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Es fiel ihm nicht leicht ihren Ruf nach ihm zu ignorieren und so konnte er letztendlich auch nicht anders, als zu ihr zu gehen. Langsam schritt er auf sie zu und obwohl sie vielleicht lieber den Mann bei sich gehabt hätte, legte er sich in seiner Wergestalt über sie. Dabei lag kein Gramm von seinem Gewicht auf ihren Körper, aber er bedeckte sie vollkommen, so dass er ihr zumindest genügend Wärme schenken würde, um ihr Zittern zu unterbinden.
Vorsichtig streckte er seine Nase an die Wunde und roch daran. Sie stank nicht nach einer Entzündug, noch nach schlimmeren und die Hoffnung in ihm wuchs weiter an. Vorsichtig und behutsam begann er über den Biss zu schlecken, denn da sie seinen Speichel vertrug, würde dieser nun dafür sorgen, dass die Wundheilung rascher einsetzte. Sollte das hier gut ausgehen, würde sich die Wunde eh bald schließlich, da sich ihre eigene Wundheilung bemerkbar machen würde. Und dann wäre es nur eine Frage der Zeit, bis sie die Wandlung durchleben würde.



Als er in mein Sichtfeld kam lächelte ich matt und entspannte mich sichtlich was auch das ziehen und brennen in seinem Biss minimierte.
Die Wärme die von ihm ausging gefiehl mir und ich seufzte auf.
Seine Zunge auf der Wunde gefiehl mir allerdings gar nicht und ich gab ein angefressenes Geräusch von mir.
Ich grummelte leise und biss mir auf die Unterlippe um nicht zu zicken. Langsam machte sich ein brennen in meinem Körper breit und fuhr auch in die von seinen Zähnen verursachte Wunde, das ließ mich wimmern und ich schloss die Augen.
Hoffentlich konnte ich schlafen und würde als fertiger Wolf wach werden.

Love is more than just a Kiss


Ein leises Knurren entkam ihm, als sie die Augen schloß. Sie musste jetzt wach bleiben, egal wie grausam es werden würde. Es war wichtig das sie mitbekam was mit ihrem Körper geschah, denn wenn doch noch etwas schief lief, war es besser sie bemerkte es, als das sie sich einer Ohmacht hingab, die klammheimlich im Schlaf überkam.
So wand er sich ihrem Gesicht zu und schleckte mit seiner warmen Zunge über Kinn und Hals, steckte dabei immer wieder seine kalte, feuchte Nase an ihren Hals oder atmete ihr direkt ins Ohr. Er versuchte alles, um sie bei sich zu behalten.



Ich gab ein murren von mir, ich war kaputt und wollte einfach nur ins Bett und schlafen.
"Ich bin müde..." murmelte ich und versuchte mein Gesicht aus der Reichweite seiner Zunge zu bringen.
Langsam machte ich meine Augen auf und sah ihn direkt an.
Träge hob ich eine Hand und grub sie in sein Fell und lächelte wieder leicht.
"Bald bin ich in deiner Welt." nuschelte ich und musterte sein Gesicht. "Werd ich hübsch sein?" fragte ich und seufzte leise, langsam begann mein ganzer Körper zu schmerzen und es wurde anstrengend die Augen offen zu halten.

Love is more than just a Kiss


Sie wand sich nicht unter ihm. Sie schrie nicht und sie schien nichts ertragen zu müssen, dass zu viel für sie war.
Vorsichtig erhob er sich leicht, wobei er dich bei ihr blieb, und wandelte sich in seine menschliche Gestalt. In dieser fiel es ihm äußerst schwer über ihr bleiben, ohne sie doch mit seinem Gewicht zu belasten. So hauchte er ihr einen Kuss auf die Lippen, die sich kalt und heiß zugleich anfühlten, und setzte sich direkt neben sie.
Als Werwolf hatte er sie zwar warm halten können, doch als Mensch würde es ihm leichter fallen sie wach zu halten.
"Ich glaube nicht das du hübsch sein wirst. Ich meine, warum solltest du als Lykanthrop etwas sein, das du jetzt auch nicht bist?", er zog sie mit Absicht so provokant auf, denn sie sollte sich beschweren und so etwas aus ihrem Schwächeanfall heraus kommen.



Ich beschwerte mich als das weiche Fell und ein Teil der Wärme verschwand.
Zwar fand ich es äußerst angenehm das meine Mann nun als Mensch bei mir war und mich auch noch küsste aber er war nun mal nicht so weich und warm wie seine Wergestalt.
Bei seinen Worten holte ich empört Luft und sah ihn böse an.
"Glaubst du etwa ich bin hässlich?!" knurrte ich und stemmt meine Arme in die Erde und erhob mich mit meinem Oberkörper ein wenig auch wenn es sehr schmerzte aber das was er gesagt hatte war unhöflich und gemein gewesen.
"Du bist ein Vollidiot!" zickte ich und wollte mit meinem Bein nach ihm treten.

Love is more than just a Kiss


Es funktionierte!
Sie beschwerte sich nicht nur, sie griff ihn sogar an und hob sich hoch.
"Ich bin ein Vollidiot? Warum? Hat dir bisher jeder nur gesagt wie schön und toll du bist?", spielte er diese Lügenspiel weiter und er war gespannt wann sie ihn durch schaute. "Verzeih, ich bin nun mal nicht in der Lage zu lügen. Aber für mich spielt das Äußere keine Rolle, denn ich liebe dich so wie du bist."
Ihr Bein fing er spielend ab, denn ihre Bewegungen waren langsam und alles andere als geschmeidig. Er strich sachte über dieses hinweg, bevor er es zurück auf seinen Platz legte.



Mir stockte der Atem und für einen Moment konnte ich meinen Schmerz vergessen und kam wankend in die sitzende Position.
"Wie redest du bitte mit mir?" fauchte ich und krallte mich ins Gras. "Ich bin schön und toll nur zu deiner Info!" knurrte ich und warf ein bisschen Gras nach ihm das ich aus dem Boden gerissen hatte.
Auch wenn er mir sagte das er mich liebte und mich streichelte hatte er einen großen Fehler gemacht.
Man sagte seiner Frau nicht das man sie nicht hübsch und toll fand.

Love is more than just a Kiss


Er schnaubte leicht, als das Gras auf ihn niederrieselte und sah sie dabei mit einem Schulterzucken an.
"Ich rede mit dir offen und ehr..."
Das Wort ehrlich wollte ihm dann doch nicht über die Lippen kommen, denn das war er nicht.
"Aber was willst du jetzt tun, kleines Menschlein? Dich mit einem Lykanthropen anlegen? Weshalb? Weil dieser einfach irgendeinen Schwachsinn daher redet, nur damit du wieder anfängst zu leben, anstatt dich der Schwäche hinzugeben? Verzeih mir, aber mir ist jedes Mittel recht, um dich bei mir zu halten."
Er wusste nicht ob sie nun verstand das er seine Worte nicht ernst gemeint hatte, denn in seinen Augen war sie die schönste Frau auf dieser Welt.



Mir lagen einige wüste Beschümpfungen auf der Zunge doch ich stocke einfach.
"Weißt du was? Du legst dich mit der falschen an." grollte ich und erschrack als ich mich selbst hörte.
Meine Augen wurden groß und ich fasste mir an den Hals.
Seine nächsten Worte ließen mich blinzeln und dann knurrte ich ihn an.
"Du hast das extra gemacht!" zischte ich und kniff die Augen zusammen.
Die Idee war wirklich gut aber er soollte das nicht nochmal versuchen das würde definitiv nicht gut für ihn enden.
"Wehe du machst das nochmal!" meinte ich und verschrenkte die Arme vor der Brust.

Love is more than just a Kiss


Ein mehr als breites Grinsen erschien auf seinen Lippen, als sie ihn nicht nur angrollte, sondern gleich danach ein Knurren schenkte, das nichts mehr mit dem zu tun hatte, das sie ihm bisher hatte zukommen lassen.
"Ich habe es extra gemacht und ich würde es immer und immer wieder tun."
Und wie er das tun würde, denn sie musste ihre Stärke beweisen und das tat sie nicht, wenn sie sich einfach hinlegte und darauf wartete was geschah.
"Laß uns laufen gehen.", sagte er mit einmal und wandelte sich in seine animalische Form. Es war der Wolf der die Führung übernahm, der spürte das mit ihr im Grunde alles gut war und seine Hoffnungen nicht sterben mussten, da sie sich zu erfüllen schienen.
Aufgeregt sprang der dunkelgraue Wolf um sie herum, stupste sie dabei immer wieder mit der feuchten Nase an und jaulte auf. Mit den Vorderpfoten einsinkend, bis seine Brust auf dem Boden lag, während sein Hinterteil steil in die Höhe reichte, forderte er sie auf endlich zum Spielen raus zu kommen. Und er konnte die Wölfin bereits riechen und dieser Geruch gefiel ihm.



Ich grollte ihn wieder an und schüttelte den Kopf.
"Das rate ich dir nicht!" meinte ich und fletschte die Zähne.
Mir gefiehl nicht das er mich immer wieder so anlügen würde wenn es sein musst.
Laufen? Ich sah ihn fragend an und blinzelte ein paar mal.
"Na gut." meinte ich und sah ihm zu wie er sich verwandelte und um mich herum hüpfte. Seine nasse Nase war kalt und ich zuckte zusammen als er jaulte. Mein neues Gehör machte sich bemerkbar und ich drehte den Kopf hin und her.
Langsam kam ich auf die Beine und sah zu ihm runter. "Wie mach ich das?" fragte ich und sah auf meine Hände runter.
Ich konnte spüren das da noch was andere unter meiner Haut war aber mir erschloss die Wandlung noch nicht ganz.

Love is more than just a Kiss


Er hoffte das sie so etwas nie wieder durch leben mussten, denn so langsam wurde es doch etwas zu viel für ihn. Erst die Trennung, mit der Ungewissheit und jetzt ihre Bitte, mit der selben Ungewissheit. Aber ihm war klar, das er alles für sie tun würde, egal was es war. Auch sie auf so scharmlose weise zu beschwindeln, wobei er diese nicht wirklich gern tat, da es sich nicht gut anfühlte. Aber manchmal heiligte der Zweck die Mittel.
Als sie aufstand wurde er nervöser und er tanzte immer hektischer um sie herum. Ihre Frage allerdings ließ ihn stocken und verwirrt sah er zu ihr auf. Hatte sie ihn gerade gefragt wie man sich wandelte? Er schüttelte den Kopf, denn darauf gab es keine Antwort. Er musste nur daran denken und es geschah, manchmal passierte es auch ohne seinen direkten Willen. Aber er war sich sicher, wenn sie es nur wollte, würde ihr Wolf hervorkommen. Und so jaulte er noch einmal auf, sprang auf sie zu und rannte dann los, in der Hoffnung, ihr Wunsch ihm zu folgen, war groß genug.



Ich seufzte und sah ihn an.
"Okey okey, ich versuch es einfach." meinte ich und sah ihm nach als er weg rannte.
Erst war ich verwirrt und wollte ihm nach rufen aber dann machte es Klick im Kopf und ich realisierte das ich ihm ja jetzt ebenbürtig war.
Ich sah an mir runter und seufzte leise, kurz schloss ich meine Augen und dachte daran ein Wolf zu sein, meine Haut prickelte und als ich die Augen öffnete war die Welt größer geworden oder ich kleiner den als ich an mir runter sah blickte ich auf ein paar Pfoten.
Ich freute mich und hüpfte ein wenig nach oben, ich sah in den Wald und machte die ersten Schrittte, es wurde mit jedem Schritt leichter und irgendwann jagte ich ihm nach und fand ihn dank seines Duftes instinktiv.

Love is more than just a Kiss


Er hörte das sie ihm nicht als Mensch hinterher rannte, ihr Schrittrhythmus war ein anderer und ihre Schritte waren leichter. Sie hatte es also geschafft, sie hatte sich gewandelt und damit war er sich absolut sicher, jetzt konnte nichts mehr schief gehen. Sie hatte Recht behalten, sie hatte seinen Biss überlebt. Jetzt war sie wirklich seine Fähe, nicht nur dem Titel nach, sondern mit Leib und Seele.
Sein Lauf wurde lockerer, er streckte sich und jagte durch den Wald. Er wusste das sie mit ihren Sinne noch nicht richtig umgehen konnte, noch wusste sie wie man sich als Wolf bewegte oder gar Finten schlug. So nutzte er diesen Umstand aus und lief in einem großen Kreis, so dass sie seiner Fährte weiterhin schön folgen konnte, während er selbst sich von hinten an sie heranschleichen konnte. Und er war ein leiser Jäger, der sich so geschickt im Wald bewegte, als hätte er sein Lebenlang nie etwas anderes getan.
Sie hatte helles Fell, das im Mondlicht immer wieder golden schimmerte. Es gefiel ihm, aber noch viel mehr gefiel ihm ihr Geruch. Er war der eines Wolfes, doch schwang der ihm bekannte Duft von Minks mit, den er unter Tausenden heraus riechen würde. Sein Herz begann vor Aufregung wie wild zu schlagen, dann streckte er sich etwas mehr und holte sie ein. Er berührte sie leicht an der Rückhand, so dass sie sich zu ihm herumdrehte und sie sich mit einmal Nase an Nase gegenüber standen.
Er überragte sie ein klein wenig und war auch kräftiger von der Statur, aber sie war eine äußerst hübsche Wölfin. Doch so sehr sie auch nach Wolf aussah, er erkannte Minks in den braunen Augen wieder.
Liebevoll schleckte er ihr über die Schnauze, bevor er seinen Kopf an dem ihrem rieb, über ihren Hals hinaus, bis zu ihrer Schulter, wo er ihn sachte auf ihren Rücken legte. Zufrieden atmete er aus und dabei konnte er sein Glück noch gar nicht so recht fassen, doch der Moment würde gewiß noch kommen.



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