Der Tag begann wie jeder andere. Sein Wecker meldete sich pünktlich um sechs Uhr und er stand auf um seinen Kind zu wecken und um dann das Frühstück fertig zu machen. Er kochte sich zwar einen Kaffee, aber er trank ihn nicht und so begann seine erste Lüge an diesem Tag und es viel ihm schwer dieses zu tun. Denn er hasste es andere anzulügen. Doch dieses musste er tun um seinem Kind ein normales leben bieten zu können.
Nachdem er seinen Sohn in die Schule gebracht hatte, blieb er in seinem Wagen sitzen und fuhr sich mit der Hand durch die Haare. Verdammt, was tat er hier eigentlich? Er versuchte einfach nur normal zu leben und es ging immer wieder nach hinten los. Wie sollte er es nur schaffen so sein Kind groß zu ziehen, ohne seiner Frau. Er schüttelte seinen Kopf und trat dann aufs Gas. Er musste hier einfach weg und brauchte Ruhe. Er wollte ruhe haben und diese gab es im Wald an dem Wasserfall.
Er parkte seinen Wagen am Waldrand, ehe er sich seinen kleinen Rucksack schnappte, in welchem er einige Falschen Blut mit sich rum schnappte in den Wald lief und schon bald oberhalb des Wasserfalles ankam. Den Rucksack neben sich stellte und sich vom oberen Teil des Wasserfalles runter fallen ließ, nachdem er sich seine Hose und sein Hemd ausgezogen hatte. Seine Sinne hatte die Frau in der nähe nicht wahr genommen, so sehr war er darauf erpicht einfach alles zu vergessen. Wie ein Stein tauchte er in das Wasser ab und blieb dort eine Zeit lang, ehe er wieder auf tauchte und hinter dem Wasserfall verschwand, wo er sich hin setzte und sich schließlich nach hinten fallen ließ und das über ihn betrachtete.
@Julienne DiNozzo