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Es war schon ein paar Tage her, seitdem ich das Rudel im Wald getroffen hatte. Ab und zu dachte ich an den Vorfall, doch was mir am meisten Sorgen bereitete, war die Tatsache, dass seitdem nichts mehr von den Feen gekommen war. Also war ich ständig auf der Hut. Ich lief die gut mit Menschen gefüllte Promenade hinab und ein lauer Seewind kam auf. Er wehte meine langen Haare zur Seite und ich ging zu einem Geländer, lehnte mich dagegen und beobachtete das Meer. Die Sonne ging gerade unter, und das Farbspektakel war wunderschön.
@Kyran Şerban (sorry, war sehr unkreativ ^^)



>>> Loft (Kyran Serban)
Irgendwie hatte ich mich von meinem Besuch losgesagt. Schnell hatte ich noch gemurmelt, dass ich nur frische Luft brauchte, war in mein Zimmer gegangen und komplett umgezogen wieder heraus gekommen und an die frische Luft geflüchtet. Hatte ich die Tür verschlossen? Hoffentlich ...
Egal. Sollte Salem verschwinden hätte ich damit auch kein Problem. War ich eben wieder allein und Crystal stand ohnehin alles offen.
Mit schweren Schritten schleppte ich mich durch die Straßen und kam irgendwann an die Promenade.
Mit einem Seufzen stellte ich mich zu einer Frau an das Geländer und starrte auf das Meer hinab. Ein wunderschöner Anblick war es.
Als der Wind auffrischte schloss ich die Augen und atmete die Seeluft tief ein. Tief vergrub ich die Hände in den Taschen meines schwarzen Mantels und stellte mir vor wie es wäre jetzt die Flügel auszubreiten. Wenn ich denn noch welche hätte.
Aber man hatte sie mir genommen, nachdem ich entdeckt hatte das es mehr gab als die emotions- und gewissenlose Kontrolle einer höheren Macht.
Eine Hand fuhr unter meinen Mantel und betastete vorsichtig die Stelle an dem der Dämon mich verletzt hatte. Aber es war schon besser geworden. Ich brauchte nur etwas Ruhe und Zeit, bis ich zu meiner vollkommenen Kraft zurück kam.
Ich schluckte den Groll darüber herunter, dass meine Kräfte nicht mehr die waren, die ich einmal besaß und blickte an mir herab. Einen neuen Mantel... ich musste das zerfetze Ding loswerden, an welchem noch Dreck klebte und sogar etwas Blut, an der Stelle wo der Dämon mich erwischt hatte.
Leise fluchend wandte ich mich um und wollte gehen, doch hatte ich die Frau neben mir vergessen und rannte so fast in sie herein. "Verzeihung", grummelte ich.
@Mary Nerissa Muriel

I'm an Angel with a Shotgun


Irgendwann gesellte sich ein Mann neben mich, doch ich schenkte ihm erstmal keine große Aufmerksamkeit, immerhin waren hier zig Leute. Ich schaute nur auf das Wasser, das mich beruhigte und überlegte, was ich jetzt tun sollte. Doch einen Plan hatte ich wirklich nicht. So stand ich dort, während die Zeit verging, die Leute weniger wurden und die Sonne sich immer mehr hinter den Horizont schob. Ich bemerkte nicht mal, dass sich der Mann neben mir bewegte, sondern erst als er mich anrempelte und ich stürzte. Ich schaffte es gerade so, mich mit den Händen abzufangen, doch dafür riss ich mir am rauen Boden die Handflächen auf. "Mist!", fluchte ich laut, blieb sitzen und starrte auf meine Handflächen... wobei es nicht so sehr weh tat. Es war einfach nur ärgerlich. Trotzdem blickte ich dann unsicher nach oben.
@Kyran Şerban



Ich wollte sie noch fassen und halten, bevor sie stürzte, doch reagierte ich zu langsam und ein ziehen in der Seite ließ mich zusammenzucken. Als sie am Boden hockte und sich ihre aufgeschürften Handflächen besah wäre mir beinahe ein erneuter lauter Fluch entwichen, aber ich schwieg grimmig und beugte mich zu ihr herab, als sie mich ansah. "Verzeihen Sie. Ich habe nicht aufgepasst. Ist alles in Ordnung?" Dabei sah ich ihr mit einem gut einstudierten Lächeln ins Gesicht.
Lächeln war freundlich. Ich hatte lange gebraucht um es zu lernen. Wirklich gelacht und gelächelt hatte ich aber lange nicht mehr.
"Darf ich?", fragte ich und deutete mit einem Nicken auf ihre Hände. Vorsichtig griff ich nach ihnen und drehte die Handflächen nach oben. Nichts weltbewegendes. Dafür dürften meine Kräfte allemal reichen. "Einen Moment, dass haben wir gleich", murmelte ich und stand auf, wobei ich die junge Frau sanft mit mir in die Höhe zog.
Dann nahm ich eine Hand von ihr zwischen die meinen und schloss meine eigenen um sie. Mit einem langen Ein- und Ausatmen schloss ich die Augen und richtete meine heilende Magie auf ihre Handfläche. Wieder spürte ich wie die warme Energie durch mich, meine Arme und meine Hände auf sie über ging. Wie meine eigenen Handflächen warm wurden und ein eigenartiges goldenes Licht ausstrahlten.
Gleichzeitig jedoch spürte ich auch das schmerzhafte schwinden meiner Kräfte. Ich ließ ihre Hand sinken nahm ihre nächste und machte dasselbe. Während der Prozedur verfinsterte sich mein Gesichtsausdruck merklich, auch wenn ich versuchte weiterhin zu lächeln.
Schlussendlich ließ ich ihre Hände los und stützte mich keuchend am Geländer ab. "Alles wieder gut", sagte ich keuchend und hielt mir die Hand an den Kopf. Ein plötzlicher Schwindel erfasste mich und ich musste mehrmals tief durchatmen um ihn in den Griff zu bekommen. Ich war zu schwach. Ich war viel zu schwach, was war nur los mit mir?
Aber immerhin hatte es ausgereicht dass ihre Hände nun wieder geheilt waren, oder zumindest dürfte kaum noch etwas zu sehen sein. "Nochmals Verzeihung. ICh habe nicht aufgepasst."
@Mary Nerissa Muriel

I'm an Angel with a Shotgun


Ich blickte hoch und entdeckte sofort das gespielte Lächeln. Es wirkte nicht falsch, nur gespielt, auch wenn es sehr gut war. Doch irgendwie... seine Augen lächelten nicht mit. Trotzdem sagte ich erstmal nichts dazu. Was hätte ich auch sagen sollen? Entschuldigung aber könnten sie sich und mich bitte nicht mit ihren Gesichtsausdrücken anlügen? Ich bezweifelte, dass dies gut rüber kommen würde... Also lächelte ich etwas verwirrt zurück. "Es ist nichts schlimmes.", meinte ich mit zittriger Stimme, da er mich doch sehr erschreckt hatte.
Er beugte sich zu mir herab, griff nach meinen Händen und drehte sie. Er beobachtete die Wunden, während ich mich verlegen räusperte. "Es geht schon.", meinte ich nervös und wollte meine Hände wegziehen, doch er hielt sie fest. Seine Worte danach verwunderten mich und ich blickte ihn überrascht an... um fest zu stellen, dass er zwar älter war als ich, aber gut aussah... War er auch ein Wesen? Sanft, zog er mich auf die Beine, nahm er eine Hand in seine und ich errötete noch stärker. Was war nur los mit mir? Naja, besser gesagt: Mit ihm? Zittrig stand ich da, von der ganzen Situation überfordert. Dann sah ich goldenes Licht und ein leises Kribbeln breitete sich in meiner Hand aus. Fasziniert beobachtete ich ihn, doch meine Röte nahm nicht ab. Dann kam die andere Hand dran und ich bemerkte, dass die andere geheilt war. Wieder kam warme Energie und meine Haut kribbelte. Danach waren beide geheilt. Sprachlos blickte ich den Mann an. Doch ich bemerkte auch, dass es ihm offensichtlich erschöpfte.
Zögerlich antwortete ich: "Danke. Kann ich Ihnen vielleicht helfen?" Besorgt beobachtete ich ihn. Er hatte das nicht tun müssen, immerhin war es nicht schlimm gewesen. Doch was genau war er?
Er entschuldigte sich erneut. "Schon in Ordnung.", meinte ich sanft, legte - ohne auf seine Erlaubnis zu warten - meine Hände stützend auf seinen Arm und führte ihn langsam zu einer nahe stehenden Bank. Dort zwang ich ihn beinahe, sich zu setzen, dann setzte ich mich zu ihm. "Was haben Sie?", fragte ich besorgt. Mittlerweile war fast niemand mehr hier und ich musterte den Fremden. Sein Mantel war zerfetzt, schmutzig und auch etwas blutverschmiert. "Haben Sie eine Wunde?", fragte ich zunehmend besorgter. "Ich kann sie reinigen.", bot ich ihm an und wartete erneut nicht auf seine Erlaubnis. Aus der Luft zog ich etwas kühles Wasser und ließ es vor uns in der Luft fliegen. Somit enttarnte auch ich mich als Wesen, fand dies aber nicht weiter schlimm. Immerhin hatte er mir auch geholfen.
@Kyran Şerban



"Nicht der Rede wert", meinte ich knapp und räusperte mich. Mit einem knappen Kopfschütteln wollte ich ihre Hilfe auch abwehren, doch sie führte mich zu einer Bank und ich ließ mich widerstandslos darauf nieder. "Es ist nichts weiter. Ich brauche nur einen Moment um durchzuatmen." Ich rieb mir die Schläfen und blickte grimmig vor mich auf den Boden. Kopfschmerzen waren bisher nie in Erscheinung getreten, wenn ich meine Kräfte überanspruchte. Allerdings hatte ich sie in den letzten Tagen auch viel zu stark eingesetzt.
Ich blickte auf als sie mich nach der Wunde fragte und sah wie sie das Wasser aus der Luft zog. Fasziniert vergaß ich für einen Moment ihr zu Antworten und hob stattdessen die Hand und hob sie Richtung Wasser. "Faszinierend", murmelte ich und blickte die junge Dame wieder an. Wieder setzte ich das gut einstudierte Lächeln auf. "Meine Wunde ist bereits versorgt, danke für deine-... Ihre Sorge Miss... Ich habe sie bereits vorhin geheilt. Allerdings muss ich... muss ich mich nun etwas ausruhen."
Mit noch immer recht blassem Gesicht blickte ich in den Himmel. Es wurde schonwieder dunkel. Mit einem brummen schüttelte ich den Kopf und fuhr mir durch die Haare. "Sie sind ... eine Nymphe?" , fragte ich und spielte damit auf das Wasser an. Wobei ihre Aura so viel stärker erstrahlte als die einer gewöhnlichen Nymphe. Die augen geschlossten atmete ich einmal tief durch. Sie war mehr als dies, aber sie war eine Fremde. Und wahrscheinlich würden wir einander nie wieder sehen, deshalb sollte es mich auch nicht interessieren. "Haben sie sich noch etwas getan? Außer die Hände?"
Ich würde auch anderes heilen, auch wenn es nur kleine Kratzer waren.
@Mary Nerissa Muriel

I'm an Angel with a Shotgun


Ich glaubte ihm nicht. Er wollte mich abwimmeln, doch das gefiel mir ganz und gar nicht. Trotzdem musste ich lächeln als er fasziniert meine Kräfte beobachtete. "Danke.", meinte ich verlegen und schüchtern, doch dann setzte er wieder dieses widerliche Lächeln auf und es reichte mir. "Jetzt hören Sie mir mal zu!", meinte ich beinahe schon wütend. "Ich werde Sie hier nicht weggehen lassen, wenn Sie sich von mir nicht helfen lassen. Ihnen geht es offensichtlich noch nicht gut und ihre Wunde wurde auch noch nicht vollkommen versorgt, dass spüre ich an ihrem Blutfluss. Also bitte tun Sie nicht so als wäre es anders und hören Sie mit diesem gespielten Lächeln auf. Das zieht vielleicht bei anderen, aber nicht bei mir." Ich atmete tief durch, als ich es herausgelassen hatte. Manchmal konnte ich mein Temperament einfach nicht aufhalten. Dann blickte ich ihn direkt an und ich hatte das Gefühl, dass er mich jetzt überhaupt wirklich sah, wirklich wahrnahm. Jetzt wo er wusste, dass auch ich ein Wesen war und mich nicht täuschen ließ.
Als er erriet, was ich war - zumindest zur Hälfte - nickte ich. Irgendetwas hielt mich davon ab, ihm zu sagen, dass ich auch ein Halbdämon war. Das musste er jetzt noch nicht wissen. Ich hielt das Wasser immer noch in der Luft, da es mir keine Anstrengung machte und ich es vielleicht noch brauchen konnte.
Ich schüttelte dann den Kopf. "Nein, bei mir passt alles. Ich heiße Mary, und Sie?"
@Kyran Şerban



Blinzelnd blickte ich die junge Dame vor mir an und unterließ noch während sie auf mich einredete mein Lächeln. Etwas erstaunt zog ich eine Braue in die Höhe. Sie wirkte soeben noch schüchtern und zurückhaltend und nun so temperamentvoll. "Mir geht es gut. Ich habe zwar einen kleinen Kratzer, aber mir geht es gut", spielte ich die Situation wieder herunter und musterte sie weiter. "Ich werde auch aufhören zu lächeln, wenn Sie das wünschen."
Die Lippen grimmig aufeinander gepresst sah ich sie an.
Ich brummte und lehnte mich auf der Bank zurück, dann schlug ich den Mantel zurück und blickte auf mein weißes Hemd. An meiner rechten Seite schmückte ein kleiner roter Fleck das strahlende weiß meines Oberteils. Also hatte ich es wohl doch nicht so gut heilen können wie ich zuerst erwartet hatte. "Nur ein Kratzer", murrte ich und legte eine Hand darauf. "Mein Name ist Kyran."
@Mary Nerissa Muriel

I'm an Angel with a Shotgun


Ich seufzte. "Wann bemerken Sie, dass Sie mich wegen dem Zustand Ihres Körpers nicht anlügen können? Ich kann es spüren.", tadelte ich ihn. Ich wusste nicht, wieso ich so extrem reagierte, doch irgendetwas reizte mich einfach.
Dann blickte ich ihn fast ebenso grimmig an. "Gut, was bringt auch diese Lügerei? Zumindest hier. Wenn ich Ihren oberflächlichen Lügen Glauben schenken wollte, dann hätte ich es schon getan." Ich seufzte. Ich war heute einfach irgendwie gereizt und neben mir, sonst würde ich nie so mit einem offensichtlich älteren Mann reden. Doch ich hatte gerade keine Nerven dafür. Vermutlich war ich einfach nur erschöpft und müde von den letzten Tagen...
Auch ich sah den roten Fleck auf dem Hemd. "Das sieht nach weitaus mehr als nur einem Kratzer aus. Also lassen Sie es mich anschauen.", forderte ich ihn ungeduldig auf. Bei seinem Namen nickte ich nur.
@Kyran Şerban ra



Ich räusperte mich und war doch noch erstaunter, als sie mich weiterhin tadelte. Leicht verwirrt zog ich eine Braue empor. "Aber ... es ist wirklich nichts. Nicht für mich. Ich brauche nur eine Pause. Eine kurze Pause und dann kann ich mich heilen." Kurz oder länger blieb abzuwarten. Ich hatte vorhin sehr viel Blut verloren, war einen langen Weg trotz Verletzung mit einer Person auf den Armen zu meiner Wohnung gelaufen und die Treppen bis zum Loft empor gestiegen. Dann hatte ich sie geheilt und danach mich selbst, bis ich kurz davor stand zusammenzubrechen.
Ich schloss die Augen. "Verzeihung", sagte ich mit tiefer stimme und ballte etwas die Fäuste. Es war frustrierend, dass ich meine Kräfte nicht mehr einsetzen konnte wie früher. Wäre ich noch ein Engel würde mir all dies nichts ausmachen. Ich könnte mich heilen ohne große Schwierigkeiten. Natürlich gingen auch da meine Kräfte irgendwann zu ende, aber so ein kleiner Kratzer würde mich nicht aufhalten.
Ich seufzte gedehnt und schluckte. "Es ist nicht der richtige Ort um meine Wunde zu verpflegen. Ich danke ihnen dafür, dass sie mir helfen wollen", sagte ich und blickte Mary ins Gesicht. Ein eher trauriges und weniger gestelltes Lächeln zierte mein Gesicht. "Ich.... Ich-...." Eigentlich wollte ich aufstehen und gehen aber die Ungeduld in ihrer Stimme und ihr Blick veranlassten mich aus einem seltsamen Grund dazu, dass ich zögerte. Ich brummte resigniert. "In Ordnung..." Ich zog den Mantel wieder zurück und legte unentschlossen eine Hand an die Knöpfe meines Hemdes, aber war ich mir nicht sicher, ob ich das wirklich tun sollte. War es doch aus meiner Sicht nicht der richtige Ort um mich darum zu kümmern."
@Mary Nerissa Muriel

I'm an Angel with a Shotgun


Zufrieden beobachtete ich, wie er schließlich nachgab. Doch seine Zweifel konnte ich durch aus verstehen. "Warten Sie einen Moment.", meinte ich. Dann ließ ich das Wasser, das ich gesammelt hatte, zu Nebel werden, sodass wir relativ unsichtbar waren. Daraufhin, da ich ja so auch nicht jeden Fremden ausmachen konnte, bildete ich eine feine Kugel aus Wasser in einem Radius von 10 Metern um uns herum. "Jetzt werde ich bemerken, wenn jemand kommt.", klärte ich ihn schnell auf. Und dann kam mir wieder die Frage... "Was sind Sie eigentlich?", fragte ich neugierig.
Ich bemerkte immer noch sein zögern. "Wir können gerne woanders hingehen. Vielleicht zu mir? Da hätte ich genügend Zutaten um einen Heiltrank zu machen.", bot ich an.
@Kyran Şerban



Wieder beobachtete ich fasziniert das Schauspiel des Wassers, was sie mir lieferte. "Das wäre nicht nötig gewesen", sagte ich und schenkte ihr wieder ein recht ein knappes Lächeln. "Aber trotzdem.... eine wundervolle Gabe."
So konnte sie sich immer verstecken, wenn sie das Bedürfnis dazu hatte. Und da war es; ein seltenes Glitzern in meinen Augen, dass zeigte, dass ich mich wirklich über etwas freute. Auch wenn es eigentlich keinen Grund dazu gab.
Bei ihrer Frage allerdings verlosch es wieder und verschwand in den tiefen meiner freudlosen Augen. "Ich? Nur ein gefallener", brummte ich leise und ballte wieder die Faust. Zeitlgleich senkte ich den Blick. "Ein Engel. Oder ich war einer...."
Gefallene Engel taten etwas das in Gottes Augen unwürdig, verboten und falsch war. Deshalb nahm man ihnen ihre Flügel und jagte.
Wieder atmete ich einmal tief durch und sah sie wieder an. "Zu ihnen nachhause?" Wieder zögerte ich. "Sie kennen mich nicht. Was wenn ich aus gutem Grund gefallen bin. Ich könnte ein Monster sein." Dabei fasste ich sie fest in den Blick. Das ich ein Monster war, war mir klar. Das wusste ich schon seit 50 Jahren. Seit all den Jahren die ich schon an die Erde gebunden war. Ich war es auch gewesen, als ich noch meine Flügel besaß , doch war es mir egal gewesen. Bis zu dem Punkt, als ich den Menschen verlor, der mir so sehr ans Herz gewachsen war. Nicht der Richtige Zeitpunkt , rügte ich mich selbst. "Ich folge ihnen wohin auch immer." Und da zierte ein kleines Grinsen mein Gesicht. "Und verspreche ihnen nichts zu tun."
@Mary Nerissa Muriel

I'm an Angel with a Shotgun


Ich lächelte schüchtern. "Danke.", meinte ich nur. Dass ich jetzt wieder schüchtern war, war ja klar...
Kurz sah ich ein Glitzern, doch das war schnell wieder weg. Doch als ich hörte, was er war, glitzerte es in meinen Augen. Zwar wusste ich, dass 'gefallen' nicht unbedingt toll war, aber es faszinierte mich, dass er ein Engel war, egal welcher Art. "Sehr faszinierend.", meinte ich, doch ich merkte, dass er das wohl anders sah, und beließ es dabei. Erstmal. Doch er kam mir sehr komisch rüber, er war so anweisend und verschlossen. Ich seufzte leise.
Ich grinste dann. "Ja, ich kenne Sie nicht, aber ich habe keine Angst davor, dass Sie ein Monster sein könnten, weil ich selbst eines bin." Das stimmte nicht ganz, aber doch wurde ich des öfteren so bezeichnet und manchmal, nach kämpfen, wo langsam der Hass durch kam, fühlte ich mich auch so. "Ich kann mich verteidigen, glauben Sie mir.", meinte ich noch. In meinen Augen blitzte kurz ein kleiner Schmerz auf, doch ich vertuschte es sofort wieder. Er brauchte nichts zu wissen.
Dann lächelte ich erneut. "Das freut mich doch sehr. Aber es ist etwas entfernt...", meinte ich, stand aber auf.
Ich ließ den Nebel wieder verschwinden und wartete, dass er aufstand.
@Kyran Şerban
>> Baumhaus



"Ja.... faszinierend...", brummte ich und konnte die Bitterkeit meiner Stimme und den schmerzhaften Ausdruck in meinem Blick nicht unterdrücken. Dann räusperte ich mich und versuchte die Bitterkeit abzuschütteln und blickte Mary wieder an. "Sie und ein Monster?" Ich grinste etwas. "Verzeihen Sie, wenn ich das so sage, aber das müssen sie mir erst beweisen. Sie sehen nicht aus wie eines." Doch wenn ich eins gelernt hatte in den vielen hundert Jahren in denen ich bereits lebte, dann dass der Schein trügte und selbst das unschuldigste Wesen eines der größten Monster sein konnte. "Ich werde sie nicht dazu bringen, sich verteidigen zu müssen", sagte ich leise mit einem leisen Versprechen in meiner Stimme, ehe ich mich erhob mit einem leichten Ächzen. Ich hatte auch in ihren Augen lesen können, dass ihre Worte mehr Bedeutung hatten, als sie zugab, doch ich hakte nicht nach. Wir waren einander fremd und sollten einander besser wohl auch nicht weiterkennenlernen. So verlockend es auch war. Diese junge Frau hatte etwas an sich, das meine Aufmerksamkeit auf sich zog.
"Ich werde es schon schaffen." Ich nickte ihr zu und folgte ihr zu ihrem Heim.
>>> Baumhaus
@Mary Nerissa Muriel

I'm an Angel with a Shotgun


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