>> Eingangsbereich

"Du brauchst mir nichts beweisen." Ich schmunzelte und zwinkerte ihr zu, ehe ich mir an die Nase tippte. "Wärst du ein Blutsauger hätte ich es bestimmt schon erkannt."
Zuerst bemerkte ich gar nicht, dass irgendwas mit Mary nicht stimmte. Stattdessen zog ich sie mit mir in den nächsten Raum. Ein großes Wohnzimmer mit einem riesigen Kamin. Beinahe wie ein kleiner Junge der zu Weihnachten Geschenke auspackte wirkte ich als ich mich davor stellte und mit Fingern das wunderschöne alte Ding nachfuhr. "Wie daheim", murmelte ich und drehte mich zu Mary um. Erst da geriet ich ins stocken.
"Ist alles in Ordnung?" , fragte ich vorsichtig und nahm wieder ihre Hand in meine. Ich sah sie an und legte etwas den Kopf schief. Hatte ich wieder etwas falsches gesagt?
Ach... da soll doch einer die Frauen verstehen. Ich war doch überaus charmant gewesen oder?


@Mary Nerissa Muriel

Ich blickte ihn aus großen, unschuldigen Augen an. "Vielleicht habe ich es einfach gut getarnt.", hauchte ich leise und zog einen Schmollmund.
Er zog mich mit in den nächsten Raum, doch irgendwie war meine Stimmung raus. Natürlich war es dumm. Aber ich musste einfach vorsichtig sein. Ich wollte ihn nicht in Gefahr bringen und gleichzeitig musste ich mich unter Kontrolle halten. Ich kannte mich. Ich war emotional und vorschnell und ehe ich mich versehe, würde ich auch noch Gefühle entwickeln oder so. Und das wäre wirklich schlecht. Vor allem, da Bo schön klar gestellt hatte, dass er wohl eine andere Sorte Mann ist, als die, die ich mir aussuchen sollte.
Trotzdem sah er ziemlich süß aus, wie er sich so freute. Und das Wohnzimmer war auch wirklich schön - nur verstaubt.
Ich hatte nicht erwartet, dass Bo mitbekommt, dass etwas nicht mit mir stimmte, doch das hatte er anscheinend, denn er fragte nach. Ich blickte ihn an und zuckte wieder leicht zusammen, als er erneut meine Hand nahm. Ich war das einfach nicht gewöhnt. Ich schluckte und räusperte mich. "Ja, alles in Ordnung.", log ich, entzog ihm aber meine Hand und ging etwas weg, wobei ich so tat als würde ich die Gemälde betrachten. Das Wasser, das ich vorhin gesammelt hatte, schwebte immer noch über uns, war aber etwas aufgewühlt.

@Boris Amon

Ich lief durch den Raum und beobachtete wirklich die Gemälde, die verstaubt aber doch wunderschön waren. Und irgendwie auch ein spitzer Stachel in meinem Herzen, denn erneut wurde das gezeigt, dass ich nie hatte und nie haben konnte: Eine Familie. Ich biss mir auf die Lippe, aber diesmal so, dass es auch weh tat. Wie mochte es hier wohl gewesen sein, als hier eine Familie gewohnt hatte? Wie es wohl werden würde, wenn Bos Rudel die Räume wiederbelebte? Ich wusste es nicht. Und ich würde es auch nicht miterleben.
Plötzlich schwebten helle Töne durch den Raum und ich lächelte matt. "Es ist eine schöne Melodie.", bemerkte ich. Ich hörte, wie Bo zu mir kam und dann spürte ich wie er meine Haare nach hinten strich. Es verpasste mir eine Gänsehaut. Ich schluckte. Was sollte ich ihm sagen? Doch da kam mir eine Idee. Ich würde ihm die Wahrheit sagen, aber nur einen Teil. Den Teil, den ich mir und ihm eingestehen konnte. "Ich weiß nicht... Es ist nur - was für eine Familie hat hier wohl gelebt und wie? Die Bilder zeigen eine glückliche und das ist etwas, das ich nie hatte. Ich bin zwar bei meiner Mutter aufgewachsen, doch die war eine eher kalte Frau, die mir keine große Aufmerksamkeit geschenkt hatte. In dem Haus, das eher einem Glaspalast glich, war ich immer zu einsam. Ich hatte zwar einige Feen, die auf mich aufpassen sollten, aber man konnte ihnen die Abscheu vor mir immer ablesen..." Tränen stiegen in meine Augen. Es war eine grausame Zeit gewesen. "Irgendwann mit 17 bin ich dann weggelaufen und seitdem werde ich mehr oder weniger gejagt..."
@Boris Amon

Ihren Worten lauschend griff ich langsam wieder nach ihrer Hand, umfasste sie diesmal jedoch so, dass sie sie nicht wegziehen konnte. Langsam drehte ich Mary zu mir herum. "Sie hatten ein Leben voller Probleme, Streit und Tränen" , brummte ich und nickte zu dem Gemälde der Familie, dass ich unbedingt abhängen lassen sollte. "Man zeigt die die traurigen Zeiten des Lebens. Kein Mensch hat ein durch und durch problemloses Leben. Ich hatte das nie. Nichtmal als Kind, als eigentlich noch die Welt in Ordnung war. Meine Eltern stritten sich oft. Oh... und wie oft." Ich lachte kurz auf. "Und er als Alpha hatte ständig mit irgendwas zu tun. Aber denkst du wir würden uns streitend und weinend fotografieren lassen um der Welt zu zeigen, dass wir nicht perfekt sind?" Ich lächelte etwas. "Dein Leben verlief nicht so, wie es sollte. Du bist eine wundervolle Person und hast sicher besseres verdient als das. Schon gar keine Abscheu. Sie mochten dich nur nicht weil du anders warst." Ich zog Mary näher zu mir und strich ihr über die Wange. "Und mir ist es egal, wie oft diese Feen und Nymphen und weiß nicht was für Viecher uns angreifen. Wenn du eine Familie brauchst, dann will ich dich einladen ein Teil zu werden." Ein warmes und liebevolles Lächeln zeichnete mein Gesicht. So wie ich sie jetzt anlächelte, hatte ich es schon sehr lange nicht mehr getan. Es zeugte nur davon, dass ich es ehrlich meinte, Mitleid mit ihr hatte und nicht wollte dass jemand wie sie so einsam war.
Außerdem mochte ich ihre Nähe. "Nicht weinen kleine Prinzessin", raunte ich und legte die Hand an ihre Wange.

@Mary Nerissa Muriel

Ich ließ mich von ihm umdrehen. Ich war einfach zu sehr in Gedanken. Ich hörte ihm zu und musste zugeben, dass er Recht hatte. Doch es minderte meinen Schmerz nicht. Meine Tränen flossen einfach und ich konnte es nicht aufhalten. Irgendwann während seiner Erzählung fand ich mich in seinen Armen wieder, mein Kopf an seiner Schulter. Und die Tränen hörten nicht auf. Ich sagte nichts, ich konnte einfach nicht. Zögerlich legte ich auch meine Arme um ihn. Irgendwann strich er mir über die Wange und erneut bekam ich eine Gänsehaut. Und doch... Ich hörte sein Angebot, aber ich wusste auch jetzt, dass ich es nicht annehmen konnte. Wie lange würde er dieser Meinung sein? Bis jemand aus seinem Rudel wegen mir umkam?
Ich seufzte. Ich versuchte zu lächeln, als er meinte, ich solle nicht weinen. "Ich kann es nicht mehr stoppen.", murmelte ich und musste dann darüber lachen, dass mein Körper sich verselbstständigt hatte. Dabei schmiegte ich meine Wange ganz leicht und ohne es zu wollen in seine Hand.

@Boris Amon

Mit einem Seufzen drückte ich sie an mich, strich ihr über den Rücken. Ich suchte nach Worten, irgendwas, das sie aufmuntern konnte. Allerdings fiel mir nichts besseres ein als leise das Lied mitzusummen, dass die Spieluhr spielte. Und ich summte es auch weiter, als die Spieluhr langsam verstummte. "Es tut mir leid..." , seufzte ich irgendwann und sah ihr dabei in die Augen. Meine Hand lag noch immer an ihrer Wange und vorsichtig strich ich ihr mit dem Daumen über diese, als ich mich lächelnd herab beugte und ihre Stirn küsste, ehe ich meine eigene an ihre lehnte und ihr in die Augen sah.
"Ein Lächeln steht dir viel mehr", sagte ich und grinste leicht. "Auch wenn Wasser dein Element ist."
Mir wurde klar, dass ich Mary mochte. Sehr mochte. Und ich wollte sie ungern verlieren und nicht wiedertreffen. Irgendwas... war anders an ihr. "Wirst du wiederkommen wenn du gehst?" , fragte ich leise.

@Mary Nerissa Muriel

<------- Anwesend/wald


Lilija schlich die treppen hoch ´so leise es möglich war was nicht schwer war da sie ja eine katze war. sie schubbste mit ihrem kopf die tür auf die einen spalt offen stand und betratt das anwesend. boris Geruch war in der luft gewesen was darauf hinwies das er hier war . ein sanftes lächeln kam über ihre lippen und sie freute sich ihn gleich hier zu sehen. dabei ignorierte sie erst den Geruch von dem Mädchen der hier auch rumschwirrte und auf was sam so ansprang . sie vernahm eine stimmte die bo war und wunderte sich ob er Selbstgespräche führte , doch ertönte sogleich eine andere stimme. eine frau. die stimme war ihr unklar gewesen und Lilija konnte sie zu keiner frau zuordnen aus dem rudel. also war es jemand anderes. doch blieb Lilija reuig lauschte aber woher die Geräusche kamen und folgte ihnen bis ins Wohnzimmer wo sie stehenblieb und das sah was sie nie sehen wollte . wie angestarrt schaute sie bo an der dem Mädchen über die wange strich ihr ein kuss auf die Stirn gab und sie zum schluss an ihre lehnte . Lilija wusste nicht was sie machen sollte , doch tat es ihr weh ihn mit ihr zu sehen. es war das Mädchen vom letzte mal. was sollte sie hier . besonders warum lies er sie ins anwesend das war des Rudels zuhause . war er deswegen abgehauen und wollte auf streife gehen. hatte er das rudel in stich gelassen wegen ihr. ein leises knurren entkam ihr aber statt irgend was zu machen stand sie nur da .


@Samson
@Boris Amon
@Mary Nerissa Muriel

<<< Vor dem Anwesend//

Ich hörte was sie sagte und dreht meine Kopf zu ihr, wobei ich immer noch sehr angespannt war. °Hier stimmt irgendwas nicht.°, meinte ich dann zu ihr und knurrte noch mal leise auf. Zusammen betraten wir das Anwesend, doch im gegensatz zu Lilija war ich alles andere als leise.
Ich ging ihr hinter her und blieb dann genau wie sie im stehen und knurrte noch mal auf bei dem Anblick der sich mir bot. Ohne groß darüber nach zu denken verwandelte ich mich wieder in meine Menschliche Gestalt und sah Bo einfach nur mit Wut in den Augen an. "Sag mal spinnst du?", wollte ich von ihm wissen und musste mich wirklich zusammen reißen um ihm nicht gleich hier und jetzt an die Gurgel zu gehen.

@Lilija Hume
@Boris Amon
@Mary Nerissa Muriel

Auch wenn es mir Hundeelend ging, beruhigte mich Bos Anwesenheit. Ich klammerte mich an ihm fest, wie der Ertrinkende an ein Stück Holz. Auch wenn ich natürlich nie ertrinken würde. Ich seufzte und als er mich auf die Stirn küsste, versiegten endlich die Tränen und ein Gefühl der Sicherheit und Geborgenheit, wie ich es noch nie gekannt hatte, kam über mich. Ich blickte zurück in seine Augen und lächelte leicht. Ich wurde leicht verlegen bei seinen Worten. Das Wasser über uns hatte sich wieder beruhigt und ich hatte die Neuankömmlinge noch nicht bemerkt.
Bei Bos Frage zuckte ich leicht zusammen. Würde ich ihn denn wieder sehen? Das vernünftigste war, Nein zu sagen, aber ich fühlte mich bei ihm so wohl... Doch die Antwort blieb mir erspart, da ich auf einmal eine sehr wütende Stimme hörte und einen nackten Mann sah. Ich ging sofort einige Schritte zurück, wurde verlegen und versuchte die Situation zu verstehen. Dann sah ich auch noch eine Raubkatze und schlussfolgerte, dass es wohl Mitglieder von Bos Rudel waren, die sichtlich nicht erfreut über das Bild waren, dass sie zu sehen bekommen hatten...

@Boris Amon @Lilija Hume @Samson

Ich war zu sehr auf Mary fixiert, als dass ich die Geräusche aus dem Flur hätte hören können. Ich nahm ihre Hand in meine und erwiderte ihren Blick mit einem sanften Lächeln.
Zu spät vernahm ich das Knurren und richtete mich auf. Mein Blick zuckte sofort zur Tür und ich blickte Lil an. Kurz darauf kam auch schon Sam dazu. "Lilija", hauchte ich und versteifte mich augenblicklich, ehe ich von Mary zurückwich. "Sam... was macht ihr hier?"
Als Sam sich verwandelte und ich die Wut in seinen Augen entdeckte schob ich Mary hinter mich und baute mich vor ihr auf. Ich funkelte Sam böse an. "Ob ich spinne? Warum sollte ich? Habe ich etwas verbrochen?"
Ich schnaubte und zog eine Braue hoch. Ich konnte ihm ansehen, dass er mir an die Gurgel gehen wollte, doch wollte ich nicht einsehen, was ich falsch gemacht hatte. Gut... ich hätte vielleicht bescheid geben können, dass ich Mary getroffen hatte und mit ihr einen kleinen Umweg zum Anwesen machte.
Dennoch hatte Sam kein Recht mich augenblicklich so anzufahren.
Mein Blick huschte zu Lil und wurde ein wenig schuldbewusster. "Hey kleine Katze", meinte ich und lächelte etwas. Ich fragte mich warum ich ausgerechnet ihr gegenüber einen Anflug von Schuldgefühlen hatte. Mein Blick ging zurück zu Mary. Augenblicklich lächelte ich wieder aufmunternd und drückte ihre Hand. Ich würde nicht zulassen, dass Sam ihr zu nah kam, also brauchte sie keine Angst haben. Generell musste ich mich wahrscheinlich mehr sorgen, dass er mir an die Kehle sprang.
Aber sollte er das tun würde ich mich auch nicht zurückhalten ....
Mit einem bösen Funkeln in den Augen sah ich ihn wieder an und konnte nur mit Mühe ein Knurren und das aufkommende Gefühl mich zu wandeln unterdrücken.

vergessen zu verlinken xD
@Mary Nerissa Muriel
@Samson
@Lilija Hume

In mir spannte ich sich alles an und ich konnte mich wirklich nur mit mühe und not zurück halten. Wenn er nicht gleich das Weib raus schmeißen würde, würde es sicher gleich wieder einen Schlägerrei geben. "Was wir hier machen? Das ist jetzt ein Witz von dir oder?", ich sah ihn dann doch Fassungslos an. "Aber wenn wir unerwünscht sind dann können wir ja auch wieder gehen.", gab ich pampig von mir, ehe mein Blick wieder zu dem Mädchen hinter ihm ging, was er ja hier offensichtlich versuchte zu Beschützen.
"Ja hast du was macht.", dabei deutete ich die Richtung von Mary "Hier. Ich meine war es sie nicht die das Rudel angegriffen hat und nun schleppst du sie hier an? Die muss echt jemand eins Hirn gekackt haben und vergessen haben umzurühren.", fauchte ich und machte einen Schritt auf ihn zu, wobei in meine Augen die Wut nur so aufbiltzte. Wie er dann Lilija ansprach knurrte ich ihn an und stellte mich zwischen ihn und sie. "Lass es.", knurrte ich und sah dann auf sie Runter. "Wir sollten gehen Lilija.", meinte ich dann zu ihr und drehte Boris meine Rücken zu, vielleicht sollte ich wirklich gehen, denn sonst würde ich ihm sicher noch eine Drüber ziehen.

@Lilija Hume
@Mary Nerissa Muriel
@Boris Amon

Bo schob mich hinter sich um mich zu verteidigen. Doch das brauchte er doch gar nicht! Ich konnte mich auch selbst verteidigen. Ich schnaubte. Ich verstand jedoch die Situation nicht ganz. Wieso war es so schlimm, dass ich dabei war? Immerhin war ich kein Feind. Doch dann hörte ich die Worte des Mannes. Ich war der Feind? So genau war das aber nicht gewesen! Ich trat vor, immerhin würde ich mich gut gegen ihn verteidigen können. Fassungslos blickte ich ihn an und langsam wurde auch ich etwas wütend, wobei ich auch unsicher war. "Ich habe das Rudel nicht angegriffen! Ich weiß nicht ob du es mit bekommen hast, aber ich habe es verteidigt!" Ich atmete tief durch und beruhigte mich wieder etwas. Ich musste die Situation aus seiner Perspektive sehen. "Es tut mir leid, dass ich gerade geschrien habe. Ich kann verstehen, wenn du, wenn ihr mich nicht leiden könnt, aber ich bin zumindest nicht der Feind.", meinte ich ruhig und versuchte auch etwas zu schlichten. Doch ganz offensichtlich ging es um mehr, was ich nur nicht ganz verstehen konnte. Also trat ich wieder etwas zurück, wobei man sehen konnte, dass das Wasser immer noch unruhig war und ich es mittlerweile etwas näher an mich heran geholt hatte. Also beobachtete ich weiter und hoffte, dass es nicht eskalieren würde.

@Boris Amon @Samson @Lilija Hume