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Nach Hause... Sie meinte gewiß ihr zuhause, nicht das es auch das seine wäre und doch wollte sie es ihm angenehmer gestalten. Und erneut drang sich ihm die Frage auf warum sie das tat, denn einfach nur um ihm zu helfen ergab langsam keinen Sinn mehr. Er wusste was es bedetete jemandem zu helfen, doch die Hilfsbereitsschaft hatte Grenzen und diese überschritt sie in dem Moment, als sie anfing darüber nach zu denken ihr zuhause für ihn zu verändern.
"Glaubst du, dieser Zaun, könnte mich davon abhalten zu dir zu gelangen?"
Das er nicht sagte, das er ihn nicht von dem Wald trennen konnte, fiel ihm nicht auf, denn sie begann sich immer mehr in sein Leben zu drängen.
"Aber um deine Frage zu beantworten, wenn du zurück möchtest, werde ich mich nicht dagegen wehren. Willst du noch ein wenig hier bleiben, werd ich auch nichts dagegen sagen."


Ich kicherte und schüttelte den Kopf. "Nein, ich denke nicht aber ich dachte es ist vielleicht einfacher und sieht für die Nachbarn nicht wie ein Einbrecher aus." sagte ich und schmunzelte.
Mein Blick lag auf dem Meer und ich dachte darüber nach wie schnell ich ihn in mein Herz geschlossen hatte und das ich ihn sicher nicht mehr gehen lassen würde. Diese Gedanken erschreckten mich aber dann wurde mir klar das es stimmte, es war die Wahrheit.
"Aber ich frage dich." sagte ich und stupste ihn sacht gegen die Brust. Ich wollte seine Meinung hören, er musste doch auch mal Entscheiden.

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"Du willst also, das ich dich ab und an mal besuchen komme?", fragte er nun direkt nach und zuckte leicht mit den Schultern. "Ich bin lernfähig, ich kann also auch die Tür benutzen, um deine Nachbarn nicht zu beunruhigen."
Oder er sorgte einfach dafür das es für die Nachbarn vollkommen normal war, dass er über den Zaun hinweg ein und aus ging wie es ihm beliebte. Doch das würde voraussetzen das er mehr oder weniger bei ihr bleiben würde und nicht nur zu Besuch kam. Und das war wieder etwas wo er ihr nicht zumuten konnte, denn er war verrückt und eine Gefahr. Wer konnte schon sagen was die Organisation mit ihr anstellen würde, wenn sie dahinter kamen was sie war, wobei er das noch nicht einmal selbst wusste.
"Ich mag Fragen nicht.", knurrte er und kratzte sich am Hinterkopf. "Aber du scheinst sie zu mögen. Also gut, dann laß uns wieder gehen, damit ich diesen ekelhaften Geschmack aus dem Mund bekomme."


"Gerne." sagte ich. Das ich irgendwas für ihn empfand konnte ich ihm ja schlecht sagen. Vor allem da ich nicht wusste wie er reagieren könnte und ich Angst hatte das er wieder verschwinden würde was ich nicht wollte.
Ich musste leise kichern und nickte einfach nur. Ich war mir sogar sehr sicher das er noch einiges von mir lernen konnte.
Wieder spielte ich mit seinen Fingern und zeichnete Muster auf seine Handinnenfläche.
"Das weiß ich doch, und ich versuche mich zu zügeln aber ich bin doch so neugierig, ich möchte dich kennen lernen." sagte ich leise und sah zu ihm auf und drückte dann einen Kuss auf seine Handfläche.

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Wenn er erstmal wieder unterwegs war, würde er sie kaum besuchen können. Vielleicht alle paar Monate, wenn sie beide Glück hatten. Nicht das er nicht gern öffter vorbei kommen wollte, doch seine Pfoten trugen im Tag nur eine gewisse Strecke, mal mehr mal wenig, und da er die selbe Strecke zu ihr zurück nehmen konnte, wie er sie ins Ungewisse genommen hatte, sondern einen Bogen schlagen musste, um seine Fährte zu verwischen, konnten durch aus ein paar Monate ins Land ziehen, bis er wieder mal vor ihrer Türe stand. Aber davon wollte er jetzt nicht reden, denn es würde bei ihr Fragen aufwerfen und auch die gelassene Stimmung ruinieren, die aufgekommen war.
Er öffnete seine Hand etwas mehr, so dass sie leichteres Spiel mit seiner Handfläche hatte, dabei beobachtete er ihre Finger dabei, wie sie sachte über seine Haut glitten.
"Ich mag deine Hände.", raunte er leise und sah sie bei diesem Geständnis nicht an.


Ich blickte zu ihm und lächelte. "Meine Hände?" fragte ich verwirrt und sah auf sie herunter. Sie waren doch nichts besonderes. Ich lehnte meinen Kopf auf seine Schulter und ich schloss meinr Finger um seine und summte leicht.
Für einen kleinen Moment schloss ich die Augen und lies meine Gedanken frei. Sie formten Bilder von einer Zukunft die ich nie haben würde und ich seufzte leise.

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Er merkte das sie diese Neigung von ihm nicht verstand, doch das machte überhaupt nichts aus. Er würde es ihr auch nicht erklären, denn es reichte vollkommen aus das er den Grund wusste. Vor allem wenn er bedachte wie sehr er Hände eigentlich verabscheute. Und obwohl er es schade fand, das sie aufhörte ihn so sachte zu berühren, machte sich ein angenehmes Gefühl in ihm breit, als sie ihre Finger um die seinen schloß. Erneut eine Geste die ihm unbekannt war, aber die ihm gefiel.
Eine Weile einfach nur im Meer sitzend und ihr den Moment gebend, sich an ihn zu lehnen, hielt er es nicht all zu lange aus einfach nur ruhig da zu sitzen. Er strotzte vor Energie und hatte so gesehen Hummeln im Hintern.
"Minks? Können wir gehen?", fragte er sie leise, um sie nicht zu erschrecken. "Vielleicht eine Runde im Wald laufen?"


Ich sah zu ihm auf und blinzelte ein paar mal. "Darf ich dich den vorher noch was fragen?" fragte ich leise und begann wieder nervös mit seinen Fingern zu spielen.
Ich verstand das irgendwas anders war aber nicht wieso. Mein Blick glitt übers Meer und dann zu ihm.
"Im Wald laufen? Das klingt gut aber ich werde nicht mit dir mithalten können." sagte ich und lächelte leicht.
Er war schneller und stärker als ich und auch wenn ich mich teleportieren konnte war es nicht das gleiche.

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Er verzog leicht das Gesicht, denn nach wie vor mochte er Fragen nicht sonderlich gern, hatte er wohl das Pensum an Fragen in seinem Leben bereits ausgeschöpft.
"Darfst du, aber ich kann nicht versprechen zu antworten.", war er mal wieder ehrlich zu ihr und hoffte damit nicht was falsch zu machen. Dann aber sah er sie etwas verständnislos an und schüttelte schließlich mit den Kopf.
"Ich fragte ob wir eine Runde Laufen gehen, nicht ob wir uns ein Rennen liefern. Ich bin genug gerannt in meinem Leben, ich möchte lieber laufen, wie in einem Rudel, an deiner Seite."


Ich nickte und seufzte. "Dann nicht. Ich kann die Frage auch ein ander mal stellen." sagte ich leise und hob seine Hand und legte sie an meine Wange und schmiegte mich in sie. "Du brauchst mir keine Fragen mehr beantworten." meinte ich leise.
"Wie ein Rudel? Du meinst ich, du läufst mit mir weil ich dein Rudel bin?" stammelte ich leise und sah dann auf meine Füße.
Ich musste lächeln. Das war wirklich schön zu wissen. Ich sah ihn an und lächelte.
"Dann lass uns gehen." sagte ich und sprang auf die Füße und stupste ihn an. "Fang mich doch!" rief ich und rannte los.

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Irgendwie fühlten ihre Worte sich merkwürdig an, als hätte er erneut etwas falsch gemacht. Dabei beantwortete er ihr bereits weit mehr Fragen, als er eigentlich wollte. Doch aus irgendeinen Grund wollte er auch ihre Fragen beantworten, nur durfte sie noch nicht erwarten das er auf jede einging.
Nein, das hatte er eigentlich nicht damit sagen wollen, allerdings würde dies so manches erklären. Warum er ihre Nähe so mochte, die Berührungen immer mehr zu schätzen wusste und auch bereit war sich zu unterwerfen, wenn es notwendig war. Aber allem vorweg verstand er nun warum er in der Nacht auf ihr Rufen zurück gekehrt war, anstatt einfach abzuhauen.
Noch in Gedanken, zuckte er erschrocken zusammen, als sie mit einmal aufsprang und kippte aus der Hocke heraus, so dass er etwas ungeschickt auf seinem Hosenboden landete und die nächste Welle über ihm hinwegrollte. Prustend hob er seinen Kopf an und erhob sich auf die Beine. Er schüttelte sich das Wasser aus den Haaren und sah Minks davon rennen, kurz ergriff ihn die Panik, dass sie ihn hier allein zurück lassen würde. Ihr nach rennend, begriff er dann was sie mit, fang mich doch, gemeint hatte. Sicher er hätte sie nach wenigen Schritten einholen können, doch er griff nicht auf seine übermenschliche Stärke zurück, sondern folgte ihr als Mensch und doch holte er auf.


Ich drehte meinen Kopf zu ihm und kicherte ehe ich einen Hacken schlug und ich eine andere Richtung verschwand.
Es war schön einfach mal nur ausgelassen zu sein und einen Moment lang zu vergessen das wir beide keine Menschen waren.
Ich blieb hinter einer Düne stehen und hoffte ihn erschrecken zu können, doch war mir jetzt schon klar das es nicht klappen würde.
Es fühlte sich gut an mit ihm zu tollen und ich wünschte mir das dieser Moment nie aufhören würde.

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Er folgte ihr auf Schritt und Tritt, befand es als eine Art von Jagt und war in diesen Moment heilfroh darüber das er bereits seinen Hunger gestillt hatte, denn in solch einer Situation hätte er sich selbst nicht vertraut. Doch so hatte er einen gewissen Spaß dabei ihr nach zu hetzen, wobei sie wie ein Hase mit einmal Hacken schlug.
Zwischen den Dünen verlor er sie dann allerdings aus den Augen und so folgte er mehr seiner Nase und den leichten Abdrücken im Sand, wobei dieser sie mehr verschluckte, als offenbarte. Doch mit einmal nahm er eine andere Witterung auf, sie war noch leicht, aber als er stehen blieb und seine Nase in den Wind hielt, wurde diese deutlicher und erzählte ihm davon, das jemand auf dem Weg hier her war.
Ohne sich umzudrehen, streckte er seine Hand nach hinten aus, wo er Minks Herzschlag hörte.
"Da kommt jemand, laß uns verschwinden.... Bitte."


Ich wollte ihn gerade anspringen als er seine Hand ausstreckte und ich nahm sie sofort. "Was wo?" fragte ich und sah mich um.
Schnell trat ich näher an ihn ran und sah zu ihm auf.
Meine Arme schlang ich um ihn und teleporierte uns zu der Stelle wo meine Sachen lagen, ich schnappte sie mir und umarmte ihn dann um uns direkt in mein Schlafzimmer zu materialisieren.
Wieder wankte ich und stieß an mein Bett und fiehl darauf und schloss meine Augen ächztend.
"Das macht mein Kopf nicht lange mit." murmelte ich und hörte meinen Magen rebellieren.

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Er sah besorgt zu ihr und wusste sofort das sie seinetwegen dieses Leid ertragen musste. Ds schlechte Gewissen nagte noch in der selben Sekunde an ihm und er wurde nervös. Er wusste nicht was er tun sollte oder ob er besser gehen sollte, damit sie endlich ihre Ruhe vor ihm hatte. Aber anstatt abzuhauen, schob er vorsichtig seine Arme unter ihre Knie und Schultern und legte sie sachte in ihre Kissen. Die Decke über sie ausbreitend, sorgte er dafür das in dem Raum nicht all zu viel Licht eindrang.
Am Bettende stehend, sah er auf sie hinab und kam sich hilflos vor.
"Kann ich irgendwas tun? Oder soll ich besser gehen, damit du deine Ruhe hast?"


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