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Noch einen Moment lang, dachte ich darüber nach und drehte mich dann auf den Rücken, um mich wieder aufzurichten. "Weise... oder eher überlegt." Oft hatte ich daran gedacht mich zu rächen. Doch eben so oft hatte ich es aufgegeben, da es mir einfach zu unsicher und riskant war. Irgendwann hatte ich einfach den Gedanken aufgegeben.
Das was Chuck sagte, ließ mir einen kalten Schauer über die Arme gleiten. Es war ja schon schlimm genug, dass man Tiere unter diesen Bedingung gefangen hielt. Doch die eigene Rasse? "Oh Gott..." Und dann sprachen sie immer noch über Menschlichkeit. Jedes Tier war sozialer als ein Mensch. Meiner Ansicht nach.
"Warum bleibst du nur so kurz. Ich meine, ich kann problemlos bis zu drei Jahre bleiben. Manchmal sogar fünf Jahre." Dann hatte ich aber wirklich Glück und einen sehr ruhigen Ort erwischt.
Chuck stand auf und ich sah zu ihm hoch. "Ähmm...Gute Frage." Ich sah zum Fenster hinaus und bemerkte, wie spät es sein musste. "Vielleicht sollte ich gehen. Es ist schon spät und ich will dich nicht weiter stören oder aufhalten..." Da bekam ich gleich doch ein schlechtes Gewissen und stand ebenfalls auf.



Als sie mich fragte wieso ich nicht länger blieb sah ich sie einen Moment skeptisch an und sah dann kurz schweigend zu Boden bevor ich ihr antwortete."Ich....Es ist schwierig.Es ist besser wenn du nicht zu viel weißt aber ich bin schon seit einer halben Ewigkeit auf der Flucht vor einer Gruppe von Jägern. Sie wissen zimlich gut über mich Bescheid und sind dem entsprechen zimlich hartnäckig."Die ließen nicht so einfach locker. Dafür hatten sie auch gute Gründe.
Als ich Aufstand ging ich zum Kamin und machte das Feuer fast aus, so das es höchstens noch eine halbe Stunde licht und wärme spenden würde. Sie schient darüber ein wenig überrascht zu sein. "Nein du störst nicht. Ich bin froh das ich mal nicht allein bin. Du kannst gern so lang bleiben wie du möchtest. Aber so was wie ein Gästezimmer gibts hier nicht deswegen dachte ich das es dir vielleicht angenehmer ist bei dir zu schlafen."Ich wollte sie nicht verscheuchen war ich doch wirklich froh über Gesellschaft.Außerdem schien sie wirklich nett zu sein. "Also deine Entscheidung."Ich lächelte ihr entgegen und stieg der Leiter nach oben wo ich mir mein Hemd über den Kopf zog und noch die Hose abstreifte bevor nochmal zu ihr nach unten schaute.
@Caitlyn Balfour





Mein Blick lag nur auf ihm. "Du musst es nicht erzählen. Nur sag Bescheid, wenn ich dir irgendwie helfen kann. In den Bergen habe ich zum Beispiel eine kleine versteckte Unterkunft. Weit weg von allem. Nicht so luxuriös wie hier, aber man kann überleben." Es war einer meiner letzten Rückzugsorte, wenn wirklich alle Fäden rissen. Dort kamen keine Menschen hin. Auf zwei Beinen war es eh schwierig diesen Ort zu erreichen. Als Raubkatze war es dort doch um einiges einfacher.
Wie schnell die Zeit vergangen war, hatte ich nicht mitbekommen. "Ja. Es ist ein schönes Gefühl mit jemanden anderes darüber zu sprechen", stimmte ich zu, "Ich brauch nicht viel. Meistens schlaf ich auch als Katze. Da brauch man nicht einmal eine Decke und friert nicht." Jedenfalls unter normalen Umständen nicht. Dafür war mein Fell viel zu dick.
Mein Blick folgte ihm nach oben. Als er zu mir hinunter sah, staunte ich nicht schlecht. Den Anblick ließ man sich ungerne entgehen. "Ähm... Wenn es dir nichts ausmacht, dann bleibe ich."
@Chuck Scales



Ich lächelte Dankbar."Danke wirklich.Ich werds im Hinterkopf behalten." Ich wusste ihr Angebot zu schätzen und ich hätte sicher kein Problem damit das es nicht so luxuriös war, doch bis jetzt zog ich es vor als Mensch irgendwo zu Leben. Ich versucht so normal wie Möglich meinen Alttag zu verbringen. Ohne das wofür ich gejagt wurde. Ich würde also vermeiden ihr Angebot wirklich anzunehmen aber es war schön zu wissen das es als letzten Ausweg noch etwas gab. "Vielleicht kannst du mir mal bei Gelegenheit zeigen?" Zu wissen wo sie lag und wie sie aussah konnte ja nicht schaden. Ich war schon beeindruckt das sie mir schon so sehr vertraute und so etwas anbot.
Es war wirklich schön sich mal mit jemanden zu unterhalten."Ja das ist es..."kam es aufrichtig und schmunzelnd von mir. Vor allem mit jemanden der Bescheid wusste, der wusste wie es war so zu sein wie man selbst. Sie schien gern zeit in ihrer Tiergestalt zu verbringen und ihr schien das keinesfalls was auszumachen. Ich freute mich als sie meinte das sie bleiben wollte. "Okey dann komm hoch. Außer du willst die Tür bewachen!"lachte ich. Das war mir natürlich auch recht. Hier oben aber hielt sich die wärme nochmal etwas länger als unten, da die warme Luft nach oben stieg. Auch wenn ihr das wahrscheinlich egal war wenn sie als Raubkatze schlief. Ich machte ihr etwas platz falls sie hoch kam und legte mich dann ins Bett wobei ich mich mit einer Wolldecke zudeckte und auf die Seite drehte.
@Caitlyn Balfour





Wieder einmal nichte ich. "Okay...", antwortete ich. "Gerne. Es ist nur einfacher auf Pfoten zu erreichen. In menschlicher Gestalt könnte es etwas schwierig für dich werden. Man muss viel im Gebirge herumklettern." Warum sollte ich ihm nicht vertrauen. Er war so wie ich. Damit machte ich mir wenig Gedanken. Schon immer.
Leise lachte ich. "Ich glaube nicht, dass du noch mehr unangekündigten Besuch bekommen wirst", vermutete ich und ging die Treppe hinauf.
Noch auf dem Treppenansatz verwandelte ich mich und schlüpfte aus den Klamotten, die ich vorsichtig mit meinen Maul packte und halbwegs vernünftig zur Seite legte. Nachdem ich mich gestreckt hatte, sprang ich auf den freien Platz auf dem Bett und rollte mich schnurrend zu einem Wollknäuel zusammen. Dabei legte ich ganz schneeleopardentypisch meinen viel zu langen Schwanz um mich und auf meine Nase, ehe ich die Augen schloss.
@Chuck Scales



Ich nickte als sie davon sprach das es auf Pfoten leichter zu erreichen war."Verstehe, das ist kein Problem." War ja nicht so das ich mich gar nicht verwandelte. Ich vermied es nur so sehr es ging. Vielleicht schaffte ich es ja auch ohne meine Tiergestalt dahin. Man musste sich doch immer neue Ziele setzten und mir war weniger mulmig bei der Sache als Mensch klettern zu gehen als als Jaguar.
Ich zuckte mit den Schultern. "Oh wer weiß es gibt doch immer Überraschungen." Wer hätte denn gedacht das sich allein heute 2 Wandler bei mir in der Hütte verirrten. Das war auch unwahrscheinlich gewesen. Aber vermutlich hatte sie recht , das hier noch jemand auftauchte würde wohl kaum passieren
Als ich mich hingelegt hatte steig sie die Treppe nach oben und verwandelt sich noch bevor sie richtig oben war in den Schneeleoparden. Das Feuer des Kamins schien kaum noch und würde wohl bald ausgehen. Sie sprang aufs Bett und rollte sich neben mir zusammen. Der Anblick war auf eine Art und Weiße irgendwie niedlich. Kam nicht alle Tage vor eine Raubkatze neben sich liegen zu haben, das war für mich neu. Ich streckte meinen Arm aus und streichelte über ihr Fell am Kopf. Ich konnte einfach nicht widerstehen sie zu streicheln und ihr Fell fühlte wirklich verdammt weich und warm an. "Wow.."kam es erstaunt aus meinem Mund. Ich hatte noch nie einen Schneeleoparden gestreichelt.
@Caitlyn Balfour





Es war gut, dass er damit kein Problem hatte. Ich sagte ihm lieber Bescheid, bevor es noch zu einer bösen Überraschung kam und wir vor vollendeten Tatsachen standen. Die Unterkunft war auch eher für Wesen wie uns ausgerichtet. So hatten es andere Arten dort wahrscheinlich nicht ganz so gut. Ich konnte mir mein Essen jagen. Als Vegetarier sollte man dort gar nicht erst versuchen, zu überleben. Schließlich gab es wenige Pflanzen und die waren nicht wirklich essbar.
Leicht schmunzelte ich, bei der Vermutung, dass noch jemanden kommen konnte. Daran glaubte ich nicht wirklich. Es war Dunkel und wie viele Wesen fanden den Weg schon hier in die Einsamkeit. Ich glaubte, nicht viele.
So zusammengerollt war es sehr entspannt und es dauerte nicht lange, bis ich eindämmerte. Lediglich eine Hand, die meinen Kopf streichelte, ließ mich aufsehen. Mein Blick fand Chuck und leise fing ich an zu Schnurren. Meinen Kopf streckte ich dabei ihm entgegen und ließ mich auf die Seite fallen. Das tat doch wirklich gut. Es gefiel mir total.
@Chuck Scales



Ihr schien es zugefallen als ich sie am Kopf kraulte, denn sie streckte mir ihren Kopf entgegen und fing an zu schnurren. Ich musste etwas über sie schmunzeln, denn es war wirklich witzig und süß anzusehen wie sie es genoss. Ich streichelte sie noch etwas weiter bis ich glaubte das sie genug hatte und steckte meine Hand wieder unter die Decke. Mittlerweile war es komplett finster geworden. Meine Augen hatten sich aber schon an die Dunkelheit gewöhnt und das einfallende Licht des Mondes reichte um alles genau sehen zu können. Doch ich schloss meine Augen, atmete nochmal tief ein und drehte mich dann mit dem Rücken zu Cait auf die Seite um zu schlafen. Ich war schnell eingeschlafen und schlief eigentlich auch zimlich ruhig bis zum Morgengrauen.
@Caitlyn Balfour





Entspannt genoss ich die Streicheleinheit und schloss wieder einmal meine Augen. Als seine Hand verschwand, rollte ich mich wieder halbwegs zusammen, jedoch blieb ich auf den Seite liegen. Mein Schwarz legte ich wieder einmal um mich herum und fing an, einzudösen.
Irgendwann holte mich der Schlaf auch ein und seelenruhig glitt ich in das Land der Träume ab. Dass ich nicht zu Hause schlief, machte mir eigentlich nichts aus. Warum auch wohl... Schließlich gab es eigentlich kaum ein zu Hause, dass länger als drei Jahre hielt. Da gewöhnte man sich nicht sonderlich an die Schlafgelegenheit.
Da ich es gewohnt war, von einem Wecker oder ähnlichem geweckt zu werden, schlief ich ganz ruhig weiter und würden den halben Morgen verschlafen, wenn Chuck mich nicht wecken würde.
@Chuck Scales



Als es Morgen wurde wachte ich auf. Vielleicht wegen einem Vogel der draußen Krawall machte vielleicht auch einfach so. So genau konnte ich das nicht sagen. Aber als ich dann einmal wach war ,war ich wach. Ich rollte mich auf die Seite streckte mich kurz und sah da noch immer das große weiße Fellknäuel liegen.
Ich klettert über sie drüber aber passte auf sie dabei nicht zu berühren und zu wecken. So sie wollte schlafen solang sie wollte. Es gab schließlich keinen Grund das sie wach werden sollte. Leise kletterte ich die Treppe runter und bemerkte erst dann das ich vergessen hatte mich anzuziehen."Mist..."Na ja aber hoch wollte ich jetzt auch nicht nochmal. Zog ich mir später eben was über ich erwartete nicht das Cait direkt aufwachte und wenn doch war auch kein Weltuntergang. Wie jeden Morgen ging ich als ersten nach draußen in die Kalte Morgen Luft um mir das Gesicht sauber zu machen und meine Zähne zu putzen. Man konnte die Sonne schon über den Baumwipfeln erkennen. Ich schätze das es kurz vor Mittag war. Wieder fror ich mir was den Hintern halb ab bevor ich zurück in die Hütte kam wo es wieder etwas wärmer wurde. Doch anstatt als erstes den Kamin an zu feuern ging ich in die Küche und aß noch das kalte etwas angebrannte Stückfleisch. Ich wollte nichts weg schmeißen und das musste jetzt erst mal reichen. Ich aß zimlich viel Fleisch, das lag vielleicht auch daran das es hier in der Umgebung kaum was anderes gab aber ich vermutet sehr stark das der Appetit darauf auch meiner anderen Hälfte zu verdanken war. Mir war das aber auch nur recht ich liebte den Geschmack vor allem wenn es richtig durch gebraten war.
Als Cait nach einer weile immer noch nicht wach war kletterte ich wieder der Leiter hinauf , streichelte und rüttelte sie etwas damit sie wach wurde, bevor ich mir dann meine Klamotten nahm und mich anzog. Erst das Hemd die Hose ein paar Socken und noch meine Stiefel. Danach kletterte ich wieder runter.





Lange schlief ich noch weiter und bekam nicht mit, dass Chuck schon wach war. Gemütlich war es ja. Sie spürte irgendwann eine Hand. Gähnend öffnete ich die Augen und beobachtete Chuck, wie er sich anzog. Lang streckte ich mich und gähnte.
Dann sah ich ihn hinunter gehen und nahm mir die Sachen vom Vortag. Als ich wieder zu ein Mensch wurde, zog ich sie an. "Guten Morgen."
@Chuck Scales



Als ich schon wieder unten war hörte ich ein 'Guten Morgen' von Cait."Morgen oder Mittag. Du hast lang geschlafen."merkte ich an aber vermutlich schlief sie immer so lang. Sprache ja nichts dagegen wenn man nichts vor hatte. Ich kramte in meinen Sachen herum und suchte nach meiner Tasche meinem Messer und noch anderen Kram denn ich mit nehmen wollte. Ich schulterte meine Tasche und ging dann zur Tür. Ich wollte etwas zu Essen besorgen. Ein paar Dosen...dafür reichte mein Kleingeld bestimmt noch und mich ständig von Fleisch zu ernähren ,so lecker es auch war, musste nicht sein.
"Ich fahr in die Stadt. Ich denk du findest allein nach Hause?" Sie kannte sie hier in der Gegend sicher besser aus als ich es tat also bezweifelte das sie sich im Wald verlief. "Meine Sachen kannst du behalten wenn du willst." Dabei fiel mir ein das ich meine dreckige Wäsche noch waschen wollte. Nur gut das ich die Schon im Truck verstaut hatte. Das bedeutet nur das es ein paar Dosen weniger werden würden aber zwischen ein paar Dosen und frischer Wäsche, entschied ich mich eben doch für die Wäsche. Ich wartete noch kurz und ging dann nach draußen.
--> Vor der Hütte





Leich schmunzelte ich. So lange also. Kurz strich ich mir durch die Mähne an roten Haaren und sah Chuck an.
"Das schaffe ich schon. Wenn etwas ist, findest du mich, wenn du einige Minuten in Richtung Osten läufst und dich dann recht nahm am Waldrand hälst." Es war nicht sonderlich schwer zu finden. Jedenfalls empfand ich es so.
"Schon gut. Ich werde eh als Katze laufen." Das war einfacher. Sie legte die Kleidung ab und faltete sie ordentlich, ehe sie sich verwandelte und hinaus trat. Einen Moment lang sah sie zu Chuck und nickte dann ihm kurz zu, ehe ich mich auf den Weg nach Hause machte.



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