Ich schaute noch einen Moment zu meinem Opfer und meinem Mann ehe ich mich hin hockte und den Kerl am arm berührte.
Diesmal war das ein ganz schöner Kraftaufwand aber ich setzte una etwas außerhalb der Stadt ab. Ich sah mich um und erblickte nicht ein Lebenszeichen von irgendwem.
Dann drehte ich mich um und ging ein paar Schritte.
"Du kannst ihn loslassen aber nich weg rennen." sagte ich und die Wut blitzte in meinen Augen.
Ich stemmte die Hände in die Hüften und sah auf den Kerl nieder.
"Steh auf!" knurrte ich.

Er hörte ihre Worte, doch er folgte ihnen nicht, zumindest nicht sofort, denn auch wenn er ihr diesen Kerl zum Geschenk machte, es fiel ihm nicht leicht an sich zu halten. So sah er auf den regungslosen Mann nieder, der nicht wusste wie ihm geschah und leckte sich über die Lefzen. Doch dann richtete er sich auf und verhalf dem Jäger dabei ebenfalls auf die Beine, in dem er ihn einfach am Kopf hochzog und abstellte.
Danach ließ er sich neben ihm auf alle Viere nieder, sah ihn warnend an und trotete dann zu seiner Fähe. Er strich mit seiner Flanke an ihre entlang, lehnte sich ganz leicht gegen ihre Kehrseite und fasste den Jäger wieder ins Auge.

Als der Kerl auf den Beinen stand trat ich ihm zwischen die Beine und packte ihn an den Haaren.
"Glaubst du das man mit allen Wesen so umgehen kann?" schrie ich ihn an. "Glaubst du es war witzig als sich deine Schrotkugeln in meine Brust gebort haben?" fragte ich knurrend und verpasste ihm einen Schlag ins Gesicht.
Dann warf ich ihn auf den Boden und wandelte mich in meine Wergestalt. Ich knurrte und fletschte die Zähne.
Ich kam auf ihn zu und packte ihm am Kragen und zog ihn auf Augenhöhe.

Kaum das Minks anfing auf den Jäger los zu gehen, gähnte er herzhaft, ohne jegliches Mitgefühl für diesen Kerl und mit einem Schütteln, wandelte er sich in seine menschliche Gestalt.
Teilnahmslos sah er sich nun ein wenig um, versuchte herauszufinden wo sie hier waren und hatte doch nicht den blasersten Schimmer. Allerdings was er ziemlich warm und trocken, was schon mal auf die südliche Erdhalbkugel schließen ließ. Aber er könnte Minks später immer noch fragen, wenn ihm danach war.
Die Angst des Jägers lag zuckersüß in der Luft und sie wurde noch stärker, als der Jäger erkannte, dass in Minks mehr schlug, als das einfache Herz eines Werwolfes.
Amüsiert lachte er auf und stellte sich mit einem Kopfschütteln etwas auf die Seite.

Ich knurrte den Kerl an und als ich sah wie er weinte grollte ich.
Plump ließ ich ihn zu Boden fallen und ging auf alle viere.
Während er rückwärts robbte lief ich ihm nach.
Als er an einen Felsen prallte knurrte ich und biss zu.
Ich grub meine Fänge in seinen Hals und hörte den Kerl schreien.
Als die ersten Tropfen Blut über meine Zunge schmeckte zuckte mein ganzer Körper und ich packte den Mann an den Schultern.

Was hatte dieser Kerl doch für ein Glück. Wenn es nach ihm gegangen wäre, hätte er ihn weit aus länger leiden lassen, doch offenbar war Minks nicht ganz so sadistisch veranlagt und so grub sie ihre Zähne bereits in sein Fleisch.
"Vergeude keinen Tropfen, dafür ist das Blut zu wertvoll.", sagte er nüchtern und machte es sich auf dem Boden gemütlich, wobei ein wohlwollender Blick auf seiner Fähe ruhte. "Und ab jetzt darfst du dir keine Zeit lassen. Töte schnell und effektiv, denn ein Mensch der beim Sterben lange leidet und Qualen durch lebt, lässt sein Fleisch zäh und bitter werden. Doch reiß ihm nicht vor Hast die Kehle heraus, das würde im Grunde sein ganzes Blut vergeuden und diese Sünde begehen wir nicht. Ansonsten... Laß es dir schmecken meine geliebte Fähe."

Ich lauschtr seinen Worten zwar aber im Grunde waren sie mir egal.
Im Moment konnte ich nur an das Blut azf meiner Zu ge denken und knurrte leise.
Der Jäger packte ein wenig von meinem Fell aber innerhalb weniger Minuten fiehl diese schlaff zu Boden und sein Herz schlug zum letzten mal.
Als der letzte Tropfen Blut meine Zunge benetzte ließ ich ihn los und sah auf den bleichen Körper nieder.
Kurz blickte ich über meine Schulter und wandte micb dann meiner Beute zu.
Ich riss dem Kerl die Kleider vom Leib und riss ein großes Stück Fleisch aus seinem Bauch. Die Flut an Geschmäckern und Empfindungen ließ meinen Körper zucken und ich konnte gar nicht mehr aufhören.
Erst als er fast komplett abgenagt vor mir lag hob ich meinen Kopf wieder und sah zu Rapha rüber.
Vorsichtig setzte ich mich und schleckte meine Schnauze sauber, auch den Rest aus meinem Bauchfell leckte ich sauber und schnaufte dann zufrieden.

Bei ihrem kurzen Schulterblick lächelte er leicht, dann legte er sich hin und streckte sich der Länge nach aus. Die Arme hinter dem Kopf verschränkt, schloß er die Augen und ließ sich die Sonne auf den Pelz brennen, auch wenn er diesen gerade nicht öffentlich zur Show trug.
Er musste nicht zusehen wie sie ihre Beute verschlang, er hörte genug und war froh darüber, dass er selbst erst am gestrigen Tag etwas gegessen hatte, denn bei den Geräuschen und dem Geruch hätte er nicht mit Sicherheit sagen können, ob er sich zurück halten hätte können. Doch so lag er völlig entspannt da und ließ sie ihre erste Mahlzeit genießen.

Ich wandelte mich und tapste dann zu ihm rüber.
Leise knurrte ich und ließ mich einfach auf ihn plumsen.
"Hi." sagte ich leise und grinste ihn an.
Ich war pappsatt und strich ihm über die Brust.
"Sie sind aber ein hübscher Mann." sagte ich und kicherte leicht. "Bekomm ich ihre Nummer?" witzelte ich und küsste ihn.

Er blinzelte in die Sonne und grinste seine Fähe an, die eindeutig gerade ein wenig schwerer war, als üblich. Nicht das er so verrückt wäre ihr dies zu sagen, vor allem da es für ihn keine Rolle spielte, denn seine Kräfte steckten andere Gewichtsklassen weg.
"Vielen dank, aber das weis ich.", antwortete er ihr hochnäsig. "Doch so leid es mir auch nicht tut, doch meine Nummer bekommt keiner, denn ich besitze keine Nummer. Ich schiebe diese bei Bedarf lieber gleich, auf das sich keine Bindung aufbaut."
Er musste aufhören ihre Bücher zu lesen.

Ich legte den Kopf schief und nickte leicht.
"Mhh, das macht natürlich Sinn." sagte ich und grinste breit.
"Dann sollten wir das auch tun." sagte ich und warf meine Haare über die Schulter.
Meine Finger wanderten über seine Brust und ich leckte mir über die Lippen.
"Oder vielleicht möchten Sie ja doch was anderes mit mir tun?" fragte ich und setzte mich auf und saß so rittlings auf ihm.

Er sah zu ihr auf und irgendwie war es, als würde er sie zum ersten mal betrachten. Nicht das sie anders war, nein, sie war die wunderschöne Frau, die ihn im Wald aufgelesen und einfach zu sich mit nach hause verschleppt hatte. Nur bei ihm veränderte sich immer mehr der Blick für sie. Er konnte zwar noch nicht so recht was damit anfangen, aber er fand sie unwiderstehlich und absolut anziehend.
"Sie glauben also, das sie in mein Beuteschema fallen ja?", seine Hände ließ er langsam von ihren Knien ab, an ihren Oberschenkeln hinaufwandern, wo sie unter ihrem Kleidchen verschwanden und sich auf ihren Hintern legten. "Aber um ehrlich zu sein, wir haben da erstmal etwas zu beseitigen. Je weniger Spuren wir hinterlassen, um so besser."
Ja er war wohl gerade sie Spaßbremse, doch er wollte nicht unbedingt neben den Resten des Jägers austesten, wie weit er bereit war mit Minks zu gehen.

Ich biss mir auf die Lippe und grinste leicht.
"Oh ich denke das bin ich sehr wohl." sagte ich und beugte mich ein wenig vor.
Dabei drückte ich meinen Hintern in seine Hände und seufzte leise.
"Man soll seine Reste auch immer schön in den Müll werfen..." hauchte ich und bewegte mich kreisend auf seiner Hüfte ehe ich geschmeidig aufstand und mich dem Haufen Knochen zudrehte.
"Vergraben? Verbrennen?" fragte ich und sah über meine Schulter.
Dabei stemmte ich meine Hände in die Hüften und stellte mich entspannt hin.
Mit geschürtzten Lippen sah ich auf mein Essen, oder eher was davon übrig war, runter.

Er hob sich auf seine Ellenbogen hoch und sah zu Minks, die ihre Hüfte mal wieder bewusst reizend bei ihm eingesetzt hatte, doch bevor es ihm zuviel werden konnte, war sie auch schon aufgestanden und auf Abstand gegangen.
"Knochen zu verbrennen ist ziemlich schwer.", gab er zu bedenken und rieb sich kurz den Unterkiefer an der Schulter. "Ich habe es mir angewohnt die Überrest zu vergraben, schön tief, damit weder Mensch noch Tier sie jemals finden. Zumindest erhoffe ich mir das, denn jede Leiche die gefunden wird, wird Fragen aufwerfen und Fragen sind immer ungemütlich."
Doch das war seine Art, es war schwer zu sagen, ob sie mit ihren zusätzlichen Fähigkeiten nicht eine zusätzliche Möglichkeit hatte, um ihre Reste noch optimaler verschwinden zu lassen.

Ich sah zu ihm und überlegte einen Moment.
"Und was ist wenn ich die Knochen ins Meer werfe?" fragte ich und sah wieder auf die Knochen. "So würde man denken Haie haben eine Schwimmer erwischt." murmelte ich.
Ich nahm seine Hand und lächelte leicht zu ihm auf.
"Du müsstest allerdings einige Minuten alleine hier bleiben. Ich kann dich da nicht mit hin nehmen." sagte ich. "Ich bin im Wasser und es ist tief." murmelte ich.