Ich teleportierte uns uns in den Stadtpark ein wenig außerhalb auf der Hundewiese.
Kurz küsste ich ihn auf die Lippen und lies ihn dann los um die Decke auszubreiten und meine Schuhe anzuziehen.
"Na dann auf auf mein Engel." sagte ich und lächelte leicht.
Ich zog die Jacke aus und ließ mich auf die Deckse sinken.
Es waren noch einige andere hier und die Hunde rannten hin und her.

Ihre Lippen lenkten ihn für den Moment noch ab, als er dann auch schon kapierte das sie sich nicht im Wald befanden.
Er versteifte sich, ließ seinen Blick für den Moment gehetzt umherwandern, ehe er sich auch schon in seine wölfische Gestalt zurück zog. Mit leicht eingezogenem Schwanz wand er sich zunächst in die Richtung aus der er den wenigsten Lärm ausmachte und wo er sich erhoffte wieder aus der Stadt hinaus zu kommen. Doch bereits nach den ersten fünf Schritten drehte er sich um und kehrte er leicht geduckt zu Minks zurück, denn nur bei ihr war er in Sicherheit, nicht wenn er davon rannte. Er setzte sich zu ihr, drängte sich dabei so dicht an sie heran, dass nicht mehr viel fehlte und er würde sie unter sich begraben. Vor Aufregung und leichter Überforderung leicht zitternd, zuckten Augen und Ohren gehetzt hin und her.

"Hey Schatz, alles gut. Schau hier ist doch gar nichts los und niemand tut dir was." sagte ich und ließ mich ganz auf die Decke sinken.
Ich streichelte ihn und sah mich um.
"Da sind Hunde, vielleicht willst du mit denen spielen?" fragte ich und schenkte ihm ein breites Lächeln.
Einige Leute sahen zu uns und eine jungr Dame kam mit ihrem Schäferhund zu uns.
"Hallo, sie haben da einen tollen Hund, sieht aus wie ein Wolf." lächelte sie. Ich nickte und streichelte sein Ohr sanft. "Das ist Lupus er ist nun er ist wirklich ein Wolf." sagte ich leise.

Allein die Gerüche, die ihm hier in die Nase stiegen machten ihn ganz kirre, denn es waren so viele die er nicht erkannte. Aber er wusste auch, das Minks ihn nicht hier her gebracht hatte, um ihn zu quälen, sondern um ihn langsam an ihr Leben anzupassen, in das er sich fügen musste, wenn er bei ihr bleiben wollte und er wollte nichts mehr als das. Und doch, er rührte sich keinen Milimeter, blieb bei ihr und ließ durch ihre Nähe und ihre magischen Finger beruhigen.
Dann glaubte er sich aber verhört zu haben und das sah man auch in seinem Blick, den er Minks zu warf, als sie ihn tatsächlich fragte ob er nicht mit den Hunden spielen wollen würde. Ihm entkam sogar ein leicht verächtliches Schnauben.
Als sich ihnen dann aber jemand näherte, versteifte er sich und seine Haltung erhielt etwas angespanntes. Zwar blieb er scheinbar nach Außen hin ruhig, eher devot als aggressiv, doch würde Minks jetzt auch nur einen Hauch von Anspannung oder Angst zeigen, er würde ohne zu zögern angreifen.
Und doch waren es die zärtlichen Finger an seinem Ohr, die einen Teil in seinem Kopf erreichten, die seine Nase dazu brachte leicht nach vorne zu wittern, um Hund und Frauchen auf diese Weise zu erkunden.

Die Frau war nett und wir unterhielten uns eine weile, sie setzte sich zu uns und ihre Hundedame legte sich hin und zeigte deutlich Interesse an Raphael.
Ich kraulte ihn weiter und stellte fest das es angenehm war hier zu liegen und neue Leute kennen zu lernen.
"Und er ist ein rechter Wolf?" fragte sie und ich sah auf meinen Mann runter. "Ja, ein waschechter Wolf, mein ein und alles. Mein Leben." sagte ich und lächelte.
Sie nickte und dann sah ich aus den Augenwinkeln wie die Hündin auf Rapha zurobbte.

Mit jeder Minute die verstrich und in der nichts weiter geschah, als das die beiden Damen sich nett unterhielten, begann er zu begreifen das ihm und seiner Fähe in diesen Moment keine Gefahr drohte. Und so begann er sich langsam zu entspannen, lehnte sich nur noch an Minks an, anstatt zu versuchen sich in sie hinein zu verkriechen. Und doch achtete er darauf das die Fremde ihm nicht zu nahe kam.
Bei Minks Worten hob er den Kopf und sah sie mit einem wölfischen Lächeln an, bevor er ihr über Hals und Kinn schlechte. Dann spürte er eine leichte Berührung an der Schwanzspitze, was ihn mit einem Knurren herumfahren ließ. Doch die Hündin war schnell und sprang einen Satz zurück, sank in den Vorderpfoten ein und wedelte freundlich mit dem Schwanz. Aber er bleckte nur die Zähne, was sie nicht im mindesten interessierte, das sie spürte das er es nicht wirklich ernst meinte. Und so machte sie einen Satz nach vorne, worauf er einen zurück machen musste, wenn er nicht wollte das sie ihn berührte. Sein Knurren wurde nun lauter, sie bellte nur, sprang erneut nach vorne und rannte im nächsten Moment auf und davon. Und obwohl er das nicht wollte, weckte es seinen Jagdtrieb und bevor er sich bewusst dazu entscheiden konnte, rannte er der Hündin hinterher. Es war für ihn nicht schwer sie einzuholen, doch erschreckend, das sie mit gefletschten Zähnen zu ihm rumfuhr und ansprang. Sie biß ihm spielerisch in Pfoten und Flanke, bevor sie wieder weiter rannte. Mit einem Schütteln ließ er seine Verblüffung von sich fallen und er jagte ihr erneut hinterher und diesmal kam ein sich äußerst wild anhörendes Raufspiel zu stande, als sie sich erneut zu ihm umwand, um ihn zu attackieren. Doch es flog nicht mal ein kleines Fellbüschlein durch die Luft, so sachte gingen sie miteinander um.

Ich sah den beiden nach und wandte mich dann meiner neuen Bekanntschaft zu.
Wir redeten und lachten, unsere beiden Vierbeiner waren vergessen aber ich machte mir wenig Gedanken Rapha wusste was er tun musste wenn was passierte.
Ich holte ein paar Kleinigkeiten aus dem Picknickkorb und reichte meinem Gegenüber etwas.
Dann hob ich den Kopf und suchte dir briden mit den Augen, als ich sie spielend fand wurde ich kurz wehmütig, das würde ich ihm nie geben können.
Dann wurde ich wieder in ein Gespräch verwickelt ind wandte meinen Blick ab.

Er merkte wie er all die überschüssige Energie auf einen Schlag los wurde und obwohl er kein einfacher Wolf oder Hund war, sondern ein Lykanthrop der als Wolf nicht weniger Mensch im Kopf war, wie als Mensch ein Wolf, fand er Gefallen an dem herumtoben mit dieser Hündin. Und so vergaß er kurzzeitig tatsächlich wo er sich befand und das hier alles fremd für ihn war.
Nur Minks, sie behielt er immer im Auge. Er konnte gar nicht anders, denn er musste darauf achten das ihr nichts zustieß. Das war seine Aufgabe, für jetzt und alle Zeit, auf sie aufzupassen.
Als die Hündin an der Decke, wo die beiden Damen sich prächtig unterhielten, vorbei hetzte, und er ihr knapp auf den Fersen war, stieg ihm Minks Geruch mit einmal in die Nase und er bremste so aprubt ab, das ihn sein eigenes Hinterteil überholte und er mit einem kleinem Überschlag zum Stehen oder besser gesagt, zum Liegen kam.
Überrascht fiepte er auf, schüttelte sich dann den Dreck aus dem Fell und kam zu Minks zurück getrotet. Er bließ ihr seinen Atem ins Ohr, bevor er ihr über den Hals schleckte und sich stark hechelnd neben ihr hinlegte, eine Pfote und den Kopf besitzergreifend auf ihrem Schenkel ablegend.

Als die beiden an der Decke vorbei hetzten sah ich auf und lächelte leicht.
Überrascht lächelte ich und legte einen Arm auf sein Fell.
"Der Junge scheint sie zu lieben." lächelte sie und sah Rapha an.
Ich sah auf ihn nieder und lächelte. "Ich liebe ihn auch, wenn du nur wüsstest." sagte ich.
Dann griff ich in den Korb und holte eine Box mit Honigbroten raus.
"Ich hab was für dich." flüsterte ich ihm zu und küsste sein Ohr.

Er warf der Fremden einen kurzen Blick zu, fand es amüsant das sie von Liebe redete, wo sie gar nicht wusste das in ihm mehr steckte, als nur ein Tier. Und irgendwie bezweifelte er, das ein Tier wusste was Liebe bedeutete, hatte ihm selbst bis vor kurzem noch das Verständnis dafür gefehlt.
Doch Minks lenkte ihn auch schon wieder von seinen Gedanken ab, worauf er zu ihr aufsah und mit seinem Schwanz freudig auf den Boden klopfte. Er roch den Honig bereits und unweigerlich lief ihm das Wasser im Maul zusammen. Er schluckte mehrmals und schleckte sich mit der Zunge über die Lefzen. Von den Broten zu ihr aufsehend und wieder zurück, wartete er darauf das sie ihm etwas abgab, denn niemals würde er sich selbst bedienen und schon gar nicht als Wolf.
Auffordernd stupste er sie am Bauch an und fiepte leise.

Ich zog aus der Box ein Brot raus und hielt es ihm hin.
"Haben sie keine Angst das er ihre Hand abreißt?" fragte sie und blickte Rapha an.
Ungeniert zuckte ich die Schultern und schüttelte den Kopf. "Ich weiß das er das nicht tut." sagte ich.
Dann sah ich auf ihn runter und beugte mich sann zu ihm und küsste sein Ohr.
"Guten Hunger mein Schatz." flüsterte ich ehe ehe ich mich aufsetzte und mich wieder unterhielt.

Zaghaft und vorsichtig griff er mit seinen schneeweißen Zähnen nach dem Brot und nahm es ihr aus der Hand.
Langsam aufstehend, ging er einen Schritt zur Seite und ließ es in wölfischer Manier, was mit guten Essmanieren nicht viel zu tun hatte, in seinem Maul verschwinden. Er kaute lediglich zwei drei Mal darauf, bevor er es schluckte.
Sich zufrieden über die Lefzen schleckend, wand er sich wieder Minks zu und setzte sich so an ihre Seite, das sie ihn nicht übersehen konnte, während er sie unverhohlen ansah und nach einem weiteren Brot bettelte. Und er wusste welchen Blick er aufsetzen musste, um sich mehr zu erschleichen.

Kurz sah ich zu ihm und legte den Kopf schräg.
"Sieh mich nicht so an." murmelte ich und reichte ihm noch ein Brot.
wir unterhielten uns weiter und ich trank von meinem Sekt den wir mittlerweile geöffnet hatten.
Kurz überlegte ich und sah dann auf meine Uhr. "Ich und Lupus haben noch was vor und vielleicht tauschen wir einfach Nummern und dann treffen wir uns nochmal?" fragte ich und wir tauschten Nummern.
Sie verabschiedete sich und die beiden gingen davon, ich winkte ihnen und sah dann Rapha an.
"Komm her!" sagte ich und grinste ihn frech an.

Sein Blick zeigte also auch bei ihr seine Wirkung, was einen leicht schelmischen Glanz in seinen Augen aufblitzen ließ, der aber wieder weg war, bevor das Frauchchen der Hündin ihn bemerken konnte.
Sich auch dieses Brot in Rekordzeit einverleibend, legte er sich an ihren Beinen schließlich hin und leckte sich über die Vorderpfoten, um den imaginären Honig von dort wegzuputzen. Danach bettete er seinen Kopf auf ihren Beinen, schmatze zwei drei Mal zufrieden und schloß die Augen. Mit einem Ohr lauschte er auf das Gespräch der Damen, während er mit dem anderen die Umgebung observierte. Und obwohl hier immer noch fast alles fremd war, war er nicht mehr ganz so nervös und durch er vertraute Minks langsam blind, wobei da immer noch ein kleiner Teil war, der allem und jedem misstraute.
Als Minks die Frau verabschiedete, hob er den Kopf und sah seine Fähe an, die ihn auch schon einlud näher zu kommen. Und das ließ er sich nicht zweimal sagen. Mit einem Satz war er auf den Pfoten, schenkte ihr eine wölfische Umarmung und riß sie zugleich mit sich zum, so dass sie unter ihm zu liegen kam und er sie buchstäblich unter sich begrub. Stürmisch, aber zärtlich schleckte er ihr über Hals und Kinn. Dabei fiepte er vor sich hin, als hätte er sie seit Tagen nicht mehr gesehen.