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Da hatten sie beide eine absolut unterschiedliches Problem. Sie bekam es nicht hin so abweisend auszusehen, dass man sie einfach nur in Ruhe ließ, wenn sie denn mal schlecht drauf war und keinen Bock auf andere hatte. Und er war einfach nicht in der Lage nett auszusehen, so dass er sich auch mal in ein Gespräch verwickeln lassen konnte, wenn er denn mal einen guten Tag hatte. Doch bei ihr war er sich sicher, das sie noch etwas in ihrem bösen Blick feilen konnte. Er schien immer fieser auszusehen, wenn er versuche freundlich dreinzublicken.
Als sie dann ihre Rechnung bezahlt hatten und der Aufbruch bevor stand, leerte er sein Glas und sah sie dann fast schon erschrocken an.
"Wie jetzt, du hast immer noch nicht genug von meiner Gesellschaft?", das war irgendwie nicht zu fassen.


Wir schienen so doch so unterschiedlich zu sein aber genau das war es ja. Unterschiede ziehen sich an und verdammt ich kam nicht los von ihm, ich wollte mehr über ihn wissen und ich schien bis her einer der wenigen zu sein die sehr nahe an ihn ran kam, in gegensatz zu manch anderen die es nichtmal schaffen mit ihm ein Wort zu wechseln.
Ich dagegen saß hier mit ihm und führte ein richtiges Gespräch mit diesem Mann. Dieser Mann der wirklich sehr fazinierend war.
An meinen Blick konnte ich wirklich noch etwas besser feilen aber das würde kommen ich hatte ja nun den besten Lehrmeister mir gegenüber sitzen.
Er schaute mich etwas perplex an und ich sah ihn zu antwort schief an. "Was? Ja ich habe noch nicht genug von der Gesellschaft, du bist nicht so schlimm wie du glaubst zu sein.", meinte ich dann zu ihn und lächelte ihn leicht an. "Hab nicht so ein schlechten Eindruck von dir.", sagte ich dann leicht tadelnd.
Ich packte mein Zeug wieder in meine Tasche und schenkte Adam meine voller Aufmerksamkeit wieder. "Also wohin wollen wir?", fragte ich nochmal nach.






"Na du bist die Erste, die von meiner Geschellschaft nicht genug bekommen kann.", gab er zurück und schüttelte immer noch ein wenig perplex den Kopf, denn es war nach alle den Jahren doch schwer zu glauben, das sich jemand tatsächlich für ihn interessierte und seine Nähe als angenehm entfand.
Scheinbar hatte sich die Reise quer durchs Land gelohnt.
"Ich habe nur den Eindruck von mir, den mir andere übermitteln. Und wie du wohl selbst schon bemerkt hast, dieser ist nicht sonderlich gut.", verteidigte er sich und konnte gerade noch den Impuls unterdrücken den Kopf zu senken. "Aber ich kenn mich in diese Stadt nicht aus. Hier bist du zuhause. Ich würde nur einen Ort bevorzugen, wo nicht ganz so viele Menschen auf einen Haufen sind. Ein klein wenig ruhiger dürfte es sein. Ich muß mich erst ein wenig aklimatisieren."
Wer über Wochen hinweg nur mit sich selbst in der Wildnis zugebracht hatte, der wurde von einer Stadt, mit all ihren Menschen buchstäblich überrollt.


"Tja dann fühle ich mich mal geehrt das ich die erste bin und freue mich einfach mal das es so ist.", meinte ich dann lächelnd. Oh ich fühle mich sehr geehrt, das sah man wahrscheinlich auch an meinen stolzen Lächeln welches meine Lippen zierte.
Ja die Reise schien sich gelohnt zu haben, ich freue mich schon sehr Adam kennen zu lernen denn irgendwie schienen wir wirklich ein gutes Team zu sein, ich würde einfach alles auf mich zukommen lassen.
"Tja die Menschen sehen nicht wie du wirklich bist und sie lassen sich eben immer blenden. Sie schaffen es nicht mal wirklich in das innere von jemand zu schauen und das finde ich echt schade.", murmelte ich dann und sah ihn an und versuchte aus seinem Gesicht was zu lesen, das es ihn doch nahe ging, denn ich wusste nicht wie es so ist wenn man es genau mitbekam, ich selber konnte damit Leben das man mich nicht immer mochte, aber es gab eben auch Menschen die damit nicht so klar kamen.
"Okay ein ruhiger Ort, um die Uhrzeit ist es im Park sehr ruhig, da laufen nur mal ein Paar Jogger entlang.", lächelte ich dann und zog mir meine Jacke schon mal an.






"Na dann werd ich mich bemühen, dass du es nicht doch noch bereust.", grinste er und wusste bereits das er nicht tun musste, denn sie schien seine Gegenwart wahrlich zu genießen, schließlich würde er es spüren, wenn sie sich auch nur eine Sekunde lang unwohl fühlen würde oder ihn gar deshalb belügen würde.
"Ehrlich gesagt, mich interessieren die Menschen nicht. Sie sollen ruhig weiterhin so schön oberflächlich sein, dann habe ich zumindest meine Ruhe und muss mich nicht mit Idioten abgeben."
Damit erhob er sich von seinem Stuhl und straffte für einen Moment seine Schultern, bevor er wieder lockerer wurde. Er wartete anständig, bis sie sich angezogen hatte, dann ging er ihr zur Tür voraus, wobei er es wieder mal äußerst amüsant fand, wie rasch die Leute den Blick abwanden, wenn er in ihre Nähe kam. Ihr die Tür aufhaltend, folgte er ihr hinaus auf die Straße, schob seine Hände in die Hosentaschen und sah einfach die Straße rauf und runter.
"Wo lang?", sah er sie fragend an.


"Ach was ich werde es schon nicht bereuen, immerhin ticken wir irgendwie beide gleich oder?", fragte ich dann schulterzuckend. Ich fühlte mich überhaupt nicht unwohl, ganz im Gegenteil ich fühlte mich total wohl bei ihm, ich wusste nichtmal warum, ich fühlte mich selten bei anderen so wohl, doch machte ich mir darüber keine weiteren Gedanken.
Sein Grinsen mochte ich, es war echt, das sah man, wie viele taten einfach nur so und grinsten mich an und taten so als ob sie es so meinten.
Ich nickte bei seinen Worten. "Wie recht du hast, es ist eigentlich egal, wichtig ist doch wie die Menschen denken die wir gerne haben, oder?", fragte ich dann.
Das waren nun nicht gerade viele bei mir, ich hatte Blut an meinen Händen, nicht gerade wenig und das schienen viele zu wissen, woher auch immer weswegen man eben ein großen Bogen um mich machte.
Draußen stand ich dann mit meiner Jacke und sah mich kurz um.
Ich zeigte südlich der Stadt. "Dort entlang das dauert zu Fuß 10 Minuten.", meinte ich dann und maschierte los.
--> Park






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