frauen war ich nicht scharf auf ihr Blut sondern scharf auf sie und ich würde auch nicht an ihr Blut wollen so viel stand schonmal fest.

Es war angenehm, ihn zu küssen, ich hoffte nur, ich stellte mich nicht zu schlecht an. Immerhin war das mein erster Kuss. Durch meine Ausbildung hatte ich mich von der normalen Mädchen-Denkweise distanziert. Das alles musste nichts besonderes sein oder mit einer besonderen Person. Es waren nur Triebe und sobald man das wusste, konnte man sie kontrollieren. Aber es war trotzdem nicht schlecht. Ich grinste als er sich löste und wackelte vielsagend mit den Augenbrauen. "Wieso, ist dir hier zu viel Publikum?", neckte ich ihn, verstand aber was er meinte. Ich nickte. "Warte kurz.", meinte ich.
Dann sprang ich zu mir in die Wohnung und versuchte schnell aufzuräumen, immerhin lagen hier etliche Waffen offen rum. ich packte sie in die Koffer und schob sie unters Bett. Ich musste ihn einfach gut beschäftigen, sodass er nicht rumschnüffeln würde. Aber wer erwartete schon Waffen in einem knallpinken Koffer? Hoffentlich nicht Nolan. Ich schnallte noch den Gurt von meinem Oberschenkel und verstaute ihn mit dem Messer. Dann blickte ich mich um. Jetzt sollte alles passen. Also sprang ich zurück. Ich war vielleicht fünf Minuten weg gewesen. "Bin wieder da.", meinte ich lächelnd.
Ich nahm seine Hand und beförderte diesmal uns beide gleich in mein Schlafzimmer. Was folgen würde, konnte ich mir denken.

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