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<< Straße (2)
Sie kam aus der Küche zurück und holte aus dem Garten etwas Holz, was sie in den Kamin legte und mit ein paar Sägespänen anzündete. Dann schloss sie die Glastür des Ofens und ging wieder zu Kaiju. "Möchtest du etwas essen? Oder trinken?", fragte sie ihn und setzte sie neben ihn auf das Sofa.
@Kaiju



Er hielt sich an ihr fest als sie die Tür aufschloss und trat mit ihr ein. "Ja." meinte er auf ihre Nachfrage und sah sie dann an. Er biss sich leicht auf seine Unterlippe, denn offenbar hatte er einen Fehler gemacht ohne zu wissen das es ein Fehler war. "Nicht?" sie hatte ihn doch gefragt was er war, antwortete man da denn dann nicht. Es verwirrte ihn und er ließ sich erst mal von ihr auf die Couch verfrachten wo er dann auch sitzen blieb und über ihre Worte nachdachte. Er durfte also niemandem sagen das er ein Nixer war? Hatte er das so richtig verstanden.
Als sie ihm die Decke umlegte lächelte er sie dankbar an und schlang sie enger um sich. Die Beine zog er an, doch statt sich in den Schneidersitz zu setzten, wie es vermutlich jeder andere gemacht hätte, legte er die Beine seitlich zusammen und machte es sich so unter der Decke gemütlich. Auf ihre Worte hin nickte er, dann sah er ihr kurz nach um sich anschließend in dem Zimmer um zu sehen.
Dann kam sie auch schon wieder und hatte einiges an Holz dabei und er sah ihr zu wie sie das Feuer entzündete. ER hatte schon welches gesehen bei dem Dämon im wohnzimmer, doch so nah war er noch keinem gewesen oder hatte gespürt das es warm war.
Sein Blick wandte sich erst vom Feuer ab als sie sich zu ihm setzte und nickte. "Hast du Fisch?" fragte er sie und auf die frage nach dem Trinken sah er sie wieder etwas verwirrt an. Er hatte noch nie was trinken müssen, da er immer in einem Aquarium gelebt hatte.
@Caitlyn Balfour


Sie sah ihn an. "Nein. Es ist gefährlich. Nicht viele empfangen dich dann mit offenen Armen. Menschen schon gar nicht. Sie wissen nichts von uns. Sie würden sich erschrecken. Es nicht wahr haben wollen und uns für verrückt erklären. Hat man dir so etwas nie gesagt?", fragte Cait den jungen Mann. Sie zog ihre Schuhe aus und zog die Beine auf das Sofa.
"Ja. Wie isst du ihn? Ich meine, ich fang mir meinen Fisch und bereite ihn dann zu, um ihn dann zu braten. Ich glaube, das machst du nicht oder?", fragte Cait ihn vorsichtig. Schließlich war er auch zum Teil ein Fisch. Wie weit er sich dort mit den Fischen verbrüderte, wusste sie nicht.
Die Fische, die sie hatte, fing sie in Katzengestalt im Fluss und brachte sie mit nach Hause. Seinen verwirrten Blick verwirrte sie erst einen Moment lang, bis sie auf den Grund kam. "Wenn man an Land lebt, muss man zwischendurch immer Wasser oder ähnliches zu sich nehmen, damit der Körper nicht austrocknet. Das merkt man, wenn man ein trockenes Gefühl im Hals bekommt", erklärte sie.
@Kaiju



Er hörte ihr zu und verstand was sie ihm sagte und schüttelte dann den Kopf auf ihre Frage hin. "Nein, nie." Da wo er gelebt hatte hatte das keiner für Nötig gehalten, nun ja er hatte ja auch in einem Aquarium gelebt. Er kuschelte sich mehr in die Decke und langsam wurde ihm auch wieder warm. Dabei half auch der Kamin der das Zimmer langsam erwärmte.
Das sie Fisch da hatte freute ihn wirklich, denn er hatte schon ziemlichen Hunger und seit dem letzten Tag noch nichts wieder gegessen. Schließlich hatte ihm auch niemand etwas gegeben. "So wie er ist." meinte er zu ihr und lächelte als wäre es das natürlichste auf der Welt einen Fisch roh zu essen. Sicher er war ein Meermensch, ein Nixer, aber er war mehr ein Raubfisch denn das er sich mit Fischen verbrüderte. Klar die Zierfische hatte er nicht gegessen, aber das war Erziehung gewesen das er die nicht anrührte. Doch sonst aß er sie einfach so, dafür besaß er ja schließlich auch vier Reißzähne in seinem Mund. Damit er sie Problemlos essen konnte.
Als sie ihm dann erklärte was sie mit dem Trinken gemeint hatte hörte er zu und verstand was sie ihm sagte und dachte einen Moment darüber nach. Tatsächlich musste er zugeben das er wirklich so ein Gefühl in seinem Hals hatte und sah sie an. "Dann auch was zu trinken." meinte er zu ihr. Sein Blick war auf sie gerichtet, aber hin und wieder sah er sich auch immer wieder in dem Zimmer um.
@Caitlyn Balfour tl


Caits Blick folgte seinem und gingen dann von der Einrichtung zu den Bildern an der Wand. Sie waren von Cait selbst. Einige gemalte, andere waren als Foto auf eine Leinwand gezogen worden. Jedoch zeigten sie die Welt aus dem Blickwinkel einer Raubkatze. Bilder, die nur sie machte.
Leicht nickte sie und stand auf. Die Frau ging in die Küche und holte zwei Fische aus dem Eis. Sie waren noch recht frisch. So legte sie die Bachforellen einfach auf einen Teller und stellte es auf das Tablett, während sie sich das Kotelett vom Vortag noch einmal aufwärmte. In der Zwischenzeit füllte sie ein Glas mit Wasser und stellte es ebenfalls dazu. Mit dem Tablett ging sie wieder in das warme Wohnzimmer zurück und reichte Kaiju den Fisch und das Wasser. Sie selbst nahm sich den Teller mit dem Fleisch.



Die Bilder fand er schon faszinierend die hier überall hingen, sie waren sehr schön. Als sie in die Küche verschwand kuschelte er sich weiter in die Decke und auf die Couch. Sowas hatte er noch nie gemacht, aber zumindest war es schön warm.
Dann kam Caitlyn auch schon wieder rein und er lächelte sie an. „Die Bilder sind schön.“ Meinte er zu ihr und dann sah er den Fisch. Ihm lief das Wasser im Mund zusammen und er leckte sich die Lippen. Dann stand auch schon der Teller vor ihm und er schnappte sich einen der Fische.
Das roch köstlich und dann biss er auch schon hinein und verschlang den Fisch. Mit seinen Zähnen war das absolut kein Thema für ihn. Nachdem er einen Fisch gegessen hatten nahm er das Glas in die Hände und betrachtete das Wasser darin, er hatte noch nie etwas getrunken. Daher nippte er zunächst nur daran. Dann aber trank er das ganze Glas leer und sah Cait an. „Hast du mehr?“ fragte er und leckte sich die Lippen während er sich den zweiten Fisch nahm und diesen wie den ersten verspeißte.


"Danke", antwortete Cait auf das Kompliment. "Es sind Orte, an die ich schon gereist bin. Es ist wie ein Reisetagebuch", sagte sie lächelnd.
Fasziniert beobachtete sie Kaiju dabei, wie er den Fisch verschlang. So etwas hatte sie noch nie gesehen. Sie fand ihn durch und durch interessant. "Noch mehr? Natürlich." Sie stand auf und holte eine Glaskanne, die gefüllt war mit Wasser. "Möchtest du noch mehr Fisch?", fragte sie in. Denn dann würde sie am nächsten Morgen wieder neuen holen müssten.



Der zweite Fisch war auch schnell in seinem Magen verschwunden und er leckte sich die Lippen, auf ihre Frage hin schüttelte er aber den Kopf. Denn er war satt und er lächelte ihn an. "Bin satt." meinte er zu ihr und fuhr sich mit einer Hand durch die Haare und ließ dann wieder die Hände sinken und zog die Decke enger um seine Schultern.
Es war für ihn immer noch merkwürdig und ungewohnt auf dem trockenen zu sein und nicht im Wasser. Leicht bewegte er seine Füße und streckte sich dann einmal kurz. Dann setzte er sich wieder gerade hin und nahm sich das nun wieder gefüllte Wasserglas und trank auch dieses leer. Danach wollte er dann aber auch kein weiteres und zog die Beine etwas mehr an.
Sein Blick ging wieder zu Cait. "Wo warst du denn schon alles?" er hatte von der Welt noch gar nichts gesehen.



Sie lächelte. "Ich hoffe, es hat dir geschmeckt", sagte Cait und sah zu ihm. Schmunzelnd beobachtete sie, wie er sich bewegte. Es schien neu für ihn zu sein. "Ungewohnt oder?", fragte sie Kaiju, "Für mich war es ungewohnt, dass ich auf einmal eine Raubkatze war. Es war auch total schwer auf vier Beinen zu laufen und mit einem Schwanz das Gleichgewicht zu halten."
Sie sah sich um. "Naja. Ich komme aus Newport", fing sie an, "Das ist in Wales. Später bin ich nach Asien gereist. Nach Tansania und danach nach Afrika. Kamerun, Kongo, Madagaska und die Seychellen. Danach in der Antarktis. Im Moment bin ich quer durch Amerika", sagte sie. Dabei ließ sie die Details aus. Er konnte ja nachfragen, wenn er weiters wissen wollte.



Auf ihre Worte hin nickte er und lächelte sie an. "Er war sehr lecker." meinte er und leckte sich noch mal die Lippen die noch leicht nach Fisch schmeckten. Als er ihre Frage vernahm sah er sie erst ein wenig verwirrt an, bis er checkte was sie meinte und lächelte sie an, dabei nickte er. "Ja, schon. Ich hatte noch nie Beine... ich wusste nicht mal das das möglich ist." meinte er und sah zu seinen Füßen, auch wenn er die gar nicht sehen konnte. Schließlich waren diese unter einer Decke verborgen, was er aber sah war wie er leicht die Zehen bewegte.
Dann wandte er ihr wieder seinen Blick zu und legte ihn leicht schräg. "Du kannst zu einer Raubkatze werden?" dabei war er sowohl fasziniert, als auch ein wenig verwundert. Dann kam das was er gefragt hatte und sah sie staunend an. Dabei war er aber auch ein wenig neidisch und strich sich durch seine Haare. Dann lächelte er sie an und nickte leicht. "Das sind sehr viele Orte." in seiner Stimme konnte man leicht den neid heraus hören.
@Caitlyn Balfour



Cait lächelte. "Das ist schön. Der Fluss aus dem die Fische stammen, ist ein paar Kilometer nördlich von hier. Ich hab sie dort herausgefischt", sagte sie und lächelte. Sie schmeckten mir gut von dort. Anscheinend auch den Meermenschen.
Sie sah Kaiju an. "Naja. Mit Beinen ist es hier an Land einfacher, sich fortzubewegen. Mit deiner Flosse hast du eindeutig mehr Schwierigkeiten", sprach sie das Offensichtliche aus. "Naja, so wie du deine Flosse verlierst und zwei Beine bekommst, so werde ich zu einem Schneeleoparden", antwortete sie.
"Die Welt ist noch groß. Da gibt es noch viel mehr zu entdecken. Und ich glaube, du kannst viel einfacher reisen als ich. Ich meine, dir steht die gesamten Ozeane offen und viele Flüsse haben weite Ausläufe in verschiedene Länder."
@Kaiju



Er hörte heraus das es in der Nähe einen Fluss war und nahm sich vor diesen irgendwann mal auf zu suchen, vielleicht wenn er das mit dem Laufen besser hinbekam und alleine dort hin finden konnte. Als Meermensch war er nunmal recht Wasserfixiert, daher dachte er eben auch direkt über die Möglichkeit selbiges auf zu suchen nach.
Auf ihre Worte hin nickte er und zog sich die Decke etwas höher über die Schultern, da sie ein wenig herunter gerutscht war und ihm wieder ein wenig kalt geworden war. Er kuschelte sich richtig in die Decke hinein und auf die Couch und sah dabei interessiert zu Cait während er ihr zu hörte. Dabei verstand er auch wie sie ihm erklärte wie das bei ihr Funktionierte, auch wenn es keine wirkliche Erklärung war. Aber es reichte für ihn und dann lauschte er auch schon ihren weiteren Worten. Dann kuschelte er sich noch weiter in die Decke und zog sie sich auch über die Nase. "Ich war noch nie im Ozean." meinte er, sie hatte schon so viel gesehen und er bisher eigentlich gar nichts.
@Caitlyn Balfour



Sie sah ihn verblüfft an. "Noch nie? Die Ozeane sind riesig. Über 70 Prozent der Welt besteht aus Wasser. Ich würde sagen, dass ich dein Reich. Wenn man hier am Strand oder den Klippen steht, dann siehst du nur noch Wasser. Du kannst das andere Ende des Meers oder Ozeans nicht sehen, weil es so weit weg ist. Höchstens ein paar Inseln", sagte sie und stand auf.
Cait ging ihren Laptop holen und setzte sich zu Kaiju. Sie schaltete ihn ein und wartete darauf, dass sich dieser hochfuhr. Als sie endlich ihren Desktop vor sich hatte, suchte sie den Ordner mit den Bildern der Antarktis heraus. Sie ließ eine Diashow der Fotos laufen. "Das ist ganz im Süden. Ich würde dir gerne zeigen, wie es unter Wasser aussieht, aber das ist keine Welt für einen Schneeleoparden."



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