>> Eingan/Flure

Ich brachte Crystal zum Sofa, wo ich sie ersteinmal ablud. Ich selbst wankte dann zur Küche und lehnte mich dort keuchend gegen die Theke, direkt neben dem Spülbecken. Verdammt, das Ding hatte mich wirklich gut getroffen. Schluckend legte ich eine Hand an meine Seite und atmete ein paar Mal tief durch. Dann begann die Hand auch schon hell zu leuchten und ich spürte das ziehen an der Stelle, wo die Wunde saß. Keuchend stützte ich mich mit der freien Hand auf dem Tresen ab und beugte mich vor über, während sich die anscheinend doch recht tiefe Wunde sich langsam und schmerzhaft schloss.
Mit einem knurren unterbrach ich den Heilungsprozess. Irgendwas an dem, was der Dämon uns angetan hatte war anders. Die Wunde soltle einfacher und schneller heilen.
Erschöpft vom Blutverlust und der Anstrengung des Zaubers ließ ich mich kurz auf einen Stuhl am Esstisch sinken. Mein Blick suchte nach Salem, der hier irgendwo herumwuseln musste. Dieses neugiere und viel zu schlaue Fellknäuel....
Immer wieder fiel mir auf, wie er mich musterte, als wüsste er genau wer hier vor ihm steht. Mit ihm stimmte wirklich etwas nicht. Außerdem war er schon recht alt für eine Katze und noch immer quietschfidel.

@Salem
@Crystal Alice Wilder

cf: Eingang/Flur

Mit leisen Pfoten schlich Salem den Zweien hinterher, sein Blick lag starr auf ihnen und ließ sie nicht aus den Augen. Im Wohnzimmer, wie Salem es nannte, legte Kyran die Frau auf dem Sofa ab. Der Kater setzte sich auf dem Boden und beäugte die Frau. "Irgendwie.. riecht sie schlecht.. nach Vampir.", dachte sich Salem und betrachtete er weiter die Frau. Der Dämon fragte sich noch immer wie man in so einem Loft mit so wenig Räumen leben konnte. Es war groß, doch Salem mochte prächtigere Ambiente. Riesige Villen zum Beispiel. Doch sein Leben war auch hier recht gemütlich. Auch wenn er es hasste ein Vierbeiner zu sein. Dass einzig gute an der Sache war, dass manche Instinkte von ihm viel stärker ausgeprägt waren wie früher.
Die großen Augen des Katers sahen nun von der Dame ab und suchten das Zimmer ab, nach seinem Eigentümer. Oder Versorger, wie man es nennen möchte. Er gab Salem eine Unterkunft und Essen, aber ob Salem sein Haustier war? Ihm bedingungslos wie ein Hund zur Seite stand? Das stand außer Frage. Der Dämon hatte noch einen Willen und gehörte nicht zu den dummen Tieren, die nur dumm schauen konnte. "Unter dieses Niveau werde ich mich ganz sicherlich nicht begeben.", dachte sich Salem und nickte leicht mit seinem Kopf. Auch wenn er sich insgeheim unterwarf und einen auf "Katze machte". Seine Fassade, dass er anders war musste er geheim halten. Besonders vor dem Engel. Was würde denn sonst passieren wenn er wüsste, er sei ein Dämon? Instinktiv schüttelte Salem seinen Kopf, er wollte nicht daran denken, solange nicht der Fall eintrat. Nach einem kurzen Suchen sah er Kyran auch, welcher sich im Bereich der Küche aufhielt. Salems Ohren wurden spitz als er das schmerzhaften Keuchen des Mannes hörten und beobachtete ihn, wie er sich heilte. Oder es zumindest vorhin getan hatte, denn er unterbrach dies und ließ sich auf den Stuhl am Esstisch sinken und ließ seinen Blick durch die Wohnung schweifen.
So stand er auf von seiner Position und tapste zu dem gefallenen Engel, welcher sich auf dem Stuhl fallen gelassen hatte. Mit einem Sprung gelang der graue Kater auf den Esstisch und sah von dort aus, mit einem schief gelegten Kopf Kyran an. "Anscheinend hatte ihn was schwer erwischt.", kam es Salem in den Sinn. Auch der Gesichtsausdruck von Kyran ließ Salems Verdacht nur bestätigen. "Mau?", machte Salem nur und ließ sich nieder auf dem Esstisch nieder. Die smaragdgrünen Augen sahen in Kyrans Augen, doch dann ging der Blick auf die Wunde. Wieder kam ein lautes Miauen aus der Kehle des Dämons und er sah wieder in Kyrans Gesicht. Schon die Augen des Katers sahen den Engel fragend an, als ob er eine Antwort forderte. Was Salem auch tat. Er wollte eine Antwort, er wollte wissen was passiert war, wer oder was dem alten Mann so eine Wunde verpasst hatte, sodass er sie noch nicht einmal richtig heilen konnte.

@Kyran Şerban
@Crystal Alice Wilder

Ich sah Salem dabei zu, als er auf den Tisch sprang und seufzte. Eigentlich wollte ich das nicht, aber im Moment hatte ich keine Lust mich mit diesem störrischen Ding zu streiten. Also hob ich die Hand und kraulte den Kater ein wenig. "Keine Sorge. Ist nicht so schlimm." Amüsiert über den Blick des Katers schmunzelte ich. "Ein Dämon hat mir die Seite aufgerissen. Aber es war nichts weiter." Dabei nahm ich die Hand von der Seite und zeigte die Wunde. Oder eher das, was von dem tiefen Kratzer übrig war. Es sah noch immer nicht schön aus, aber besser.
Vor allem würde es mich nicht umbringen. Dann tätschelte ich wieder Salem, stand auf und wusch mir das Blut von den Händen. "Das Hemd ist hin", brummte ich. "Das kann ich wegschmeißen. Aber wem sag ich das?" Ich warf Salem einen Blick zu. "Du redest ja eh nicht mit mir."
Dann sah ich zurück zu Crystal, welche ich auf der Couch abgelegt hatte. Sobald es mir besser ging und es auffhörte sich in meinem Kopf wie wild zu drehen, würde ich ihren Knöchel untersuchen und ihn heilen.


@Salem
@Crystal Alice Wilder , wenn du willst kannst du wieder einsteigen. ansonsten schreiben Salem und ich ein wenig weiter :3

Cristal ließ sich auf die Couch legen und sieht dann ihrem Retter nach sie musste schon sagen das er nicht schlecht aussah doch irgrendwas stimmte nicht. Langsam stand sie auf und geht auf Kyran zu wobei sie versuchte ihren Fuß so wenig wie möglich zu belasten. "Ist alles ok?" Legt den Kopf schief und sieht ihn direkt an denn ja sie machte sich sorgen auch wenn sie ihn nicht richtig kannte.
Setzt sich zu ihm wobei ihr Blick zu dem Kater ging und ihn anlächelte. "Wie heißt er denn?" Atmet tief durch und sieht KYran direkt in die Augen. "Wie geht es eurer Wunde? Soll ich mir ihre Wunde mal ansehen?"

@Salem
@Kyran Şerban

Natürlich wusste Salem, dass es dem alten Engel nicht gefiel, dass er auf dem Tisch rum hockte. Doch was konnte er dafür, dass er so klein war? Der Kater wollte auf Augenhöhe sein und nicht nach oben blicken, wie einer vom niederen Volk. Noch immer war er ein menschliches Wesen, auch wenn er in diesem winzigen Katzenkörper steckte. Kurz darauf, als er da hockte, wurde Salem auch schon von Kyran gekrault. Ein warmes "Ich mich Sorgen? Wohl kaum, guter Herr. Eher sorge ich mich, dass meine Unterkunft weg ist und ich mich von Ratten ernähren müsste!", fast schon wollte Salem abfällig schnauben. Doch hielt er sich damit zurück, so gut es ging. Denn ein kleines Schniefen konnte Salem nicht verkneifen.
Mit gespitzten Ohren hörte der Dämon dem Engel zu, was ihm passiert war. Auch musterten die großen Augen die Wunde, welche nicht gerade grandios aussah. "Soso, ein Dämon..", dachte sich Salem. Dabei überlegte er, ob er nicht vielleicht den Dämon kannte- die Welt war ja manchmal sehr klein. Witzig wäre es für Salem. Doch wurde er von seinen Gedanken unterbrochen, als sein Kopf angefasst wurde. "Erst mich mit dreckigen Händen anfassen, und dann sich die Hände waschen!", ein grummeln ging von Salem aus, ehe er sich mit der Pfote über den Kopf strich und diese dann ableckte. Lange würde er dazu brauchen, um wieder einen sauberen Kopf zu haben, denn das war harte Arbeit. Vielleicht würde der Dämon sich später waschen, wenn er wieder alleine war.
Als Kyran dies mit dem Hemd ansprach, legte Salem den Kopf schief. "Mau..", maunzte er ihn nur an und sah zu der Frau, die von der Couch zu den Zweien wanderte. Salems Blick traf den der Vampirin und bekam ein Lächeln geschenkt. Sein Blick verharrte noch Momente auf dieser und sah dann wieder zu seinem Besitzer. Kurz stand Salem auf und sprang elegant auf den nächst besten Stuhl und machte sich auf diesem lang. Sein Kopf legte er auf seine Pfoten, die Augen hielt er nun geschlossen. Doch mit seinen Ohren hörte er weiterhin den Beiden gespannt zu.

@Kyran Şerban
@Crystal Alice Wilder

Ich wendete mich vom lieben Kater ab, welcher es sich gerade auf einem Stuhl bequem machte und sah meinem Gast entegen. "Alles in Ordnung", sagte ich dann recht plumb. "Ich brauche nur einen Moment um mich auszuruhen."
Ich lehnte mich zurück un strich mir etwas über die Seite. Am liebsten hätte ich mir mein Hemd ausgezogen und mich weiter mit diesem kleinen Kratzer beschäftigt, aber im Anblick meines (nach dazu weiblichen) Besuchs erschien es mir unangemessen, wesehalb ich das zerfetzte Ding ließ wo es war.
"Es geht schon", antwortete ich auf Crystals Frage hin. "Nur ein Kratzer."
Dann sah ich zu Salem. "Das kleine Fellknäuel dort ist Salem. Kleine Nervensäge, die sich wie selbstverständlich hier eingenistet hat", brummte ich dann. Ein Haustier haben wollen hatte ich nie. Der Kater hatte sich wirklich von selbst hier einquatiert. Ich wusste nichteinmal wie er zu mir gekommen war. Nur, dass es über die Zeit immer seltsamer mit ihm wurde. Ich glaubte schon länger nicht mehr daran, dass Salem nur ein Kater war. Er war wahrscheinlich mehr als nur das, aber um das wirklich herauszufinden müsste ich mir Zeit nehmen, irgendwann.
Oder vielleicht kam die vierbeinige Diva mir ja entgegen?
"Lass mich deinen Knöchel sehen", sagte ich dann, wandte meinen Blick wieder der Vampirin zu und stand auf. Ich hob sie, ohne das sie etwas sagen konnte, auf den Tisch und setzte sie dort ab, ehe ich mich herab beugte und ihren Fuß untersuchte. Nachdem er von jedem störenden Kleidungsstück befreit war, tastete ich ihn ab und verzog etwas das Gesicht. "Der Knöchel ist gebrochen.... Das könnte jetzt etwas weh tun."
Und schon hatte ich ihren Fuß fest umfasst, brachte ihn in die richtige Position und ließ meine Engelskräfte walten. Angestrengt schloss ich die Augen, konzentrierte mich auf den Energiefluss in mir, der warm aus meinen Händen floss hinein in den Knöchel. Beinahe konnte ich vor dem inneren Auge sehen, wie sich der Bruch wieder zusammensetzte.
Und ich hörte nicht auf. Zwar war ich vollkommen erschöpft und geschwächt noch vom heilen meiner eigenen Wunde, vom Blutverlust und den entbehrungen der letzten Tage, aber ich ließ erst von der Dame ab, als ihr Fuß geheilt war. Vielleicht sollte sie ihn noch einige Tage schonen, aber immerhin konnte sie wieder laufen.
Keuchend richtete ich mich auf. "Das wars", brummte ich, wandte mich ab und stützte mich gegen die Wand. Ich brauchte einige viele , tiefe Atemzüge, damit es aufhörte sich um mich herum zu drehen. Mit einem entnervten knurren wischte ich mir über das Gesicht. Alles war einfacher gewesen, als ich ein Engel war. Die Kräfte die ich hatte waren beinahe unerschöpflich. Ich hatte noch meine großen Flügel besessen, war stark und unsterblich gewesen. Meine Selbstheilung hatte mich die kleinsten Messerstiche wie das pieksen von einer Nadel abtun lassen. Und nun? Nun brach ich zusammen, wenn ich tagelang nicht richtig aß und schlief und mich so ein vermaledeiter Dämon angriff.
Das bisschen Magie hätte mich normalerweise nicht so aus den Socken gehauen, aber ich schonte mich nicht in den letzten Tagen. Das wirkte sich wohl auch, auf meine noch übrig gebliebenen Kräfte aus. "Verzeihung ich brauche einen Moment..."

@Salem
@Crystal Alice Wilder